Sonova (Phonak)

  • Sonova übernimmt US-Betreiber von Hörakustik-Geschäften


    Der Hörgerätehersteller Sonova baut sein Geschäft in den USA aus.


    13.01.2022 19:01


    Er übernimmt mit Alpaca Audiology einen Betreiber von Hörakustik-Geschäften. Der Kaufpreis ohne Barmittel und Schulden beläuft sich auf 310 Millionen US-Dollar respektive 285 Millionen Franken, wie Sonova am Donnerstag mitteilte.


    Die 2011 gegründete Alpaca Audiology beschäftigt laut den Sonova-Angaben über 500 Mitarbeitende und betreibt rund 220 Standorte. Der Sonova-Geschäftsbereich Audiological Care erhöhe seine Präsenz in den USA - dem weltweit grössten Markt für Hörakustik - damit deutlich.


    Sonova könne sein Netzwerk verdoppeln und erreiche "signifikant mehr Kunden" direkt, wird Sonova-CEO Arnd Kaldowski zitiert. Das Netzwerk von Alpaca im Nordosten, Mittleren Westen und Süden der USA ergänzten sich "hervorragend" mit der bestehenden geographischen Präsenz von Sonova, zeigt sich das Schweizer Hörgeräteunternehmen überzeugt.


    Alpaca werde voraussichtlich einen Jahresumsatz von rund 120 Millionen Dollar beisteuern und eine EBITDA-Marge - bereinigt um Transaktions- und Integrationskosten - im hohen zweistelligen Bereich erzielen. Sonova erwartet, dass die Transaktion ab dem Geschäftsjahr 2022/23 einen positiven Beitrag zum Gewinn pro Aktie leisten wird.


    Finanziert werde der Kauf aus vorhandenen Barmitteln, so Sonova. Die Transaktion unterliege der Genehmigung der Regulierungsbehörden und werde voraussichtlich vor Ende des Geschäftsjahres 2021/22 abgeschlossen sein.


    (AWP)

  • Sonova schliesst Übernahme von Alpaca Audiology in den USA ab


    Sonova hat sein Geschäft in den USA weiter ausgebaut. Der Hörgerätehersteller hat die angekündigte Übernahme von Alpaca Audiology erfolgreich abgeschlossen.


    01.03.2022 07:19


    Die 2011 gegründete Alpaca Audiology beschäftigt laut Mitteilung vom Dienstag über 500 Mitarbeitende und betreibt rund 220 Standorte. Der Sonova-Geschäftsbereich Audiological Care verdoppelt damit seine Präsenz in den USA, dem weltweit grössten Markt für Hörakustik. Man erreiche nun deutlich mehr Kunden direkt, heisst es.


    Die Akquisition fliesst ab sofort in den konsolidierten Abschluss ein. Auf Jahresbasis dürfte Alpaca laut Sonova einen Jahresumsatz von rund 120 Millionen US-Dollar beisteuern und eine EBITDA-Marge (bereinigt um Transaktions- und Integrationskosten) im hohen zweistelligen Bereich erzielen.


    Was den letzten Monat des noch laufenden Geschäftsjahres 2021/22 anbelangt (März), so dürfte Alpaca daher nicht signifikant zum konsolidierten Umsatz und bereinigten EBITA beitragen, heisst es. Sonova erwartet laut früheren Angaben aber, dass die Transaktion ab 2022/23 einen positiven Beitrag zum Gewinn pro Aktie leisten wird.


    (AWP)

  • Sonova lanciert neues Aktienrückkaufprogramm über drei Jahre


    Der Hörgerätespezialist Sonova hat ein im letzten Juni gestartetes Aktienrückkaufprogramm bereits abgeschlossen. Gleichzeitig wurde ein neues Programm mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren angekündigt.


    29.03.2022 07:24


    Im Rahmen des nun abgeschlossenen Programm wurden etwas mehr als 2 Millionen Aktien oder 3,125 Prozent des Aktienkapitals zurückgekauft, wie Sonova am Dienstag mitteilte. Der Gesamtwert der zu einem Durchschnittswert von 347,50 Franken zurückgekauften Aktien erreichte knapp 700 Millionen Franken. Der Rückkauf erfolgte zum Zweck einer Kapitalherabsetzung, welche allerdings von den Aktionären noch bewilligt werden muss.


    Mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm sollen nun Aktien im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Franken zurückgekauft werden. Das Programm unterstreiche das Vertrauen, auch weiterhin einen hohen Cash Flow zu erwirtschaften, heisst es. Finanziert werde das neue Programm über den freien Cash Flow sowie über zusätzliche Schulden. So soll der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) schrittweise auf 1,0 bis 1,5x erhöht werden.


    Sonova betont, weiterhin eine "konservative Finanzierungspolitik" zu verfolgen und geht davon aus, auch künftig über ausreichende Mittel zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen zu verfügen. Dies schliesse wertschaffende ergänzende Akquisitionen mit ein. Die bisherige Dividendenpolitik soll zudem beibehalten werden.


    Im Falle einer "attraktiven grösseren Übernahme" oder einer weiteren Verschlechterung der geopolitischen Lage behält sich Sonova allerdings vor, den Rückkauf auszusetzen oder den Wert des Programms entsprechend anzupassen.


    Das neue Rückkaufprogramms soll in Bälde starten. Die Aktien werden ebenfalls an der SIX Swiss Exchange über einer zweite Handelslinie zurückgekauft. Der Rückkauf erfolgt laut Mitteilung wiederum zum Zweck der Kapitalherabsetzung.


    (AWP)

  • Sonova will eigene Aktien für maximal 1,5 Milliarden Franken zurückkaufen


    Der Hörgerätehersteller Sonova will sein Kapital herabsetzen und kauft daher eigene Aktien zurück.


    14.04.2022 07:29


    Das Rückkaufvolumen von maximal 1,5 Milliarden Franken basiere auf dem Schlusskurs der Namenaktien vom 11. April 2022 von 375,50 Franken, was damit rund 3,99 Millionen Aktien beziehungsweise 6,32 Prozent des derzeit im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals und der Stimmrechte von Sonova entspreche, teilte das Medizintechnikunternehmen am Freitag mit. Es sollen auf keinen Fall mehr als zehn Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte zurückgekauft werden. Die dadurch erworbenen Aktien sollen vernichtet werden.


    Der Rückkauf findet auf einer separaten Handelslinie an der Schweizer Börse SIX statt. Dabei könne ausschliesslich Sonova, respektive die UBS als die mit dem Rückkaufprogramm beauftragte Bank, dort als Käuferin auftreten.


    (AWP)

  • Ausblick Sonova: Jahresumsatz von 3,33 Milliarden Franken erwartet Der Hörsystemhersteller Sonova publiziert am Dienstag, 17. Mai, die Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende März). Insgesamt haben neun Analysten zum AWP-Konsens beigetragen. 16.05.2022 14:00 2021/22E (in Mio Fr.) AWP-Konsens 2020/21A Umsatz 3328 2602 EBITA 825,4 663,3 EBITA adj. 856,1 603,0 Reingewinn 650,9 585,3 (in Fr.) Dividende je Aktie 3,97 3,20 FOKUS: Der Hörgerätemarkt dürfte sich längerfristig stark wandeln. Stichworte sind hier OTC und der Digitalvertrieb der Geräte. Hiervon betroffen sein wird sicherlich auch der Stäfner Platzhirsch Sonova. Dass er auch künftig vorne mit dabei sein möchte, das hat er unlängst mit der Akquisition der Consumer Division von Sennheiser unterstrichen (siehe auch PRO MEMORIA). Kurzfristig liegt der Fokus im Geschäft mit den Hörgeräten aber noch auf den klassischen Geräten. Mit der Plattform Paradise 2.0 hat Sonova nach Meinung der Analysten der ZKB derzeit das beste Hörgerät am Markt. Und was Sennheiser anbelangt, so dürfte dann schon im Jahr 2022 das erste Hörgerät folgen, welches keine komplexe Anpassung durch einen Audiologen benötigt. Und im August dürfte ausserdem die nächste Plattform vorgestellt werden, die dann Paradise ablöst. Mit Blick zurück auf das abgelaufene Gesamtjahr 2021/22 gehen die Analysten grundsätzlich von einer Fortsetzung des bisher guten Trends aus. Das Unternehmen dürfte im zweiten Halbjahr weitere Marktanteile gewonnen haben, heisst es. Auch dürfte das Cochlea-Geschäft die Schwäche nach dem Produktrückruf im Februar 2020 überwunden haben. ZIELE: Sonovas Ziele für das Gesamtjahr 2021/22 umfassen eine Steigerung des konsolidierten Umsatzes von 24 bis 28 Prozent und ein bereinigtes EBITA-Wachstum von 34 bis 42 Prozent (beides gemessen zu konstanten Wechselkursen). Die Akquisition der Sennheiser Consumer Division ist in diesem Ausblick noch nicht berücksichtigt (siehe auch PRO MEMORIA). Ebenfalls nicht enthalten sind darin mögliche zusätzliche Probleme in der Zulieferkette. PRO MEMORIA: Der Hörgerätespezialist hat ein im Juni 2021 gestartetes Aktienrückkaufprogramm Ende März 2022 bereits abgeschlossen. Gleichzeitig wurde ein neues Programm mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren angekündigt. Im Rahmen des abgeschlossenen Programms wurden etwas mehr als 2 Millionen Aktien oder 3,125 Prozent des Aktienkapitals zurückgekauft. Der Gesamtwert der zu einem Durchschnittswert von 347,50 Franken zurückgekauften Aktien erreichte knapp 700 Millionen Franken. Der Rückkauf erfolgte zum Zweck einer Kapitalherabsetzung. Mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm sollen Aktien im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Franken zurückgekauft werden. Finanziert werde das neue Programm über den freien Cash Flow sowie über zusätzliche Schulden. So soll der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) schrittweise auf 1,0 bis 1,5x erhöht werden. Sonova betonte dabei auch, weiterhin eine "konservative Finanzierungspolitik" zu verfolgen und geht davon aus, auch künftig über ausreichende Mittel zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen zu verfügen. Dies schliesse wertschaffende ergänzende Akquisitionen mit ein. Die bisherige Dividendenpolitik soll zudem beibehalten werden. Ebenfalls im März abgeschlossen wurde die im Mai 2021 angekündigte Übernahme der Consumer Division von Sennheiser. Die Akquisition fliesst somit per Anfang März 2022 in die Bücher der Stäfner mit ein. AKTIENKURS: Die Sonova-Aktie hat wie auch der Gesamtmarkt in den vergangenen Wochen stark an Wert eingebüsst. Hatten die Papiere Anfang April noch rund 390 Franken gekostet, sind sie bis am Donnerstag auf beinahe 300 Franken abgerutscht. Davon konnten sich die Titel in der Folge jedoch wieder etwas absetzen. Website: http://www.sonova.com jg/mk/kw (AWP)

  • Sonova legt bei Umsatz und Reingewinn deutlich zu


    Sonova ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 kräftig gewachsen. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun eine höhere Dividende erhalten.


    Aktualisiert um 07:43


    Konkret stieg der Umsatz von Sonova in dem per Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 29 Prozent auf 3,36 Milliarden Franken, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der Zuwachs fiel unter anderem deshalb so stark aus, weil die Vorjahresperiode noch deutlich von der Corona-Pandemie belastet war. Über zwei Jahre hinweg entspreche das Plus einer durchschnittlichen Wachstumsrate (CAGR) von 9,7 Prozent.


    Das Unternehmen sprach daneben im Communiqué von einer "soliden Markterholung". Sonova habe seine Wachstumsstrategie im vergangenen Jahr "deutlich vorangetrieben", wurde CEO Arnd Kaldowski zitiert. Dabei verwies der Manager auf die abgeschlossene Akquisition der Sennheiser Consumer Division. So war Sonova ins Geschäft mit Luxus-Kopfhörern eingestiegen, das eine "vielversprechende" Ergänzung zum klassischen Hörgeräte-Segment sei.


    Zudem habe Sonova das globale Netzwerk von Hörakustikgeschäften im zweistelligen Prozentbereich ausgebaut, unter anderem durch die Akquisition von Alpaca Audiology in den USA, hiess es weiter. Nun erreiche man deutlich mehr Hörgeräte-Kunden direkt. "Unser solides Ergebnis zeigt deutlich, dass sich unsere Strategie trotz bestehender Herausforderungen im Markt bewährt", so der Firmenlenker.


    Marge verbessert


    Der Betriebsgewinn (EBITA) legte in diesem Kontext auf bereinigter Basis um 40 Prozent auf 844,4 Millionen Franken zu. In Lokalwährungen betrug das Plus rund 39 Prozent. Die entsprechende Marge erreichte einen Wert von 25,1 Prozent. Dies ist ein Anstieg um 1,9 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr und ein Anstieg um 3,9 Prozentpunkte gegenüber 2019/20.


    Unter dem Strich blieb schliesslich ein Reingewinn von 663,6 Millionen verglichen mit 585,3 Millionen im Jahr 2020/21. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun in den Genuss einer Ausschüttung von 4,40 Franken pro Anteilsschein kommen (VJ 3,20 Fr.).


    Mit den Resultaten hat das Unternehmen die Erwartungen der Finanzanalystengemeinde bei Umsatz, Reingewinn und Dividende übertroffen. Beim EBITA hätten Analysten noch etwas mehr erwartet.


    Neue Ziele


    Die jüngsten Entwicklungen hätten gezeigt, dass die fundamentalen Trends des Marktes für Hörlösungen nach wie vor attraktiv seien, hiess es in der Mitteilung. Trotz einiger Herausforderungen in der Zulieferkette, unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Markterholung - und sofern sich die geopolitische Lage nicht weiter deutlich verschlechtere - werde eine gesunde Nachfrage den Marktaufschwung weiterhin unterstützen, so das Unternehmen.


    Mit Blick nach vorne gibt sich Sonova nun neue Ziele für das laufende Geschäftsjahr. So erwartet der Konzern für 2022/23 beim Gesamtumsatz ein Wachstum von 17 bis 21 Prozent und beim bereinigten EBITA einen Anstieg um 12 bis 18 Prozent, beides bei konstanten Wechselkursen.


    Unter Berücksichtigung der Wechselkurse per Mitte Mai erwartet Sonova für das Geschäftsjahr 2022/23 einen positiven Einfluss von circa 1 bis 2 Prozentpunkten auf das ausgewiesene Umsatzwachstum in Schweizer Franken und von circa 2 bis 3 Prozentpunkten auf den Anstieg beim bereinigten EBITA.


    (AWP)

  • Sonova setzt am Investorentag Fokus auf Innovation

    Der Hörgerätehersteller Sonova will an seinem Investorentag Einblicke in die Strategieumsetzung sowie jüngste Entwicklungen auf dem Hörgerätemarkt bieten.


    11.10.2022 07:23


    Zudem werde man einen Schwerpunkt auf die kontinuierliche Innovation legen, kündigte der Konzern am Dienstag vor Beginn der Veranstaltung an. Das wichtigste Highlight der Veranstaltung stelle die kürzlich eingeführte Lumity-Hörgeräteplattform vor. Sie ermögliche umfassende Gespräche in nahezu jeder Situation.

    "Wir haben unsere Strategie konsequent umgesetzt und im Rahmen des heutigen Programms wollen wir unsere soliden Fortschritte präsentieren, die wir in verschiedenen Bereichen erzielt haben", wird CEO Arnd Kaldowski in einer Mitteilung zitiert. "Dazu gehört, wie wir im Audiological Care-Geschäft sowohl durch Investitionen in digitale Lösungen als auch durch den erfolgreichen Ausbau unseres Netzwerks von Hörakustikgeschäften immer mehr Kunden erreichen."

    Im Bereich Consumer Hearing sei Sonova dank der Übernahme der Sennheiser Consumer Division gut positioniert, um neue aufstrebende Segmente im Markt für Hörlösungen mitzugestalten.

    (AWP)

  • Sonova schliesst Übernahme von chinesischer Hysound ab

    Sonova hat die im August angekündigte Übernahme der chinesischen Firma Hysound abgeschlossen.


    05.12.2022 06:59


    Damit wird Sonova zum Besitzer einer Kette von rund 200 Hörakustikgeschäften in China, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Das gekaufte Unternehmen hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 230 Millionen Yuan (rund 32 Millionen Franken) erzielt.

    Die Hysound-Gruppe werde die Präsenz und den direkten Zugang von Sonova zu Konsumenten im schnell wachsenden Markt China erheblich erweitern, so die Mitteilung weiter.

    (AWP)

  • Sonova ernennt Katya Kruglova zur Personal- und Kommunikationschefin

    Der Hörgerätehersteller Sonova ernennt Katya Kruglova zum neuen Geschäftsleitungsmitglied. Sie wechselt von GE Healthcare an den Zürichsee und wird dort Personal- und Kommunikationschefin, wie Sonova am Donnerstag mitteilte.


    02.03.2023 07:14


    Bei ihrem vorherigen Arbeitgeber habe sie unter anderem dessen Ausgliederung in ein börsenkotiertes Unternehmen begleitet, hiess es weiter. In die Sonova-Gruppe wird sie nun Mitte März eintreten und dann nach einer Übergangsphase die Nachfolge von Claudio Bartesaghi antreten. Dieser habe sich entschieden, neue berufliche Wege ausserhalb des Unternehmens zu begehen.

    kw/jb

    (AWP)