• Emmi übertrifft die Marktprognosen


    06.02.2014 07:57

    Der Milchverarbeiter konnte den Umsatz 2013 vor allem dank dem Geschäft im Ausland deutlich steigern, womit er die Erwartungen leicht übertrifft.

    Der Milchverarbeiter Emmi ist vergangenen Geschäftsjahr 2013 vor allem im Ausland weiter gewachsen. Der Gruppenumsatz stieg um 10,6% auf 3,30 Mrd CHF. Bei einem Akquisitionseffekt von 8,6% sowie Währungsveränderungen von +0,4% resultierte ein organischen Wachstum von 1,6%, wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte. Mit dem Umsatzwachstum seien die eigenen Vorgaben übertroffen worden, heisst es weiter.

    Mit der vorgelegten Umsatzzahl hat Emmi die Analysten-Schätzungen leicht übertroffen. Diese hatten gemäss AWP-Konsens einen Umsatz von 3,25 Mrd CHF geschätzt, bei einer Bandbreite von 3,22 bis 3,27 Mrd.


    In der Schweiz stieg der Nettoumsatz um 1,1% auf 1,86 Mrd CHF (organisch +1,4%). Demgegenüber legte der Umsatz im Ausland um 26% auf 1,44 Mrd zu. Zu diesem Wachstum trugen Akquisitionen 23% bei, der Währungseffekt wird mit +1,0% angegeben. Organisch resultiert eine Zuwachsrate von 2,0%.


    Inlandmarkt wächst wieder


    Das Umsatzwachstum wird in der Mitteilung auf die Stärkung des Auslandgeschäfts und die "erfreuliche" Entwicklung im Heimmarkt Schweiz zurückgeführt. Der Heimmarkt sei nach diversen Bereinigungen erstmals seit 2008 wieder organisch gewachsen. Als Erfolgsfaktoren werden die Produkte "Emmi Caffè Latte", "Kaltbach" und andere Käsespezialitäten im In- und Ausland sowie die in der Schweiz neu eingeführten Marken "Jogurtpur" und "good day".


    "Der Konzernumsatz entwickelte sich nach Plan. In der Schweiz haben wir unsere Erwartungen sogar übertroffen, das Wachstum im Heimmarkt ist erfreulich", lässt sich CEO Urs Riedener in der Mitteilung zitieren. Es sei ein klares Zeichen, dass das Produktportfolio in die richtige Richtung verändert und die Prioritäten richtig gesetzt worden seien. Mit der seit Anfang 2014 neuen Organisation und den Divisionen Schweiz, Europa und Americas sei eine weitere wichtige Voraussetzung geschaffen worden, um das Geschäft im In- und Ausland weiter zu stärken.


    Finanzziele bestätigt


    Für das Rechnungsjahr 2013 bestätigte Pressesprecherin Sibylle Umiker gegenüber AWP die Ende vergangenen Jahres bestätigte Guidance. So erwartet das Management des Milchverarbeiter auf Stufe EBIT einen Wert in der Grössenordnung von 140 bis 155 Mio CHF sowie eine Reingewinnmarge von rund 3%.


    Mit Blick auf das kommende Jahr heisst es in der Mitteilung: Starke Markenkonzepte in und aus der Schweiz, lokal im Ausland hergestellte Spezialitäten, eine Weiterentwicklung der Akquisitionen aus jüngerer Zeit sowie ein anhaltend striktes Kostenmanagement, auch in den ausländischen Märkten, werden positive Beiträge zur Entwicklung von Emmi im Jahr 2014 leisten.


    Das detaillierte Jahresergebnis sowie ein genauerer Ausblick auf das laufende Rechnungsjahr werden am 26. März veröffentlicht.


    (AWP)

  • Emmi verkauft Jogurthersteller Trentinalatte an die Livia-Gruppe

    06.10.2014 07:50

    Luzern (awp) - Die Milchverarbeiterin Emmi trennt sich vom italienischen Jogurthersteller Trentinalatte. Käuferin ist die Livia-Gruppe mit Sitz in München und Wien, wie Emmi am Montag mitteilt. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Der Vollzug der Transaktion stehe noch unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Gemeinde und der Provinz.

    Emmi hatte Trentinalatte im Juli 2006 übernommen, um ein "starkes" Standbein im Jogurtgeschäft in Italien aufzubauen, wie es heisst. Daraus wurde offensichtlich nichts: Die angespannte wirtschaftliche Lage in Italien und der unbefriedigende Geschäftsverlauf im Jogurtbereich erforderten im Halbjahr 2014 Wertberichtigungen von knapp 40 Mio CHF bei der Tochter. Davon waren rund 36 Mio ausserplanmässige Abschreibungen auf dem Sachanlagevermögen. Wie Emmi bereits früher mitgeteilt hatte, würden für die Zukunft von Trentinalatte alle Optionen geprüft. Dazu hatten die Innerschweizer ausdrücklich auch den Verkauf gezählt.


    cp/rw


    (AWP)

  • Emmi verschlankt sich weiter

    Emmi verkauft ihr Produktionswerk für aseptische Milchprodukte in den USA an KanPak. Anfang Oktober veräusserte der Milchverarbeiter bereits eine Tochtergesellschaft in Italien.

    KanPak sei eine Spezialistin in der Entwicklung und Herstellung aseptischer Produkte und könne das Wachstum des Werks in Penn Yan daher rascher vorantreiben, teilte die Milchverarbeiterin am Montag mit. Der Verkauf ermögliche es Emmi ausserdem, mehr Ressourcen zur Festigung der Position im US-amerikanischen Spezialitätenkäse-Geschäft einzusetzen.


    Der Vertrag wurde den Angaben zufolge am vergangenen Freitag unterzeichnet, wobei die Transaktion bereits am 18. Dezember abgeschlossen sein soll. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Emmi hatte Penn Yan, die einen Umsatz von rund 30 Millionen Dollar erwirtschaftet, im August 2010 übernommen.


    Vor knapp zwei Monaten trennte sich Emmi vom italienischen Jogurthersteller Trentinalatte.


    (AWP/cash)

  • Emmi erwirbt Käsegeschäft von J.L. Freeman in Kanada - Umsatz 35 Mio CHF

    12.01.2015 07:58

    Luzern (awp) - Emmi kauft 100% am Käsegeschäft von J.L. Freeman mit Sitz in Boucherville/Kanada. Damit werde die Position in Nordamerika ausgebaut und der Marktzugang für Exporte aus der Schweiz gesichert, wie die Milchverarbeiterin am Montag mitteilte. Die Übernahme ist für das erste Quartal 2015 geplant und tritt in Kraft, sobald die notwendigen Bewilligungen von den kanadischen Behörden vorliegen. Der Kaufpreis wird nicht genannt.

    J.L. Freeman ist den Angaben zufolge einer der führenden Käseimporteure Kanadas. Mehr als die Hälfte der Importe sind Käse aus der Schweiz - insbesondere Le Gruyère AOP, Emmentaler AOP, Fondue sowie verschiedene Spezialitäten. Weitere relevante Anteile machen Käse aus Italien und Frankreich aus. J.L. Freeman erzielt im Käsegeschäft einen Umsatz von gut 38 Mio CAD (knapp 35 Mio CHF) und beschäftigt 18 Mitarbeitende.


    Emmi schaffe mit dieser Transaktion ein zusätzliches wichtiges Standbein in Nordamerika, das die Position in den USA und die bestehende Präsenz in Kanada erweitere, heisst es. Man sichere sich mit dieser Akquisition den direkten Zugang zu einem interessanten Markt, verlängere die Wertschöpfungskette der Spezialitätenkäseexporte nach Kanada und schaffe Potenzial für den Export weiterer Produkte aus der Emmi-Gruppe.


    uh


    (AWP)

  • Emmi hat Massnahmenpaket geschnürt - Zuversichtlich für Gewinnmarge von 2,5-3,5%

    28.01.2015 11:26

    Luzern (awp) - Emmi hat auf den Entscheid der SNB zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses bereits reagiert. Man habe verschiedene Handlungsoptionen geprüft und darauf basierend ein Massnahmenpaket geschnürt, wie die Milchverarbeiterin in einem Statement für Investoren schreibt. Eine der Massnahmen seien Preiserhöhungen für die Exportprodukte, hinzu kämen zusätzliche Effizienzprogramme in den Betrieben (Emmi Operational Excellence), Preissenkungen für Milch, die zu Exportprodukten verarbeitet werde, sowie Preisverhandlungen mit den internationalen Lieferanten.

    "Aufgrund dieser verschiedenen Massnahmen ist Emmi sehr zuversichtlich, dass der Reingewinn auch im Jahr 2015 im Rahmen der mittelfristigen Guidance von 2,5% bis 3,5% liegen wird", heisst es weiter.


    Ein detaillierter Ausblick für Umsatz- und Reingewinnentwicklung im Jahr 2015 soll anlässlich der Bilanzpressekonferenz vom 24. März 2015 veröffentlichet werden.


    Die Emmi-Aktie reagiert mit Gewinnen auf dieses Statement und notiert in einem schwachen Gesamtmarkt (SPI -0,7%) 0,5% höher bei rund 300 CHF, das bisherige Tageshoch war mit 305,00 CHF sogar noch deutlich höher. Das Emmi-Papier hatte im vergangenen Jahr eine sehr gute Performance und war gut ins 2015 gestartet, fiel nach dem SNB-Entscheid aber massiv zurück von einem Jahreshoch von 390 CHF (intraday) auf bis zu 274,25 CHF im Tief (intraday 21.1.).


    Emmi hat einen relativ grossen Umsatzanteil im Ausland (knapp 50%) bei hohem Kostenanteil im Inland und könnte daher im Ausland zu Preiserhöhungen gezwungen sein. Dies wieder dürfte laut Marktbeobachtern auf die Nachfrage drücken. Ausserdem ist Emmi im Inland vermehrt von ausländischen Konkurrenten wie etwa der französischen Danone unter Druck, die ihre Produkte in der Schweiz nach dem SNB-Entscheid deutlich billiger anbieten können.


    uh/cf


    (AWP)

  • Emmi steigert Umsatz - Gewinn dürfte im Rahmen der Ziele ausfallen

    05.02.2015 08:15

    Luzern (awp) - Der Milchverarbeiter Emmi hat im Geschäftsjahr 2014 den Umsatz um 3,2% auf 3'404 Mio CHF gesteigert. Mit einem Akquisitionseffekt von +1,3% und einem Währungseffekt von -1,1% ergab sich ein organisches Plus von 3,0%.

    Das Resultat gründe auf einer Stärkung des Auslandgeschäfts und der erfreulichen Entwicklung der Division Schweiz, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Alle Produktsegmente des Kerngeschäfts hätten positive Beiträge geleistet.


    Mit dem vorgelegten Umsatz liegt Emmi leicht unter den Prognosen der Analysten. Diese lagen gemäss AWP-Konsens bei einem Umsatz von 3'432 Mio CHF bei einer Bandbreite von 3'413 bis 3'452 Mio.


    In der Division Schweiz erreichte der Umsatz den Wert von 1,86 Mrd CHF, was einer Zunahme von 1,3% entspricht. In der Region Americas steigerte Emmi den Umsatz auf 840 Mio (+2,7%) und in Europa ergab sich ein Plus von 8,3% auf 509 Mio. In der Division Global Trade stiegen die Verkäufe schliesslich um 13% auf 167 Mio.


    "Das Wachstum im Heimmarkt ist erfreulich. Es ist ein klares Zeichen, dass wir unser Produktportfolio in die richtige Richtung verändert und die Prioritäten richtig gesetzt haben. Mit der seit 1. Januar 2014 aktiven neuen Organisation und den Divisionen Schweiz, Europa, Americas und Global Trade schufen wir eine weitere wichtige Voraussetzung, um das Geschäft im In- und Ausland zusätzlich zu stärken", lässt sich CEO Urs Riedener in der Mitteilung zitieren.


    EXPORTUMSÄTZE VON RUND 400 MIO CHF


    Der Schweizer Franken werde Emmi wie alle exportierenden Unternehmen in der Schweiz betreffen, heisst es zum Ausblick. Von der Euro-Schwäche seien Exportumsätze in der Grössenordnung von 400 Mio CHF betroffen. Ende Januar hatte der Milchverarbeiter bereits ein Massnahmenpaket beschlossen, um der neuen Währungssituation zu begegnen. Dieses beinhaltet unter anderem Preiserhöhungen für Exportprodukte, zusätzliche Effizienzprogramme, Preissenkungen für Milch, die zu Exportprodukten verarbeitet wird sowie Preisverhandlungen mit den internationalen Lieferanten.


    Man setze alles daran, dass Schweizer Milchprodukte im internationalen Wettbewerb weiterhin genügend Absatzmöglichkeiten finden, heisst es weiter. Trotzdem werde die Umsatzentwicklung durch die Währungseinflüsse gehemmt werden. Aufgrund der getroffenen Massnahmen zeigt sich das Unternehmen jedoch zuversichtlich, dass der Reingewinn auch 2015 im Rahmen der mittelfristigen Guidance von 2,5% bis 3,5% liegen wird.


    Das detaillierte Ergebnis sowie ein genauerer Ausblick auf das laufende Jahr werden am 24. März publiziert.


    ap/uh


    (AWP)

  • Trotz Gewinnminus: Emmi über den Prognosen

    Die Emmi-Gruppe muss für das vergangene Geschäftsjahr 2014 einen deutlich Rückgang bei Betriebs- und Reingewinn hinnehmen. Trotzdem liegen die Gewinnzahlen über den MArktprognosen.

    Grund ist der Millionen-Abschreiber auf die italienische Joghurt-Firma Trentinalatte zum Halbjahr. Bereinigt um diesen einmaligen Effekt, legten die Gewinnzahlen allerdings leicht zu und die Dividende soll unverändert bleiben. Im Ausblick zeigt sich der Milchverarbeiter aufgrund des starken Frankens vorsichtig.


    Das ausgewiesene Betriebsergebnis (EBIT) sank im Berichtsjahr um 19% auf 136,2 Mio CHF und der Reingewinn um 25% auf 78,9 Mio CHF, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Emmi blieb damit vor allem beim Reingewinn klar über den Analysten-Schätzungen. Diese hatten 135,7 Mio bzw. 70,5 Mio prognostiziert.


    Wird der Abschreiber von rund 35 Mio, der im letzten August angekündigt worden war, nicht einberechnet, bleiben beim EBIT 170,7 Mio (VJ 160,0) und beim Reingewinn 109,4 (VJ 97,6) Mio CHF. Die entsprechenden Margen konnte somit auf 5,0% von 4,9% bzw. auf 3,2 von 3,0% verbessert werden. Der Generalversammlung vom 22. April wird aufgrund der Resultate eine unveränderte Dividende von 3,80 CHF je Namenaktie - wiederum aus Kapitalreserven - beantragt.


    CEO ist zufrieden


    Der Gruppen-Umsatz 2014 ist derweil seit Ende Januar schon bekannt: Er stieg um 3,2% auf 3,40 Mrd CHF. Bereinigt um einen Akquisitionseffekt von +1,3% und einen Währungseffekt von -1,1% ergab sich ein organisches Plus von 3,0%.


    Bei der Bruttogewinnmarge ergab sich eine leichte Verbesserung auf 33,2%. Die Division Europa habe einen grossen Beitrag zur Margenverbesserung beigetragen, weil zugunsten der Profitabilität bewusst auf Geschäfte mit unzureichenden Margen verzichtet worden sei, heisst es. Und in der Schweiz sei es gelungen, dem Margendruck mit Rationalisierungen und Produktivitätssteigerungen zu begegnen.


    CEO Urs Riedener zeigt sich in der Mitteilung denn auch zufrieden mit dem Ergebnis: "Das Produktportfolio gezielt zu verbessern und Markenkonzepte mit Potenzial zu stärken, ist eine unserer strategischen Prioritäten. Das Ergebnis 2014 bestätigt, dass wir den Hebel richtig angesetzt haben." Die Bereinigung bei Trentinalatte trübe zwar die Erfolgsrechnung. Der Blick auf die bereinigten Zahlen zeige aber klar, dass man in Bezug auf Profitabilität "auf einem guten Weg" sei.


    Franken belastet Ergebnis


    Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen zurückhaltend. Die Frankenstärke beeinflusse Emmi wie andere exportierende Schweizer Unternehmen auch, heisst es. Um den negativen Auswirkungen zu begegnen, erhöhte Emmi im ersten Quartal 2015 die Preise für Exportprodukte im Ausland. Weiter habe man die Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungsprogramme in allen Schweizer Betrieben intensiviert und Preissenkungen mit internationalen Lieferanten sowie mit Milchproduzenten verhandelt.


    Insgesamt rechnet Emmi für 2015 aber wegen des Frankens mit einem deutlich negativen Umrechnungseffekt sowie einem zusätzlichen organischen Umsatzrückgang. Auch bei den Erträgen sei mit einer Einbusse zu rechnen. Konkret geht Emmi von einem Rückgang beim organischen Umsatzwachstum von 2-3% aus, wobei vor allem die Divisionen Schweiz und Europa sich negativ entwickeln dürften, während die Division Americas wachsen sollte. Den EBIT erwartet Emmi in einer Bandbreite von 150 bis 160 Mio CHF und für den Reingewinn rechnet das Management mit einer Marge von "knapp 3%".


    Die mittelfristige Umsatzprognose eines organischen Wachstums von jährlich 2-3% wird derweil aufrecht erhalten.


    (AWP)

  • Hello everybody In einem Monat werden hier die Zahlen vom ersten Halbjahr 2015 bekanntgegeben. Ich schätze, dass die Zahlen unter den Erwartungen sein werden. Schon nur wegen dem Export. Ich tendiere hier auf einen Abwärtstrend bis mind. Sommer 2016. Was denkt Ihr? Wäre hier eine Put Option sinnvoll? Grüsse stratos

  • 06.10.2015 | 13:41

    #EMMI von Kaufempfehlung angeschoben!

    (wirtschaftsinformation.ch) – Nachdem die UBS das Kursziel für die Aktie des Milchverarbeiters EMMI von CHF 375 auf CHF 500 angehoben hat und die Einstufung nach „Neutral“ nun „Buy“ lautet, legen die Titel heute um +5% auf CHF 442 zu. Der zuständige Analyst schreibt, dass sich die Marktposition von EMMI zum Positiven gewendet habe. Dabei hebt er die Nischenposition ebenso hervor wie die Tatsache, dass EMMI mit zahlreichen Produkten vergleichsweise höhere Margen erzielen könne. Zudem sehe er nach den verschiedenen Übernahmen in den vergangenen Jahren nun ein deutliches Potenzial, um die Kosten weiter zu senken.

    Nachfolgend finden Sie weitere Kursziel- und Ratingänderungen für ausgewählte Schweizer Aktien vom 06.10.2015:

    • GIVAUDAN N: Deutsche Bank senkt von CHF 1‘870 auf CHF 1‘775 – Buy
    • PANALPINA N: RBC senkt von CHF 145 auf CHF 125 – Outperform
    • SCHINDLER PS: Credit Suisse senkt von CHF 180 auf CHF 160 – Outperform
    • SULZER N: UBS senkt von CHF 110 auf CHF 100 – Neutral
    • SWISS RE N: Exane BNP senkt von CHF 92 auf CHF 85 – Underperform
  • Emmi verstärkt sich in Nischenmärkten mit Übernahme von Redwood Hill in USA 01.12.2015 07:59 Luzern (awp) - Die Milchverarbeiterin Emmi übernimmt per Ende Jahr die im Bereich Ziegenmilch tätige Redwood Hill Farm & Creamery mit Sitz in den USA. Diese erwirtschaftet mit über 70 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von über 22 Mio USD. Sie gelte als Pionierin beim Aufbau der Kompetenzen im Bereich der Ziegenmilchprodukte in den USA und sei in Ziegenzüchterkreisen weit bekannt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Redwood wurde den Angaben zufolge 1968 durch die Familie Bice im kalifornischen Sonoma County gegründet und 1978 von Jennifer Bice, dem ältesten von zehn Kindern, vollständig übernommen. Mit der Übernahme verstärke sich Emmi gleich in drei Nischenmärkten, heisst es weiter. Dies sind Ziegenmilch, nachhaltig hergestellte Lebensmittel (Bio) sowie laktosefreie Milchprodukte. uh/ys (AWP)

  • Emmi übernimmt Gläserne Molkerei vollständig Die Milchverarbeiterin Emmi übernimmt die Gläserne Molkerei, an der sie bereits seit einiger Zeit beteiligt ist, zu 100 Prozent. Man trage damit dem Trend zu natürlichen, nachhaltig hergestellten Milchprodukten Rechnung, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Zusammenarbeit mit der Gläsernen Molkerei begann 2012 mit einer Minderheitsbeteiligung und wurde 2014 mit einer Beteiligungserhöhung auf 76% von 24% auf 76% vertieft. Die 2001 gegründete Gläserne Molkerei ist laut Mitteilung ein Biomilch-Verarbeiter im Nordosten Deutschlands mit einem qualitativ hochwertigen Sortiment an Milch, Käse und weiteren Milch-Produkten. An den zwei Standorten in Münchehofe (Brandenburg) und Dechow (Mecklenburg-Vorpommern) erzielt das Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitenden einen Umsatz von knapp 100 Mio EUR. Die etwa 120 Mio Liter verarbeitete Milch stammen überwiegend aus Nordostdeutschland, insbesondere Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Sachsen und dem angrenzenden Dänemark. Emmi-CEO Urs Riedener kommentierte die Vollübernahme folgendermassen: "Natürliche, nachhaltig hergestellte Produkte sind ein wichtiger Trend in der Milchwirtschaft. Diesem Trend will Emmi in Zukunft noch stärker Rechnung tragen. Mit der Gläsernen Molkerei verfügen wir über ein Unternehmen, das sich in dieser Nische sehr gut entwickelt und viel Potenzial für die Zukunft bietet." (AWP)

  • Emmi erwirbt Beteiligung von 60% an Bettinehoeve - Umsatz 40 Mio EUR 03.02.2016 08:00 Luzern (awp) - Emmi erwirbt eine Beteiligung von 60% am niederländischen Familienunternehmen Bettinehoeve. Das auf die Herstellung von frischem und gereiftem Ziegenkäse spezialisierte Unternehmen beschäftigt laut Mitteilung vom Mittwoch derzeit an seinen zwei niederländischen Produktionsstandorten rund 115 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von ungefähr 40 Mio EUR. Der grösste Schweizer Milchverarbeiter übernimmt das Aktienpaket voraussichtlich per Februar 2016, wie es weiter heisst. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Sybren Ewijk zeichne auch künftig zusammen mit dem Managementteam für die Führung von Bettinehoeve verantwortlich. Auch werde das Unternehmen am Markt weiterhin unabhängig auftreten. Die Ziegenmilchspezialitäten von Bettinehoeve werden den Angaben zufolge mehrheitlich unter der eigenen Marke "Bettine" vertrieben. Hauptmarkt von Bettinehoeve sind die Niederlande, wo Bettinehoeve gut 50% des Umsatzes generiert. Wichtigste Exportmärkte sind Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, die nordischen Länder und Belgien. Im Vertrieb nach Übersee arbeitet das Unternehmen den Angaben zufolge mit der Emmi-Tochter AVH dairy zusammen. Emmi war im Sommer 2010 durch die Übernahme des US-amerikanischen Ziegenkäseherstellers Cypress Grove Chevre in den internationalen Markt für Ziegenmilchprodukte eingestiegen. Die Aktivitäten wurden dann in den letzten Jahren schrittweise ausgebaut: 2013 durch den Erwerb einer 70%-Beteiligung an der niederländischen AVH dairy und zuletzt im Dezember 2015 durch die Übernahme der US-amerikanischen Redwood Hill Farm & Creamery. uh/cp (AWP)

  • Emmi 2015 mit Umsatzrückgang Der Milchverarbeiter Emmi hat im vergangenen Geschäftsjahr 2015 aufgrund des starken Frankens weniger umgesetzt. Sonst zeigt er sich aber weiter zuversichtlich und bestätigt die Gewinnprognose für das vergangene Jahr. Der Umsatz sank im Berichtsjahr um 5,6% auf 3,21 Mrd CHF. Organisch, d.h. währungs- und akquisitionsbereinigt entspricht dies einem Rückgang von 3,0%. Damit habe man den Euro-Schock besonders in den internationalen Märkten "recht gut verdaut", schreibt der Innerschweizer Konzern in einer Mitteilung vom Donnerstag. So reduzierte sich der organische Umsatz in der Division Europa um 0,8%, während die Division Americas gar um 2,8% wuchs. Stärker rückläufig war die Division Schweiz als Folge des stärkeren Einkaufstourismus und höherer Importe, wie es heisst. Hier ging der Umsatz um 5% und damit stärker als erwartet zurück auf 1,89 Mrd CHF. Dabei belief sich der Mengeneffekt auf -3,3% und der Preiseffekt -1,7%. Emmi hatte lediglich einen Umsatzrückgang von 3-4% prognostiziert. Der Anteil der Division Schweiz am Konzernumsatz betrug 56% (Vorjahr 55%). Ziel ist hier seit längerem ein Auslandanteil von mindestens 50%. Stark unter Druck war laut Mitteilung das Produktsegment Käse. Die Entwicklung bei den Frischprodukten (z.B. Jogurt, Milchgetränke) sei hingegen positiv verlaufen, da wichtige Marken wie Emmi Caffè Latte, Jogurtpur, Onken, Bontà Divina und Rachelli gewachsen seien. Emmi hält an Gewinnprognose fest CEO Urs Riedener wird in der Mitteilung folgendermassen zitiert: "Unser Auslandgeschäft leistete einen grossen Beitrag, um die deutliche Umsatzeinbusse in der Schweiz zu mildern. Dass dies trotz der nötigen Preiserhöhungen für Exportprodukte gelang, zeigt, wie robust unsere Marken sind." An der Gewinnprognose für 2015 hält der Konzern fest. Die Einschätzung des wirtschaftlichen Umfelds, die im Rahmen der Halbjahresberichterstattung im August geäussert wurde, habe sich seither "nicht wesentlich verändert". Das Gleiche gelte für die Rahmenbedingungen innerhalb der Gruppe. Entsprechend erwartet Emmi weiterhin einen EBIT von 170-180 Mio CHF sowie eine Reingewinnmarge von leicht über 3%. Einen Ausblick für die Umsatz- und Reingewinnentwicklung im Jahr 2016 wird Emmi anlässlich der Veröffentlichung der Gewinnzahlen 2015 am 24. März abgeben. CEO Riedener sagt dazu in der heutigen Mitteilung einzig: "Der Import- und Preisdruck in der Schweiz ist eine Herausforderung, mit der wir auch 2016 konfrontiert sind." (AWP)

  • Emmi setzt beim Marketing neu auf eigenes Take-Away-Geschäft 16.02.2016 16:55 Luzern (awp/sda) - Der Schweizer Milchverarbeiter Emmi steigt mit einem eigenen Laden in Luzern ins TaKe-Away-Geschäft ein. Die Eröffnung ist für April geplant. Mit dem Lokal will Emmi vor allem Jogurtprodukte vermarkten. Das Unternehmen schliesst den Aufbau weiterer Läden nicht aus. Das erste Verkaufslokal soll unter dem Titel "YoBar" im Zentrum von Luzern unweit des Bourbaki-Panoramas an der Löwenstrasse eröffnet werden. Emmi-Sprecherin Sibylle Umiker bestätigte am Dienstag auf Anfrage entsprechende Medienberichte. Das Bauprojekt liegt seit Freitag bei der Stadt Luzern öffentlich auf. Gemäss dem Betriebskonzept will Emmi im Laden vor allem eigene Jogurtprodukte wie Fruchtjogurts, salzige Jogurts oder Frozen Jogurts verkaufen. Im geplanten Sortiment sind aber auch Bagels, Salate und Getränke. Zudem sieht das Lokal mit 76 Quadratmetern Verkaufsfläche eine Showküche vor. Zu den Kosten des ersten eigenen Take-Away-Geschäfts macht Emmi keine Angaben. Die Filiale mit Öffnungszeiten von Montag bis Samstag soll bis zu vier Personen beschäftigen. MARKETINGINSTRUMENT Der Laden ist in erster Linie ein neues Marketinginstrument, wie die Emmi-Sprecherin erklärt. Mit diesem soll für die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Jogurt geworben werden. Hintergrund ist das im vergangenen Jahr lancierte proteinhaltige Emmi-Produkt YoQua, das sich im ansonsten schwächelnden Heimmarkt Schweiz als Umsatztreiber herausstellte. Der Jogurt-Snack ist Emmis Antwort auf den globalen Trend vor allem unter jungen Konsumenten zu proteinreichen Nahrungsmitteln. Die Jogurt-Bar in Luzern ist für Emmi ein Pilotstandort. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es künftig weitere solche Läden geben werde, sagte die Sprecherin weiter. Der grösste Schweizer Milchverarbeiter vertreibt bisher seine Produkte in der Regel nicht direkt an die Konsumenten. Ausnahmen sind drei Fabrikläden in Emmen LU, Kaltbach LU und Ostermundigen BE. Hinzu kommen zwei Käse-Verkaufsläden in Bern und Olten der Emmi-Tochter Baumann Käse. (AWP)

  • Emmi akquiriert zwei Käseunternehmen in den USA - Umsatz 20 Mio USD 17.05.2016 07:51 Luzern (awp) - Emmi baut ihr Geschäft im US-amarikanischen Spezialitätenkäsemarkt aus. Der Luzerner Milchverarbeiter erwirbt dazu per Ende Mai die Cowgirl Creamery Corporation und die dazugehörende Tomales Bay Foods mit Sitz im kalifornischen Petalum vollständig. Die Unternehmen erzielten 2015 laut Mitteilung vom Dienstag mit 95 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von gut 20 Mio USD. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die beiden Unternehmen würden auch künftig selbständig am Markt auftreten, heisst es, wobei die beiden Firmengründerinnen Sue Conley und Peggy Smith das Geschäft weiterhin führen würden. Das Cowgirls-Produktportfolio mit traditionell hergestellten Spezialitäten beinhaltet den Angaben zufolge Frischkäse sowie halbharte und gereifte, artisanale Käse. Sämtliche Produkte werden in Bio-Qualität hergestellt aus Milch, die ausschliesslich aus den nordkalifornischen Marin und Sonoma Counties stammt. Der beliebteste Käse Mt Tam sei nach dem Mt Tamalpais, dem höchsten Berg der Region, benannt. Emmi-CEO Urs Riedener zeigt sich in der Mitteilung begeistert: "Tomales Bay Foods und Cowgirl Creamery ergänzen unser Portfolio an nachhaltig hergestellten Spezialitätenkäse in den USA hervorragend. Die beiden Unternehmen bilden zusammen mit Cypress Grove Chevre und Redwood Hill ein starkes Netzwerk für aussergewöhnliche Milchprodukte in Kalifornien." uh/cf (AWP)

  • Emmi erhöht Beteiligung an chilenischer Surlat Der Luzerner Milchverarbeiter Emmi kauft erneut im Ausland zu. Die spanische Emmi-Tochter Kaiku erhöht ihren Anteil an der chilenischen Gruppe Surlat SA auf 85% bis 95%. Emmi, die 73% von Kaiku besitzt, hält damit neu 62% bis 70% an Surlat. Damit investiere Emmi in ein Unternehmen, das als Nummer 2 im Bereich laktosefreier Milchprodukte und als führende Herstellerin von UHT-Milch auf dem chilenischen Milchmarkt gut positioniert sei, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Kaiku hat das 40%-Aktienpaket den Angaben zufolge von der Lacteos Surlat S.A. - einem Unternehmen, das chilenischen Milchproduzenten gehört - erworben. 2% bis 12% dieses Pakets werden Einzelaktionären, die zumeist derzeitige Milchlieferanten von Surlat sind, weiterverkauft. Zudem werde das chilenische Logistikunternehmen Hinojal, ein Aktionär der Sociedad Distribuidora Chile, Aktien an Surlat halten. Emmi-CEO Urs Riedener sagt laut Mitteilung: "Durch die Beteiligungserhöhung an Surlat kann Emmi ihr Standbein in Südamerika stärken. Chile ist ein Markt mit einem guten Entwicklungspotenzial im Bereich der Milchprodukte." Die klare Mehrheit von Kaiku an Surlat sorge für klare Besitzverhältnisse und werde die Führung vereinfachen, heisst es weiter. Die Kaufvereinbarung wurde am Donnerstag in Chile unterzeichnet, wobei die Transaktion Ende August 2016 vollzogen sein soll. (AWP)

  • Giftige Säure in Emmi-Werk bei Dagmersellen ausgetreten 13.07.2016 12:24 Dagmersellen LU (awp/sda) - In einem Werk des Milchverarbeiters Emmi in Dagmersellen LU ist am Mittwoch in einem betriebseigenen Klärbecken Säure mit giftigen Gasen entstanden. Rund 15 Mitarbeitende wurden evakuiert. Verletzt wurde niemand. Die Chemiewehr beseitigte schliesslich die Säure. Zum Zwischenfall kam es kurz vor 8 Uhr im Gebäude einer Abwasserreinigungsanlage von Emmi. Nach Angaben der Chemiewehr Emmen entstand in einem 20'000-Liter-Becken aus ungeklärten Gründen giftige Säure. Es sei plötzlich gelber Dampf aufgestiegen, sagte eine Emmi-Sprecherin. Mehrere Mitarbeiter brachten sich aus dem Raum in Sicherheit und alarmierten die Rettungskräfte. Insgesamt standen rund 60 Personen von Chemiewehr, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz, wie der Kommandant der Chemiewehr Emmen, Patrik Müller, auf Anfrage sagte. Die Chemiewehr begann nach Messungen im Verlauf des Morgens damit, die nach faulen Eiern riechende Säure im betroffenen Klärbecken zu neutralisieren. Die Beimischung von Stoffen sollte bis mindestens am Nachmittag andauern. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls waren rund 15 Personen in dem betroffenen Bereich tätig. Sie seien vom Rettungsdienst untersucht worden und wohlauf, sagte der Kommandant der Chemiewehr Emmen weiter. Die Ursache für den Zwischenfall ist unklar. Sie wird untersucht. Die Produktion im Emmi-Werk in Dagmersellen lief laut Angaben der Unternehmenssprecherin ohne grössere Unterbrüche weiter. Emmi produziert an dem Standort im Norden des Kantons Luzern vor allem Mozzarella sowie Milchpulver. cf/ (AWP)

  • Emmi übernimmt Mittelland Molkerei vollständig Der Milchverarbeiter Emmi hat die Mittelland Molkerei AG vollständig übernommen. Bisher war Emmi mit 60 Prozent an diesem Unternehmen beteiligt. Nun wurde von der AZM Verwaltungs AG ein 40% Aktienpaket übernommen, wie Emmi am Montag mitteilt. Damit geht die Mittelland Molkerei vollständig in den Besitz von Emmi über. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Allerdings wird bekanntgegeben, dass neben einem Baranteil ein Teil des Kaufpreises, konkret 34 Mio CHF, mit der Übertragung einer Anzahl Namenaktien von Emmi abgegolten werde. Diese stammen aus dem Bestand des Hauptaktionärs von Emmi, den Zentralschweizer Milchproduzenten. Damit beteilige sich die Genossenschaft Milchproduzenten Mittelland direkt an der Emmi AG, wodurch eine breitere geografische Abstützung des bäuerlichen Aktionariats gewährleistet sei. Die vollständige Übernahme habe keine Auswirkungen auf die Betriebsleitung und auf die Mitarbeitenden der Mittelland Molkerei AG. Da das Unternehmen bereits in den Konzern integriert war und voll in den Büchern von Emmi konsolidiert ist, werden sich keine Umsatzveränderungen aufgrund des Aktienzukaufs ergeben. Der Zukauf des 40%-Aktienpakets und die damit verbundene vollständige Übernahme der Mittelland Molkerei sei ein deutliches Bekenntnis von Emmi zum Standort Schweiz, lässt sich in der Mitteilung Emmi-CEO Urs Riedener zitieren. (AWP)

  • Emmi verdient im ersten Halbjahr deutlich mehr Die Milchverarbeiterin Emmi hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2016 leicht mehr umgesetzt, aber deutlich mehr verdient. Für das Gesamtjahr sieht sie sich zudem auf Zielkurs und passt die Gewinnprognose leicht nach oben an Der Umsatz erreichte in der Periode von Januar bis Juni 1,59 Mrd CHF, was einem Plus von 2,0 Prozent entspricht. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, ging der Umsatz allerdings um 0,7 Prozent zurück. Der wesentliche Grund für diese Entwicklung seien die international tiefen Milchpreise gewesen, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT stieg derweil um 9,5 Prozent auf 92,5 Mio CHF, was eine Margenverbesserung auf 5,8 Prozent von 5,4 Prozent im Vorjahr ergibt. Der Reingewinn belief sich auf 60,8 Mio und lag damit um fast ein Drittel über dem Vorjahr, mit einer Marge von 3,8 Prozent (VJ 3,0 Prozent). Die deutliche Verbesserung beim Reingewinn sei unter anderem auf die nicht wiederkehrenden negativen Effekte aus der sprunghaften Erstarkung des Schweizer Frankens im Vorjahr zurückzuführen, heisst es. Das Resultat lag umsatzmässig im Rahmen der Erwartungen, auf Gewinnstufe aber darüber. Analysten hatten (AWP-Konsens) hatten einen Umsatz von 1,592 Mrd, einen EBIT von 87,6 Mio und einen Reingewinn von 55,9 Mio CHF geschätzt. Ausblick leicht erhöht Bezüglich Ausblick geht Emmi nicht davon aus, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im zweiten Halbjahr 2016 wesentlich verändern werden. Das wettbewerbsintensive, volatile Umfeld und der tiefe Milchpreis würden auch im zweiten Halbjahr vorherrschen, heisst es dazu. Die Gewinn-Prognosen werden aber trotzdem leicht erhöht. Der EBIT wird neu bei 185 bis 195 Mio CHF gesehen (bisher 180-190 Mio), die Reingewinnmarge neu bei gut 3,5 Prozent (bisher gut 3,0 Prozent). Bezüglich Umsatz erwartet Emmi ein Wachstum von -1 Prozent bis 1 Prozent (bisher 0-1 Prozent). Die Umsatzentwicklung im Jahr 2016 bleibe von der anspruchsvollen Situation auf dem Heimmarkt geprägt, wo Konkurrenzkampf, Importdruck und Einkaufstourismus anhielten, heisst es. Dennoch sei man zuversichtlich, in der Schweiz und in Europa die kommunizierten Ziele erreichen zu können. In der Division Americas zeichne es sich hingegen ab, dass das angestrebte organische Wachstum von 5-7 Prozent in diesem Jahr "wohl zu ambitiös" sei. Gründe dafür seien die tiefen Milchpreise in den USA sowie die wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen in Chile und Spanien. (AWP)

  • Emmi und französischer Logistiker Stef kooperieren bei Kühllogistik 22.11.2016 16:47 Luzern (awp) - Die Milchverarbeiterin Emmi und der französische Logistikkonzern Stef arbeiten beim Aufbau eines Logistik- und Vertriebsnetzes für gekühlte Lebensmittelprodukte in der Schweiz zusammen. Damit würden die bestehenden Logistiknetzwerke der beiden Unternehmen verstärkt und weiter ausgebaut, heisst es in einer Mitteilung der beiden Partner vom Mittwoch. Im Rahmen der Partnerschaft vernetzten die beiden Unternehmen ihre logistischen Infrastrukturen und Informationssysteme innerhalb der Schweiz, heisst es weiter. Stef könne damit in der Schweiz die Position im Segment der gekühlten Lebensmittelprodukt verstärken, während die Logistik von Emmi durch die Zusammenarbeit vom Know-how eines international tätigen Logistikdienstleisters profitieren könne. tp/mk (AWP)