Ölpreise beenden Höhenflug 02.03.2016 07:24 SINGAPUR (awp international) - Nach deutlichen Kursgewinnen in den vergangenen Handelstagen haben die Ölpreise am Mittwoch im frühen Handel wieder nachgegeben. Am Morgen fiel der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai auf 36,72 US-Dollar. Das waren 9 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im April fiel um 34 Cent auf 34,06 Dollar. Der erneute Preisdruck sei auf die Erwartung hoher Lagerbestände in den USA zurückzuführen, hiess es aus dem Handel. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte in der Nacht zu Mittwoch über Twitter-Nachrichten und Aussagen von Insidern berichtet, die auf einen deutlich gestiegenen Lagerbestand nach Berechnungen des privaten American Petroleum Institute (API) hinwiesen. Im weiteren Tagesverlauf werden die offiziellen Zahlen der Regierung veröffentlicht./tos/fbr (AWP)
Öl
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Konsolidierung bei Öl ?
Was denkt die Forumsgemeinde oder die in Öl oder Ölaktien investierten zum weiteren Preis des Öls?
Werden wir bei 39 oder 40 USD je 159 Liter eine Konsolidierung sehen? Der Preis ist nun fast 10 USD angestiegen. In der Vergangenheit waren die Preise ja sehr volatil, jedoch immer etwas höhere Tiefststände, letztmals bei knapp 32 USD je Fass.Im Moment stagnieren wir bei 39 USD für Brent. Beim Öl sind die Tagesnews täglich anders, je nach Interesse der Berichterstatter. Jede noch so kleine Aussage wird sofort gehandelt.
Ich glaube übrigens nicht, dass es so viele Vorräte gibt, wie sie uns glaubhaft machen wollen und das es noch Monate braucht, um diese abzubauen. Wo sollen diese Vorräte denn alle gelagert sein? Haben die Ölerzeuger so viele neue Tanks gebaut - mit welchem Geld denn, wenn sie aktuell so wenig wie noch nie am Öl verdienen?
Aktien von Ölfirmen sind in den letzten Tagen täglich zweistellig gestiegen. Denke da waren viele Leerverkäufer am Werk. Die Anstiege waren nicht normal und bei sehr hohem Volumen. Auch Rohstoff- und Goldförderer sind explodiert. Der Preis ist heiss - zu heiss eventuell.
*diablo*
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Es ist noch nicht so weit, wir sind noch nicht ganz bei 40 USD das Brent Fass.
Schaut euch mal die Kurse an, die spinnen die Amis/Leerverkäufer, haben alle Kurzschlusspanik im Geldbeutel, haha...
REXX, SGY, UPL, WLL, CHK, oder eine Rohstoffaktie die VALE, die gehen ab wie Nachbars Lumpi, aber bitte auf die Strasse achten, sonst gibts einen Unfall mit schweren Verlusten, also Vorsicht mit Käufen. Das sind keine Kaufempfehlungen und ich glaube die gibts bald wieder etwas billiger zu haben.
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Ist noch schwierig eine Aussage zu machen, zumal sich die Profis nicht mal einig sind, gar wöchentlich Ihre Prognosen anpassen. Ob sich Opec und nicht Opec Mitglieder mal einig werden und dies auch Einhalten, steht in den Sternen. Geht es nach dem Osten müssen zuerst noch ein paar mehr US-Fracking Firmen zu Grunde gehen. Für dies reicht ja bereits der aktuelle Preis und schon steht das nächste Problem auf der Matte (Kredite der Banken). Und was passiert mit Iran, wie weit spielen Die mit ? was passiert wenn auch der letzte Öltanker voll ist ? Stimmen die Zahlen der Reserven überhaupt ? etc...
Ich habe mich zu 2 Drittel Long und einem Drittel Short (Range 30-35$) eingedeckt. Teils auch kombiniert mit OIL/GAS Index. Sind wir mal wieder bei 50-60$ kann ich den Short gut abschreiben oder liegen lassen. Umgekehrt kann ich diesen noch reinholen eher wir wieder steigen. Es braucht einfach genügend Geduld, wie immer. Habe das Invest dem entsprechend angepasst, kann auch 20 Jahre warten.
Die einten sagen wir werden die nächsten 3-5 Jahren seitwärts schleichen, andere wiederum Prognostizieren einen Hype bevor 2020, da immer mehr Öl-Firmen dicht machen oder die Produktion drosseln/einstellen müssen, welche nicht so schnell wieder hoch gefahren werden können. Ich lasse mich einfach mal überraschen und werde je nach Lage mit Long/Short den Hype mitgehen.
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Preiserholung: Erste Investoren setzen wieder auf Öl-Aktien
Rohöl hat seit dem Tiefpunkt fast 40 Prozent an Wert zugelegt: Erstmals kratzt der Preis an der Marke von 40 Dollar. Laut UBS ist noch mehr drin. Erste Investoren fassen wieder Aktienkäufe ins Auge.
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UBS erwartet Anstieg des Ölpreis auf 55 Dollar
Noch sind Experten mit Blick auf die Rohstoffentwicklung jedoch gespalten. Vergleichsweise positiv ist die UBS: Sie veranschlagt mittlerweile für die Nordseesorte Brent einen Preisanstieg auf 55 Dollar pro Fass in den kommenden 12 Monaten. Ab der zweiten Hälfte 2016 dürften sich demnach die gesunkenen Investitionen im Energiesektor bemerkbar machen.
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Ölpreise geben nach 10.03.2016 12:03 NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Am Ölmarkt sind die Preise am Donnerstag gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Mittag zuletzt 40,42 US-Dollar. Das waren 65 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April sank um 66 Cent auf 37,83 Dollar. Händler sprachen von einer nervösen Stimmung am Ölmarkt, die seit Tagen immer wieder für stärkere Preisausschläge sorgt. Nach wie vor ist ein zu hohes Angebot der bestimmende Faktor am Ölmarkt. Jüngste Meldungen über Versuche wichtiger Ölfördernationen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und Russlands die Fördermenge zu begrenzen, hätten bisher noch keine Trendwende am Ölmarkt eingeleitet. "Die fundamentale Lage hat sich noch nicht so stark verbessert, um die pessimistische Einschätzung am Ölmarkt in eine optimistische Sichtweise zu ändern", kommentierte Analyst Giovanni Staunovo von der Bank UBS. Am Mittwoch hatten die Ölpreise noch trotz rekordhoher US-Ölvorräte deutlich zugelegt. Am Markt wurde die Preisreaktion mit rückläufigen Beständen an Ölprodukten wie Benzin oder Diesel erklärt. Dies spreche für eine höhere Nachfrage. Zugleich spiegeln die sehr gut gefüllten Rohöllager das nach wie vor hohe Überschussangebot am Erdölmarkt wider. Der Preis für Opec-Rohöl zeigte sich hingegen zuletzt wenig verändert. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis am Mittwoch 35,05 US-Dollar betragen habe. Das waren zwei Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/tos (AWP)
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Ölpreise geben nach - Aussicht auf höhere Förderung im Iran belastet 14.03.2016 12:01 NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise haben am Montag nach einem verhaltenen Wochenauftakt ihre Richtung gefunden und sind deutlich gesunken. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai lag am Mittag bei 39,69 US-Dollar. Das waren 70 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um 83 Cent auf 37,67 Dollar. Händler erklärten die fallenden Ölpreise mit Aussagen aus dem wichtigen Förderland Iran. Demnach plant das Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Produktion auf durchschnittlich vier Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen. Erst dann sei der Iran bereit, sich an Massnahmen zu einer Begrenzung des zu hohen Angebots auf dem Weltmarkt zu beteiligen, hiess es. Dagegen rückten Meldungen über ein geringeres Angebot an Rohöl in den USA im Handelsverlauf zunehmend in den Hintergrund. Am Freitag hatte der Ölausrüster Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der Bohrlöcher in den USA zuletzt auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2009 gefallen sei. Der Preis für Opec-Rohöl legte hingegen zuletzt zu. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis am Freitag 35,62 US-Dollar betragen habe. Das waren 39 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/tos (AWP)
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Ölpreise geben weiter nach 15.03.2016 07:11 SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Dienstag den zweiten Tag in Folge gesunken. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai lag am Morgen bei 39,18 Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um 27 Cent auf 36,91 Dollar. Händler erklärten die fallenden Ölpreise mit der Förderpolitik des Iran. Das Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hatte bei einem Besuch des russischen Ölministers Alexander Nowak in Teheran weiterhin kein Interesse gezeigt, die Fördermenge wie von Russland und Saudi-Arabien angestrebt auf das Januar-Niveau zu begrenzen. Aus Kreisen der Opec heisst es, dass die Gespräche über ein Einfrieren der Fördermenge im April fortgesetzt werden sollen./jkr/fbr (AWP)
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Korrekturbewegung am Ölmarkt Die Ölpreise sind zu Beginn der neuen Handelswoche moderat gefallen. Am Markt ist von einer Korrekturbewegung die Rede. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 40,88 US-Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um 55 Cent auf 38,89 Dollar. Nachdem sich die Ölpreise seit Mitte Februar deutlich von ihrem vorherigen Sinkflug erholt hatten, war am Markt zuletzt von einer leichten Korrekturbewegung die Rede. Hinzu kamen Daten des US-Dienstleisters Baker Hughes vom Freitagabend, die auf eine Stabilisierung der zuvor deutlich gefallenen Bohraktivität in den USA hindeuten. Der in den vergangenen Wochen schwächere Dollar sorgte dagegen für Unterstützung am Rohölmarkt. (AWP)
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Überschüssiges US-Öl drückt auf die Preise Die Ölpreise sind am Mittwoch in Erwartung rekordhoher US-Lagerbestände gefallen. Das viele überschüssige Erdöl, das in den USA zurzeit gelagert wird, gilt als ein Grund für das geringe Preisniveau am Ölmarkt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 41,37 US-Dollar. Das waren 42 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 52 Cent auf 40,93 Dollar. Zur Wochenmitte wird das amerikanische Energieministerium seine wöchentlichen Lagerzahlen zu Rohöl und Ölprodukten veröffentlichen. Es wird mit einem abermaligen Anstieg auf ein neues Rekordniveau gerechnet. Am Dienstagabend hatte das privatwirtschaftliche US-Institut API einen starken Aufbau der Rohölvorräte gemeldet. Das viele überschüssige Erdöl, das in den USA zurzeit gelagert wird, gilt als ein Grund für das geringe Preisniveau am Ölmarkt. (AWP)
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Ölpreise verlieren weiter 05.04.2016 07:25 SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise haben am Dienstag den dritten Tag in Folge nachgegeben. Im Vorfeld neuer Lagerdaten aus den USA am Mittwoch, wo mit einem Anstieg gerechnet wird, bleibt am Markt das hohe überschüssige Angebot Hauptthema. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 37,59 US-Dollar. Das waren 10 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 12 Cent auf 35,58 Dollar. Die Rohstoffmacht Russland brachte erneut eine mögliche Begrenzung der Fördermenge ins Gespräch. Das Land will sich dabei mit wichtigen Opec-Staaten koordinieren. Bis zuletzt waren die Chancen auf eine Produktionskürzung allerdings gering. Das wichtige Förderland Saudi-Arabien hatte am Freitag vergangener Woche deutlich gemacht, seine Produktion nur herunter zu fahren, falls der Iran und andere Förderer mitziehen würden. Der Iran hatte das aber zuvor vehement abgelehnt. Seit Freitag sind beide Ölsorten jeweils rund 7 Prozent abgerutscht./stk/bgf/stb (AWP)
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Ölpreise drehen ins Minus 11.04.2016 12:49 NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise sind am Montag nach anfänglichen Zuwächsen ins Minus gedreht. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 41,81 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 21 Cent auf 39,51 Dollar. Bei den Ölpreisen gibt es derzeit keine klare Richtung. Bereits im Verlauf der Vorwoche zeigten sich mehrfach starke Preisschwankungen. Einerseits gibt es derzeit Hoffnungen auf eine Begrenzung der Fördermenge wichtiger Ölexportländer. Mitgliedsstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und Vertreter Russlands haben hierfür ein mit Spannung erwartetes Treffen am 17. April geplant. Andererseits sind viele Analysten nicht sehr zuversichtlich, dass es bei dem Treffen zu einer klaren Einigung kommt. Dies sei "extrem unwahrscheinlich", sagte Michael McCarthy, Experte beim australischen Finanzdienstleister CMC Markets. Selbst wenn es dazu käme, wäre man am Markt sehr skeptisch, ob diese auch umgesetzt wird. Dennoch gebe es beim Öl derzeit Spielraum für Preiszuwächse./tos/jkr/stb (AWP)
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Ölpreise gehen zurück 14.04.2016 07:30 SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 43,55 US-Dollar. Das waren 63 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 55 Cent auf 41,21 Dollar. Hinweise auf ein weiter aussergewöhnlich hohes Angebot am Ölmarkt drückten seit dem Vortag auf die Preise. Die Rohöllagerbestände in den USA sind nach Zahlen vom Mittwoch in der vergangenen Woche überraschend stark um 6,6 Millionen Barrel gestiegen und erreichten den höchsten Stand seit über 80 Jahren bei 536,5 Millionen Barrel. Allerdings fielen die veröffentlichten Daten insgesamt durchwachsen aus. So sind die Benzinbestände zurückgegangen und die US-Ölförderung ist auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2014 gefallen. Die Zahl der aktiven Bohrlöcher war um 354 und damit auf den tiefsten Stand seit November 2009 gesunken. Zum Wochenende rückt der Versuch wichtiger Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und Russlands in den Blick, sich auf eine Begrenzung der Fördermenge zu einigen. Am Mittwoch hatte der russische Energieminister Alexander Nowak gesagt, die Fördermengen könnten ohne die Zustimmung der Führung in Teheran eingefroren werden. Die bislang angestrebte Beteiligung des Iran gilt Experten als wichtiges Hindernis auf dem Weg zu einer Einigung, da der Iran nach dem Wegfall internationaler Sanktionen schwer davon zu überzeugen sein dürfte, seine Produktion nicht hochzufahren. /tos/fbr (AWP)
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Ölpreise fallen vor Doha-Treffen 15.04.2016 13:22 NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise sind am Freitagmittag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 43,07 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 85 Cent auf 40,65 Dollar. Seit Mittwoch kennen die Ölpreise keine klare Richtung mehr. Die Preise pendelten jeweils innerhalb einer Spanne von circa 1,60 Dollar hin und her. Die Anleger warten mit Spannung auf den Versuch wichtiger Opec-Mitglieder und Russlands, sich am Sonntag in Katars Hauptstadt Doha auf eine Begrenzung der Fördermenge zu einigen. Am Mittwoch hatte der russische Energieminister Alexander Nowak gesagt, dass die Fördermengen ohne die Zustimmung der Führung in Teheran eingefroren werden könnten. Zahlen zum Wirtschaftswachstum in China gaben am Freitag keine klaren Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal des Jahres nur noch mit 6,7 Prozent gewachsen. Das war zwar der schlechteste Wert seit 2009. Er war aber von Analysten erwartet worden. Unterdessen mehren sich die Anzeichen für einen Abbau des grossen Überangebots am Ölmarkt. Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet laut ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht für die zweite Jahreshälfte damit, dass sich das Spiel von Angebot und Nachfrage nahezu ausgleichen wird. Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 38,58 US-Dollar betragen habe. Das waren 33 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./tos/jkr/men (AWP)
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Weiterer Ölförderer insolvent - Goodrich Petroleum beantragt Gläubigerschutz 15.04.2016 12:05 HOUSTON (awp international) - Ein weiterer Ölförderer aus den USA muss dem Ölpreisverfall Tribut zollen. Die Goodrich Petroleum Corporation aus Texas teilte am Freitag mit, Gläubigerschutz beantragt zu haben. Man hoffe, durch eine geordnete Restrukturierung wieder in sicheres Fahrwasser zu kommen und die Bilanz von Schulden in Höhe von rund 400 Millionen US-Dollar entlasten zu können. Erst am Vortag hatte der ebenfalls in Texas beheimatete Konkurrent Energy XXI Insolvenz angemeldet. Der Ölpreisverfall wird zunehmend vor allem für kleine und mittlere Firmen der Ölindustrie zum Problem. Seit Juni 2014 haben sich die Preise für Rohöl mehr als halbiert. Branchenexperten rechnen mit einer regelrechten Insolvenzwelle. Die Beratungsgesellschaft Deloitte kam im Februar zu dem Schluss, dass gut einem Drittel der weltweiten Ölförderer und Explorationsfirmen das Aus droht. Die Beratung Alix Partners zeichnet ein ebenfalls düsteres Bild. Günstige Kreditkonditionen und der hohe Ölpreis hätten in den Boomjahren viele kleine Firmen des Industriezweigs dazu verleitet, sich zu verschulden. Dies räche sich nun./she/nmu/fbr (AWP)
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Ölpreise sacken deutlich ab Die Öl-Förderländer haben sich bei ihrem mit Spannung erwarteten Treffen in Doha nicht auf eine Deckelung der Produktion einigen können. Die Ölpreise sinken in der Folge deutlich. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete im frühen Handel 41,22 Dollar und damit 1,88 Dollar oder 4,36 Prozent weniger als am Freitag. In den ersten Handelsminuten war der Brent-Preis allerdings noch um knapp sieben Prozent gesunken. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel am Montagmorgen um 1,89 Dollar oder 4,68 Prozent auf 38,47 Dollar - auch hier konnte sich der Preis etwas von den noch deutlicheren Verlusten zum Handelsstart absetzen. Die wichtigsten Öl-Förderländer konnten sich am Wochenende bei einem mit Spannung erwarteten Treffen in Katar nicht auf eine Deckelung der Produktion einigen. Damit sollte eigentlich dem Verfall des Ölpreises entgegenwirkt werden. Offenbar ist jetzt ein neues Treffen im Juni geplant. Wiederholung des Preissturzes? Nach fünfstündiger, teils heftiger Debatte erklärten die Teilnehmer am Sonntag das Scheitern des Vorhabens. Die Aussicht auf eine Kappung hatte den Preis seit Januar um 60 Prozent auf fast 45 Dollar pro Fass (159 Liter) anziehen lassen. Wegen des Überangebots und der mauen Weltkonjunktur war er zuvor seit Mitte 2014 von 115 Dollar auf unter 30 Dollar abgestürzt. Katars Ölminister Mohammed al-Sada sagte nach Ende des Treffens in der Hauptstadt Doha, die zur Ölförder-Organisation Opec gehörenden Länder benötigten mehr Zeit für Beratungen. Während des Treffens hatte es zwischenzeitlich so ausgesehen, als könne es doch eine Einigung geben. Experten hatten im Vorfeld gesagt, sollte es keinen verbindlichen Deal geben, werde der Kampf um Marktanteile wohl weitergehen. Iran will nicht mitmachen An dem Treffen hatten 18 Länder teilgenommen, darunter auch Russland, das nicht zur Opec gehört. Teilnehmern zufolge trug vor allem Saudi-Arabien dazu bei, dass es zu keiner Einigung kam. Das Land habe zur Bedingung gemacht, dass alle 13 Opec-Länder ihre Produktion einfrieren müssten - also auch der Iran, der an dem Treffen gar nicht teilnahm. Die Islamische Republik hatte bereits im Vorfeld erklärt, nicht mitzuziehen. Das Land ist gerade dabei, nach Aufhebung der internationalen Wirtschaftssanktionen im Zuge der Atom-Einigung mit dem Westen seine Produktion wieder hochzufahren. Im Februar hatten sich Saudi-Arabien, Venezuela und Katar mit Russland darauf geeinigt, ihre Produktion auf dem Niveau vom Januar einzufrieren, um den Ölpreis zu stützen. Allerdings hatten sie das Mitziehen anderer Staaten zur Bedingung gemacht. Die Staaten der Organisation erölexportierender Länder (Opec) förderten im März 32,25 Millionen Barrel Öl pro Tag, 15.000 Barrel mehr als im Februar. Das Nicht-Opec-Mitglied Russland, das tief in der Rezession steckt, hat zu Jahresbeginn sogar mit täglich 10,88 Millionen Barrel so viel Öl gepumpt wie seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht mehr. In Russland machen Energieverkäufe etwa die Hälfte der Staatseinahmen aus. Manchen Förderländern, aber auch Firmen in der Branche, steht das Wasser bis zum Hals. Einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte zufolge droht etwa einem Drittel der in dem Sektor tätigen Firmen noch 2016 das Aus. (Reuters/AWP)
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Kalter Krieg
Es ist nicht verwunderlich, dass genau jetzt, wo die Preise etwas angezogen haben wieder schlechte News für den Ölpreis kommen. Und wieder ist es Saudi Arabien, die sich weigern (ohne den Iran) die Ölschwemme einzudämmen. Sie haben sogar gedroht, die Produktion noch auszuweiten falls nötig.
Sie wollen die großen Marktbeherrscher bleiben und noch eine ganze Zeit lang die Preise drücken, die Situation ausnützen um viele kleine Ölförderer aus dem Markt zu drängen um danach die alleinige Herrschaft über das Öl und die Preisgestaltung zu haben. Sie sind reich genug und können sich dieses Prozedere noch über Monate bis Jahre leisten.
Was proklamiert- und was schlussendlich gemacht wird sind zwei verschiedene Schuhe, passen aber dennoch in denselben Schrank.
Die Produktion muss nicht einmal erhöht werden, die alleinige Drohung oder Ankündigung von mehr Produktion genügt die Preise fallen zu lassen. Es wird auch nicht mehr produziert als normal oder glaubt ihr wirklich, die bauen laufend neue Öltanks in die Wüste um ihr überschüssiges Öl zu bunkern? Tanks, die bei wieder normaler Förderung dann alle leer stehen würden? Welche Geldverschwendung???
Die Börse lebt vom alleinigen Glauben was ihnen die Finanzgötter und Ölscheiche flüstern, oder war es einmal anders? -
Ölpreise deutlich gefallen - Streik in Kuwait beendet 20.04.2016 07:17 NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Das Ende des Ölarbeiterstreiks in Kuwait hat Ölpreise am Mittwoch im frühen Handel belastet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 43,11 US-Dollar. Das waren 92 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni fiel um 97 Cent auf 41,50 Dollar. Die Ölarbeiter in Kuwait haben das Ende ihres dreitägigen Streiks angekündigt. Durch den Ausstand war die Produktion des Landes um rund 1,7 Millionen Barrel je Tag gefallen. Dies hatte die Ölpreise in den vergangenen Tagen gestützt, obwohl am Wochenende die Gespräche wichtiger Ölförderländer über eine Begrenzung der Fördermenge gescheitert waren. Im weiteren Handelsverlauf werden noch die Daten zu den wöchentlichen US-Rohöllagerbeständen veröffentlicht. Analysten rechnen mit einem Anstieg um rund drei Millionen Barrel./jsl/fbr (AWP)
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Ölpreise geben Gewinne wieder ab 22.04.2016 13:11 NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise haben am Freitag anfängliche Gewinne weitgehend wieder abgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete gegen Mittag 44,59 US-Dollar. Das waren nur noch sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI blieb lediglich mit elf Cent im Plus bei 43,28 Dollar. Die Lage am Ölmarkt ist derzeit unübersichtlich. Zuletzt war die Produktion in den USA gesunken und hatte damit die Preise gestützt. Andererseits waren am vergangenen Wochenende Verhandlungen wichtiger Förderländer über eine Fördermengenbegrenzung gescheitert. Vertreter der Förderländern kündigten allerdings weitere Versuche an, zu einer Einigung zu kommen. "Offensichtlich versucht man, das Thema zumindest verbal am Köcheln zu halten, um den Ölpreis zu unterstützen", meint Eugen Weinberg, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. Weinberg rechnet aber damit, dass auch ohne eine Einigung das Überangebot am Ölmarkt in der zweiten Jahreshälfte "spürbar zurückgehen" wird. Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt kräftig gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 40,11 Dollar betragen habe. Das waren 1,65 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./tos/jkr/jha/ (AWP)
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Ölpreise geben zum Wochenstart nach Die Ölpreise sind am Montag schwächer in die Handelswoche gestartet. Die Aussicht auf ein höheres Angebot auf dem Weltmarkt habe die Preise belastet, hiess es aus dem Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 44,51 US-Dollar. Das waren 60 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 68 Cent auf 43,05 Dollar. Aus den beiden wichtigen Förderländern Saudi-Arabien und Iran gab es zuletzt Meldungen, die auf eine höhere Produktion hindeuten. In Saudi-Arabien soll die Förderung auf einem Ölfeld bis Ende Mai ausgeweitet werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich auf informierte Kreise. Demnach sei der grösste Ölexporteur der Welt in der Lage, die Ausfuhren auf bis zu zwölf Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen. Ausserdem berichtete die iranische Nachrichtenagentur Shana, dass der Iran die Fördermenge an Rohöl seit dem Ende der internationalen Wirtschaftssanktionen gegen das Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) im Januar um etwa eine Millionen Barrel pro Tag gesteigert habe. Ein zu hohes Angebot an Rohöl hatte die Ölpreise im vergangenen Jahr abstürzen lassen. Im langfristigen Vergleich ist Rohöl derzeit vergleichsweise günstig. (AWP)