Obseva (OBSN)

  • Mit insgesamt gut 45,4 Millionen ausgegebenen Aktien beträgt die Marktkapitalisierung damit rund 700 Millionen Franken.


    Angekündigt hatte Obseva den Börsengang Anfang Juli. Die Titel sind bereits an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet. Mit der Zweitnotiz will das bereits an der US-Börse Nasdaq gelistete Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad bei Schweizer und europäischen Investoren steigern sowie seine Finanzierungsoptionen ausweiten. Zudem verspreche die Schweizer Gesetzgebung besseren Schutz vor einer Übernahme.



    Obseva ist in der Reproduktionsmedizin tätig und auf die Entwicklung neuartiger Therapeutika für rund um die Schwangerschaft entstehende Erkrankungen spezialisiert. Verschiedene Produkte befinden sich in der klinischen Evaluation, Umsatz generiert das Unternehmen allerdings noch nicht. Im ersten Quartal 2018 resultierte ein Verlust von knapp 20 Millionen US-Dollar, das Unternehmen verfügte damals noch über Barmittel von 95 Millionen.


    (AWP)

  • Obseva mit erwartetem Verlust


    Das Biopharmaunternehmen Obseva hat im zweiten Quartal 2018 einen Verlust geschrieben. Allerdings hat das auf die Reproduktionsmedizin spezialisierte Unternehmen auch noch kein Produkt auf dem Markt.


    08.08.2018 07:59


    Das erste Medikament gegen Unfruchtbarkeit soll Ende 2020 kommen. Unterm Strich blieb ein Verlust von 18,2 Millionen US-Dollar nach einem Minus von 17,3 Millionen im Vorjahr. Insgesamt hat Obseva 18,2 Millionen ausgegeben, der Grossteil floss in die Forschung und Entwicklung mit 14,7 Millionen.


    Im Vorjahresviertel hatte Obseva 14,0 Millionen investiert, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hiess. Das Unternehmen verfügt dank der Einnahmen durch den Börsengang über Barmittel in Höhe von 166,8 Millionen, Ende des ersten Quartals standen noch 95,4 Millionen zur Verfügung.


    Obseva ist erst Mitte Jui mit einer Zweitkotierung an der SIX gestartet, die Titel sind bereits an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet.


    Mitgründer und CEO Ernest Loumaye ist sehr zufrieden mit der Umsetzung der klinischen Entwicklung. Nach positiven Daten für Linzagolix (OBE2109) in der EDELWEISS-Studie der Phase 2b im Juni sowie für Nolasiban in der IMPLANT2-Studie der Phase 3 im Februar erwartet der Firmenchef weitere Daten im vierten Quartal des laufenden Jahres. Linzagolix soll Schmerzen bei Endometriose lindern, während Nolasiban die Schwangerschaftsrate bei künstlicher Befruchtung verbessern soll.


    (AWP)

  • Dabei sein...

    Habe mir gestern eine kleine Position gegönnt. Quasi für unters Kopfkissen und zum vergessen... Dann in ein paar Jahren schauen, ob wertlos oder verzehnfacht. Bin gespannt. Wenn die Pipeline (rasch...) erfolg hat, wird sie meiner Laien-Meinung nach auf rege Nachfrage stossen da diesesThemengebiet doch noch zu wenig abgedeckt scheint.


    Wie schätzen andere hier die Chancen/Risiken ein welche sich mit der Materie auskennen?

    Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...

  • Chancen/Risiken

    Vielen Dank Kroki für deine rasche/gewohnt fundierte Antwort. Gibt es weitere Meldungen?


    - z. B. wieso 7 Analysten Kursziele eher bei CHF 30.00 sehen? https://ch.marketscreener.com/…222/analystenerwartungen/


    - z. B. zum Bericht (Investor Präsentation) auf ihrer Homepage vom 16.8.2018? http://investors.obseva.com/ph…ml?c=254482&p=irol-IRHome

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  • unter dem Radar

    Scheint als ob sich niemand für diese Aktie interessiert, trotz aus meiner Laien-Sicht sehr interessantem Potential der Pipeline, welche teils ja in der Endphase von zulassungsrelevanten Studien stehen...


    Da es keine fachliche Unterstützung gibt, kein Austausch im Forum, muss ich mich wohl oder übel wieder auf Analysten-Meinungen verlassen...


    Der UBS-Analyst welcher bei der letzten WM "nach gleichen ökonometrischen Methoden welche auch für die Beurteilung der Auswahl ihrer Anlagemöglichkeiten" die WM-Favoriten tippte (Prognose Weltmeister Deutschland, Brasilien oder Spanien...) sollte bei den 8 Analystenmeinungen nicht dabei sein. Ihr Konsens ist ein Kursziel um CHF 27.00: https://www.fairfieldcurrent.c…sv-lifted-by-analyst.html


    Aber Vorsicht, es gibt rennomiertere Analyse-Häuser (auch wenn die CS ebenfalls erwähnt ist) als die in diesem Bericht erwähnten... Aber dennoch, die sehen geschlossen alle weit höhere Kurse als die Aktuellen.


    Gibt es keine fundierten Meinungen zur Pipeline/Zukunft von Obseva aus dem Forum?

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  • Obseva meldet weitere positive Daten


    Das Biopharmaunternehmen Obseva meldet weitere positive Daten aus seiner Phase-III-Studie IMPLANT2 mit dem Produkt-Kandidaten Nolasiban. Die Erfolgschancen einer künstlichen Befruchtung sollen damit steigen.


    03.10.2018 08:17


    Die Ergebnisse zeigen, dass die Rate an Lebendgeburten bei Frauen, die über eine künstliche Befruchtung (In-vitro-Fertilisation) schwanger geworden sind, um 35 Prozent gestiegen ist, wenn sie mit Nolasiban behandelt wurden.


    Wie aus der Medienmitteilung vom Mittwoch weiter hervorgeht, gehört die sogenannte Live Birth Rate zu den zweitrangigen Zielen der IMPLANT 2 Studie. Die neuen Daten zeigten einen klinischen und statistisch signifikanten Vorteil einer Behandlung mit Nolasiban. Von den Frauen, die am dritten und fünften Tag nach der künstlichen Befruchtung mit Nolasiban behandelt wurden, lag die Rate der Lebendgeburten bei 34,8 Prozent, bei Frauen, die mit Plazebo behandelt wurden, bei 27,7 Prozent.


    Wie es in der Mitteilung weiter heisst, hat Obseva erste Rückmeldungen von regulatorischen Behörden erhalten. Demnach hätten diese ihre Unterstützung für eine spätere mögliche Zulassung signalisiert. Allerdings hänge dies von weiteren positiven Resultaten einer weiteren Phase-III-Studie ab. Diese soll voraussichtlich Ende 2018 starten, heisst es weiter. Damit könnte Obseva die Zulassung für Nolasiban Ende 2019 beantragen - vorausgesetzt die Ziele in der Studie werden erreicht.


    In den USA warte man derzeit noch auf die Rückmeldung der US-Behörde FDA über die Anforderungen für den weiteren Entwicklungsweg des Kandidaten.


    (AWP)

  • Obseva startet Phase-III-Studie mit Nolasiban zur Unterstützung bei IVF


    Das Biopharmaunternehmen Obseva startet ein weiteres Programm mit seinem Produktkandidaten Nolasiban. In der jetzt anlaufenden Phase-III-Studie wird das Mittel zur Verbesserung der Schwangerschafts- und Lebendgeburtsraten bei Frauen eingesetzt, die sich einer assistierten Reproduktionstechnologie (ART) oder In-vitro-Fertilisation (IVF) unterziehen.


    28.11.2018 08:03


    Wie das Unternehmen in seiner Mitteilung vom Mittwoch weiter schreibt, sei es das Ziel, die Chancen der Frauen zu verbessern, nach diesem anspruchsvollen Verfahren ein Kind nach Hause zu bringen.


    Sollte das IMPLANT 4-Programm den angestrebten Erfolg zeigen, plant Obseva noch vor Ende des kommenden Jahres in Europa einen Zulassungsantrag (Marketing Authorisation Application - MAA) zu stellen, heisst es in der Mitteilung weiter.


    Das IMPLANT 4-Programm ist als placebokontrollierte, doppelblinde Phase-3-Studie aufgebaut, die an 49 klinischen Standorten in 10 Ländern, vor allem in Europa, sowie in Kanada und Russland, durchgeführt wird. Etwa 800 Patienten sollen rekrutiert werden, die sich in einem IVF-Zyklus mit einem Tag 5 Single Embryo Transfer (SET) befinden. Ziel der Studie ist es, dass die Frauen, die mit Nolasiban behandelt wurden, 10 Wochen nach dem Embryotransfer erfolgreich eine laufende Schwangerschaft erreichen.


    hr/dm


    (AWP)

  • Obseva meldet gute erste Sicherheitsdaten für OBE022 bei schwangeren Frauen


    Das auf Frauenheilkunde spezialisierte Unternehmen Obseva hat mit seinem Produktkandidaten OBE022 gute erste Sicherheitsdaten erzielt. Wie das biopharmazeutische Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wurde der erste Teil dieser Phase-IIa-Studie mit schwangeren Frauen ausgeführt, die bereits zuvor eine Standardtherapie zur Behandlung von Frühgeburten erhalten hatten.


    23.01.2019 08:01


    Ziel war es, die Sicherheit und Pharmakokinetik von OBE022 bei Patienten zu beurteilen. Den Angaben zufolge ist dies das erste Mal, dass der Kandidat OBE022 schwangeren Frauen verabreicht wurde, bei denen die Gefahr einer Frühgeburt bestand. Entsprechend wichtig sei dieser Schritt, um OBE022 zur Behandlung von Frühgeburten weiterzuentwickeln, wird Ernest Loumaye, Mitbegründer und Chief Executive Officer von Obseva in der Mitteilung zitiert.


    hr/ra


    (AWP)

  • Obseva will Nolasiban selber vermarkten - Einführung Ende 2020 möglich


    Die Biotechnologiefirma Obseva will das am weitesten fortgeschrittene Mittel ihrer Produktepipeline in Europa und in den USA selber auf den Markt bringen. Um das Fruchtbarkeitsmittel Nolasiban auf den chinesischen Markt zu bringen, sind laut der Genfer Firma Partnerschaften notwendig. Die Markteinführung könnte bis Ende 2020 erfolgen.


    05.03.2019 14:11


    Die Wirksamkeit des Mittels, das die Chancen bei Invitro-Fertilisation erhöhen soll, soll bis Ende Jahr mit einer klinischen Phase III-Studie bestätigt werden. Dies würde den Weg für eine Zulassung Ende des nächsten Jahres öffnen. "Die Lancierung würde es Obseva erlauben, bis 2021 eine vollständige Pharmafirma zu werden", sagte Firmenchef und Mitgründer Ernest Loumaye im Gespräch mit AWP am Dienstag.


    Die Verschreibung von Nolasiban direkt durch In-vitro-Fertilisationszentren erfordere nur eine kleine Vertriebsstruktur, die für Europa und die USA insgesamt auf weniger als 100 Personen geschätzt werde. Dadurch könne die Firma den vollen Wert des Mittels selbst heben. "Es gibt derzeit keine Konkurrenz für Nolasiban", sagt Loumaye.


    Der Chef will sich nicht weiter zu den finanziellen Prognosen äussern. Aber der von einigen Analysten auf 250 Millionen Franken geschätzte Umsatz auf dem europäischen Markt dürfte unter seinem tatsächlichen Potenzial liegen, sagt Loumaye. Um das Fruchtbarkeitssteigerungsmittel auf den riesigen Markt in China zu bringen, suche Obseva aktiv nach Partnern.


    Ergebnisse einer weiteren Phase-III-Studie über Linzagolix, Obsevas andere grosse Hoffnung, würden ebenfalls bis Ende Jahr erwartet. Linzagolix wird zur Behandlung von Uterusfibrose und Endometriose entwickelt. Dieses Medikament spreche alle Gynäkologen an und stehe in Konkurrenz mit dem von Abbvie bereits vermarkteten Elagolix, sagte der Wissenschaftler.


    Finanziert bis Ende 2020


    Obeseva könne sich mit eigenen Mittel bis Ende 2020 finanzieren. Doch der Aufbau einer eigenen Vertriebsstruktur und die Vermarktung von Nolasiban erforderten zusätzliche Mittel, bis Anfang 2021 erste Umsätze mit der Behandlung eingefahren werden könnten.


    Das auf Frauenheilkunde und Reproduktionsmedizin spezialisierte Unternehmen hat das Geschäftsjahr 2018 laut Mitteilung vom Dienstag mit einem Verlust in Höhe von 76,8 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Für das Geschäftsjahr 2017 hatte noch ein Minus von 66,9 Millionen zu Buche gestanden. Dieser Verlust war in erster Linie durch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung getrieben, die 2018 auf 62,9 Millionen stiegen von 54,9 Millionen im Jahr zuvor.


    Das Unternehmen hat bislang noch kein Produkt auf dem Markt. Daher zehrt Obseva vorerst von seinen Barmittelreserven. Diese lagen per Ende 2018 bei 138,6 Millionen US-Dollar. Ende Juni hatten sie noch bei 167 Millionen und Ende 2017 bei 110,8 Millionen gelegen.


    jh/al/pre


    (AWP)

  • Obseva weitet Verlust im ersten Quartal aus


    Das Genfer Biotechunternehmen Obseva ist wegen seiner zahlreichen laufenden Forschungsprojekte im ersten Quartal 2019 tiefer in die roten Zahlen gerutscht.


    09.05.2019 07:54


    Entsprechend sind die liquiden Mittel bis Ende März um rund 21 Millionen auf 117,3 Millionen US-Dollar zurückgegangen. Das auf Frauenheilkunde und Reproduktionsmedizin spezialisierte Unternehmen hat in den ersten drei Monaten einen Verlust von 25,7 Millionen verbucht nach 19,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dabei schlugen sich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit 20,1 Millionen nieder, wie Obseva am Donnerstag mitteilte. Im ersten Quartal 2018 hatten sie noch bei 16,3 Millionen gelegen.


    Beim Blick nach vorne legt Obseva den Fokus vor allem auf verschiedene Meilenstein-Ziele, die es erreichen will. So plant Obseva, im zweiten Quartal 2019 die Patientenrekrutierung in der IMPLANT 4-Studie für das Fruchtbarkeitsmittel Nolasiban abzuschliessen und im vierten Quartal 2019 darüber zu berichten, ob die Ziele erreicht wurden. Sollten die Ergebnisse gut ausfallen, plant das Unternehmen den Angaben zufolge Ende 2019 einen europäischen Zulassungsantrag (MAA) einzureichen.


    Wie Obseva Anfang März anlässlich der Jahreszahlen im Gespräch mit AWP mitgeteilt hatte, will es Nolasiban in Europa und in den USA selber auf den Markt bringen. Um das Fruchtbarkeitsmittel auf den chinesischen Markt zu bringen, sind laut der Genfer Firma Partnerschaften notwendig. Die Markteinführung könnte bis Ende 2020 erfolgen.


    Studienstart angekündigt


    Für den Produktkandidaten Linzagolix erwartet Obseva einerseits, die Patientenrekrutierung für die PRIMROSE 1-Studie abzuschliessen. Hier wird der Kandidat zur Behandlung des Uterusmyom eingesetzt, einem gutartigen Tumor.


    Zusammen mit den Zahlen kündigte Obseva an, mit dem Kandidaten die Phase-III-Studien EDELWEISS 2 und 3 zur Behandlung von Endometriose in den USA, Kanada und Europa zu starten. Endometriose ist eine oft schmerzhafte chronische Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut.


    Als weiteren Meilenstein hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, im zweiten Quartal erste Daten aus seiner Phase-IIa Studie PROLONG mit dem Kandidaten OBE022 vorzulegen. Er wird bei schwangeren Frauen eingesetzt, die bereits zuvor eine Standardtherapie zur Behandlung von Frühgeburten erhalten hatten.


    (AWP)

  • Obseva hat Patientinnen für Studie mit Nolasiban zusammen


    Das Genfer Biotechunternehmen Obseva hat die Patientenrekrutierung in der IMPLANT 4-Studie für das Fruchtbarkeitsmittel Nolasiban abgeschlossen. Im vierten Quartal 2019 will das Unternehmen darüber berichten, ob die Ziele erreicht wurden. Würden die Ergebnisse der bereits abgeschlossenen IMPLANT 2-Studie bestätigt, könne in Europa ein Zulassungsantrag eingereicht werden, teilte Obseva am Dienstag mit.


    04.06.2019 07:59


    In der jetzt anlaufenden Phase-III-Studie wird das Mittel zur Verbesserung der Schwangerschafts- und Lebendgeburtsraten bei Frauen eingesetzt, die sich einer assistierten Reproduktionstechnologie (ART) oder In-vitro-Fertilisation (IVF) unterziehen.


    ra/hr


    (AWP)

  • Obseva schliesst Patienten-Rekrutierung für PRIMROSE 1-Studie mit Linzagolix ab


    Das biopharmaunternehmen Obseva hat die Patientenrekrutierung für die Phase-III-Studie PIMROSE 1 abgeschlossen. In dem Programm wird der Produktkandidat Linzagolix in der Behandlung von Frauen eingesetzt, die wegen Uterusfibroiden, einem gutartigen Tumor in der Gebärmutter, an schweren menstruellen Blutungen leiden.


    08.07.2019 08:00


    Das PIMROSE 1-Programm wird an 117 Standorten mit etwa 500 Patienten in den USA durchgeführt, wie Obseva am Montag mitteilte. Die Patienten sollen bis zu 52 Wochen lang behandelt werden, um die Sicherheit der Langzeitbehandlung zu beurteilen. Eine zweite klinische Phase-3-Studie, PRIMROSE 2, wird laut Mitteilung ebenfalls parallel in den USA und Europa durchgeführt. Die Studie testet die gleichen Behandlungsarme an 102 Standorten, an denen ebenfalls etwa 500 Patienten teilnehmen.


    Für den Obseva-CEO Ernest Loumaye stellt der Abschluss der Patientenrekrutierung einen wichtigen Schritt in Richtung Linzagolix zur Behandlung von Gebärmutterfibroiden dar. Er gehe davon aus, dass im vierten Quartal 2019 und im ersten Halbjahr 2020 über halbjährliche primäre Endpunktdaten aus den Studien PRIMROSE 2 und PRIMROSE 1 berichtet werden kann.


    hr/ra


    (AWP)

  • Obseva erhöht Aktienkapital durch neue Treasury-Aktien


    Das Biopharmaunternehmen Obseva gibt neue Aktien aus dem Eigenbestand aus. Das hat der Verwaltungsrat genehmigt.


    18.07.2019 07:50


    Laut einer Medienmitteilung vom Donnerstag hat der Verwaltungsrat der Ausgabe von 3,05 Millionen neuen Namenaktien aus dem genehmigten Kapital zugestimmt, die von der US-Tochter Obseva USA Inc vollständig gezeichnet würden. Der Ausgabepreis liege bei knapp 7,7 Rappen je Anteil, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Kotierung an der Schweizer Börse erfolge "am oder um den" 23. Juli.


    Obseva habe die Transaktion beschlossen, um dem Konzern zusätzliche eigene Aktien zur Verfügung zu stellen. Diese könnten dann in Zukunft zur effizienten Mittelbeschaffung sowie für Aktienpläne verwendet werden.


    (AWP)

  • Obseva-Forschungen zu Frühgeburten zeigen Erfolge


    Das Biotechunternehmen Obseva hat gute Rückmeldungen zu OBE022 erhalten, das als Produktkandidat gilt und zur Behandlung von Frühgeburten eingesetzt werden könnte.


    26.07.2019 07:59


    Obseva hat eine positive Rückmeldung für den Teil B seines PROLONG-Programms mit dem Produktkandidaten OBE022 erhalten. Wie das auf Frauenheilkunde spezialisierte Unternehmen am Freitag mitteilte, hat ein unabhängiges Komitee zur Datenüberprüfung (IDMC) die Überprüfung der Daten der ersten 30 Probanden abgeschlossen.


    Im Teil B der PROLONG-Studie wird OBE022 oder Placebo täglich für 7 Tage an schwangere Frauen verabreicht, die eine Infusion von Atosiban für 48 Stunden erhalten. Dies ist die aktuelle Standardtherapie zur Behandlung von Frühgeburten. Ziel ist es, die Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik von OBE022 bei Patientinnen mit drohender spontaner Frühgeburt zu beurteilen.


    Ein IDMC ist ein unabhängiges Expertengremium, das regelmässig die Daten der klinischen Studie überprüft, um sicherzustellen, dass die Interessen der Patienten gewahrt werden.


    (AWP)

  • Obseva in roten Zahlen, erhält aber weiter Geld


    Das auf Frauenheilkunde spezialisierte Biopharmaunternehmen Obseva hat im zweiten Quartal den Verlust ausgeweitet.


    07.08.2019 08:07


    Allerdings hat Obseva auch noch kein Produkt auf dem Markt. Das erste Medikament gegen Unfruchtbarkeit soll Ende 2020 kommen. Gleichzeitig kündigte Obseva an, sich eine Kreditlinie über 75 Millionen US-Dollar gesichert zu haben. Für das zweite Quartal weist Obseva unter dem Strich einen Verlust von 34,8 Millionen US-Dollar aus nach 18,2 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Insgesamt hat Obseva 34,6 Millionen ausgegeben (VJ 18,2 Millionen).


    Der Grossteil floss in die Forschung und Entwicklung. Hierfür gab Obseva 28,4 Millionen aus. Im Vorjahresviertel hatte Obseva 14,7 Millionen in F&E investiert, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Darin spiegeln sich nicht zuletzt die beiden neu gestarteten Phase-III-Programme mit dem Produktkandidaten Linzagolix wider, die Obseva aufgegleist hat.


    Das Unternehmen verfügt per Ende Juni über Barmittel in Höhe von 98,5 Millionen. Ende des ersten Quartals standen noch 117,3 Millionen zur Verfügung.


    Um die zahlreichen Forschungsprogramme zu finanzieren hat sich Obseva zudem eine Kreditlinie über 75 Millionen US-Dollar gesichert. Beim Kreditgeber Oxford Finance handelt es sich den Angaben zufolge um eine Spezialfinanzierungsgesellschaft, die vorrangig Schulden für Unternehmen im Bereich Biowissenschaften und Gesundheitsdienstleistungen bereitstellt.


    Der Erlös aus der Finanzierung soll dazu verwendet werden, die Entwicklungspipeline von Obseva im Spätstadium voranzubringen, einschliesslich Phase-III-Studien mit Nolasiban bei Patienten, bei denen ein Embryotransfer (ET) auf Basis einer In-vitro-Fertilisation (IVF) erfolgt und mit Linzagolix zur Behandlung von endometriosebedingten Schmerzen und starken Menstruationsblutungen aufgrund von Gebärmutterfibroiden. Zudem sollen die ersten Vermarktungskosten für Nolasiban damit gestemmt werden.


    Pipeline-Projekte auf Kurs


    Mit Blick auf die Pipeline heisst es, man habe im zweiten Quartal wie geplant die Patientenrekrutierung in der IMPLANT 4-Studie für das Fruchtbarkeitsmittel Nolasiban abgeschlossen. Weiterhin plant Obseva, im vierten Quartal 2019 zu berichten, ob die Ziele erreicht wurden. Sollten die Ergebnisse gut ausfallen, plant das Unternehmen den Angaben zufolge Ende 2019 einen europäischen Zulassungsantrag (MAA) einzureichen.


    Gleichzeitig werde man in den USA ein aktualisiertes Phase-III-Studienprotokoll für das Phase-III-Programm IMPLANT 3 bei der dortigen Zulassungsbehörde FDA einreichen und hoffe, die Studie anschliessend im vierten Quartal 2019 oder im ersten Quartal 2020 zu starten.


    Für den Produktkandidaten Linzagolix erwartet Obseva, die Ergebnisse der derzeit laufenden PRIMROSE 2-Studie im vierten Quartal vorzulegen. Hier wird der Kandidat zur Behandlung des Uterusmyom eingesetzt, einem gutartigen Tumor. Im ersten Halbjahr 2020 wolle man zudem die Daten aus der PRIMROSE 1-Studie veröffentlichen. Ende des kommenden Jahres hoffe man, Zulassungsanträge hierfür zu stellen.


    (AWP/cash)