Fed-Zinsentscheid
Gebt uns unser Geld zurück!
*dirol*
31.07.19, 20:21 | Von Dow Jones News
US-Notenbank senkt Leitzins und beendet Bilanzverkleinerung vorfristig
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Offenmarktausschuss FOMC der Federal Reserve hat seine Geldpolitik wie weithin erwartet gelockert. Nach Mitteilung der Fed sinkt die Zielspanne der Fed Funds Rate um 25 Basispunkte auf 2,00 bis 2,25 Prozent. Darüber hinaus will die Fed die Verkleinerung ihrer Bilanz zwei Monate früher als bisher geplant beenden. Der Ausschuss äußerte sich nahezu unverändert über Wachstums- und Inflationsaussichten.
Einige Beobachter hatten im Vorfeld die Einschätzung geäußert, dass die Fed den Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer Lockerung der Geldpolitik nachgeben würde. Trump hatte Fed-Chairman Jerome Powell zu einem "großen" Zinsschritt und einer sofortigen Beendigung der Bilanzverkleinerung aufgefordert. Acht FOMC-Mitglieder stimmten für die Zinssenkung, zwei - Esther George und Eric Rosengren - für unveränderte Zinsen.
Das Statement des FOMC war gegenüber dem von Juni kaum verändert. Zur Begründung der Zinsentscheidung heißt es darin: "Diese Maßnahme stützt die Auffassung des Ausschusses, dass eine anhaltende Expansion der Wirtschaftsaktivität, gute Arbeitsmarktbedingungen und Inflationsraten in der Nähe des symmetrischen Zielwerts von 2 Prozent zwar das wahrscheinlichstes Szenario sind, die Unsicherheiten für den Ausblick aber fortbestehen." Im Juni war von erhöhten Risiken die Rede gewesen.
Der Ausschuss will bei der Festlegung des künftigen geldpolitischen Pfads die Implikationen der hereinkommenden Daten für den Ausblick genau prüfen und so handeln, dass das Wachstum bei starkem Arbeitsmarkt und Inflation nahe dem symmetrischen Ziel von 2 Prozent aufrechterhalten bleibt. Künftige Anpassungen der Zielspanne der Federal Funds Rate sollen von den tatsächlichen und erwarteten wirtschaftlichen Bedingungen im Vergleich zu den Zielen Maximalbeschäftigung und 2 Prozent Inflation erfolgen.
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US-Geldpolitik - Fed-Chef: «Keine lange Abfolge von Zinssenkungen»
Die amerikanische Notenbank Fed steht nach Worten ihres Vorsitzenden Jerome Powell nicht vor einer Reihe von Zinssenkungen.
31.07.2019 21:30
«Es ist nicht der Beginn einer langen Reihe von Zinssenkungen»: US-Notenbank-Chef Jerome Powell erklärt sich nach der ersten Zinssenkung der Fed seit zehn Jahren.
Bild: Bloomberg
Die jüngste Zinssenkung sei als Absicherung gegen wirtschaftliche Risiken zu verstehen, nicht als Beginn einer langen Abfolge von Zinssenkungen, sagte Powell am Mittwoch in Washington. Er bezeichnete die erste Zinssenkung in den USA seit gut zehn Jahren als eine "Anpassung in der Mitte des Zyklus".
Auf Nachfrage stellte Powell klar, dass er sich nicht grundsätzlich gegen weitere Zinssenkungen ausgesprochen habe. "Lassen sie mich klarstellen: Ich habe gesagt, es ist nicht der Beginn einer langen Reihe von Zinssenkungen. Ich habe nicht gesagt, dass es sich nur um eine Zinssenkung handelt."
(AWP)
...Ich meine, man wird schauen was geht - bis jetzt geht es der Ami-Wirtschaft ja ganz gut. Ich denke der Powell ist ganz ok. Wenn der Mann Biss hat, ist er noch da, wenn der Trump bereit Geschichte ist und es in der Welt wieder normal läuft. *smile* *dirol*
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