Zurich Insurance Group AG

  • Die Zurich-Aktie ist weiter auf dem Weg zur SMI-Goldmedaille

    Mit einem Kursplus von knapp 9 Prozent seit Anfang Januar führt die Aktie von Zurich Insurance die diesjährige Gewinnerliste bei den Unternehmen aus dem Swiss Market Index (SMI) unangefochten an. Den Dividendenabgang vom April aufgerechnet liegt das Plus gar bei fast 14 Prozent. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen die Aktien von Holcim (+2 Prozent) und Novartis (+0,7 Prozent).

    Börsenbeobachter sind zuversichtlich, dass der Aktie von Zurich Insurance die diesjährige SMI-Goldmedaille so gut wie sicher ist. Dabei stützen sie sich unter anderem auf den insgesamt soliden Zwischenbericht nach neun Monaten ab.


    Zur Stunde verliert die Zurich-Aktie in einem schwachen Börsenumfeld noch 1 Prozent auf 432 Franken.


    Nicht nur die Bruttoprämien im Nichtleben-Geschäft, auch die Bruttoprämien bei der US-Tochter Farmers wachsen im Jahresvergleich etwas stärker als von Analysten erhofft. Die Prämienentwicklung im Leben-Geschäft wird den Erwartungen hingegen nicht ganz gerecht.

    Interesse gilt nun dem Investorentag

    Für Gesprächsstoff sorgt auch die SST-Quote. Diese liegt Ende September bei geschätzten 252 Prozent, was einem Rückgang gegenüber den 262 Prozent von Mitte Jahr entspricht. Einige Analysten hatten mit einer weiteren Verbesserung bei der SST-Quote auf 266 Prozent gerechnet. Die Kennzahl misst das regulatorische Überschusskapital. Ihr wird deshalb eine hohe Bedeutung bei der Dividendenpolitik sowie bei möglichen weiteren Aktienrückkäufen zuteil.


    Die britische Barclays bezeichnet den Zwischenbericht insgesamt zwar als solide, macht gerade bei der rückläufigen SST-Quote einen gewissen Erklärungsbedarf aus. Auch in Sachen Prämienerhöhungen hatte sich die Grossbank rückblickend mehr erhofft. Dennoch hält sie an der "Overweight" lautenden Kaufempfehlung sowie am Kursziel von 532 Franken fest.

    Für die Bank Vontobel bewegt sich der Zwischenbericht hingegen im Rahmen der eigenen Erwartungen. Über die etwas schwächere SST-Quote blickt sie dabei grosszügig hinweg, sei diese absolut betrachtet doch immer noch sehr stark. Vontobel stuft die Aktie wie bis anhin mit "Hold" und einem Kursziel von 486 Franken ein.


    Auch Kepler Cheuvreux lässt sich von der SST-Quote nicht ins Bockshorn jagen. Der Broker geht sogar davon aus, dass die Markterwartungen im Anschluss an den Zwischenbericht etwas steigen werden. Er preist die Aktie deshalb weiterhin mit einem Kursziel von 550 Franken zum Einstieg an.

    Wichtige Erkenntnisse zur künftigen Ausschüttungspolitik sowie neue Finanzziele verspricht der diesjährige Investorentag der Versicherungsgruppe vom 16. November. Man erhofft sich spätestens dann neue Kursimpulse für die Zurich-Aktie.

  • Zurich setzt sich für die kommenden Jahre ehrgeizige Finanzziele

    Die Zurich-Gruppe ist auf Kurs, um das noch bis zum Jahresende laufende Strategieprogramm mit Erfolg abzuschliessen und setzt sich nun für die kommenden drei Jahre neue Ziele.


    Es sind ehrgeizige Ziele, welche die Zurich am Mittwoch im Vorfeld des Investorentreffens veröffentlicht hat. So will die Gruppe in den nächsten drei Jahren mit der zum Betriebsgewinn nach Steuern berechneten Eigenkapitalrendite Werte von 20 Prozent und mehr erreichen. Zum Vergleich: In der zu Ende gehenden Strategieperiode liegt dieses Ziel bei lediglich 14 Prozent.


    Um dies zu schaffen, setzt die Zurich auf gezieltes Umsatzwachstum, eine disziplinierte Risikoselektion sowie Kostendisziplin. Davon ausgehend dürften die Gewinne weiter ansteigen. Das Ziel ist es, den Gewinn je Aktie jährlich und organisch um 8 Prozent zu erhöhen. Bislang hatte hier ein Zielwert von mindestens 5 Prozent gegolten.

    Kunde im Fokus

    Die Zurich werde die Margen in der Schaden- und Unfallversicherung verbessern, die Gewinne in der Lebensversicherung weiter steigern und die Kosten in Schach halten, verspricht der Konzern. Zudem dürfte der US-Partner Farmers, für den die Zurich Dienstleistungen erbringt, weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.


    Im Firmenkundengeschäft etwa, wo die Zurich bezüglich Profitabilität in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte erzielt hat, sollen die Risiken nach wie vor selektiv eingegangen werden. Und im Geschäft mit Privatkunden will der Versicherer unter anderem das Angebot mithilfe digitaler Plattformen noch stärker auf die Kunden zuschneiden und die Kundenbindung fördern.

    In der Lebensversicherung setzt die Zurich weiterhin auf den Verkauf von Risikolösungen und Sparprodukten, die in der Bilanz nur wenig Kapital binden. Bereits heute mache dieses Geschäft 95 Prozent am Jahresprämienäquivalent im Neugeschäft aus, heisst es.

    Weiterhin grosszügige Dividenden *good*

    Ein Anker in der neuen Strategieperiode bleibt die für Anleger attraktive Dividendenpolitik. Vom jeweiligen Jahresgewinn sollen auch in Zukunft rund 75 Prozent in Form von Dividenden ausgeschüttet werden. Die jeweilige Ausschüttung soll dabei mindestens so hoch ausfallen wie jene aus dem Jahr davor.


    Als Basis dazu dient eine solide Kapitaldecke mit einem Mindestziel bei der SST-Solvenzquote von 160 Prozent. Ausserdem strebt die Gruppe über die gesamten drei Jahre Mittelzuflüsse im Umfang von über 13,5 Milliarden US-Dollar an. Im zu Ende gehenden Programm waren dies 11,5 Milliarden.

    Die Zurich habe mit den letzten beiden Strategiezyklen bereits viel erreicht, doch der Ehrgeiz ende nicht hier, wird Konzernchef Mario Greco in der Mitteilung zitiert. "Wir beabsichtigen, die Strategieumsetzung zu beschleunigen, um eine klare Führungsposition in der Versicherungsbranche aufzubauen."


    Stets im Fokus bleibe der Kunde. Wichtig seien die Themen Kundenerlebnis, die Vereinfachung des Geschäfts oder auch Innovationen, so Greco weiter. Und auch die Nachhaltigkeit darf nicht fehlen. Die Gruppe werde den Anteil ihrer Erträge aus nachhaltigen Lösungen weiter erhöhen, lautet hier das Versprechen.

    (AWP)

  • Zurich Insurance startet Aktienrückkaufprogramm nächste Woche

    Der Versicherungskonzern Zurich startet am 21. November mit dem bereits angekündigten Aktienrückkauf. Bis Ende 2023 wolle das Schweizer Unternehmen eigene Titel im Wert von bis zu 1,8 Milliarden Franken erwerben, wie Zurich am Freitag mitteilte.


    Das Rückkaufvolumen entspreche gemessen am aktuellen Aktienkurs 2,76 Prozent des Aktienkapitals. Mit dem Rückkauf wolle der Konzern die erwartete Gewinnverwässerung durch den vereinbarten Verkauf des Altbestands an Lebensversicherungen in Deutschland ausgleichen. Zurich plane, die über die zweite Handelslinie zurückgekauften Namenaktien mittels Kapitalherabsetzung zu vernichten.

    (Reuters)

  • Zurich verkauft Altbestand von Lebensversicherungsgeschäft

    Zurich hat den früher angekündigten Verkauf eines Altbestands im Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft in Italien unter Dach und Fach gebracht.


    01.12.2022 18:10


    Käuferin ist die portugiesische Versicherungsgesellschaft GamaLife.

    Die Transaktion wurde nun abgeschlossen, teilte die Zurich am Donnerstagabend mit. Der Versicherer hatte den Deal bereits Anfang 2022 angekündigt. Der Verkauf erhöhe die Quote des Schweizer Solvenztests (SST) um 8 Prozentpunkte, hiess es weiter.

    (AWP)

  • Die UBS erhöhte am Mittwoch das Kursziel für Zurich Insurance im Rahmen einer Branchenstudie von 556 auf 574 Franken und beliess die Einstufung auf "Buy". Die UBS-Experten sehen damit den Titel auf Sicht von zwölf Monaten 27 Prozent höher auf einem Niveau, das zuletzt im März 2001 erreicht wurde.


    Schweizer Dividendenaktien: UBS setzt Rekord-Kursziel für Zurich Insurance
    Der Versicherer Zurich Insurance konnte auch im Börsenjahr 2022 an der Börse zulegen. Geht es nach den Experten der UBS, wird dies auch in den kommenden zwölf…
    www.cash.ch

  • Die Autoren einer nicht weniger als 62 Seiten starken Studie der Société Générale zur europäischen Versicherungsindustrie nehmen diese zum Anlass, um die dividendenstarken Valoren von Zurich Insurance von "Buy" auf "Hold" abzuwatschen. Die Versicherungsgruppe habe in der Vergangenheit von steigenden Prämienansätzen im Firmenkundengeschäft profitiert und dieses Potenzial ziemlich ausgeschöpft, wie es heisst. Ein Dorn im Auge ist den Analysten zudem, dass sich Firmenchef Mario Greco in Sachen Naturkatastrophendeckung künftig weniger stark rückversichern will.


    Aktienempfehlungen: Gleich für mehrere Schweizer Aktien treffen teils überraschende Umstufungen ein
    Der cash Insider zählt alleine für die letzten 24 Stunden neun Aktienumstufungen. Betroffen sind unter anderem Zurich Insurance und ABB. Er verrät zudem,…
    www.cash.ch

  • Zurich Invest will Immobilienfonds an die Börse bringen

    Zurich Invest, eine Tochtergesellschaft des Versicherers Zurich, plant den Börsengang eines Immobilienfonds. So soll der Immobilienfonds ZIF Immobilien Direkt Schweiz im November 2023 direkt an der SIX Swiss Exchange kotiert werden.


    15.02.2023 09:02


    Der geplante Börsengang ist allerdings abhängig von den Marktbedingungen, wie Zurich Invest am Mittwoch mitteilte. Die Fondsleitung werde zu einem späteren Zeitpunkt über die Genehmigung des Kotierungsgesuchs berichten.


    Bis zur Kotierung ist der Fonds für Investitionen qualifizierter Anleger reserviert, danach steht er allen offen. Zurich Invest geht davon aus, dass der Fonds nach der Kotierung an der SIX voraussichtlich in die Indizes "SXI Real Estate Broad" sowie "SXI Real Estate Funds Broad" aufgenommen wird.


    Der Fonds investiert vorwiegend in bestehende Immobilienwerte in der ganzen Schweiz und verfügt bezüglich Region, Lage und Alter über eine breite Diversifikation. Die Liegenschaften im Portfolio befinden sich zum grössten Teil in Schweizer Grossstädten oder deren Agglomerationen. Der Fokus des Fonds liegt zu über 80 Prozent auf der Wohnnutzung.


    Derzeit wird der Fonds ausserbörslich durch die Bank J. Safra Sarasin AG gehandelt. Die Bank soll auch nach der Kotierung ein aktives Market Making der Fondsanteile sicherstellen.

    cf/ra

    (AWP)