• Riesiges Ölfeld bei London entdeckt

    Neben dem Londoner Flughafen Gatwick ist ein grosses Ölfeld entdeckt worden. Es handelt sich laut Experten um ein Vorkommen von «Weltrang». Anwohner sind skeptisch

    Es handle sich um ein Vorkommen von «Weltrang» und wahrscheinlich das grösste an Land entdeckte Ölfeld in Grossbritannien seit 30 Jahren, sagte UKOG-Firmenchef Stephen Sanderson der BBC. Ein Barrel entspricht 159 Litern.


    http://www.20min.ch/finance/ne…-London-entdeckt-23505287

  • Hallo zusammen, ich hätte an die Berufenen eine eher archaische Frage: Wie kann man als normal Sterblicher in "Rohöl" investieren? Seit dieser Rohstoff auf ca. 46 USD / barrel Brent gesunken ist interessiere ich mich dafür, habe aber bis anhin keine eindeutige Antwort bekommen. Es ist mir schon klar, dass ich nicht einfach 200 barrel kaufen und im Garten lagern kann, so wie ein Kilo Gold im Tresor. Ich denke jedoch Öl wird steigen und eine Investition könnte sich lohnen.

  • Salüü Goldbuggy


    Ist aber keine Kaufempfehlung ;) war lediglich einer von vielen Mini Futures oder so, aber da kann dir hoffentlich dein Berater weiterhelfen, ansonsten musst du dir einen anderen Suchen :P



    Danke das wünsche ich dir auch

  • Ölpreise geben nach

    17.04.2015 07:28

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Freitag gefallen. Händler sprachen von einer Gegenbewegung auf die deutlichen Gewinne in dieser Woche. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 63,38 US-Dollar und damit 60 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 58 Cent auf 56,13 Dollar.

    Seit ihrem diesjährigen Tiefpunkt im Winter, als Folge des Ölpreisverfalls seit Sommer 2014, sind die Ölpreise um etwa dreissig Prozent gestiegen. Ein wichtiger Grund sind zunehmende Hinweise auf ein geringeres Ölangebot in den USA. Die Rohstoffexperten der Commerzbank halten es aber für verfrüht, von einer Trendwende zu sprechen: "Wir erachten den Preisanstieg als überzogen, weil der Ölmarkt nach wie vor überversorgt ist." Dafür spricht auch, dass das grosse Opec-Förderland Saudi-Arabien seine Produktion von hohem Niveau aus zuletzt ausgeweitet hat./bgf/stb


    (AWP)

  • Schieferölboom

    US-Schieferölboom vor dem Ende

    [Blocked Image: http://www.cash.ch/services/img/news/235/132815_gas_oel_fracking_46.jpg]

    Momentan herrschaft eine weltweite Angebotsflut an Öl.
    Bild: Keystone

    18.04.2015 16:30

    Der Boom bei Schieferöl, der die US-Ölproduktion auf das höchste Niveau seit vier Jahrzehnten getrieben hat, läuft aus.

    Die Produktion aus Schieferformationen wie dem Bakken-Feld in North Dakota wird im Mai um 57.000 Barrel täglich geringer sein, wie die Energy Information Administration (EIA) am Montag mitteilte. Es ist das erste Mal, dass die EIA einen Produktionsrückgang voraussagt, seit sie 2013 mit einem monatlichen Produktionsbericht begonnen hat.

    Deutsche Bank AG, Goldman Sachs und IHS gehen ebenfalls davon aus, dass die US-Ölproduktion nicht mehr zunehmen wird - zumindest vorübergehend. Die Öl-Terminkontrakte befinden sich bereits nahe an einem Sechsjahrestief.

    Tausende von Arbeitsplätze sind weggefallen

    Der Preisrutsch hat dazu geführt, dass die Hälfte der Bohranlagen aus der Produktion genommen wurde und Tausende von Arbeitsplätzen weggefallen sind. Nach Ansicht von Goldman ist eine Verringerung der US-Ölproduktion nötig, um eine Angebotsflut zu korrigieren und den globalen Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

    Die Frage sei, wie schnell der Rückgang erfolgen werde, sagte Carl Larry, Leiter Öl und Gas bei Frost & Sullivan LP in Houston gegenüber Bloomberg News. Wenn er schnell und ausgeprägt ausfalle, könnte es einen grossen Sprung bei den Ölpreisen geben.

    Die Verringerung der US-Ölproduktion wird genau zu der Zeit erfolgen, wenn die US-Raffinerien nach einer saisonalen Wartung damit beginnen werden, mehr Rohöl zu verarbeiten. Das dürfte zu einem Abbau der höchsten Lagerbestände seit 1930 beitragen und die Preise stützen. Seit Juni 2014 sind die Ölpreise um mehr als 50 Dollar gesunken.

  • [Blocked Image: http://images.finanzen.ch/images/unsortiert/oel_ded_pixto_54.jpg]


    Die Ölpreise haben am Donnerstag stark zugelegt. Die Anleger seien besorgt, dass eine Eskalation der Lage im Yemen die Öllieferungen aus dem Persischen Golf gefährden könnte, hiess es aus dem Handel.

    Die Ölpreise haben am Donnerstag stark zugelegt. Die Anleger seien besorgt, dass eine Eskalation der Lage im Yemen die Öllieferungen aus dem Persischen Golf gefährden könnte, hiess es aus dem Handel. Ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am späten Nachmittag 64,89 US-Dollar und damit 2,16 Dollar mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,76 Dollar auf 57,92 Dollar. Gegen Mittag hatten sich die Ölpreise noch kaum verändert gehalten.



    Händler begründeten die steigenden Preise mit Meldungen, wonach Saudi-Arabien im Yemen erneut Angriffe auf Stellungen der Huthi-Rebellen geflogen habe. Medien hatten dies am frühen Nachmittag berichtet. Die Huthi-Rebellen werden vom Iran unterstützt und Anleger sorgen sich um einen Konflikt zwischen den beiden wichtigen Förderländern. Vor zwei Tagen hatte Saudi-Arabien die Luftangriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen für beendet erklärt.



    Damit setzt sich am Ölmarkt der spürbare Preisanstieg seit Mitte März weiter fort. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank gibt es allerdings ein zu starkes Angebot und sie warnen: "Wir halten den jüngsten Preisanstieg für überzogen und sehen folglich eine hohe Korrekturgefahr."



    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Mittwoch bei 58,09 US-Dollar gelegen habe. Das waren 75 Cent weniger als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./awp

  • Ölpreise leicht gefallen

    27.04.2015 07:04

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen. Ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 64,15 US-Dollar und damit 13 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 20 Cent auf 56,95 Dollar.

    Händler sprachen von einem impulsarmen Handel. Zuletzt hatten die Ölpreise von der gestiegenen Unsicherheit im Nahen Osten profitiert. Das militärische Eingreifen von Saudi-Arabien im Jemen schüre die Angst vor Lieferausfällen./jsl/fbr

    (AWP)

  • Denke das der Preis in den nächsten Wochen wieder etwas sinken wird. Da aus China und den USA nicht wirklich gute Wirtschaftsdaten gekommen sind. Wenn nun auch die Sanktionen gegen den Iran gemindert werden kommt noch mehr Öl auf den Markt, was den Preis sicherlich auch drücken wird.



    Hoffe das aber nicht da sich mein Mini Future sehr gut entwickelt *good*

  • Wo die Ölhändler falsch liegen

    Nach dem Ölpreissturz haben diverse Energieversorger ihre Ausgaben drastisch gekürzt. Das dürfte die Preise langfristig in die Höhe treiben.

    Ölhändler bewerten die Rohöl-Futures im weiteren Verlauf des Jahrzehnts nicht richtig, da sie die Folgen des Ausgabeneinbruchs auf das Angebot unterschätzen. Diese Meinung vertreten Berater für Energieproduzenten und Analysten.


    Die Preise könnten bis 2019 auf etwa 100 Dollar je Barrel steigen - was etwa 32 Prozent über dem Niveau liegt, auf dem die Brent-Rohölfutures für das Jahr gehandelt werden, erklärte JBC Energy aus Wien, die die Entwicklungen an den Ölmärkten seit mehr als zwei Jahrzehnten verfolgt.


    "Weltweit müssen jedes Jahr etwa 3 bis 3,5 Mio. Barrel am Tag infolge des natürlichen Rückgangs ersetzt werden", erklärt David Wech, Managing Director bei JBC. "Das wird eine Herausforderung für die globale Upstream-Branche sein, und die US-Schieferölindustrie kann das alleine nicht auffangen."


    Absturz um fast 50 Prozent


    Nach dem Absturz des Ölpreises im vergangenen Jahr um fast 50 Prozent haben Energieversorger ihre Ausgaben um etwa 126 Mrd. Dollar gekürzt, schätzt der Berater Wood Mackenzie mit Sitz in Edinburgh. Der Rückgang bei den Investitionen steht im Widerspruch zum Handelsmuster bei den Öl-Kontrakten: jene zur sofortigen Lieferung erholen sich allmählich von dem Einbruch, doch jene zum Ende der Dekade hin setzen ihre Talfahrt fort.

    Nach Auffassung des Analysten Paul Horsnell von der Standard Chartered Bank in London werden die geringeren Investitionen einen stärkeren Einfluss auf die langfristigen Preise haben als die zu verzeichnenden Einsparungen bei der Förderkosten. "Wir finden es inkonsistent", so Horsnell, "dass die Preise womöglich für einen längeren Zeitraum niedrig bleiben, angesichts des Schädigungsgrads auf der Angebotsseite."


    (Bloomberg)

  • Ölpreise geben leicht nach

    05.05.2015 07:25

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gefallen. Starke Impulse blieben aber zunächst aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 66,35 US-Dollar und damit 10 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 11 Cent auf 58,82 Dollar.

    Nach ihrem Einbruch seit Sommer 2014 haben sich die Ölpreise seit Jahresbeginn spürbar erholt. Viele Investoren rechnen mit weiteren Preiszuwächsen, wie die hohe Anzahl entsprechender Terminkontrakte am Rohölmarkt zeigt.

    Nicht alle Beobachter teilen diese Einschätzung: Obwohl die US-Schieferölindustrie immer mehr Bohrlöcher schliesse, lasse ein Rückgang der Ölproduktion auf sich warten, heisst es von den Rohstoffanalysten der Commerzbank. Zudem fördere das Ölkartell Opec immer noch deutlich mehr Erdöl als nachgefragt werde./bgf/das


    (AWP)

  • Ölpreise geben nach

    07.05.2015 07:29

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen. Am Markt wurden die Verluste mit einer Gegenbewegung auf die teils deutlichen Gewinne an den Tagen zuvor begründet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 67,37 US-Dollar. Das waren 40 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 35 Cent auf 60,58 Dollar.

    Neue Lagerdaten aus den USA riefen am Ölmarkt grosses Interesse hervor, sie sorgten aber nicht für bleibende Preisreaktionen. Nach Zahlen des Energieministeriums vom Mittwoch sind die US-Rohölvorräte erstmals in diesem Jahr gefallen. Die rekordhohen Bestände wurden somit leicht abgebaut. Die Produktion zeigte sich aber grösstenteils stabil, sie ging den Daten zufolge nur leicht zurück. Das hohe Ölangebot in den USA ist ein entscheidender Grund für die im Jahresvergleich niedrigen Ölpreise./bgf/das


    (AWP)

  • Ölpreise geben leicht nach

    08.05.2015 07:21

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind auch am Freitag leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 65,39 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 21 Cent auf 58,73 Dollar./das/fbr

    (AWP)

  • Ölpreise geben etwas nach

    Die Ölpreise sind zu Beginn der neuen Handelswoche leicht gesunken.

    Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Montagmorgen 65,29 US-Dollar. Das waren 10 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 27 Cent auf 59,12 Dollar.


    Eine Zinssenkung der chinesischen Notenbank vom Wochenende konnte die Ölpreise nicht nennenswert bewegen. Die Zentralbank hatte mit dem Zinsschritt auf die zuletzt lahmende Konjunktur in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt reagiert.


    Im weiteren Tagesverlauf rechnen Beobachter mit einem eher ruhigen Handel am Ölmarkt. Es stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten.


    (AWP)

  • Warum ist der Ölpreis so niedrig?

    Konjunkturprognosen sind auch nicht mehr, was sie mal waren... Diesen Eindruck hat man zumindest, wenn man den halbjährlichen Outlook des Internationalen Währungsfonds (IWF) über die letzten fünf Jahre verfolgt hat. Jedesmal lag der IWF deutlich daneben.


    Die Lektüre des halbjährlichen Konjunkturberichts lohnt sich trotzdem. Denn jedes Mal enthält er neben der Konjunkturprognose einige Kapitel, in denen wichtige ökonomische Veränderungen der Gegenwart analysiert werden. Im neusten Bericht wird zum Beispiel der jüngste Zerfall des Ölpreises analysiert – eine Entwicklung, welche die wirtschaftlichen Aussichten vollkommen verändert hat.


    Die folgende Grafik zeigt das Ausmass des Preiszerfalls: rund 50 Prozent seit Sommer 2014. Im ersten Quartal 2015 ist der Preis wieder etwas gestiegen, aber wir sind immer noch weit weg vom Durchschnitt der letzten Jahre. Nur während der Finanzkrise 2008-09 war der Einbruch vergleichbar.
    [Blocked Image: http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/wp-content/uploads/sites/11/2015/05/Praesentation11.jpg]


    Wie lässt sich der dramatische Preiszerfall erklären? Ist das Fracking in den USA dafür verantwortlich? Oder liegt es an der Opec? Oder ist alles auf die lahmende Konjunktur Chinas zurückzuführen? Die Antwort des IWF lautet: Es ist ein zufälliges Zusammenspiel von Überraschungen, die niemand voraussehen konnte.


    Auf der Angebotsseite waren es zwei Entwicklungen, die man nicht vorausgesehen hat:

    • Eine Erhöhung der Ölproduktion im Irak und in Libyen – überraschend angesichts des Bürgerkriegs in diesen Ländern.
    • Eine Kehrtwende der Opec – überraschend, weil die Opec im Normalfall die Ölproduktion drosselt, sobald der Preis sinkt. Diesmal beschränkte sie sich darauf, die Produktion auf demselben Niveau zu halten.

    Und dazu kam, wie man schon lange beobachten konnte, eine höhere Produktion ausserhalb der Opec hauptsächlich dank dem Fracking in den USA.


    Die folgenden zwei Grafiken verdeutlichen diese Trends. In der linken Grafik sieht man, dass die Produktion ausserhalb der OPEC in den letzten fünf Jahren stark zugenommen hat (gelbe Linie) und dass die OPEC-Länder keine Drosselung der Produktion vorgenommen haben (grüne Linie). Dokumentiert ist ausserdem das aussergewöhnlich schnelle Wachstum der Investionen ausserhalb der OPEC (rote Balken).


    In der rechten Grafik sieht man den Zuwachs der nicht-konventionellen Ölproduktion (gelbe Linie, ganz unten). Vom Umfang her ist sie noch klein im Verhältnis zur konventionellen Ölproduktion (grüne Linie). Aber das Wachstum ist enorm.


    [Blocked Image: http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/wp-content/uploads/sites/11/2015/05/Praesentation21.jpg]


    Es sind aber nicht nur überraschende Angebotsfaktoren, die den Zerfall des Ölpreises erklären. Auch auf der Nachfrageseite ergab sich eine Überraschung – in dem Sinne überraschend, als nicht das lahmende China, sondern das schwache Wachstum der OECD-Länder die Zunahme des Ölkonsums bremste. Vor allem in Europa und in Japan scheint der Ölhunger abgenommen zu haben, meist aus konjunkturellen Gründen, aber auch wegen höherer Energieeffizienz.


    Wie geht es weiter? Der IWF hat keine Ahnung. Er zeigt zwar eine Berechnung, aber die Streuung ist so gross, dass alles möglich scheint. Die einzige Aussage, die einigermassen überzeugend ist: Ewig wird der Ölpreis nicht so niedrig nicht so bleiben.


    Interessant sind aber die Betrachtungen des IWF zur Frage, wie sich die Investitionen im Ölsektor entwickeln werden, wenn der Ölpreis über längere Zeit niedrig bleibt. In der Vergangenheit war die Reaktion jeweils heftig: Wenn der Ölpreis um 1 Prozent sank, gingen die Investitionen um 0,6 Prozent zurück (im Verhältnis zum Dreijahrestrend). Und der jüngste Preiszerfall hat in den USA bereits zu einem starken Rückgang geführt, wie die folgende Grafik zeigt.


    [Blocked Image: http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/wp-content/uploads/sites/11/2015/05/Praesentation3.jpg]


    Dies könnte dazu führen, dass die Erhöhung des Ölpreises abrupt kommen wird. Denn wenn über eine längere Zeit zu wenig investiert wird, ergibt sich bald eine Angebotsknappheit. *good* Sicher ist das allerdings nicht, denn es gibt keinen Markt auf der Welt, der so stark von politischen Überlegungen dominiert ist, und diese sind prinzipiell nicht prognostizierbar.


    http://blog.tagesanzeiger.ch/n…-der-oelpreis-so-niedrig/