Zur Rose (ROSE) Hoffnung auf gute Entwicklung

  • Denke das Gerichtsurteil am 8. Dezember wird für die Firma sehr wichtig sein, denn ohne Plattform wirds schwierig💁


    Noch mal, wieso? Sie verkaufen doch vor allem ihre eigenen Produkte. Ist der Amazon Ansatz (Marktplatz) so wesentlich?


    Oder brauchen Sie den Marktplatz für Ihre eigenen Marken? Dann sollen sie die halt integrieren.

  • Welche Sache mit dem E-Rezept meinst du, wo eine Adhoc Pflicht sein müsste?

    Wenn noch Abschreibungen auf dem Goodwill sein müssten, was der CEO nicht glaubt, dann braucht es wohl die nächste Kapitalerhöhung und das Vertrauen wäre komplett am A……..

    Als der Datenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sein Veto einlegte und daraufhin dann auch die einzige Pilotregion Westfalen-Lippe ausgestiegen ist, war das E-Rezept in der jetzigen Form gestorben. Die Gematik hat das Rollout an div. Meilensteine aus den Pilotbezirken geknüpft.


    Da Zur Rose grösstenteils ihren Erfolg um das E-Rezept gelegt hat -> keine Rentabilität ohne E-Rezept, könnte dieser Rückschlag schon als Adhoc-pflichtig taxiert werden. Es ist offensichtlich, dass Zur Rose auf das E-Rezept angewiesen ist und nur durch Gesundschrumpfen und Einsparungen ansonsten die Gewinnzone auf "bereinigtem EBITDA-Stufe" erreichen kann.


    Der grösste Teil des Goodwills in den Büchern hängt am E-Rezept. Kommt dieses nicht oder zögert es sich immer mehr heraus, müssen/sollten Abschreibungen vorgenommen werden. Da es die Unternehmung nicht macht, machen es eben die Analysten, weshalb dann auch Kursziele wie 18.- oder 23.- entstehen, welche nicht von Beginn an verständlich wirken.


    Gesundschrumpfen mag auf kurze Sicht werterhaltend sein, die Börse braucht aber Gewinne, um zu wachsen und Fantasie um zu spinnen.


    Nun hat Lauterbach ja wieder ein Lippenbekenntnis für den DEFINTIVEN E-Rezept Start gemacht. Aber höre ich das nicht schon seit 2020? Der Abschreiber ist erst mal vom Tisch.

  • Denke das Gerichtsurteil am 8. Dezember wird für die Firma sehr wichtig sein, denn ohne Plattform wirds schwierig💁


    Noch mal, wieso? Sie verkaufen doch vor allem ihre eigenen Produkte. Ist der Amazon Ansatz (Marktplatz) so wesentlich?


    Oder brauchen Sie den Marktplatz für Ihre eigenen Marken? Dann sollen sie die halt integrieren.

    Zur Rose ist viel mehr als nur ein Versandhändler.

    Sie will eigentlich der Elon Musk unter den Apotheken sein.


    Sie schreibt selbst:


    Quote

    Mit unserem Geschäftsmodell bieten wir Patienten, Kunden und Partnern ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen E-Commerce-Apotheke, Marktplatz sowie professionelle Gesundheitsversorgung. Wir verfolgen damit die Vision, eine Welt zu schaffen, in der die Menschen ihre Gesundheit mit einem Klick managen können.

    Daher ist alles wichtig.

  • Es geht ja nicht um die Plattform per se, sondern die finanziellen Details zwischen den verschiedenen Beteiligten.

    Bei ZurRose kannst du ja heute schon problemlos einkaufen und das alle möglichen Produkte, das da ein Abrechnungsmodell dahinter steht erklärt sich von selbst. (Du zahlst ja bsp. bei Ricardo auch 10 % Gebühr wenn du etwas verkaufst und nutzt dafür die Plattform).


    Bei uns läuft übrigens auch was:

    Ärztinnen und Ärzte sollen Rezepte digital ausstellen müssen (parlament.ch)


    Dass in Zukunft mehrheitlich alles digital laufen wird ist doch klar! Warum soll immer alles ausgedruckt werden? Dass die Lobby der Apotheker sich daran stört ist verständlich und darum versuchen sie sich mit verschiedenen Einwänden zu wehren, resp. auf Zeit zu pochen.

  • Diese (Back-)Mischung gefällt mir...:


    Man nehme 39% leerverkaufte Aktien, mische die oben erwähnte frohe Botschaft von Lauterbach bei ("Mitte nächstes Jahr soll das digitale Rezept definitiv in ganz Deutschland kommen, sagte Lauterbach an der Digital Health Conference von Bitkomder..."), würze das ganze mit etwas Fantasie (vor nicht langer Zeit stand der Kurs bei CHF 500.00... zwar nicht gerechtfertigt aus meiner Sicht, für ein paar Analysten damals schon...) und einem guten Boden (die Firma macht bereits Umsatz und startet nicht bei 0), dann süsse das ganze mit dem Umstand dass die Firma aktuell auch gute Liqu-Mittel hat (danke Kapitalerhöhung) und versüsse noch mehr mit der Möglichkeit, dass zu aktuellen Kursen auch Konkurrenten interesse an diesem Gebäck haben könnten...


    Nun gut, ich backe hier seit kurzem mit, zu schmackhaft ist hier das Kurs/Risiko-Verhältnis aktuell aus meiner Sicht.

    Bin ebenfalls gespannt auf das Urteil am 8. Dezember 2022... aber Hand auf's Herz: Die Zukunft ist doch hier im Kurs 0 abgebildet. Die Zukunft war (viel zu früh/stark) am 15.2.2021 (!) bei einem Kurs von CHF 514.00 abgebildet, nicht heute unter CHF 30.00... die Markt-Kap. beträgt noch rund CHF 350 MIo.


    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass (FALLS!) am 8. Dezember 2022 ein Rückschlag kommt, es keine anderen Lösungen geben wird. Ich gehe schwer davon aus, dass (auch auf die Aussage von Lauterbach bezogen) die Zukunft das digitale Rezept und eine entsprechende Versandmöglichkeit sein wird. Und Fakt ist, hier spielt zur Rose mit und es ist ein Wachstumsmarkt. Somit aus meiner Sicht heute ein günstiger Einstieg.

    Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...

  • tolggoe28: Da hast du Recht. Bedenke aber, Börse ist auch viel Hoffnung & Zukunft... in der Anleger-Psychologie schwebt der 15.2.2021 in den Köpfen. Oder anders gesagt, was war damals CHF 485.00 Stutz pro Aktie besser/anders als heute!?


    Aber für mich ist diese Investition in zur Rose eh eine mittel- bis langfristige Investition. Wenn's gut kommt, werden wir somit in 3 bis 10 Jahren massiv andere Kurse sehen. Ich hoffe/vermute/spekuliere auf "Höhere". :)


    So oder so, der Druck auf die Leerverkäufer beginnt zu steigen. Wenn hier ein Eindecken stattfindet, geht's auch kurzfristig schon eine Etage höher.

    Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...

  • Nein, sie müssen keine Adhoc Meldung machen, weil dies schon eingepricet ist, in den Zahlen! Wenn sie jetzt keinen ausgeglichenen EBITDA ausweisen könnten und sie würden sehen, dass sie massiv am Ziel vorbeischiessen würden, dann müssten sie Adhoc melden!

    Jetzt hoffen wir, dass das diesmal keine Eintagsfliege war mit dem Anstieg! Ich bin auch Bullish, die grosse Frage ist immer die gleiche, wenn kommt das E-Rezept! Ok, wichtig auch der 8.12 und der 19.1! Es wäre ein Schritt Richtung Vertrauen!

  • hoffen wir, dass nicht bald wieder irgendwelche Bankster den Kurs drücken. wir waren bereits auf 34 Franken, also die DB aufgrund von keinerlei News meinte, man müsse den Kurs senken. Resultat war mehrere Tage runter. Jetzt sind wir bald wieder auf 34 Franken. ich tippe mal die nächsten sind die G - sorry Bankster von Credit Suisse. Das ist übrigens eine sehr vertrauenswürdige Bank, eine der besten, die im Moment selber spürt, wie es ist, wenn man so richtig künstlich einen Kurs drückt :P :P

  • Nein, sie müssen keine Adhoc Meldung machen, weil dies schon eingepricet ist, in den Zahlen! Wenn sie jetzt keinen ausgeglichenen EBITDA ausweisen könnten und sie würden sehen, dass sie massiv am Ziel vorbeischiessen würden, dann müssten sie Adhoc melden!

    Jetzt hoffen wir, dass das diesmal keine Eintagsfliege war mit dem Anstieg! Ich bin auch Bullish, die grosse Frage ist immer die gleiche, wenn kommt das E-Rezept! Ok, wichtig auch der 8.12 und der 19.1! Es wäre ein Schritt Richtung Vertrauen!

    Was ist denn das für eine Logik? Gibt es von der SIX für jede Unternehmung ein Regelwerk, welches besagt, mit welchem Bewertungsabschlag ein Geschäftszweig ein- resp. ausgepreist ist?

    Kaum. Die Meldung wäre gemäss unterer Liste im Bereich "Änderung im Geschäftsverlauf" geschuldet. Egal ob der Kurs bei 1.- oder bei 100.- liegt.

    WAS PUBLIZIERT WERDEN MUSS

    Unter die Pflicht zur Ad hoc-Publizität fallen kursrelevante Tatsachen wie gegebenenfalls Finanzzahlen, personelle Änderungen und Fusionspläne. Da es keine abschliessende Liste von Ereignissen gibt, liegt die Entscheidung über die Veröffentlichung einer Ad hoc-Mitteilung im Ermessen des kotierten Unternehmens. Eine Ausnahme bilden Geschäfts- und Zwischenberichte gemäss Art. 49 und Art. 50 KR die immer mittels Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR zu veröffentlichen sind.


    Als Beispiele kursrelevanter Tatsachen, die gemäss den Ad hoc-Publizitätsvorschriften gegebenenfalls veröffentlicht werden müssen, sind namentlich zu nennen:

    • Finanzzahlen
    • Personelle Änderungen im Verwaltungsrat oder der Geschäftsleitung
    • Fusionen
    • Übernahmen
    • Abspaltungen
    • Restrukturierungen
    • Kapitalveränderungen
    • Kaufangebote
    • Änderungen im Geschäftsverlauf (z.B. neue Vertriebspartner, neue und bedeutende Produkte, Rückzug oder Rückruf eines bedeutenden Produkts, etc.)
    • Informationen betr. Geschäftsergebnisse (z.B. wesentliche Gewinnveränderungen wie Gewinneinbruch/Gewinnsprung oder Gewinnwarnung, Einstellung der Dividende etc.)
    • Wesentliche Änderungen in der Aktionärsstruktur
    • Sanierungen

    Generell fallen alle Informationen, welche geeignet sind, den Kurs erheblich zu beeinflussen, unter die Vorschriften der Ad hoc-Publizität. Es gibt keine abschliessende Liste von Ad hoc-publizitätsrelevanten Tatsachen. Die Emittenten müssen sich daher rechtzeitig die Frage stellen, ob eine geplante oder auch eine überraschend eingetretene Veränderung zu einer deutlichen Kursbewegung an der Börse führen könnte.


    Ad hoc-Publizität (ser-ag.com)

  • Da hast du schon recht aber …. Zu Rose hat kommuniziert, dass sie nicht damit rechnet, dass das E-Rezept im 1Q kommt! Sie gehen davon aus, dass es im 2.H kommt! Jetzt ist das Ziel Kosten senken, damit der EBTDA ausgeglichen ausfällt!

    Klar, wenn das E-Rezept weiter nicht kommen sollte, hätte dies auch wieder direkte Auswirkungen und müsste natürlich adhoc gemeldet werden!

    Bin nicht sicher, ob wir einander vorbei schreiben 🙈🙈


  • Ein weiteres Sorgenkind hierzulande ist Zur Rose, deren Aktien seit Jahresbeginn 88 Prozent verloren haben. Sollen Investoren hier wieder zugreifen, da das E-Rezept in Deutschland auf der Zielgeraden ist?

    Optimal wäre Ende November gewesen! Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat laut Fachmagazin Apotheke Adhoc bekräftigt, dass das E-Rezept Mitte 2023 endgültig kommen soll, daraufhin stieg die Aktie von Zur Rose allein am letzten Donnerstag um 15 Prozent an. Ein Kursverlust von über 80 Prozent ist spektakulär und nicht gewöhnlich. Entweder gehen solche Unternehmen in die Insolvenz oder der Aktienkurs verdoppelt sich anschliessend. Shorts werden derzeit geschlossen, das ist ein guter Start für eine Neubewertung.

  • Wer an das E-Rezept (Einführung 2 HJ 2023) glaubt und in Folge daraus an signifikante Wachstums- und Gewinn-Zahlen in naher Zukunft (2-5 Jahre) kann heute zum "Schnäppchen-Preis" dabei sein.


    Per 30 November lag der Kurs noch bei CHF 23.50, dann kam die Meldung von Lauterbach. Seither sind rund 750'000 Aktien innerhalb 2 Tagen gehandelt worden, der Kurs steht aktuell rund bei CHF 31.50.


    39% leerverkaufte Aktien von 12.68 Mio. Aktien wären rund 5 Mio. Aktien... da gibt es noch einige Aktien "zurückzukaufen".


    CHF 100.00 müsste nach mir das nächste Ziel sein in ein paar Wochen wenn auch nur ein Hauch Zukunft in den Kurs eingeprict ist, wenn nicht weitere Nackenschläge (Gerichtsurteil / weitere Verzögerungen) kommen.

    Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...

  • Der grosse Teil des 2. Tages war der weiteren Shorteindeckung geschuldet. Shop Apotheke kam am Folgetag nicht mehr vom Fleck. Auch heute mau und Zur Rose flacht sich mit ab.


    Eine Schwalbe mach noch keinen Frühling. Der Zug wird den Bahnhof nicht so schnell verlassen. Daher sehe keine Eile für eine Investitionsposition. Ich warte ab.


    Zum Spielen aber gut geeignet.