• Biden zu Beschluss der Ölallianz OPEC+: Wir prüfen Alternativen

    US-Präsident Joe Biden hat enttäuscht auf die Entscheidung der Öl-Allianz Opec+ reagiert, die Ölproduktion zurückzufahren. Auf die Frage, was seine Reaktion sei, sagte Biden am Donnerstag in Washington schlicht: "Enttäuschung." Der Demokrat sagte weiter: "Wir schauen uns an, welche Alternativen wir haben." Es gebe einige Möglichkeiten, betonte er, ohne konkreter zu werden, und schob nach: "Wir haben noch nichts entschieden."


    06.10.2022 19:03


    Auf die Frage, ob er seinen umstrittenen Trip ins ölreiche Saudi-Arabien im Juli angesichts der Opec-Entscheidung bereue, sagte Biden: "Bei der Reise ging es nicht in erster Linie um Öl." Es sei um den Nahen Osten und Israel und Themen der Region gegangen. "Aber es ist eine Enttäuschung und zeigt, dass es Probleme gibt."

    Die Öl-Allianz, in der Saudi-Arabien ein wichtiges Mitglied ist, hatte am Mittwoch angekündigt, von November an zwei Millionen Barrel (je 159 Liter) täglich weniger Öl zu fördern. Es ist die umfassendste Verringerung der Ölproduktion seit langem. Die USA hatten dagegen seit Monaten von der Opec+ ein Aufdrehen des Ölhahns gefordert - auch im Interesse der Weltwirtschaft.

    Im Juli war Biden nach Saudi-Arabien gereist und hatte dafür viel Kritik einstecken müssen. Ihm wurde vorgeworfen, zu Gunsten des Themas Öl und des Ziels, die Benzinpreise zu verringern, über schwere Menschenrechtsverletzungen Saudi-Arabiens hinwegzusehen. Vor allem geht es dabei um die Tötung des regierungskritischen saudischen Journalisten Jamal Khashoggi. Nach Einschätzung der US-Geheimdienste hatte der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, den Biden auf der Reise traf, die Operation zur Gefangennahme oder Tötung Khashoggis im saudischen Konsulat in Istanbul im Oktober 2018 genehmigt./jac/DP/he

    (AWP)

  • Ölpreise geben leicht nach

    Die Ölpreise haben am Freitagmorgen einen kleinen Teil ihrer kräftigen Aufschläge aus der laufenden Woche abgegeben. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 94,17 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 23 Cent auf 88,22 Dollar.


    07.10.2022 07:55


    In der ablaufenden Woche haben die Erdölpreise kräftig zugelegt. Ausschlaggebend war eine deutliche Förderkürzung durch den Ölverbund Opec+. Die rund 20 Ölstaaten reagierten damit auf die teils deutlichen Preisrückgänge in den Wochen zuvor. Diese wurden ausgelöst durch zunehmende Rezessionsängste und eine entsprechend schwach erwartete Ölnachfrage.

    Analysten fragen sich seither, ob die Förderländer mit ihrer Kürzung tatsächlich eine Trendwende am Ölmarkt eingeleitet haben. Für nachhaltig höhere Preis spricht das geringere Angebot, das auf einen durch den Ukraine-Krieg ohnehin angespannten Markt trifft. Allerdings dürfte die Produktion faktisch deutlich moderater zurückgehen, als die Förderländer auf dem Papier vereinbart haben. Denn bereits vor der Kürzung hatten einige Opec-Länder Probleme, die vereinbarte Produktion zu liefern./bgf/stk

    (AWP)

  • Ölpreise starten mit Abschlägen in die Woche

    Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Woche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 96,95 US-Dollar. Das waren 97 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 90 Cent auf 91,74 Dollar.


    10.10.2022 07:45


    Ungeachtet der jüngsten Abschläge haben die Erdölpreise in der vergangenen Woche wieder spürbar zugelegt. Ausschlaggebend war eine deutliche Förderkürzung des Ölverbunds Opec+. Die rund 20 Ölstaaten reagierten damit auf kräftige Preisrückgänge in den Wochen zuvor. Hintergrund dafür waren zunehmende Rezessionsängste und der entschiedene Kampf vieler Zentralbanken gegen die hohe Inflation. Die Ölnachfrage wird entsprechend schwach erwartet./bgf/stk

    (AWP)

  • Ölpreise sinken weiter - Konjunktursorgen rücken in den Vordergrund

    Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken und haben damit an den schwachen Wochenauftakt angeknüpft. Die Kursverluste am Ölmarkt hielten sich aber wie bereits am Vortag in Grenzen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,69 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 58 Cent auf 90,55 Dollar.


    11.10.2022 07:42


    Der Handel am Ölmarkt wird derzeit durch das sinkende Angebot nach einer Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ und wachsenden Konjunktursorgen bestimmt. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern sind die Konjunktursorgen zuletzt in den Vordergrund gerückt, was die Ölpreise belastet. Unter anderem wird erwartet, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im Lauf des Tages erneut senken könnte.

    Ein Abflauen der Weltwirtschaft hätte eine geringere Nachfrage nach Rohöl zur Folge. In den vergangenen Monaten hat der IWF seine Prognosen bereits mehrfach nach unten korrigiert. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa warnte, die Lage könnte durchaus noch schlimmer werden, bevor sie sich bessere. Angesichts des russischen Kriegs in der Ukraine und der Corona-Pandemie bleibe die Unsicherheit extrem hoch./jkr/stk

    (AWP)

  • Ölpreise geben weiter nach - Biden übt scharfe Kritik an Saudi-Arabien

    Die Ölpreise sind am Mittwoch erneut gefallen. Im Vergleich zum Vortag hielten sich die Preisrückgänge im frühen Handel aber in Grenzen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 93,78 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 64 Cent auf 88,71 Dollar.


    12.10.2022 07:55


    Die Ölpreise sind bereits den dritten Handelstag in Folge unter Verkaufsdruck. US-Präsident Joe Biden hat in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN scharfe Kritik am wichtigen Ölförderland Saudi-Arabien nach der jüngsten Entscheidung zur Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ geäussert. Biden sagte, er werde die Beziehungen zu dem führenden Opec-Land überdenken. Saudi-Arabien und Russland gelten als die führenden Kräfte im Ölverbund Opec+.

    Ausserdem setzten wachsende Konjunktursorgen der Investoren die Notierungen am Ölmarkt unter Druck. Marktbeobachter verwiesen unter anderem auf die jüngste Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF). Am Dienstag hatte der IWF seine globale Wachstumsvorhersage für das kommende Jahr auf nunmehr 2,7 Prozent gesenkt./jkr/stk

    (AWP)

  • USA: Rohölvorräte steigen kräftig

    Die Lagerbestände der USA an Rohöl sind in der vergangenen Woche kräftig gestiegen. Die Vorräte erhöhten sich im Vergleich zur Vorwoche um 9,9 Millionen Barrel (159 Liter) auf 439,1 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten mit einem wesentlich schwächeren Anstieg gerechnet.


    13.10.2022 17:17


    Die Benzinbestände stiegen um 2,0 Millionen auf 209,5 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) gaben dagegen um 4,9 Millionen auf 106,1 Millionen Barrel nach. Die US-Ölproduktion fiel von 12,0 auf 11,9 Millionen Barrel pro Tag.

    Die Daten im Überblick:

    Code
                                  Aktuell         Vorwoche
    
    Rohöllagerbestände           439,1            429,2
    Benzinlagerbestände          209,5            207,5
    Destillatebestände           106,1            110,9

    (in Mio Barrel)

    Hinweis: Abweichungen wegen Rundungen möglich.

    /bgf/nas

    (AWP)

  • Ölpreise legen leicht zu

    Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen. Sie haben damit die Stabilisierung, die am Vortag mit Kursgewinnen begonnen hat, vorerst fortsetzen können. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 94,69 US-Dollar. Das waren zwölf Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) bewegte sich ebenfalls nur geringfügig, er stieg um 18 Cent auf 89,29 Dollar.


    14.10.2022 07:55


    Marktbeobachter verwiesen auf eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten kurz vor dem Wochenende, die auch die Ölpreise gestützt habe. Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen allerdings deutlich nach unten. Die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft und einem damit verbundenen geringeren Verbrauch an Rohöl hatte die Ölreise in der ersten Wochenhälfte stark belastet.

    Seit Montag ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee um etwa drei Dollar gefallen. Belastet wurden die Ölpreise nach Einschätzung von Experten auch durch die Erwartung weiter stark steigender Zinsen in führenden Industriestaaten. Im Verlauf der Woche hat sich gezeigt, dass die US-Notenbank Fed nach wie vor entschlossen mit Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation ankämpfen wird. Die Aussicht auf stark steigende Zinsen in den kommenden Monaten dämpft zusätzlich die Konjunkturerwartungen./jkr/stk

    (AWP)

  • Ölpreise geben nach - Chinas Wirtschaftsdaten belasten

    Die Ölreise sind am Montag mit Kursverluste in die Handelswoche gestartet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Dezember kostete am Morgen 92,58 US-Dollar. Das waren 92 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im November fiel um 0,86 Cent auf 84,19 Dollar.


    24.10.2022 07:57


    Marktbeobachter verwiesen auf aktuelle Konjunkturdaten aus China, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt und einem wichtigen Importeur von Rohöl. Die wirtschaftliche Erholung in China bleibt auf wackeligen Beinen. Im dritten Quartal ist Chinas Wirtschaft zwar stärker als erwartet um 3,9 Prozent gewachsen. Allerdings deuteten weitere am Montag veröffentlichte Konjunktur- und Handelszahlen auf ein durchmischtes Bild der Lage hin.

    Eine strikte Null-Covid-Strategie der Führung in Peking mit Lockdowns und anderen harten Massnahmen bremst die chinesische Wirtschaft, die aber auch unter einer schweren Immobilienkrise, hoher Verschuldung und schwacher heimischer Nachfrage leidet./jkr/mis

    (AWP)

  • Ölpreise nahezu unverändert

    Die Ölpreise haben sich am Dienstag kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen unverändert 93,26 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg geringfügig um drei Cent auf 84,61 Dollar.


    25.10.2022 07:48


    Nach zum Teil starken Preisrückgängen seit Beginn des Monats haben sich die Notierungen am Ölmarkt in den vergangenen Handelstagen in einer vergleichsweise engen Handelsspanne gehalten. Nach Einschätzung von Experten werden die Ölpreise durch die Sorge um eine Konjunkturschwäche in China belastet, was derzeit eine Preiserholung bremse.

    Die Finanzmärkte hatten zuletzt eher enttäuscht auf die neue Führungsmannschaft der Kommunistischen Partei in China reagiert. Parteichef Xi Jinping, der am Sonntag seine dritte Amtszeit antrat, versammelte im mächtigen Ständigen Ausschuss ausschliesslich enge Gefolgsleute um sich. Marktreformer sind nicht mehr vertreten.

    Gestützt wurden die Ölpreise hingegen durch die jüngste Kursentwicklung des US-Dollar. Die Dollar-Stärke der vergangenen Wochen hat sich zuletzt nicht weiter fortgesetzt. Das machte das in Dollar gehandelte Rohöl in Ländern ausserhalb des Dollarraums etwas günstiger, was die Nachfrage verstärkte./jkr/stk

    (AWP)

  • Ölpreise geben nach - Kursgewinne auf Wochensicht

    Die Ölpreise sind am Freitag gefallen und haben damit den Anstieg der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Marktbeobachter verwiesen auf eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten, die auch die Ölpreise kurz vor dem Wochenende belastet hat. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 96,19 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,01 Dollar auf 88,07 Dollar.


    28.10.2022 07:35


    In den vergangenen beiden Handelstagen waren die Ölpreise noch gestiegen, sodass die Notierungen auf Wochensicht kräftig zulegen konnten. Der Preis für Rohöl aus der Nordsee ist seit Montag etwa vier Dollar gestiegen. Unter anderem hat eine Kursschwäche des US-Dollar den Ölpreisen im Verlauf der Woche Auftrieb verliehen. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, macht eine schwächere US-Währung den Rohstoff in Ländern ausserhalb des Dollarraums günstiger, was die Nachfrage verstärkt und dem Preis Auftrieb verleiht.

    Auch auf Monatssicht steuern die Ölpreise auf Kursgewinne zu. Nachdem die Ölpreise vier Monate in Folge wegen zunehmender Konjunktursorgen gefallen waren, dürfte die Notierungen im Oktober wieder zugelegt haben./jkr/stk

    (AWP)

  • Ölpreise steigen stark - Gerüchte über Lockerung der Corona-Politik in China

    Die Ölpreise sind am Freitag stark gestiegen. Am Markt wurde erneut darauf spekuliert, dass China die strikte Corona-Politik lockern könnte. Dies schürte die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Januar kostete am Morgen 96,55 US-Dollar. Das waren 1,92 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Dezember stieg um 1,94 Dollar auf 90,11 Dollar.


    04.11.2022 07:31


    In den sozialen Medien kursierten am Morgen abermals Gerüchte, dass China vor einem Wandel der Corona-Politik stehen könnte. Bereits im Verlauf der Woche hatte es Spekulation über eine mögliche Abkehr von der strikten Null-Covid-Strategie der Führung in Peking gegeben, die von Chinas Behörden aber zurückgewiesen wurden. Dennoch hätten die Investoren am Ölmarkt erneut auf eine mögliche Lockerung gesetzt, hiess es von Marktbeobachtern, was die Preise kräftig nach oben trieb.

    Das konsequente Vorgehen in China gegen die Ausbreitung des Coronavirus führte in den vergangenen Monaten immer wieder zu umfangreichen Lockdowns. Analysten der Bank of China gehen davon aus, dass als Folge der harten Corona-Politik die Ölnachfrage in China in diesem Jahr um durchschnittlich 400 000 Barrel pro Tag gesunken ist./jkr/jha/

    (AWP)

  • Ölpreise geben nach

    Die Ölpreise sind am Montag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 97,64 US-Dollar. Das waren 0,97 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,17 Dollar auf 91,44 Dollar.


    07.11.2022 07:45


    Nachdem sich Spekulationen an den Märkten auf eine Lockerung der harten Corona-Politik in China nicht bewahrheitet haben, sind die Ölpreise unter Druck geraten. Die harte Corona-Politik belastet die konjunkturelle Entwicklung in China und dämpft die Nachfrage.

    So sind die chinesischen Exporte im Oktober unerwartet gesunken. Beobachter nannten als Gründe für den Rückgang die schwache globale Nachfrage. Zudem würden die weiterhin strikten Corona-Beschränkungen in China zu anhaltenden Problemen bei den Lieferketten führen. Bereits in den Vormonaten hatte die chinesische Exportmaschinerie an Schwung verloren./jsl/stk

    (AWP)

  • Ölpreise geben leicht nach

    Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 97,57 US-Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 41 Cent auf 91,38 Dollar.


    08.11.2022 07:58


    Die Preisentwicklung am Rohölmarkt bleibt schwankungsanfällig. Für Verunsicherung sorgt seit einiger Zeit die harte Corona-Politik der chinesischen Führung. Spekulationen auf eine etwas lockerere Linie hatten sich zuletzt nicht bewahrheitet, was dem Ölmarkt einen Dämpfer versetzt hat. Die ohnehin schwache Weltkonjunktur lastet seit längerem auf den Preisen.

    Für tendenziellen Auftrieb sorgt dagegen die Angebotspolitik des Ölverbunds Opec+. Seit Monatsbeginn haben die rund 20 Förderländer ihre Produktion verringert. Sie reagieren damit auf die teils deutlichen Preisabschläge in den vergangenen Monaten, die Folge der allgemeinen Konjunkturschwäche sind./bgf/jha/

    (AWP)

  • Ölpreise bewegen sich wenig

    Die Ölpreise haben sich am Donnerstag im frühen Handel zunächst kaum von der Stelle bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 92,53 US-Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 18 Cent auf 85,65 Dollar.


    10.11.2022 07:38


    Gedämpft wird die Stimmung am Ölmarkt vor allem durch die Corona-Lage in China. Nach neuerlichen Ausbrüchen drohen weitere Gegenmassnahmen, die die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt zusätzlich belasten würden. Die strikte Virus-Politik der chinesischen Führung gehört seit längerem zu den grössten wirtschaftlichen Belastungsfaktoren.

    Neue Lagerdaten aus den USA übten zusätzlichen Preisdruck auf. Wie am Mittwochnachmittag bekannt wurde, sind die landesweiten Rohölvorräte auf den höchsten Stand seit Mitte 2021 gestiegen. Hohe Bestände drücken in der Regel die Rohölpreise, da sie auf einen Angebotsüberhang hindeuten./bgf/mis

    (AWP)

  • Ölpreise erholen sich leicht von Verlusten

    Die Ölpreise haben sich am Freitag im frühen Handel leicht von ihren Verlusten in den vergangenen Tagen erholen können. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 85,54 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 38 Cent 78,32 Dollar.


    25.11.2022 07:36


    Die Rohölpreise dürften die laufende Woche mit Abschlägen beenden. Auslöser der Schwäche ist vor allem die angespannte Corona-Lage in China. Die Behörden haben in einigen wichtigen Metropolen strikte Gegenmassnahmen ergriffen, von denen sie sich eine Eindämmung des Virus erhoffen. Die Schattenseite ist eine erhebliche Belastung der Wirtschaft, die sich auch in einer geringeren Energienachfrage niederschlägt. Das lastet auf dem Erdölmarkt./bgf/stk

    (AWP)

  • Ölpreise auf Talfahrt - Protestwelle in China belastet

    Die Ölpreise sind am Montag stark gefallen und haben damit an die Verluste der vergangenen Woche angeknüpft. Zum Wochenauftakt habe die Sorge vor der weiteren Entwicklung in China die Notierungen unter Druck gesetzt, hiess es von Marktbeobachtern. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 81,41 US-Dollar. Das waren 2,22 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,03 Dollar auf 74,25 Dollar.


    28.11.2022 07:42


    Die grösste Protestwelle in China seit Jahrzehnten dämpfte am Morgen die Risikofreude der Anleger an den Finanzmärkten, was auch die Ölpreise mit nach unten zog. Die Demonstrationen vom Wochenende dauerten in vielen Städten der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt bis in die Nacht zum Montag an. Der Unmut im Volk richtet sich gegen die strikten Massnahmen der chinesischen Null-Covid-Politik wie wiederholte Lockdowns, Massentests und Zwangsquarantäne.

    Zuvor hatte bereits die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft mit einer geringeren Nachfrage nach Rohöl die Notierungen am Ölmarkt stark belastet. Seit Mitte des Monats ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee um fast 15 Dollar eingebrochen. In dieser Zeit ging es mit dem Preis für US-Öl ebenfalls etwa 15 Dollar nach unten, wobei der Preis für amerikanisches Rohöl am Morgen zeitweise unter 74 Dollar je Barrel rutschte und damit auf den tiefsten Stand seit Beginn des Jahres./jkr/stk

    (AWP)

  • Ölpreise erholen sich weiter deutlich

    Die Ölpreise sind am Dienstag deutlich gestiegen. Sie haben damit die Kurserholung fortgesetzt, die am Montagnachmittag eingesetzt hatte. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 84,67 US-Dollar. Das waren 1,48 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,19 Dollar auf 78,43 Dollar.


    29.11.2022 07:41


    Damit ist die jüngste Talfahrt der Ölpreise, die in der vergangenen Woche und am Montagmorgen stark belastet hatte, vorerst gestoppt. Zuletzt waren die Ölpreise wegen der Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung in China nach Protesten der Bevölkerung gegen die harten Corona-Massnahmen gefallen. Seit Montagnachmittag verleihen dagegen Spekulationen über die weitere Förderpolitik des Ölverbunds Opec+ den Ölpreisen neuen Auftrieb.

    Analysten gehen davon aus, dass die in der Opec+ organisierten Ölstaaten wegen des jüngsten Preisrückgangs ernsthaft über eine Kürzung der Fördermenge nachdenken könnten. Zuvor war der Preis für Rohöl aus den USA am Montag zeitweise unter 74 US-Dollar je Barrel gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Beginn des Jahres./jkr/zb

    (AWP)

  • Ölpreise bewegen sich zunächst kaum

    Die Ölpreise haben sich am Freitag im frühen Handel zunächst kaum von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 87,11 US-Dollar. Das waren 23 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg geringfügig auf 81,25 Dollar.


    02.12.2022 07:53


    Die Erdölpreise haben in der laufenden Woche auch wegen einer etwas weniger strengen Corona-Politik Chinas zugelegt. Einige Regelungen wurden leicht gelockert, was Fachleute auch auf die Protestwelle in der Bevölkerung zurückführen. Zum anderen steuert die US-Notenbank Fed auf weniger starke Zinsanhebungen zu, was die Rohölnachfrage stützen dürfte.

    Am Wochenende wollen die Förderländer der Opec+ über ihre Produktionspolitik beraten. Es wird damit gerechnet, dass die rund 20 Länder an ihrer bisherigen Linie festhalten. Anfang November hatte der Ölverbund seine Produktion spürbar verringert und damit auf einen Rückgang der Ölpreise reagiert./bgf/mis

    (AWP)

  • Ölallianz OPEC+ hält an Förderstrategie fest

    Die Öl-Allianz Opec+ hält vorläufig an ihrer bisherigen Förderstrategie fest. Der Verbund aus 23 Staaten bestätigte bei einer Online-Konferenz am Sonntag nach eigenen Angaben seinen Beschluss vom Oktober, bis Ende 2023 täglich zwei Millionen Barrel (je 159 Liter) weniger zu fördern. Die Unsicherheiten auf dem Markt seien aktuell erheblich, hiess es. So tritt am Montag das EU-Embargo für russisches Öl, das via Seeweg angeliefert wird, in Kraft. Zu dessen Folgen dürfte ein Anstieg des Ölpreises gehören.


    04.12.2022 15:43


    Ein Fachkomitee der Opec+ will die Förderstrategie alle zwei Monate überprüfen. Sollte es die Marktsituation erfordern, würden auch umgehend Beratungen auf Ministerebene stattfinden, hiess es weiter. Zunächst sei das nächste reguläre Minister-Treffen für den 4. Juni 2023 terminiert. Der Einfluss des 2016 um zehn Nicht-Opec-Länder erweiterten Kartells ist weiterhin erheblich. Die Allianz hat einen weltweiten Marktanteil von etwa 40 Prozent./mrd/DP/he

    (AWP)

  • Ölpreise legen leicht zu - EU-Embargo auf russisches Erdöl tritt in Kraft

    Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 85,90 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 44 Cent auf 80,42 Dollar.


    05.12.2022 08:04


    Zum Wochenstart tritt ein weitgehendes Embargo der Europäischen Union (EU) auf russisches Erdöl in Kraft. Zudem will die EU mit anderen grossen Ländern eine Preisobergrenze für russisches Erdöl durchsetzen. Beides soll Russland finanziell treffen und ist eine Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Russland hat angekündigt, den Preisdeckel nicht zu akzeptieren und an kein Land zu liefern, das sich an die Obergrenze hält.

    Unterdessen hat am Wochenende der von Saudi-Arabien und Russland angeführte Ölverbund Opec+ beschlossen, seine Förderung zunächst unverändert zu belassen. Seit Anfang November fördern die rund 20 Staaten deutlich weniger Erdöl, daran soll festgehalten werden. Die Entscheidung war am Markt erwartet worden./bgf/zb

    (AWP)