Schmolz und Bickenbach
Genau die Frage von Investment würde mich auch sehr interessieren. Wäre superflott, wenn das ein "Kenner" kurz erklären könnte :-).
Danke Rainbow
Genau die Frage von Investment würde mich auch sehr interessieren. Wäre superflott, wenn das ein "Kenner" kurz erklären könnte :-).
Danke Rainbow
Ich bin kein typischer Kenner. Die letzten Dinge weiss man erst nach der GV.
Es handelt sich aber hier um eine relativ normale KE, nicht wie bei OC um einen Kapitalschnitt mit Aktienentwertung nach dem Motto: Friss oder stirb.
Die bisherigen Aktien werden also nicht wertlos. Man ist auch nicht gezwungen, mitzumachen. Man kann es lassen.
Es ist so, dass die bisherigen Aktionäre in den Genuss der billigeren Aktien kommen. Dies zu einem
bestimmten tieferen Kurs. Wenn sie diese nicht möchten passiert das Folgende:
Aus der Firmenmitteilung:
Die Bis zum Ende der Zeichnungsfrist nicht ausgeübte Bezugsrechte werden vom Verwaltungsrat aus-schliesslich den Gläubigern der Hybrid-Forderung zugewiesen, damit diese die neu auszugebenden Aktien durch Verrechnung mit ihrer Hybrid-Forderung liberieren können. Durch diese Verrechnungsli-berierung wird die Hybrid-Forderung direkt in Eigenkapital umgewandelt. Den verbleibenden Teil der Hybrid-Forderung bezahlt die SCHMOLZ+BICKENBACH AG den Hybridgläubigern mit den ihr im Rahmen der Kapitalerhöhung zufliessenden Barmitteln zurück. Im Ergebnis wird damit die gesamte Hybrid-Forderung durch formelles Eigenkapital ersetzt, und zwar entweder durch Verrechnung im Rahmen der Kapitalerhöhung oder durch Rückzahlung mit Barmitteln aus der Kapitalerhöhung. Das Eigenkapital nach IFRS wird (vorbehältlich Kosten) mindestens gleich gross und jenes nach dem handelsrechtlichen Abschluss grösser sein als heute.
Die Sache bleibt sozusagen in der Familie, einfach ausgedrückt. Das steht nicht in der Firmenmitteilung sondern ist meine Sicht.
Die Aktionäre, welche billigere Aktien erhalten haben, können so natürlich einen tieferen Mittelkurs erreichen. So machen sie dann auch einen netten Gewinn, wenn der Kurs steigt.
Es hat noch einige die unter Fr. 10.- neu eingestiegen sind und es hat einige, die sehr teurer (bezogen auf den Kurs) eingestiegen sind, früher. Da war die KE im letzten Herbst. Finanzkräftige werden vermutlich auch diese mitmachen.
Trader hätten gerne ein Kursli gegen 11.- plus. Ob die dann wieder einsteigen, wenn nach der GV der Basiskurs bekannt wird, weiss ich nicht. Ev. schon, ist aber dann reichlich spät. Die GV ist am 15.4. und am 18.4. ist der letzte Tag zum Einsteigen und Aussteigen. Das kann ein Gedränge geben.....stellt euch einmal eine volle Strassenbahn vor. Vielleicht heisst es dann ganztags 'StopTrading'.
Welche Rohstoffe steigen?
Also einfach gesagt:
Wer aktuell Aktien bei 8.- hat und nicht mitmachen will wird nach der GV entweder ausbezahlt zum aktuellen Kurs (aktuell 9.3)?
z.B.: 2000 Aktien * 9 .- = 18'000.- welche man zurück bekommt?
Und wenn man mitmacht und die neuen Aktien dann auf z.B.: 4.- fallen, bekommt der Aktionär z.B.: 3 neue Aktien für 1 alte? Ist das korrekt?
Wie wird man darüber informiert? Ich trade zum Beispiel mit Swissquote... Wie bekomme ich die Infos und wie werde ich über das Angebot informiert? wie und vor allem wo kann ich mich entscheiden?
Und was macht Ihr so wen wir z.B.: neue Aktien (3:1) zum Preis von 4.- angeboten bekommen?
Wie reagiert Ihr so? Verkaufen vor der GV oder abwarten? Man hat ja nach der GV ein paar Tage noch zeit sich zu entscheiden oder?
Was ist hier die ganze Zeit gemeint mit Hybrid-Forderung?
Vielen Dank für eure Feedbacks.
22. Februar 2011
West LB bestätigt Buy, erhöht Kursziel von 9,70 auf 11,40 CHF.
25. März 2011 West LB aktualisiert ihre einstufung und bleibt für Schmolz Bickenbach auf Buy aber reduziert ihr Kursziel auf 10,80 CHF
Wenn man sich das letze Datum anschaut sieht man das dies erst ein paar Tage her ist und die Neueinstufung ganze 7 Tage nach der letzten Generalversamlung vom 18.03.2011 aktualisiert wurde.
Für die West LB ist also die 96 Mio Tranche eingepreist.....
Gehe stark davon aus das alle neuen Namenaktien ausgegeben/erworben werden......was bis jetzt noch ungewiss ist, ist das Bezugsverhältnis.....hängt sicher vom Aktienpreis vom 14.04 ab....er sollte rein optisch für den Einzel/Kleinaktionär kleiner sein als der Aktienpreis vom 14.04..oder auch gerne 15.04 (bevor es noch beschwerden gibt) :oops:
....wenn der Kurs sich auf 10 CHF einpendelt könnte ein Verhältniss 15:2 bei 8,80 CHF lauten.....der Abschlag wird sich nur über das Bezugsverhältniss errechnen lassen....
ich bin voll dabei und werde auch diesmal meine Bezüge voll ausüber....
...bei der letzte Käpitalerhöhung vom Nov.2010
kann ich mich erinnern das Bezüge mit einem Aufschlag von mehr als 100% zu 10 CHF über die SWX gehandelt würden,obwohl die bezüge nur 3,97 CHF gekostet haben.....da wollten einige mehr bezüge haben als es auf dem Markt gab....also gute Ausgangssituation für die Monate danach wie man die letzten Monate nach der KE gesehen hat.
Wenn wir nach dem Bezugsrechtehandel über 7,90 CHF stehen bin ich immer noch im Plusss....
....sehe weiterhin gute Zeiten für die Stahlindustrie vor allem durch das Beben in Japan
Das heisst du muss dann zusätzlich neue Aktien kaufen? Oder kannst du deine Umtauschen?
.....Hybrid-Forderung...ist einfach gesagt wie ein Kredit mit einer kurzen Laufzeit und in unserem Fall mit hohen Zinsen von 15%....die Zinslast ist einfach gigantische und deshalb soll sie ausgelöst werden....was natürlich das weiter Schuldenrating verbessert
investment90 wrote:
ZitatDas heisst du muss dann zusätzlich neue Aktien kaufen? Oder kannst du deine Umtauschen?
....es wird nichts getauscht....nur neue Aktien im Bezugsverhältniss dir zum kauf angeboten...und nur angeboten....ist keine Kaufverpflichtung!!!!.....dafür sehen sicher andere bereit....
Ach so.. Ist damit zu rechnen das der Kurs dadurch dass mehr Aktien im Handel sind massiv fällt?
Wen ich also keine neuen kaufen will, bleibt alles beim alten?
Ich hätte da auch noch eine "Anfängerfrage" :oops:
Wie, auf welchem Weg, werden mir die Aktien angeboten?
investment90 wrote:
ZitatAch so.. Ist damit zu rechnen das der Kurs dadurch dass mehr Aktien im Handel sind massiv fällt?
Wen ich also keine neuen kaufen will, bleibt alles beim alten?
.....bleibt es wenn du nicht orderst,da der neuaktienpreis aber unter dem aktuellen kurs von 14/15.04 liegt kann man sein EK senken.
Beispiel 14/15.04 Kurs 10ChF 1000Stk im Depot Verhältnis 15:2 und Ausgabepreis 8,80 CHF
....d.h. 1000 / 15 * 2 du kannst also 133 Neue Aktien zu 8,80 CHF Kaufen = 1170.40Chf
der Durchschnitskurs verringert sich dadurch in dem fall auf 9,86Chf
PS PS: Hoffe ich habe mich nicht verrechnet
Rainbow wrote:
ZitatIch hätte da auch noch eine "Anfängerfrage" :oops:Wie, auf welchem Weg, werden mir die Aktien angeboten?
....über dein Depot....wird per 19.04 eingebucht
Ach soo.. Alles klar!
Nehmen wir an der Kurs geht bis zum 15.04 auf 10.-Sfr. Wieviel denkst du könnte der Kurs nach der GV sein, bzw. was ist realistisch? 6.-Sfr. 7.-Sfr? Kommt es zu massivem Kursverlust?
Sorry, aber ich weiss nicht, weshalb ihr euch da wegen der KE überhaupt den Kopf zerbricht. Dies wird weder eine KE wie die letzte von STLN, noch eine wie bei CLN.
Um wieviel geht's, ca. 80 Mio. Euro, mehr nicht, damit meine ich, es gibt ja wohl nur so ca. 10 - 15 Mio. neue Aktien (nehme ich mal an), der Kurs der neuen Aktien wird nur minim tiefer sein. D.h. einen freien Fall des Kurses gibts nicht.
Casino wrote:
ZitatSorry, aber ich weiss nicht, weshalb ihr euch da wegen der KE überhaupt den Kopf zerbricht. Dies wird weder eine KE wie die letzte von STLN, noch eine wie bei CLN.Um wieviel geht's, ca. 80 Mio. Euro, mehr nicht, damit meine ich, es gibt ja wohl nur so ca. 10 - 15 Mio. neue Aktien (nehme ich mal an), der Kurs der neuen Aktien wird nur minim tiefer sein. D.h. einen freien Fall des Kurses gibts nicht.
....hast recht so ein packen wie im herbst bzw bei oerlikorn wird das garnicht....wird eher ein fliegengewicht....96 Mio euro sind schnell zusammen....egal ob 14 oder 35 Mio neuen aktien....bei 35 Mio stück zahlen wir halt nur 3,5 CHF pro bezugsrecht
Die Schmolz-Bickenbach Aktie ist ja immer noch ziemlich unterbewertet, oder wie seht ihr das? Für nächstes Jahr (2012) gibt es evtl. wieder eine Dividende, die Margen können vielleicht weiter erhöht werden, für die Schweizer Werke könnte auch der Franken-Eurokurs wieder besser werden .. da sollte eine positive Entwicklung ohne weiteres möglich sein in diesem Jahr.
Frage an die Experten - ist es ein Nachteil, dass der Free-float Anteil nur 50% beträgt?
Hier die Bewertung von der ZKB:
http://www.schmolz-bickenbach.…olz_Bickenbach_210311.pdf
meiner meinung nach nicht, ist eher positiv zu sehen, denn wenn dann alle wieder rein wollen gibts so quasi weniger aktien am markt bzw. im freien umlauf und das sollte den kurs eher hochtreiben
sascha77 wrote:
Zitatseverinmeiner meinung nach nicht, ist eher positiv zu sehen, denn wenn dann alle wieder rein wollen gibts so quasi weniger aktien am markt bzw. im freien umlauf und das sollte den kurs eher hochtreiben
Free-float Anteil ist eigendlich der Anteil der durch klein Investoren wie uns gehalten wird....er wird sich durch die KE nicht verringer....außer wir kleinen Fische machen bei der KE nicht mit und überlassen sie den Finanzinvestoren/Banken
:oops: ---nur von mir gibt es kein stück---
gestern, 23:28 dpa-AFX
EU-Kommission senkt Kartellstrafe gegen Stahlproduzenten
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat eine Kartellstrafe gegen 17 europäische Stahlproduzenten nachträglich vermindert. Die Hersteller von Spannstahl müssen nun Bußgelder in Höhe von rund 269 Million Euro zahlen, wie die Kommission am Montagabend in Brüssel mitteilte. Wegen verbotener Preisabsprachen über nahezu zwei Jahrzehnte hatte die Kommission im vergangenen Sommer insgesamt 518 Millionen Euro an Strafen verhängt.
Allein auf den Stahlriesen ArcelorMittal entfallen nach der Anpassung immer noch 45,7 Millionen Euro. Mitte vergangenen Jahres hatte die Kommission aber noch eine Kartellstrafe von 276 Millionen Euro gegen das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg verhängt.
Die Behörde hat die Strafen auch deshalb runtergesetzt, weil einige Unternehmen nicht zahlen konnten. Von insgesamt 13 Anträgen auf Zahlungsunfähigkeit hat die Kommission drei angenommen. Namen nannte sie nicht. Außerdem gewährte die EU-Kommission Nachlässe für einige Stahlproduzenten, die bei der Aufklärung kooperiert hatten. Zudem seien Fehler in der Berechnung gemacht worden, hieß es.
Wieviel spart sich eigentlich Schmolz Bickenbach durch diese Minderung der Kartellstrafe???
http://www.n-tv.de/mediathek/s…ompakt-article801522.html
.....der schluss ist interessant.....
Weiss jemand von euch wann die Quartalszahlen von Schmolz und Bickenbach veröffentlicht werden?