Swiss Steel

  • Einfach Ruhe bewahren

    Mein Tipp:


    Aktie über mehrere Jahre liegen lassen. Dieses Unternehmen hat den Turnaround geschafft. Mal geht es hoch, dann wieder runter. Aber im Grossen und Ganzen bin ich davon überzeugt, dass sich diese Investition mehr als lohnen wird. Allen viel Glück!

  • Link hat am 05.12.2014 - 23:32 folgendes geschrieben:

    Quote

    flims


    Die waren im Sommer ja mal bei CHF 1.50! Und heute? Eine langweilige Aktie. Wäre hätte das gedacht: Roche und Novartis sind "die Aktien 2014!"


    Definiere spannende Aktie?


    Ich finde sie zur Zeit eigentlich ziemlich spannend smiley

  • Denke das nur die Meldung des Spartenverkaufs hier momentan für höhere Kurs sorgen könnte, wir sind etwas in eine Lethargie verfallen, obwohl die Zahlen gut sind und der Turnaround wohl auf gutem Wege ist haben wir keinen grossen Handel und einen Kursstillstand, denke jedoch auch, dass 2015 ein Jahr für Schmolz werden könnte.

  • Denke der momentane ''Ausverkauf'' beruht eher darauf, dass gewisse Investoren (Vermögensverwalter/ Asset Manager) , die S+B Ende Jahr nicht unbedingt ihrer Anlagekundschaft auf dem Jahresendauszug zeigen dürfen. Kann mir gut vorstellen, dass anfangs 2015 wieder mehr Interesse aufkommt in diesem Titel (Windowdressing).


    Ist vielleicht für konservative Kunden doch etwas zu riskant.


    Alle anderen, welche die Aktie langfristig anschauen, behalten sie, auch wenn wir nochmals eine Etage tiefer kommen sollten.

  • Quote

    Denke der momentane ''Ausverkauf'' beruht eher darauf, dass gewisse Investoren (Vermögensverwalter/ Asset Manager) , die S+B Ende Jahr nicht unbedingt ihrer Anlagekundschaft auf dem Jahresendauszug zeigen dürfen. Kann mir gut vorstellen, dass anfangs 2015 wieder mehr Interesse aufkommt in diesem Titel (Windowdressing).


    Gratuliere ! Das hast Du meiner Meinung nach exakt auf den Punkt gebracht.


    Es gefällt mir, zwischen all dem Pump and Dump Gebrösel auch mal Beiträge zu lesen von Anlegern, die noch die Realität im Sichtfeld haben.


    Deine Aussage dürfte übrigens für sehr viele Nebenwerte gelten, die aktuell tiefer notieren als noch vor einem Jahr.


    Happy January !


    Tengri

  • Na ja von einem Ausverkauf bei Schmolz kann ja nicht die Rede sein, seit Tagen sehen wir nur noch dünne Handelsvolumen was damit verbunden ist, dass die grossen Positioniert sind und es sich bei den Bewegungen immer um kleine Positionen handelt.


    Dies ist auch ein klares Indiz, dass einige Zocker mit mehr gerechnet haben und nun wieder verkaufen wollen, den Rest trägt momentan die Wirtschaftsentwicklung insgesamt bei.


    Wie schon erwähnt kann im Moment nur den Spartenverkauf dem Kurs etwas helfen, ansonsten warten bis Q4 2014 und dann sicher auch Q1 2015, dann werden wir sehen wie gross Schmolz Fleisch am Knochen hat.


    Auch für mich im Moment etwas langweilig, jedoch werde ich Schmolz auf diesem Niveau niemals verkaufen.

  • Bei Schmolz+Bickenbach tut sich einiges

    [Blocked Image: http://www.cash.ch/services/im…_Logo_Emmenbruecke_92.jpg]

    Die Schmolz-Aktie ist in diesem Jahr kaum vom Fleck gekommen.
    Bild: Keystone

    16.12.2014 07:25


    Der Stahlhersteller Schmolz+Bickenbach verliert seinen Finanzvorstand und stoppt den Verkauf des Distributionsgeschäfts.

    Schmolz+Bickenback (S+B) hat das Ausscheiden von CFO Hans-Jürgen Wiecha per Ende Februar am Montagabend bekanntgegeben. Die Trennung erfolge in bestem Einvernehmen und der Verwaltungsrat bedauere das Ausscheiden von Herrn Wiecha sehr, heisst es in dem Communiqué. Über die Neubesetzung werde zu gegebener Zeit informiert.


    Der seit Frühjahr avisierte Verkauf der Sparte scheiterte offenbar an der Höhe der Offerten. S+B hat den geplanten Verkauf der Distributionsaktivitäten in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Österreich ergebnislos beendet, wie es in einer separaten Medienmitteilung heisst. Die Kaufpreisangebote haben aus Sicht des Verwaltungsrats nicht den Wert der Aktivitäten widergespiegelt. Im Sinne aller Aktionäre hätten Verwaltungsrat und Konzernleitung daher entschieden, dass ein Verbleib der Aktivitäten im Konzern im aktuellen Umfeld mehr Wert schaffe als ein Verkauf.


    Geschäft hat sich verbessert


    Das Geschäft der betreffenden Distributionsaktivitäten habe sich im laufenden Jahr dank des Restrukturierungsprogramms deutlich verbessert, so das Unternehmen weiter. Nun konzentriere man sich auf eine weitere Verbesserung der Effizienz und der Produktivität. Die betreffenden Distributionseinheiten sollen zukünftig als eigenständige Business Unit weitergeführt werden.


    S+B hatte die Restrukturierung seines Distributionsgeschäfts im April angekündigt und sich auch noch vor wenigen Wochen optimistisch gezeigt, den Verkauf bis Ende Jahr abschliessen zu können. Die betroffenen Einheiten beschäftigen früheren Angaben zufolge zusammen rund 1'000 Mitarbeitende und generierten 2013 einen Umsatz von rund 600 Mio EUR, etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes der Sparte.


    (AWP)

  • Guten Morgen


    Mit dieser Entscheidung habe ich nicht gerechnet ist jedoch mehr als vernünftig weshalb etwas verkaufen das wieder besser läuft aber für die Aktionäre keinen vernünftigen Preis bringt.


    Die Zeit an dem diese Sparte verkauft werden kann, wenn es dann noch nötig sein sollte die kommt schon noch und ansonsten ist auch gut wenn das Geschäftsfeld wieder läuft und rentabel betrieben werden kann.


    In meinen Augen der richtige Entscheid auf lange Sicht ob dies an der Börse auch so gesehen wird werden wir heute sehen, rechne jedoch nicht mit einem Kurssturz da schon einiges vorweggenommen wurde.


    Momentan lastet die allgemeine Börsenstimmung wie auch der Oelpreis Zerfall auf der Aktie obwohl S&B nicht so abhängig sein sollte vom Oelpreis aber die Deflationssorgen machen sich auch hier bemerkbar.


    Wir können nur hoffen, dass sich Oel bald einmal erholt, vorallem wünsche ich das den Staaten wie Venezuela und Russland die Gefahr laufen einen Staatsbankrott zu erleiden und die Bevölkerung ist wie immer die Leidtragende.


    Allen eine schöne Woche

  • Schmolz+Bickenbach-Aktie stark unter Druck

    Die Aktien des Stahlherstellers Schmolz+Bickenbach stehen am Dienstagmorgen stark unter Druck. Der gescheiterte Versuch, das Distributionsgeschäft zu verkaufen, ist an der Börse mit Enttäuschung aufgenommen worden.

    Ausserdem sei der Abgang von Finanzchef Hans-Jürgen Wiecha ein Verlust für das Unternehmen. Beides wird im laufenden Turnaround-Prozess als Rückschritt gesehen.


    Bis um 10.20 Uhr verlieren Schmolz+Bickenbach (S+B) 6,2% auf 1,06 Franken während der Gesamtmarkt (SPI) mit minus 1,24% erneut stark unter Druck steht. Bis zu diesem frühen Zeitpunkt wurden bereits rund 4,64 Millionen S+B-Titel gehandelt, was beinahe dem Doppelten eines durchschnittlichen Tagesvolumens der vergangenen Wochen entspricht.


    Der Investment Case habe sich mit den News in Luft aufgelöst, hält Vontobel-Analyst Patrick Rafaisz fest. Enttäuschend sei, dass es S+B nicht gelungen ist, das Distributionsgeschäft zu verkaufen und auch den CFO-Rücktritt bedauert Raifaisz "zutiefst". Dies bringe zusätzliche Unsicherheiten mit sich und bei den Aktien fehle es an Aufwärtspotenzial. Daher senkt die Bank Vontobel das Rating auf "Hold" von "Buy" und nimmt das Kursziel auf 1,25 Franken von 1,65 zurück.


    CFO-Abgang birgt Risiken


    Auch die ZKB senkt das Rating für S+B und zwar auf "Untergewichten" von "Marktgewichten". Die Dekonsolidierung der Distributionseinheiten in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Österreich hätten zu einer strukturellen Erhöhung der jährlichen Gruppen-EBITDA-Marge um 1 Prozentpunkt geführt, rechnet Analyst Martin Schreiber vor. Dieses Potenzial falle nun weg, sodass Schreiber die langfristig im Durchschnitt geschätzte EBITDA-Marge von 8,5% auf 8,0% reduziert. Zudem bringe der CFO-Abgang Risiken mit sich.


    Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben ebenfalls reagiert und senken ihre Einschätzung für S+B auf "Hold" (bisher "Buy") und das Kursziel auf 1,25 von 1,65 Franken. Der Abgang von Wiecha sei ein grosser Rückschritt im Turnaround-Prozess des Unternehmens, heisst es in der Begründung. Schliesslich habe er die Massnahmen des Effizienzsteigerungsprogramms gegen aussen vertreten und sei wesentlich mitverantwortlich gewesen, dass die Gruppe Investorenvertrauen zurückgewinnen konnte.


    (AWP)

  • Na ja das war wohl klar, dass einige Trader und Windowsdresser hier und heute aussteigen werden bin aber langfristig immer noch davon überzeugt, dass Schmolz das schafft.


    Der Abgang des CFO stört mich da schon eher als die Tatsache, dass das Distributionsgeschäft nicht verkauft wurde.

  • Bin ganz deiner Meinung. Langfristig (mind.5Jahre) wird sich dieser Titel zu einer Perle entwickeln. Mein EP ist glücklicherweise noch weit vom aktuellen Wert entfernt. Und wie der Storch schon geschrieben hat, ist dies womöglich eine sehr gute Gelegenheit einzusteigen. Ich selbst warte nun ab, was bis Freitag mit Newron geht und werde dann allenfalls hier noch was dazukaufen. Schaumer mal...