Intershop mit rückläufigem Gewinn Die Immobiliengesellschaft Intershop hat im Geschäftsjahr 2015 etwas weniger verdient, was einem kleineren Erfolg aus dem Verkauf von Immobilien geschuldet ist. Trotzdem bleibt die Dividende unverändert bei 20 Franken. Der Liegenschaftenertrag stieg im Berichtsjahr trotz der 2014 verkauften Liegenschaften um 0,1% auf 83,9 Mio CHF an, wie das Immobilienunternehmen am Mittwoch mitteilt. Der Nettoliegenschaftenertrag belief sich auf 74,8 Mio und fiel damit um 0,4% höher aus. Der Verkaufserfolg kam mit 12,5 Mio CHF unter den 17,3 Mio aus dem Vorjahr zu liegen. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT nahm in der Folge um 3,7% auf 81,3 Mio ab, der Reingewinn um 9,1% auf 56,2 Mio. Darin eingerechnet ist ein Erfolg aus Bewertungsveränderungen in Höhe von 2,6 Mio CHF. 2014 lag dieser noch bei 1,5 Mio. Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 20 CHF pro Aktie. Erwartungen übertroffen Intershop hat die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Experten der UBS und ZKB hatten für den Netto-Mietertrag 73,0 Mio bzw. 74,0 Mio CHF veranschlagt. Vor Neubewertungseffekten lagen die Schätzungen für den EBIT bei 75,1 Mio und 78,3 Mio CHF und für den Reingewinn bei 46,8 Mio und 51,7 Mio CHF. Der Portfoliowert nahm im Verlauf des Berichtsjahres leicht zu und kam Ende 2015 bei 1,25 Mrd CHF zu liegen, nach 1,23 Mrd Ende des Vorjahres. Die Zahl der Renditeliegenschaften wird mit 49 angegeben, die der Entwicklungsliegenschaften mit 11. Mit dem Renditeportfolio erwirtschaftete Intershop eine Bruttorendite von 6,5% und eine Nettorendite von 5,7%. Der Leerstand hat auf das Jahr gesehen abgenommen; die entsprechende Quote lag am Periodenende bei 10,6% und damit um 0,4 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Intershop-Management eine Eigenkapitalrendite von mindestens 8%; 2015 lag der entsprechende Wert bei 10,4%. (AWP)
Intershop
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Intershop verkauft Beteiligung an Corestate Das Immobilienunternehmen Intershop gibt sein Auslandsengagement auf. Die 2013 erworbene Beteiligung an der Corestate Capital wurde rückwirkend auf Anfang 2016 an deren Mehrheitsaktionär Ralph Winter veräussert. Corestate ist ein europaweit tätiger Immobilieninvestor, der Anteil von Intershop lag bei 28%. Der Verkauf der Beteiligung führe im konsolidierten Halbjahresabschluss 2016 zu einem Vorsteuergewinn von "gut" 7,5 Mio CHF, teilt Intershop am Freitag mit. Der bei der Akquisition mit dem Eigenkapital verrechnete Goodwill werde durch Verrechnung mit dem Verkaufserlös aufgelöst, wodurch sich das Eigenkapital um knapp 12 Mio CHF erhöhe. Das eingebrachte Kapital habe der Corestate Gruppe ein "substanzielles, sehr erfolgreiches" Wachstum ermöglicht, so Intershop weiter. Für die geplante weitere Expansion benötige Corestate mittelfristig zusätzliche Mittel. Da Intershop ihr Auslandsengagement zurzeit nicht weiter ausbauen möchte und einer Verwässerung ihres Anteils kritisch gegenüber steht, hätten sich die Corestate-Hauptaktionäre einvernehmlich auf einen Ausstieg von Intershop geeinigt. (AWP)
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Intershop erwirbt World Trade Center in Lausanne Die Immobiliengesellschaft Intershop hat rückwirkend auf den 1. Dezember den Bürokomplex World Trade Center Lausanne erworben. Mit dieser Akquisition steigere Intershop die Mieterträge substanziell und verstärke den Anteil der Investitionen im Kanton Waadt. Wie Intershop am Freitag mitteilt, beträgt der Mietertrag des nahezu vollvermieteten Objekts mit fünf Gebäuden 6,5 Mio CHF. Durch die Vermietung von vollständig eingerichteten Büros sowie Konferenzräumen werde ferner ein Ertrag von rund 0,8 Mio erzielt. Den Kaufpreis beziffert Intershop auf 105,5 Mio CHF. Ebenfalls gekauft wurde die vor Ort ansässige WTCL Services SA, die mit ihren elf Mitarbeitern für Vermietung, Verwaltung, Facility Management und Servicedienstleistungen verantwortlich zeichne. (AWP)
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Intershop erzielt 2016 mehr Gewinn - Dividende unverändert bei 20 CHF 01.03.2017 07:58 Zürich (awp) - Intershop hat im Geschäftsjahr 2016 einen um 5,9% höheren Reingewinn von 59,5 Mio CHF erzielt. Der Liegenschaftsertrag lag mit 84,0 Mio auf Vorjahresniveau. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften stieg um 0,7 Prozentpunkte und auf lag am Bilanzstichtag bei 11,3%, wie das Immobilienunternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Eigenkapitalrendite bezogen auf das durchschnittliche Eigenkapital der Berichtsperiode hat sich um 30 Basispunkte auf 10,7% erhöht. Der Verwaltungsrat schlägt eine unveränderte Dividende von 20,00 CHF pro Aktie vor. Zwei Transaktionen flossen in die Gewinnzahlen ein: Aus der Veräusserung zweier kleinerer Renditeliegenschaften und einer Eigentumswohnung resultierte ein Gewinn von 4 Mio CHF und der Verkauf der Beteiligung an der Corestate Capital SA brachte 7,6 Mio ein. Das Betriebsergebnis ging derweil um 8,4% auf 74,4 Mio CHF zurück, dabei lag der Neubewertungseffekt bei 3,6 Mio. Die ZKB bzw. die UBS hatten einem EBIT von 74,1 Mio CHF bzw. 67,0 Mio prognostiziert. Intershop blicke "grundsätzlich optimistisch" auf das laufende Geschäftsjahr. Die gestärkte Mietertragsbasis durch die Akquisition des World Trade Center Lausanne erleichtere den Verkauf von Immobilien. Der Reingewinn aus Vermietungstätigkeit wird bei mindestens CHF 40 Mio CHF veranschlagt, was eine weiterhin stabile Dividende ermögliche. Das Vermietungsumfeld werde aber anspruchsvoll bleiben. Daher gehe das Unternehmen davon aus, dass die Leerstandsquote innert Jahresfrist nicht wesentlich gesenkt werden kann und auf dem Niveau per Ende 2016 verharren wird. pr/ra (AWP)
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Intershop erwirtschaftet höheren Mietertrag - Unter dem Strich weniger Gewinn
(Meldung ausgebaut) - Die Immobiliengesellschaft Intershop hat im ersten Halbjahr 2017 den Leerstand reduziert und vor allem dank eines Zukaufs den Mietertrag klar gesteigert. Unter dem Strich verdiente die an der SIX kotierte Gesellschaft allerdings weniger, nachdem ein Beteiligungsverkauf im Vorjahr Schub gegeben hatte.
30.08.2017 10:10
Der Nettoliegenschaftsertrag stieg gemäss Firmenangaben vom Mittwoch um 5,3% auf 39,6 Mio CHF. Positiv wirkte sich die dem Ende letzten Jahres übernommene Liegenschaft World Trade Center in Lausanne aus. Den Mietertrag hatte die Geschäftsleitung auf jährlich rund 7 Mio beziffert.
Im ersten Semester 2017 hat Intershop keine Liegenschaften erworben. Es seien zwar mehrere Dutzend Angebote geprüft worden. Zu einem Abschluss kam es aber nicht, da die jeweilige preisliche Einschätzung seitens Intershop "bei weitem" nicht den Kaufpreisvorstellungen der potenziellen Verkäufer entsprochen habe.
LEERSTAND REDUZIERT
Man habe daher den Fokus neben der Entwicklung des eigenen Portfolios verstärkt auf die Neu- und Wiedervermietung gelegt, heisst es. Mit Erfolg: Der Leerstand sank auf 10,2% am Bilanzstichtag von 11,3% per Ende 2016. Dank gezielter Kundenorientierung, Flexibilität und schneller Entscheidungswege wurden verschiedene grössere Verträge vorzeitig verlängert und auch neue Mieter gewonnen, wie es heisst.
Der Rückgang der Leerstandsquote sei überdies darauf zurückzuführen, dass zwei grössere, noch im Ausbau befindliche Flächen nicht mehr als leer stehend ausgewiesen werden, da bereits Mietverträge abgeschlossen wurden.
BETRIEBSERGEBNIS GESTEIGERT - KLEINER VERKAUFSGEWINN
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich in Folge um 6,7% auf 36,4 Mio. Positiv wirkte sich dabei auch der Verkauf einer kleineren Gewerbeliegenschaft in Winterthur sowie zweier Tiefgaragenparkplätze aus, die einen Erfolg von 1,1 Mio CHF einbrachten. Die Nachfrage nach Liegenschaften ist laut Intershop weiterhin hoch und fast ausschliesslich auf Schweizer Anleger zurückzuführen. Per Ende Oktober werde der Mieter das Objekt in Moosseedorf erwerben, lässt Intershop wissen.
Unter dem Strich schaut mit 29,4 Mio jedoch ein um 6,4% tieferer Gewinn als im entsprechenden Vorjahressemester heraus. Damals hatte Intershop allerdings stark vom Verkauf der Beteiligung an dem deutschen Immobilieninvestor Corestate Capital profitiert.
Die Nettorendite der 48 Liegenschaften kam bei 5,5% zu liegen, was nach Abzug der Zinskosten für die Finanzverbindlichkeiten von 2,15% eine im derzeitigen Umfeld hohe Zinsmarge von 3,35% ergibt.
STABILE DIVIDENDENPOLITIK
Für das Gesamtjahr rechnet die Unternehmensleitung mit einem "erfreulichen" operativen Jahresabschluss, der die Beibehaltung der bisherigen Dividendenpolitik ermöglichen sollte, wie es heisst. Die Vermietung gewerblicher Flächen bleibe auf mittlere Frist anspruchsvoll. Nachdem der Referenzzinssatz im Juni auf rekordtiefe 1,50% sank, geht Intershop von tendenziell tieferen Erträgen aus Wohnliegenschaften aus.
Es wird zudem ein "leichter" Anstieg der Leerstandsquote im zweiten Semester in Aussicht gestellt. Gegen Ende des Jahres werde sie in der Grössenordnung des Vorjahres zu liegen kommen, heisst es.
An der Börse werfen die News keine Wellen. Mit dem Ergebnis habe Intershop keine grossen Überraschungen präsentiert, merkt ZKB-Analyst Ken Kagerer an. Die wenig liquide Aktie legt am Mittwochmorgen um 0,5% zu und liegt damit im Trend des Gesamtmarktes.
cp/ra
(AWP)
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Intershop einen Schritt weiter bei Projekt "Aupark"
Die Immobiliengesellschaft Intershop ist mit dem Projekt "Aupark" einen Schritt weiter. Der Regierungsrat des Kantons Zürich stimmte an seiner gestrigen Sitzung dem Kauf des fast 11'000 Quadratmeter grossen Baulandes in Au-Wädenswil zu, wie Intershop am Donnerstag mitteilte.
09.11.2017 08:26
Die an der SIX kotierte Gesellschaft hat hierfür mit dem Kanton Zürich einen bedingten Landkaufvertrag zu einem Kaufpreis von 19,8 Mio CHF abgeschlossen, wie es weiter heisst. Der Vertrag stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Zürcher Kantonsrates zur Gründung einer Mittelschule im Gebiet Au-Wädenswil sowie der Erlangung der Rechtskraft des Gestaltungsplans.
Den Entscheid des Kantonsrates erwartet Intershop im Laufe des Jahres 2018, die Rechtskraft des Gestaltungsplans 2019.
Im "Aupark", dem ehemaligen Aucenter-Areal, sollen neben der Mittelschule etwas mehr als 200 neue Wohnungen mit einer ergänzenden Quartierversorgung entstehen. Im Herzen der Anlage werde es einen "grosszügigen" öffentlichen Park geben, so Intershop.
cp/uh
(AWP)
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Zukauf schiebt Intershop an
Die Immobiliengesellschaft Intershop hat 2017 den Mietertrag vor allem dank eines Zukaufs gesteigert.
28.02.2018 08:10
Auch unter dem Strich verdiente die an der SIX kotierte Gesellschaft mehr als im Vorjahr, und die Aktionäre sollen in den Genuss einer höheren Dividende kommen. Der Ausblick für 2018 ist verhalten.
Der Nettoliegenschaftsertrag stieg um 5,6% auf 79,3 Mio CHF, wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilt. Als Hauptgrund dafür nennt Intershop den Erwerb des World Trade Centers Lausanne von Ende 2016. Gleichzeitig seien auch mehrere Liegenschaften verkauft worden, wird betont. Der Erfolg aus Verkäufen wird auf 9,9 Mio CHF (VJ 4,0 Mio) beziffert.
Stabiler Portfoliowert
Die Mieterträge setzten sich laut den Angaben aufgeschlüsselt nach Nutzungsarten so zusammen: 51% Büro und Bildungswesen, 29% Gewerbe und Logistik, 6% Detailhandel und Gastronomie, 6% Wohnen und 8% Parking. Die Leerstandsquote kam bei 11,0% zu liegen und damit leicht unter dem Vorjahres- aber auch leicht über dem Wert von Mitte 2017. Der Marktwert des Immobilienportfolios aus 56 Liegenschaften betrug Ende 2017 1,36 Mrd CHF und damit (nach Abzug der Investitionen) 0,3% mehr als am Ende des Vorjahres.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich um 14% auf 84,8 Mio CHF. Unter dem Strich bleibt mit 63,5 Mio ein um 6,7% höherer Gewinn übrig. Die Aktionäre sollen in den Genuss einer Dividende von 22,00 CHF pro Aktie kommen, nachdem im Vorjahr noch 20 CHF bezahlt wurden.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Intershop die Erwartungen der ZKB beim Liegenschaftenertrag und beim EBIT knapp erfüllt, beim Reingewinn aber übertroffen. Diese hatte den Nettoliegenschaftsertrag auf 80,6 Mio CHF, den EBIT auf 81,4 Mio und den Reingewinn auf 59,7 Mio CHF geschätzt.
Tieferer Leerstand angepeilt
Im Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2018 erwartet das Management unter Ausschluss von Transaktionen leicht rückläufige bis stabile Mieterträge, heisst es. Es sei das Ziel, die aufgrund von Verkäufen wegfallenden Mieterträge zu kompensieren und die Leerstände weiter abzubauen. Konkret wird bei der Leerstandsquote eine Reduktion um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte angepeilt.
Aus dem Verkauf der Stockwerkeinheiten des Promotionsprojekts "eden7" in Zürich winke ausserdem im ersten Semester 2018 ein Gewinn vor Steuern im hohen einstelligen Millionenbereich, schreibt die Gesellschaft weiter.
Im Verwaltungsrat kommt es an der nächsten Generalversammlung zu einem Wechsel. Michael Dober tritt nicht mehr an. Er soll durch Ernst Schaufelberger ersetzt werden, der bei Axa Investment Managers tätig ist.
(AWP)
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Intershop erwirtschaftet dank Verkauf höheren Gewinn
Intershop hat im ersten Halbjahr 2018 einen tieferen Mietertrag erzielt. Unter dem Strich verdiente die Immobiliengesellschaft jedoch dank eines Liegenschaftsverkaufs mehr.
29.08.2018 08:02
Intershop hat im ersten Halbjahr 2018 einen Nettoliegenschaftsertrag von 39,0 Millionen Franken erzielt. Das ist gegenüber der Vorjahresperiode ein Minus von 1,5 Prozent, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Grund für den Rückgang sind laut der Mitteilung Liegenschaftsverkäufe im Vorjahr.
Gleichzeitig sorgte der Verkauf des Promotionsprojektes Eden7 sowie früher erstellter Parkplätze für einen Zusatzerfolg von 11 Millionen Franken, was den Rückgang des Liegenschaftsertrags mehr als wett gemacht hat.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich in Folge deutlich auf 46,9 Millionen Franken nach 36,4 Millionen im Vorjahr. Der Reingewinn erhöhte sich auf 32,7 Millionen Franken nach 29,4 Millionen im ersten Halbjahr 2017. Die Nettorendite auf dem Renditeportfolio blieb mit 5,5 Prozent stabil.
Wie bereits im Vorjahr hat Intershop auch diesmal im ersten Semester keine Liegenschaften erworben. Der Fokus liege weiter auf den Entwicklungsprojekten und dem Abbau von Leerständen, heisst es dazu in der Mitteilung. Mit Erfolg: Der Leerstand sank auf 9,7 Prozent nach 10,2 Prozent im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr rechnet die Unternehmensleitung mit einem weiteren leichten Rückgang der Leerstandsquote. Darüber hinaus müsse jedoch mit einem deutlichen Anstieg gerechnet werden, weil im ersten Halbjahr 2019 ein Grossmieter bereits gekündigte Mietflächen räumen werde.
Im Bereich Liegenschaftsportfolio beabsichtigt Intershop das gegenwärtig günstige Marktumfeld zu nutzen und Liegenschaften zu verkaufen, deren Entwicklung abgeschlossen ist. Gesamthaft erwartet Intershop laut Mitteilung erneut einen erfreulichen operativen Jahresabschluss, der die Beibehaltung der Dividendenpolitik ermöglichen sollte.
(AWP)
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Intershop: Verwaltungsrat Charles Stettler verstorben
Intershop-Verwaltungsrat Charles Stettler ist nach schwerer Krankheit am 1. Oktober 2018 verstorben, wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab. Stettler war seit 2011 Mitglied des Verwaltungsrates der Immobiliengesellschaft und er habe dank seiner grossen Erfahrung und seinem fundierten Wissen den Erfolg der Gruppe massgeblich mitgeprägt.
02.10.2018 08:03
Der Verwaltungsrat werde die Nachfolge von Charles Stettler zur gegebenen Zeit in Angriff nehmen, hiess es weiter.
yr/ra
(AWP)
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Intershop plant nach Rekordergebnis Aktienrückkauf
Die Immobiliengesellschaft Intershop hat 2018 den Gewinn dank Immobilienverkäufen kräftig gesteigert. Der Reingewinn verdoppelte sich fast auf 119,6 Millionen Franken. Der Mietertrag ging dagegen leicht zurück.
28.02.2019 08:10
Intershop erklärt den Gewinnsprung zu einem Grossteil mit dem Verkauf von Rendite- und Promotionsliegenschaften, aus dem sich ein Gewinn vor Steuern von 82 Millionen Franken ergeben habe. Dies habe zudem auch massgeblich zum starken Anstieg der Eigenkapitalrendite auf 19,3 Prozent beigetragen, wie Intershop am Donnerstag mitteilte.
Der Nettoliegenschaftsertrag sank auf 78,2 von 79,3 Millionen Franken im Vorjahr. Der Wert des Immobilienportfolios sank per Ende des Berichtsjahrs auf 1,303 Milliarden Franken, was dem Verkauf von Immobilien geschuldet ist. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften sei trotz anspruchsvollen Umfelds und Verkaufs zweier nahezu voll vermieteter Liegenschaften auf 9,8 Prozent reduziert worden.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT verdoppelte sich auf 166,7 von 84,8 Millionen im Vorjahr.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Intershop die Erwartungen der ZKB gut getroffen. Diese hatte den Nettoliegenschaftsertrag auf 78,2 Millionen Franken und den EBIT auf 164,2 Millionen. Beim Reingewinn übertraf Intershop die Erwartungen von 117,4 Millionen.
Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 22 Franken erhalten. Ausserdem will Intershop bis maximal fünf Prozent der ausstehenden Aktien mittels eines Festpreisangebots von 515 Franken je Aktie zurückkaufen.
Für das laufende Geschäftsjahr ist die Firma zuversichtlich, auch wenn Verkaufserfolge in Höhe des Berichtsjahrs nicht zu erwarten seien und auch kein Promotionsprojekt fertiggestellt werde.
Zudem werde bedingt durch die erfolgten Verkäufe von Renditeliegenschaften und die planmässige Entmietung mehrerer Entwicklungsliegenschaften werde ein Rückgang der Mieterträge in der Grössenordnung von 10 Prozent erwartet. Auf Jahressicht erwartet Intershop eine Leerstandsquote der Renditeliegenschaften in der heutigen Grössenordnung.
(AWP)
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Intershop steigert Gewinn im Halbjahr und senkt Leerstand
Die Immobiliengesellschaft Intershop hat in der ersten Jahreshälfte 2019 mehr verdient.
29.08.2019 08:01
Infolge mehrerer Liegenschaftsverkäufe in 2018 und 2019 ging der Liegenschaftsertrag zurück. Intershop erwartet für das ganze Jahr erneut einen erfreulichen operativen Jahresabschluss und stellt weiter eine attraktive Dividende in Aussicht.
Der Reingewinn stieg laut Angaben vom Donnerstag um 28 Prozent auf 41,9 Millionen Franken. Nach mehreren Liegenschaftsverkäufen in 2018 und 2019 bildete sich der Liegenschaftsertrag um 4,2 Prozent auf 37,7 Millionen Franken zurück. Dank Vermietungserfolgen fiel die Reduktion geringer aus als erwartet. Die Leerstandsquote konnte auf 9,5 von 9,8 Prozent (Ende 2018) reduziert werden. Die Bruttorendite der Renditeliegenschaften stieg leicht auf 6,4 Prozent an. Die Bewertungsänderungen schlugen mit 8,4 Millionen Franken zu Buche, nach 0,6 Millionen im Jahr zuvor.
Der Marktwert der Liegenschaften betrug am Ende der Berichtsperiode 1,28 Milliarden Franken. Nach Abzug der getätigten Investitionen resultierte eine Erhöhung der Marktwerte um 8,4 Millionen Franken. Der Anstieg sei im Wesentlichen auf die verbesserte Vermietungssituation, auf erfolgte Investitionen sowie teilweise auf tiefere Diskontierungssätze zurückzuführen, hiess es weiter.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Intershop die Erwartungen der ZKB übertroffen. Diese hatte den Nettoliegenschaftsertrag auf 32,4 Millionen Franken und den EBIT auf 41,6 Millionen geschätzt. Der Reingewinn wurde mit 34,8 Millionen veranschlagt.
Umkämpfter Vermietungsmarkt - trotzdem tieferer Leerstand erwartet
Da die Neubautätigkeit wegen der tiefen Zinsen auf hohem Niveau bleiben dürfte, entstehe dadurch ein Mehrangebot an Mietflächen. Dies lasse keine nachhaltige Entspannung der Vermietungssituation erwarten. Zudem dürfte sich der Mietertrag verkaufsbedingt im zweiten Semester voraussichtlich weiter verringern.
Die Leerstandsquote sollte aber weiter reduziert werden können. Ferner sind im bestehenden Portfolio kleinere Arrondierungskäufe vorgesehen. Insgesamt erwartet die Immobilienfirma erneut einen erfreulichen operativen Jahresabschluss, der die Beibehaltung der attraktiven Dividendenpolitik ermöglichen sollte.
(AWP)
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Intershop kommt mit dem "AuPark" einen Schritt weiter
Die Immobiliengesellschaft Intershop hat beim Projekt "AuPark" eine weitere Hürde genommen. An der Urnenabstimmung vom Sonntag haben die Stimmberechtigten von Wädenswil dem privaten Gestaltungsplan für das Areal zugestimmt. Dieser sowie die damit verbundene Teilrevision der Nutzungsplanung würden nun der Baudirektion des Kantons Zürich zur Prüfung und Genehmigung unterbreitet, teilt die Immobilienfirma am Montag mit.
18.11.2019 08:00
Im "AuPark", dem ehemaligen Aucenter-Areal, sollen neben der Mittelschule etwas mehr als 200 neue Wohnungen mit einer ergänzenden Quartierversorgung entstehen. Im Herzen der Anlage werde es eine attraktive Begegnungszone mit einem "grosszügigen" öffentlichen Park geben, so Intershop.
pre/tt
(AWP)
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Intershop erhöht trotz Gewinnrückgang Dividende
Intershop hat im vergangenen Geschäftsjahr 2019 zwar deutlich weniger verdient. Da der Markt für Immobilien weiterhin positiv beurteilt wird, soll die Dividende dennoch erhöht werden.
24.02.2020 08:24
Da Intershop vor allem in 2018 mehrere Immobilienverkäufe getätigt hat, fielen 2019 weniger Transaktionen an und der Verkaufserfolg sank auf 7,4 Millionen von 82,0 Millionen im Vorjahr. Zudem gingen die Mieterträge wegen der Verkäufe und der Entmietung einer grösseren Entwicklungsliegenschaft erwartungsgesmäss zurück. Unter dem Strich verblieb daher ein um 41 Prozent tieferer Reingewinn von 71,0 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis (EBIT) halbierte sich in etwa auf 88,9 (VJ 166,7) Millionen Franken.
Vermietungserfolge, die sich in der Reduktion der Leerstandsquote widerspiegeln, verhalfen Intershop aber dazu, den Ertragsrückgang zu begrenzen. Der Nettoliegenschaftenertrag ermässigte sich auf 73,9 von 78,2 Millionen Franken. Die Nettorendite des Renditeportfolios verblieb den Angaben zufolge auf 5,4 Prozent. Die Leerstandsquote konnte auf 8,0 von 9,8 Prozent im Jahr zuvor reduziert werden.
Der Marktwert der Liegenschaften betrug zum Jahresende 1,31 Milliarden Franken und stieg damit im Vorjahresvergleich marginal um 0,8 Prozent an. Mit den vorgelegten Zahlen hat Intershop die Erwartungen der Analysten der ZKB und von Mainfirst leicht übertroffen. Diese hatten den EBIT auf 85,5 bzw. 87,2 Millionen geschätzt. Der Reingewinn wurde mit 66,4 und 68 Millionen veranschlagt.
Dank vielen Projekten zuversichtlich
Intershop beurteilt die Aussichten im Immobiliengeschäft positiv. Die Nachfrage sei weiterhin sehr hoch. Wegen der hohen Kaufpreise habe man aber erneut von grösseren Zukäufen abgesehen. Lediglich zwei kleinere Arrondierungskäufe wurden abgeschlossen. Intershop kommt mit den eigenen Projekten gut voran. Dazu zählen etwa der Bau von Mehrfamilienhäusern mit 30 Eigentumswohnungen in Basel, wo Intershop einen Verkaufsgewinn im tiefen zweistelligen Millionenbereich erwartet.
Zudem habe Intershop nach Erhalt der Baubewilligung für die Erstellung von rund 80 Eigentumswohnungen in Baden mit ersten Rückbauarbeiten begonnen. Der Verkaufsstart ist im zweiten Quartal 2020 vorgesehen. Weitere Projekte verfolgt Intershop in Genf und in Oberwinterthur. In Wädenswil habe man die Unterlagen für das "AuPark"-Areal den Behörden zur Genehmigung eingereicht. Zudem sei in Pfäffikon mit den Bauarbeiten für eine Gewerbeliegenschaft begonnen worden.
Daneben legt Intershop weiterhin den Fokus der operativen Tätigkeit auf die Leerstände. Dabei sticht vor allem das World Trade Center in Lausanne, wo der grösste Mieter gekündigt hat und im Laufe des Jahres auszieht, ins Auge. Dadurch rechnet Intershop per Ende 2020 mit einem Anstieg der Leerstandsquote der Renditeliegenschaften auf gegen 10 Prozent.
Insgesamt ist Intershop für das laufende Jahr aber zuversichtlich und will in Anbetracht des guten Geschäftsverlaufs die Dividende um 3 Franken auf 25 Franken je Aktie erhöhen.
(AWP)
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Intershop wird von Credit Suisse neu mit "Mid BBB" und stabil aufgenommen
Das Immobilienunternehmen Intershop Holding wird von der Credit Suisse erstmals mit einem Kreditrating versehen. Die Abdeckung wird mit "Mid BBB" und einem Ausblick "stabil" aufgenommen, wie die Bank am Freitag mitteilte. Sowohl das Geschäftsprofil wie auch das Finanzprofil werden als "durchschnittlich" eingestuft. Ein gewisser Vorbehalt sind laut den Analysten die begrenzte Grösse des Unternehmens und die hohe Leerstandsrate.
17.04.2020 11:52
Die Anleihe 1,125% mit Laufzeit bis 04/2023 (ISIN CH0275776430) wird mit einer 'Hold'-Empfehlung versehen.
uh/hr
(AWP)
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Intershop hat Verkauf gestartet für Projekt "Römerstrasse" in Baden
Die Immobiliengesellschaft Intershop hat Anfang April den Verkauf für das Projekt "Römerstrasse" in Baden gestartet. Aktuell seien bereits 12 der insgesamt 78 Wohnungen schriftlich reserviert, und für die Mehrzahl der verbliebenen Wohnungen lägen Interessenbekundungen vor, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.
27.04.2020 08:05
Der Baustart erfolgte Anfang dieses Jahres, der Abschluss ist den Angaben zufolge im Frühjahr 2022 vorgesehen.
uh/rw
(AWP)
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Intershop: Baubeginn für Stadler-Montagehalle in Winterthur
Die Immobiliengesellschaft Intershop Holding vermeldet den Baubeginn der Montagehalle für Stadler in Winterthur. Nachdem die Baubewilligung eingetroffen sei und keine der Vertragsparteien das Rücktrittsrecht vom Mietvertrag in Anspruch genommen habe, begännen nun im Lauf dieser Woche die Bauarbeiten, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.
24.08.2020 08:09
Das Investitionsvolumen soll den Angaben zufolge rund 16 Millionen Franken betragen, die Bauvollendung ist für Ende 2021 vorgesehen. Der Mietvertrag verfügt ausserdem über eine Mindestlaufzeit von 15 Jahren, wie es weiter heisst.
Über das Projekt war erstmals Anfang Februar dieses Jahres berichtet worden.
uh/cf
(AWP)
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Intershop mit Gewinnrückgang im ersten Halbjahr
Die Immobiliengesellschaft Intershop hat in der ersten Jahreshälfte 2020 weniger verdient.
27.08.2020 08:01
Schuld daran ist aber weniger die Corona-Pandemie als vielmehr der Wegfall des steuerlichen Einmaleffekts, der im Vorjahr angefallen war. Intershop erwartet für das ganze Jahr erneut mit einem guten Jahresabschluss, der die Beibehaltung der attraktiven Dividendenpolitik ermöglichen sollte.
Die Corona-Pandemie hinterliess laut Angaben der Immobilienfirma vom Donnerstag indirekt Spuren im Halbjahresergebnis, denn die davon besonders betroffenen Betriebe aus der Hotel- und Gastronomiebranche sowie der Non-Food-Detailhandel sind im Mietermix unterrepräsentiert. Aber die durch Covid-19 verursachte Rezession habe einzelne Mieter betroffen, die Mühe bekundet hätten, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Daher habe Intershop, sofern begründet, Zahlungsaufschub und in Einzelfällen auch Mietzinserlasse gewährt. Inklusive Wertberichtigungen auf drohende Ausfälle wirkte sich dies in der Berichtsperiode mit rund einer Million Franken ertragsmindernd aus.
Auswirkungen der Pandemie waren im Entwicklungsgeschäft zu spüren. Insbesondere Genehmigungsverfahren beanspruchten mehr Zeit. Es sei zudem zu Verzögerungen auf einem Grossteil der Baustellen gekommen. Per Bilanzstichtag hat sich die Situation jedoch entspannt und die Projekte entwickeln sich gesamthaft positiv.
Der Marktwert der Liegenschaften betrug am Ende der Berichtsperiode 1,32 Milliarden Franken - ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber Ende 2019. Wesentliche Werttreiber waren Veränderungen der Mietsituation, Investitionen sowie leicht tiefere Diskontierungssätze.
Der Liegenschaftsertrag sank wegen der Entmietung von Entwicklungsobjekten und wegen Liegenschaftsverkäufen 2019 und 2020 wie erwartet auf 35,3 von 37,7 Millionen Franken im Vorjahr. Immobilen -und Landverkäufe ergaben einen Erfolgsbeitrag von 14,5 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis sank auf 46,1 (Vorjahr: 48,0) Millionen Franken.
Tiefer war auch der Reingewinn, der auf 33,9 (41,9) Millionen zurückging. Dies ist einem höheren Steueraufwand geschuldet. Im Vorjahr profitierte Intershop von der Unternehmenssteuerreform, die eine Reduktion der latenten Steuern von 6,8 Millionen Franken zur Folge hatten.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Intershop die Erwartungen der ZKB bei EBIT und Reingewinn übertroffen, beim Liegenschaftenertrag aber verfehlt. Diese hatte den Nettoliegenschaftsertrag auf 39,5 Millionen Franken und den EBIT auf 40,5 Millionen geschätzt. Der Reingewinn wurde bei 27,8 Millionen veranschlagt.
Die längerfristigen Folgen der Pandemie seien nur schwer einschätzbar. Wenngleich eine Entspannung auf dem Vermietungsmarkt zu verzeichnen sei, liege die Nachfrage noch deutlich unter dem Niveau des Vorjahrs. Trotz der Vermietungserfolge im ersten Semester werde per Jahresende unverändert ein Anstieg der Leerstandsquote auf gut 10 (Ende Juni: 7,9) Prozent erwartet. Falls ein erneuter umfassender Lockdown ausbleibe, sollten die Mieterträge das Volumen des ersten Semesters erreichen. Insgesamt erwartet die Immobilienfirma erneut einen erfreulichen operativen Jahresabschluss, der die Beibehaltung der attraktiven Dividendenpolitik ermöglichen sollte.
(AWP)
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Intershop steigert Gewinn - Unsicherer Ausblick
Auch die Intershop Holding kann sich den Folgen der Coronakrise nicht ganz entziehen. Dank Bewertungs- und Verkaufsgewinnen resultierte für die Immobiliengesellschaft dennoch ein höherer Gewinn.
02.03.2021 07:49
Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 25 Franken je Aktie erhalten.
Der operative Geschäftsbetrieb stand 2020 laut Angaben des Unternehmens vom Dienstag unter dem Einfluss der herrschenden Pandemie. Der Nettoliegenschaftsertrag ging um 4,7 Prozent auf 70,4 Millionen Franken zurück.
Es seien einige bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindliche Mietverhandlungen entweder sistiert oder abgebrochen worden. Zudem verhielten sich potenzielle Mietinteressenten ohne einen akuten Flächenbedarf vorerst abwartend.
Die Mieterträge hätten sich zudem wie erwartet infolge von Liegenschaftsverkäufen und der Umnutzung bzw. Sanierung zweier grösserer Objekte reduziert.
Höherer Gewinn
Aus dem Verkauf von Liegenschaften resultierte ein Erfolg von 33,4 Millionen (7,4 Mio). Dagegen waren die Aufwertungen mit 13,4 Millionen Franken geringer als im Vorjahr mit 16,6 Millionen. Unter dem Strich resultierte dennoch ein um gut zehn Prozent höherer Gewinn von 78,4 Millionen Franken.
Der Wert des 52 Liegenschaften umfassenden Portfolios stieg um 1,1 Prozent auf 1,33 Milliarden Franken. Die Leerstandsquote stieg wegen des Auszugs des grössten Mieters im WTC in Lausanne sowie des pandemiebedingten Nachfragerückgangs auf 11,3 Prozent.
Unsicherer Ausblick
Wegen der Pandemie sei der Ausblick auf 2021 mit Unsicherheiten behaftet. Sollte sich die Situation dank der laufenden Impfkampagne im ersten Semester normalisieren, erwartet Intershop den Angaben zufolge einen primär verkaufsbedingten Rückgang der Mieterträge im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Die Leerstandsquote dürfte per Ende 2021 etwa 10 Prozent betragen. Intershop strebt im Mehrjahresdurchschnitt weiterhin eine Eigenkapitalrendite von 8 Prozent an.
(AWP)
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Intershop steigert Gewinn um ein Fünftel
Die Intershop Holding hat im ersten Halbjahr zwar den Einfluss der Coronapandemie gespürt. Dennoch konnte die Immobilienfirma den Gewinn unter anderem dank des Verkaufs einer Wohnliegenschaft um ein Fünftel steigern.
24.08.2021 08:07
Der Einfluss der Pandemie auf den Vermietungsmarkt sei auch im abgelaufenen Halbjahr spürbar gewesen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Nettoliegenschaftsertrag ging auf 33,5 Millionen Franken (Vorjahreszeitraum 35,3 Mio.) zurück. Vor allem Büromieter hätten sich abwartend verhalten, da der zukünftige Flächenbedarf zurzeit nur schwer abzuschätzen sei. Zudem habe Intershop direkt vom zweiten Lockdown betroffenen Mietern Mieterlasse von rund 0,4 Millionen Franken gewährt.
Der Leerstandsabbau gestalte sich langwieriger als erwartet. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften erhöhte sich im ersten Semester um 0,5 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent. Dies sei im wesentlichen aber auf Sanierungen zurückzuführen. Daher könnten leerstehende Flächen bis auf weiteres nicht vermietet werden und auch die Neu- und Wiedervermietung einer Wohnüberbauung in Basel werde erst nach Abschluss der Bauarbeiten 2023 Wirkung zeigen.
Gewinn aus Verkauf von Wohnungen
Dagegen habe Intershop vom anhaltenden Interesse an Wohneigentum profitiert. Aus dem Verkauf der Eigentumswohnungen an der Gellertstrasse in Basel sowie der Auflösung von Rückstellungen für Gewährleistungen früherer Verkäufe resultierte ein Erfolgsbeitrag von 17,7 Millionen Franken.
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf 52,4 Millionen Franken (46,1 Millionen). Unter dem Strich stand ein Gewinn von 40,9 Millionen (33,9 Millionen).
Derzeit bestehe das Portfolio aus 52 Liegenschaften. Davon entfallen 48 Prozent auf Büros und Bildungswesen, 32 Prozent auf Gewerbe und Logistik sowie 7 Prozent auf Detailhandel und Gastronomie. Der Marktwert stieg laut Intershop zum Ende der Berichtsperiode um 6,2 Millionen Franken auf 1,35 Milliarden Franken.
Zuversichtlich für 2021 mit Einschränkungen
Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich Intershop zuversichtlich. Die laufenden Projektentwicklungen verliefen im Berichtssemester weitgehend planmässig. Sofern das Pandemiegeschehen das zweite Semester nicht unerwartet negativ beeinflusse, erwartet Intershop erneut einen guten Jahresabschluss, der die Beibehaltung der attraktiven Dividendenpolitik ermöglichen sollte.
Das Unternehmen rechnet mit einer Reduktion der Leerstandsquote per Ende Jahr auf leicht unter 11 Prozent. Der Mietertrag sollte im nächsten Jahr wieder ansteigen.
(AWP)
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Intershop verkauft Zürcher Büroimmobilie für 114 Millionen Franken
Die Immobilienfirma Intershop hat in Zürich eine Büroliegenschaft zum Preis von 114 Millionen Franken verkauft. Daraus ergebe sich für die Jahresrechnung 2021 vor Steuern ein Gewinnbeitrag in Höhe von gut 80 Millionen Franken, teilte Intershop am Mittwochabend mit.
22.12.2021 18:45
Die Immobilie an der Hohlstrasse 190 + 192 in unmittelbarer Nähe zum Polizei- und Justizzentrum Zürich werde von einem institutionellen Investor übernommen und öffentlich beurkundet. Dabei habe sich der Wert der Liegenschaft unter anderem dank der Realisierung verschiedener Immobilienprojekte seit dem Erwerb im Jahr 2007 substanziell verbessert. Dies schlage sich nun im Verkaufspreis nieder, so die Mitteilung weiter.
mk/kae
(AWP)