• Ölpreise gefallen - Hohes Rohölangebot wieder verstärkt im Blick

    10.03.2015 12:19

    NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete im Mittagshandel 57,76 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 37 Cent auf 49,64 Dollar.

    Das hohe Angebot an Rohöl rücke wieder verstärkt in den Blick, sagten Händler. Nach einer Stabilisierung sind die Ölpreise in den vergangenen Tagen wieder unter Druck geraten. Das Problem des Überangebots sei weiterhin da, sagte Michael Hewson, Analyst von CMC Markets in London. Möglicherweise müssten die USA ihre Förderung kürzen, wenn sie ihre Lagerkapazität erreicht haben. Mit Spannung erwartet werden die Daten zu den Rohöllagerbeständen in den USA, die am Nachmittag anstehen. Analysten erwarten einen Anstieg um 4,75 Millionen Barrel pro Tag. Seit Monaten steigen die US-Ölreserven unter anderem wegen der Förderung von Schieferöl.


    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist kräftig gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Montag bei 54,53 US-Dollar gelegen habe. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/fr


    (AWP)

  • Wie Amerika der Welt zwei Ölpreise beschert

    Zeitenwende beim Öl: Die beiden Sorten Brent und WTI kosteten über Jahrzehnte ähnlich viel. Das ist vorbei, die europäische Sorte ist heute deutlich teurer. Warum die Preise auseinanderdriften.


    Nach der beispiellosen Talfahrt beim Ölpreis ist an den Märkten für das schwarze Gold ein neues Phänomen aufgetreten. Die Preise für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI und des europäischen Pendants Brent driften immer mehr auseinander. Das überrascht. Denn bis vor kurzem notierten sie während Jahrzehnten auf vergleichbaren Niveaus. Dabei war WTI in der Regel ein paar Cent teurer, da es als hochwertiger gilt als das europäische Öl.


    Doch die Zeiten, in denen sich Konsumenten mehr oder weniger nach einem einzigen Ölpreis richten konnten, scheinen vorbei zu sein. Mit dem Auseinanderdriften der beiden Notierungen wird die Ölwelt geteilt in ein Amerika und ein Europa. Dabei haben die Europäer das Nachsehen. Denn der Ölpreis für die Sorte Brent ist jüngst deutlich stärker gestiegen als WTI.

    Peris für Brent steigt doppelt so stark

    Seit dem Tief bei rund 46 Dollar pro Barrel, das sind 159 Liter, schwankt der Preis der Sorte Brent jetzt bei rund 60 Dollar. Das entspricht einem Anstieg von rund 30 Prozent. Ganz anders entwickelte sich der Preis für ein Fass der Sorte WTI. Dieser erholte sich seit dem Tiefstand bei knapp unter 44 Dollar auf rund 50 Dollar – ein nur halb so hohes Plus von rund 15 Prozent.


    Der Preis für ein Fass Brent ist demnach doppelt so stark gestiegen. Der Unterschied pendelte in den vergangenen Tagen bei rund 10 Dollar. Beide Sorten gelten international als Referenzöle. Gehandelt wird Brent an der Londoner Terminbörse ICE Futures, WTI an der New York Mercantile Exchange (NYMEX).

    Öl-Schwemme in den USA

    Ursache für diese neue Kluft sind die USA. Die umstrittene Fördermethode Fracking bescherte dem Land in den vergangenen Jahren einen Ölboom. Mittlerweile versinken die Amerikaner im Schmiermittel. Die Nachfrage hinkt der Produktion hinterher. «Die Lagerbestände sind überraschend stark gestiegen», sagt Susanne Toren, Rohstoffspezialisten bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB).


    Heute sind die USA der grösste Ölproduzent der Welt. Laut Regierungsangaben wurden Februar 9,3 Millionen Barrel pro Tag aus dem Boden gezapft. Das ist der höchste Stand seit rund 30 Jahren und doppelt so viel wie noch vor 5 Jahren. Die Folge: Die Lager platzen bald aus allen Nähten. In den Tanks sollen sich bereits über 400 Millionen Barrel befinden. Gemäss der Energieagentur EIA liege die maximale Lagerkapazität bei etwas über 500 Millionen Barrel.

    Nachfrage in Europa hoch

    In Europa sieht die Situation anders aus. Zwar ist auch auf dem alten Kontinent mehr als genug Öl vorhanden. Das Ölkartell Opec mit Saudi-Arabien als grössten Produzenten hat trotz des Preisverfalls sich bisher nicht zu einer Senkung der Fördermenge durchgerungen. Doch gleichzeitig ist Nachfrage von Raffinerien in Europa hoch.


    Zudem kommt es in den Opec-Ländern Irak und Lybien, dem Hauptversorger von Europa, immer wieder zu Produktionsausfällen wegen der Terrormiliz Islamischer Staat. Auch die anhaltenden politischen Krisen in den Staaten verunsichern die Märkte. Das verteuert das europäische Öl. «Geopolitische Risiken spielen beim Preisanstieg eine grosse Rolle», so ZKB-Analystin Toren.

    Anzeichen für eine Annäherung

    In den USA und in Europa fällt das Verhältnis von Angebot und Nachfrage daher völlig anders aus. Das hebt die Gesetze an den Rohstoffmärkten aus den Fugen: Die US-Sorte WTI verteuert sich weniger stark als das europäische Pendant Brent. Der Preisunterschied dürfte noch eine Weile anhalten.


    Allerdings gibt es bereits jetzt erste Anzeichen für eine mögliche Annäherung. In den USA gerät die Fracking-Industrie zunehmen unter Druck. Wegen des billigen Öls in den USA lassen sich viele Bohranlagen nicht mehr profitabel betreiben und verschwinden. Im Februar soll es laut Berichten noch mehr als 1300 Anlagegen gegeben haben. Das sind über 300 weniger als im Monat zuvor. Reduziert sich die Zahl weiter, dürfte auch die Fördermenge stark zurückgehen. Das dürfte dem Preis des US-Öls Auftrieb geben.

    Hoffen auf Lösung

    Hingegen könnte in Europa der Preis für ein Fass Brent bald wieder weniger schnell steigen. Grund könnte eine Lösung im Streit über das iranische Atomprogramm sein. Die westlichen Staaten hoffen auf ein Abkommen bis Ende März. Macht der Iran Zugeständnisse gegenüber den USA, könnten Sanktionen gegen das Land gelockert werden. Das würde auch dem Ölexport des Landes Auftrieb geben und Europa mit noch mehr Öl versorgen. Iran ist eines der grössten Ölförderer der Opec. «Eine Lockerung der Sanktionen dürfte den Ölpreis belasten», sagt denn auch ZKB-Analystin Toren.


    http://www.handelszeitung.ch/i…oelpreise-beschert-753167

  • Ölpreise im Minus - weiter hohe US-Produktion

    13.03.2015 12:43

    NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise haben am Freitag weiter an Boden verloren. Die anhaltend hohe Ölproduktion in den USA belastet die Preise, hiess es aus dem Handel. Am Mittag kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,59 US-Dollar und damit 49 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 57 Cent auf 46,48 Dollar.

    Nach ihrer Erholung im Februar stehen die Ölpreise seit einigen Tagen wieder unter Druck. Seit Wochenbeginn hat der WTI-Preis über sechs Prozent verloren. In den USA gibt es trotz eines Rückgangs der aktiven Ölbohrungen wenig Hinweise auf ein Fallen der tatsächlichen Produktion. Die Internationale Energieagentur IEA warnte am Freitag angesichts der anhaltend hohen Ölproduktion in den USA vor Lagerknappheit. Die bereits rekordhoch gefüllten Öllager könnten bald an ihre Kapazitätsgrenze stossen.


    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Donnerstag bei 53,16 US-Dollar gelegen habe. Das waren 91 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./fr/jsl


    (AWP)

  • 3Sat Makro Sendung vom 13.3.2015

    Billiges Öl

    Warum die Ölschwemme die Welt verändert

    Öl ist mehr als Treibstoff. Öl ist ein 3,4-Billionen-Dollar-Markt. Öl ist Macht, Seismograph und Fluch. Öl schafft Reichtum und vernichtet ihn. All diese Facetten bestimmen seinen Preis. Und jetzt ist Öl billig.

    Wir hatten uns schon fast daran gewöhnt: Der Preis für Rohöl kennt nur eine Richtung - aufwärts. Die Experten waren sich einig, die Analyse klar, die Argumente schlüssig. Alles Quatsch, wie wir heute wissen. Die Wirklichkeit ist den Erwartungen nicht gefolgt. Stattdessen erleben wir einen dramatischen Preisrutsch. Er wird die Welt verändern, wirtschaftlich wie politisch.



    Link zu Sendung http://www.3sat.de/webtv/?150313_oel0_makro.rm



    Allgemeiner Linlk http://www.3sat.de/page/?sourc…magazin/180864/index.html



    Wichtig scheint mir die Aussage, dass die Atomgespräche mit Iran abgeschossen sind. Es geht nur noch um deren Ölexporte


    Das heisst, das Angebot bleibt für längere Zeit weiterhin hoch.

  • Ölpreise fallen - Sorgen um Wachstum in China

    24.03.2015 07:22

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Die hohen Lagerbestände in den USA sowie Sorgen um das Wachstum in China belasteten die Preise, hiess es aus dem Handel. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 55,50 US-Dollar und damit 42 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 61 Cent auf 46,84 Dollar.

    Die Ölpreise haben in den vergangenen Tagen stark geschwankt. Der WTI-Preis konnte am Montag noch deutlich um 2 Dollar zulegen. Doch die Aussichten für die chinesische Wirtschaft als einem der wichtigsten Abnehmer für Öl sind weiter unklar. Die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Industrieunternehmen war im März so schlecht wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Der von der HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie fiel überraschend auf 49,2 Punkte, wie die britische Bank am Dienstag in Peking mitteilte./fr/das


    (AWP)

  • Ölpreise fallen

    27.03.2015 07:50

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am am Freitag zunächst gefallen. Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den Gewinnen des Vortags, als die Preise wegen des Kriegs im Jemen deutlich ansprangen. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 58,18 US-Dollar und damit 1,01 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,00 Dollar auf 50,44 Dollar.

    An den vergangenen beiden Tagen hatten geopolitische Ereignisse das seit Monaten auf die Preise drückende Überangebot auf dem Weltmarkt überlagert. Saudi-Arabien hatte auf die jüngsten militärischen Erfolge der schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen mit Bombenangriffen reagiert und zudem neun weitere schiitische Länder in einer Allianz zusammengeführt. Beobachter befürchten, dass sich der Konflikt zwischen dem sunnitischen Saudi-Arabien und dem schiitischen Iran damit weiter zuspitzt./fr/das


    (AWP)

  • Ölpreise fallen

    30.03.2015 07:28

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind zum Wochenauftakt gefallen. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 55,99 US-Dollar und damit 42 Cent weniger als in der Vorwoche. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 79 Cent auf 48,08 Dollar.

    Die Ölpreise waren am Freitag deutlich um etwa 5 Prozent gefallen und haben ihre zwischenzeitlichen Gewinne nach dem Ausbruch des Kriegs im Jemen in der vergangenen Woche bereits grösstenteils wieder abgegeben.


    Am Montag spielt der Nahe Osten weiter eine grosse Rolle am Ölmarkt: die Verhandlungen um das iranische Atomprogramm kommen in die entscheidende Phase. Bei einem Ende der westlichen Sanktionen dürfte sich das Überangebot auf dem Weltmarkt noch einmal erhöhen, da der Iran dann ungehindert Öl exportieren kann./fr/das


    (AWP)

  • Ölpreise fallen - Iran-Verhandlungen am Blick

    31.03.2015 07:24

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 55,83 US-Dollar und damit 46 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 67 Cent auf 48,01 Dollar.

    Die Teilnehmer an den Ölmärkten blicken am Dienstag auf die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm. Kommt es zu einem Übereinkommen und damit einem Ende der Sanktionen, dürfte das weltweite Überangebot an Rohöl noch zunehmen./fr/stb


    (AWP)

  • Ölpreise leicht im Minus

    01.04.2015 07:22

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 55,10 US-Dollar und damit zwei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um fünf Cent auf 47,55 Dollar.

    Im Fokus der Teilnehmer am Ölmarkt stehen weiterhin die Verhandlungen um das iranische Atomprogramm. Am Dienstag verstrich zwar zunächst die Frist für eine Einigung, bei den Verhandlungen wurden jedoch wichtige Fortschritte gemacht, so dass die Gespräche in Lausanne am Mittwoch fortgesetzt werden sollen. Ein Ende der westlichen Sanktionen gegen den Iran würde das globale Überangebot auf dem Ölmarkt noch einmal verschärfen./fr/stb


    (AWP)

  • Ölplattform explodiertGreenpeace will Ende der Förderung auf See


    Fünf Jahre nach der "Deepwater Horizon"-Katastrophe explodiert erneut eine Bohrinsel im Golf von Mexiko. Wieder sterben Menschen bei dem Unglück, wieder gibt es Forderungen von Umweltschützern.


    Bei der Explosion einer Ölplattform im Golf von Mexiko ist nach Betreiberangaben kein Öl ins Meer ausgelaufen. Rettungsschiffe hätten den Abfluss von Öl aus der Bohrinsel "Abkatun Permanente" verhindert, teilte der Staatskonzern Pemex mit. Auch sei das Feuer am Mitwochabend gelöscht worden, so die Firma. Mindestens vier Menschen waren nach Behördenangaben bei dem Unfall vor der südöstlichen Küste Mexikos ums Leben gekommen. Weitere 16 seien verletzt worden. Bis zu zehn Schiffe waren stundenlang im Einsatz gewesen, um das Feuer auf der "Akbatun" unter Kontrolle zu bringen.


    Pemex dementierte Medienberichte, wonach die Flammen die Bohrinsel zum Kollaps gebracht hätten. Laut der Firma mussten nach dem Ausbruch des Feuers am Mittwochmorgen insgesamt 302 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Zwei der Opfer seien im kritischen Zustand. Beide sollten in ein Krankenhaus in Mexiko-Stadt verlegt werden. Die anderen Verletzten würden in Spitälern der Stadt Ciudad del Carmen im benachbarten Bundesstaat Campeche behandelt werden.


    Die Ursachen des Unglücks in der Bucht von Campeche im Süden des Golfs von Mexiko waren zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer bei den Pump- und Entwässerungsanlagen der Plattform ausgebrochen.

    "Unfälle nicht auszuschließen"

    Die Umweltorganisation Greenpeace forderte ein Ende der Ölförderung auf See. Die Explosion zeige erneut, wie gefährlich diese Art Arbeiten seien. "Fünf Jahre nach dem schweren Unfall der «Deepwater Horizon» muss man leider feststellen, dass Unfälle nicht auszuschließen sind und jederzeit passieren können", schrieb Greenpeace.


    Elf Arbeiter waren 2010 bei einer Explosion auf der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko gestorben. Das Unglück löste die bis dahin schwerste Ölpest in der Geschichte der USA aus.


    n-tv.de

  • Ölpreise gehen zurück

    02.04.2015 07:18

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag nach den starken Gewinnen des Vortages zunächst etwas gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 56,72 US-Dollar und damit 38 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 40 Cent auf 49,69 Dollar.

    Die Ölpreise waren am Mittwoch stark gestiegen, nachdem die US-Regierung neueste Daten zur Ölproduktion vorgelegt hatte. Nach den Angaben war die Ölproduktion in den USA um 36 000 Barrel pro Tag und damit zum ersten Mal seit Januar gefallen./fr/stb


    (AWP)

  • Ölpreise geben nach - Goldman Sachs erwartet weiter rekordhohe US-Ölreserven

    07.04.2015 07:24

    SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken. Eine Prognose der US-Investmentbank Goldman Sachs für die weitere Entwicklung der Ölreserven in den USA habe für Verkaufsdruck gesorgt, hiess es aus dem Handel. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 57,51 US-Dollar und damit 61 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 43 Cent auf 51,71 Dollar.

    Die Rohstoffexperten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die Ölreserven in den USA weiter ungewöhnlich hoch sein werden. Die Entwicklung der Lagerbestände in der grössten Volkswirtschaft der Welt dürfte demnach die Ölpreise nach Einschätzung der Investmentbank bis ins kommende Jahr belasten. In den USA waren die Ölreserven zuletzt auf immer neue Rekordstände gestiegen./jkr/fbr


    (AWP)

  • Raum zur Lagerung von Öl wird knapp

    Die Welt ist gegenwärtig überversorgt mit Öl. Zudem kann für Öl, das erst in Zukunft geliefert wird, mehr gelöst werden als bei einem unmittelbaren Verkauf. Das hat zur Folge, dass die Lager weltweit schon ziemlich voll sind. Schon wird überlegt, wie man Tanks noch mehr füllen kann. Und bereits werden Öltanker als schwimmende Lager eingesetzt. Tanklagerbesitzer und Tankerbetreiber machen deshalb zurzeit gute Geschäfte.


    http://www.fuw.ch/article/raum…gerung-von-ol-wird-knapp/

  • Elias hat am 07.04.2015 - 11:05 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die Welt ist gegenwärtig überversorgt mit Öl. Zudem kann für Öl, das erst in Zukunft geliefert wird, mehr gelöst werden als bei einem unmittelbaren Verkauf. Das hat zur Folge, dass die Lager weltweit schon ziemlich voll sind. Schon wird überlegt, wie man Tanks noch mehr füllen kann. Und bereits werden Öltanker als schwimmende Lager eingesetzt. Tanklagerbesitzer und Tankerbetreiber machen deshalb zurzeit gute Geschäfte.


    http://www.fuw.ch/article/raum…gerung-von-ol-wird-knapp/


    Ja, und darum schiesst jetzt der Ölpreis in die Höhe ?

  • USA bleiben grösster Öl- und Gasproduzent

    Die USA bleiben dank der Fracking-Technologie der grösste Produzent von Öl und Gas weltweit.

    Im vergangenen Jahr habe das Land seinen Vorsprung vor Russland und Saudi-Arabien sogar noch vergrössert, teilte die US-Energieagentur EIA am Dienstag mit. Demnach produzierten die USA in etwa 27 Millionen Barrel (ein Barrel sind 159 Liter), Russland 21 Millionen und Saudi-Arabien 14 Millionen Barrel.


    Beim Fracking - kurz für "hydraulic fracturing" - werden Wasser, Sand und Chemikalien in Gestein gepresst. Durch den dadurch entstehenden Druck soll Gas oder Öl freigesetzt werden. Kritiker warnen aber, dass die chemischen Substanzen durch undichte Stellen ins Erdreich eindringen könnten.


    In den USA werden laut EIA Öl und Gas in etwa gleichen Mengen gefördert. Dies gilt auch für Russland. Saudi-Arabien hingegen fördert fast nur Öl.


    Das Produktionswachstum in Russland sei im vergangenen Jahr schwächer ausgefallen, erklärte die US-Energieagentur. Gründe seien das schwache Wirtschaftswachstum in Europa und der relativ milde Winter 2013/2014. Dies habe den Vorsprung der USA vergrössert.


    (AWP)

  • Ölpreise geben nach - EIA-Preisprognose belastet

    08.04.2015 12:58


    NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Gegen Mittag kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 58,31 US-Dollar und damit 79 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,14 Dollar auf 52,84 Dollar.

    Händler erklärten den Rückgang der Ölpreise unter anderem mit einer Preisprognose der US-Energiebehörde EIA. Demnach könnten die Ölpreise im kommenden Jahr um bis zu 15 Dollar je Barrel fallen, sollten die Wirtschaftssanktionen gegen das wichtige Förderland Iran im Zuge eines Abkommens zur Beendigung des Atomstreits aufgehoben werden.


    Am Nachmittag könnten Daten der US-Regierung zur Entwicklung der Ölproduktion und der Ölreserven in den USA für neue Impulse sorgen. Sollte die Regierung erneut einen Rückgang der Ölproduktion melden, rechnen Rohstoffexperten der Commerzbank mit einem Anstieg der Ölpreise. Seit einigen Wochen stehen Daten zur Produktionsmenge stärker im Fokus der Anleger als die zeitgleich veröffentlichten Kennzahlen zu den Lagerbeständen an Rohöl. Bei den Ölreserven rechnet der Markt mit einem Anstieg auf ein neues Rekordhoch.


    Ausserdem haben die Anleger eine Milliarden-Übernahme in der Ölbranche im Blick. Der Ölkonzern Royal Dutch Shell will den britischen Gasförderer BG Group kaufen und damit noch stärker auf Flüssiggas setzen. 47 Milliarden Pfund (64 Mrd Euro) in bar und in Aktien will Shell auf den Tisch legen, wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten.


    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte hingegen zuletzt zu. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Dienstag bei 54,61 US-Dollar gelegen habe. Das sind 1,41 Dollar mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells/jkr/bgf/


    (AWP)

  • Keiner produziert soviel Öl wie die USA

    Die USA sind dank der umstrittenen Fördermethode Fracking weiterhin der grösste Öl- und Gasproduzent auf der Welt. 2014 hat das Land seinen Vorsprung gegenüber Russland und Saudi-Arabien ausgebaut.


    Die USA bleiben dank der Fracking-Technologie der grösste Produzent von Öl und Gas weltweit. Im vergangenen Jahr habe das Land seinen Vorsprung vor Russland und Saudi-Arabien sogar noch vergrössert, teilte die US-Energieagentur EIA am Dienstag mit. Demnach produzierten die USA in etwa 27 Millionen Barrel (ein Barrel sind 159 Liter), Russland 21 Millionen und Saudi-Arabien 14 Millionen Barrel.


    Beim Fracking - kurz für «hydraulic fracturing» - werden Wasser, Sand und Chemikalien in Gestein gepresst. Durch den dadurch entstehenden Druck soll Gas oder Öl freigesetzt werden. Kritiker warnen aber, dass die chemischen Substanzen durch undichte Stellen ins Erdreich eindringen könnten.

    Russland produziert weniger

    In den USA werden laut EIA Öl und Gas in etwa gleichen Mengen gefördert. Dies gilt auch für Russland. Saudi-Arabien hingegen fördert fast nur Öl.


    Das Produktionswachstum in Russland sei im vergangenen Jahr schwächer ausgefallen, erklärte die US-Energieagentur. Gründe seien das schwache Wirtschaftswachstum in Europa und der relativ milde Winter 2013/2014. Dies habe den Vorsprung der USA vergrössert.


    http://www.handelszeitung.ch/i…el-oel-wie-die-usa-765892