• Software-Anbieter Intershop wächst profitabel


    Das Thüringer Software-Unternehmen Intershop hat das zweite Jahr in Folge schwarze Zahlen geschrieben. Der Vorstand des börsennotierten Unternehmens berichtete am Mittwoch in Jena von einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 36 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um ein Viertel auf 1,3 Millionen Euro. Intershop profitiert von der Umstellung seines Geschäftsmodells auf Mietsoftware sowie dem Boom des Online-Handels, der sich in der Corona-Pandemie verstärkt hat.


    16.02.2022 09:42


    Die Software-Firma hatte sich 2020 wirtschaftlich stabilisiert und Jahre mit Verlusten hinter sich gelassen. Das Thüringer Unternehmen mit nach eigenen Angaben 288 Mitarbeitern ist auf Programme spezialisiert, über die Firmen ihre Geschäftsbeziehungen untereinander online abwickeln können./rot/DP/eas


    (AWP)

  • Bei Intershop löst Ernst Schaufelberger Dieter Marmet als VRP ab


    Bei Intershop kommt es zu einer Ablösung auf dem Posten des Verwaltungsratspräsidenten. Wie die Immobiliengesellschaft am Mittwochabend mitteilte, wird sich der langjährige Präsident Dieter Marmet anlässlich der nächsten ordentlichen Generalversammlung nicht mehr zur Wahl stellen. Sein Nachfolger soll Ernst Schaufelberger werden, der bereits seit 2018 Mitglied des Verwaltungsrates ist.


    16.02.2022 18:29


    Neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen wird derweil Christoph Nater. Er ist den Angaben zufolge seit 2009 als Rechtsanwalt bzw. seit 2016 als Partner bei MME Legal AG in Zürich tätig. Er verfüge u.a. über Expertise im Bau- und Immobilienrecht, heisst es.


    Die GV ist auf den 31. März terminiert.


    uh/mk


    (AWP)

  • Intershop dank Immobilienverkauf 2021 mit kräftiger Gewinnsteigerung


    Die Intershop Holding hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient. Grund dafür sind vor allem Immobilienverkäufe. Die Dividende soll weiterhin 25 Franken je Aktie betragen. Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich.


    01.03.2022 08:37


    Der Einfluss der Pandemie auf den Vermietungsmarkt sei auch im abgelaufenen Halbjahr spürbar gewesen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Während sich Immobilienanlagen bei Investoren aufgrund des unveränderten Zinsumfelds grösster Beliebtheit erfreuten, sei bei den potenziellen Büroflächenmietern nach wie vor Zurückhaltung zu spüren gewesen.


    Erwartungsgemäss seien die Mieterträge - vorwiegend infolge der im Vorjahr getätigten Verkäufe und von Leerständen aufgrund laufender beziehungsweise anstehender Sanierungen - um insgesamt 4,6 Millionen Franken auf 75,1 Millionen Franken gesunken.


    Verkaufserfolge steigern Gewinn


    Aus dem Verkauf von Liegenschaften ergab sich ein Erfolg von 106,1 Millionen Franken, der vor allem auf die Veräusserung zweier Renditeliegenschaften und der Eigentumswohnungen des Promotionsprojekts in Basel zurückzuführen sei. Dazu kommen positive Neubewertungseffekte, sodass das Betriebsergebnis auf 195,1 Millionen Franken von 107,6 Millionen Franken im Vorjahr stieg. Unter dem Strich resultierte ein um 84 Prozent höherer Reingewinn von 144,2 Millionen Franken.


    Der Wert des Immobilienportfolios, das aus 39 Renditeliegenschaften und 12 Entwicklungsliegenschaften besteht, betrug am Ende des Berichtsjahrs 1,4 Milliarden Franken. Der Leerstand der Renditeliegenschaften ging weiteren Angaben zufolge auf 11,0 Prozent von 11,3 Prozent zurück. Laufende Sanierungen von grösseren Wohnliegenschaften trügen zu dieser eher hohen Quote bei.


    Projekte gut unterwegs


    Für das laufende Jahr gibt sich Intershop zuversichtlich. Die Entwicklungsprojekte verliefen weitgehend planmässig und es werde ein leichtes Mietertragswachstum im tiefen einstelligen Prozentbereich erwartet. Die 2021 transaktionsbedingt weggefallenen Erträge sollten dabei überkompensiert werden können, hiess es weiter. Es werde mit einer Leerstandsquote in der Grössenordnung von gut 10%, bezogen auf die heutigen Renditeliegenschaften, gerechnet. Aus dem Verkauf von Wohnungen des Promotionsprojektes in Baden werde sowohl 2022 als auch 2023 ein Gewinn im höheren einstelligen Millionenbereich resultieren.


    Die Baubewilligung für den "AuPark" in Wädenswil wird für das laufende Jahr erwartet. Diesbezüglich würden verschiedene strategische Optionen geprüft, die neben der Realisierung der Überbauung auch Verkaufsszenarien einschlössen. Zudem strebt Intershop weiterhin im Mehrjahresdurchschnitt eine Eigenkapitalrendite von mindestens acht Prozent zu erwirtschaften.


    pre/gab


    (AWP)

  • Intershop erhält Baubewilligung für AuPark mit Auflagen


    Die Intershop Holding hat bei ihrem Entwicklungsprojekt AuPark in Wädenswil eine wichtige Hürde genommen. Die Immobiliengesellschaft hat die Baubewilligung mit detaillierten Auflagen erhalten. Diese würden nun vertieft geprüft, teilte Intershop am Mittwochabend mit.


    30.03.2022 20:34


    Auf dem AuPark sind rund 230 neue Wohnungen mit einer ergänzenden Quartierversorgung geplant. Zudem wird der Kanton Zürich dort die Mittelschule für das linke Zürichseeufer realisieren. Zudem ist inmitten der Anlage als Begegnungszone für die Bevölkerung von Au ein öffentlicher Park mit Spielplatz vorgesehen.


    pre/rw


    (AWP)

  • Intershop zahlt Sonderdividende für 2022

    Die Intershop Holding hat im vergangenen Geschäftsjahr 2022 von einem grossen Immobilienverkauf profitiert und damit leicht mehr verdient als im Vorjahr. Die Aktionäre dürfen sich auf eine üppige Ausschüttung inklusive eine Sonderdividende freuen.


    28.02.2023 07:44


    Der Jahresabschluss sei geprägt durch den Verkauf des "AuPark" in Au-Wädenswil, womit die vor mehr als zehn Jahren begonnene Projektentwicklung zur Neupositionierung des ehemaligen Industrieareals vollendet werden konnte, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Vorsteuergewinn dieser Transaktion wird mit 125 Millionen Franken beziffert.


    Der Reingewinn belief sich damit auf 145,5 Millionen Franken (78,18 Fr. pro Aktie) und lag damit leicht über dem Vorjahresergebnis. Daraus wird eine ordentliche Dividende von 25 Franken sowie eine einmalige Sonderdividende von ebenfalls 25 Franken ausbezahlt, insgesamt also 50 Franken pro Aktie. Die Sonderdividende wird neben dem Gewinn auch mit der hohen Eigenkapitalausstattung (Quote 60,3%) begründet.


    Der Mietertrag verzeichnete derweil einen Anstieg um 1,3 Prozent auf 76,1 Millionen Franken. Die aufgrund von Liegenschaftsverkäufen weggefallenen und infolge sanierungsbedingter Kündigungen im World Trade Center (Lausanne) reduzierten Mieterträge von insgesamt rund 2,6 Millionen hätten dank der Vermietung der Montagehalle in Oberwinterthur an Stadler Rail und weiterer Vermietungserfolge kompensiert werden können.


    Am Bilanzstichtag umfasste das Portfolio 49 Liegenschaften inklusive Entwicklungs- und Promotionsliegenschaften. Der Wert des Immobilienportfolios betrug 1,39 Milliarden Franken. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften stieg laut Mitteilung im Vorjahresvergleich um 0,8 Prozentpunkte auf 10,0 Prozent an. Im Vergleich zum Stand Mitte 2022 konnte die Quote um 0,6 Prozentpunkte reduziert werden. Das Gesamtportfolio wies per Ende 2022 mit 13,3 Prozent eine um 0,5 Prozentpunkte höhere Leerstandsquote als Ende 2021 aus.


    Keine Zukäufe getätigt

    Zum Markt im allgemeinen heisst es: Die höhere Inflation und ansteigende Zinssätze hätten zu einer Zurückhaltung in der Akquisitionsbereitschaft institutioneller Anleger geführt. Dennoch zeige sich demgegenüber nur bedingt Evidenz, dass Transaktionspreise spürbar sänken. In diesem Umfeld habe Intershop keine wesentlichen Akquisitionsopportunitäten mit einem attraktiven Mehrwertpotenzial identifizieren können und von wesentlichen Zukäufen entsprechend abgesehen.

    Im Ausblick gibt sich Intershop "grundsätzlich positiv gestimmt" - man ziehe für Entscheidungen aber verschiedene Szenarien in Betracht. Sofern in der Schweiz ein starker Wirtschaftsabschwung ausbleibe, erwarte man einen Anstieg der Mieterträge im unteren einstelligen Prozentbereich, heisst es. Der operative Fokus auf die Vermietung leerstehender Flächen bleibt bestehen. Aus dem Verkauf der restlichen Eigentumswohnungen des Promotionsprojektes in Baden wird ausserdem ein Gewinnbeitrag von etwas mehr als 10 Millionen Franken erwartet.

    uh/cf

    (AWP)

  • Intershop-Immobilie zieht Interessenten an

    Intershop wurde ein Angebot zum Verkauf einer Immobilie vorgelegt. Das Kaufangebot des "renommierten und solventen" Interessenten unterliegt laut einer Medienmitteilung vom Freitag mehreren Bedingungen.


    03.03.2023 08:06


    Im Falle eines Verkaufs würde Intershop - unter den gegenwärtig bekannten Prämissen - ein Gewinn nach Steuern von mehr als 200 Millionen Franken winken, hiess es weiter. Ein allfälliger Vertragsabschluss werde frühestens im Verlauf des zweiten Semesters 2023 erwartet.


    Um welche Immobilie es sich handelt, verriet Intershop nicht. Das Portfolio umfasste per Ende 2022 49 Liegenschaften mit einem Marktwert von rund 1,4 Milliarden Franken.

    ra/kw

    (AWP)