Zur Rose (ROSE) Hoffnung auf gute Entwicklung

  • The intelligent investor ...

    Unglücklicherweise gehöre ich nicht dazu. Habe also einfach aufgrund von Charts mal eine Portion von ROSE gekauft, und wurde gleich mal als erstes mit einem Verlust von 20'000 CHF für die Empfehlung von Durchlauchten belohnt. Nun habe ich etwas durchgeschnuppert, durch die Bücher, bin leider kein Aktienanalyst, und sehe, dass das geschätzte EBITDA für 2020 auf 2 Stutz pro Aktie ist, und also ein Kurs für diese ferne und unsichere Zeit von 100 ein KGV von 50 ergäbe. Bin ich dumm, oder ist was falsch, dass ich dies so sehe? Es ist also ein Kurs hier von noch nahezu 100 für das imaginäre EBITDA von 2, für das Jahr 2020. Und dennoch sind Analysen da, die das Kursziel mit 190 angeben, also nichts Weiteres sind als Verarschung des Käufers. Bitte, kann mich jemand aufklären, was damit ist? Bin ich der Blöde oder das Kursniveau. In dem Fall, wie ich es sehe, wäre dann der Aktenkurs 2020 eher bei 20 als bei 190. Kopfverdrehung geschieht leicht in Bullenmärkten, Anal-Versicherer sehen Geigen im Himmel wie von Chagall gemalt, aber kann man denn tatsächlich so was glauben, ein Kursziel von 180, wie auf marketscreener.ch genannt? Wäre sehr dankbar, wenn einer der wunderbaren Herren, die es genau wissen, mir Auskunft geben könnten. No answer! So klar, dass diese Firma, von Ärzten aufgebaut, um ihren hohen Profit noch zu erweitern, masslos überhöht ist im Preis und nun vom Bären dahin gebracht wird, wohin sie muss, auf 20 Stutz pro Aktie. Die Neuzeichner von Aktien (bei 93) werden genau so abgestraft werden wie jene des IPO, von 150, nun bei 90, in ein paar Monaten bei 20, maximal 30. Die Aktie ist wieder ein so überhöhtes Stück, geeignet für die Grossen, die sie mit gezielten Analysen an die Dummen bringen, frühere Ärzteschaft als Eigner, um noch mehr in die eigenen Kassen zu spülen, dann untermauert mit gekauften Anal-Analytikern aus Banken mit verrückten Preisvorstellungen. Stay away! Highly dangerous this piece. (Hätte gerne kräftigeres Vokabular gebraucht, aber passe mich der Erlauchtheit der Herren an, die ihre Lügen verbreiten, no dirt, just bullshit!)

  • Ausgabepreis der neuen Aktien

    Noch einmal, ich kenne mich in den Anal-Lysen nicht aus, würde nur gerne wissen, wie es kommt, dass die neuen Aktien für 93 auf den Markt kommen sollten, aber nun der Aktienkurs darunter steht, bis Montag vielleicht noch viel tiefer: Wer hat hier gehofft, dass gierige Interessierte bei 93 zuschnappen, aber es interessiert keine Sau. Stunde der Wahrheit nun, in der die Aktie auf ihren wirklichen Preis gebracht wird? Interessant also der 3. und 4. Dezember, nach dem Wochenende, Gott behüt mich, was dann bezahlt wird, ich schätze mal bei 60. Danach tiefer, die Aktie ist auch wieder so ein leeres Luftgebilde, schon bekannt aus anderen Titeln, die nun ihr Fett verlieren. Wenn dann bei zwanzig oder dreissig in ein paar Monaten, schaue ich das reduzierte Gebilde wieder an.

  • Beindruckend!

    Deine Art der Kommunikation, direkt den Dingen auf den Kern zu gehen und gleichzeitig selbstkritische Überlegungen anzustellen, beeindruckt mich immens. Psychologisch gesehen ist die Börse, oder wer lieber will "der Markt", der Bereich, im welchem sich die menschliche Natur am besten spiegelt.


    Der Mensch ist eben ein intelligentes Raubtier. Heute jagt er nicht mehr nach Beutetieren oder dergleichem, sondern spielt mit der ganzen Palette von Tricks, Täuschungen und falschen Vorgaben im Paralleluniversum der Finanzkonstrukte beliebiger Art, um an das geliebte Manna zu kommen. Teils tut er dies bewusst, teils unbewusst.


    Zu deinem Trost: Ich habe in meiner "Börsenkarriere" zweimal "viel" Geld verloren. Und dann bin ich wenigstens, so glaube ich, ein bisschen bescheidener und vorsichtiger geworden. Heute jage in eher in ruhigen Gründen, mit mehr Bedachtsamkeit und nie im Hinblick auf das schnelle Geld.


    Vielleicht sinnvoll: Sei skeptisch gegenüber Analysten und Wirtschaftsjournalisten! Auch scheint mir wichtig, die politische Grosswetterlage, die Schuldensituation vieler Staaten, die nicht mehr aufzuhaltende Verlagerung der Machtzentren von Amerika hin zum asiatischen Raum mit zu berücksichtigen. In China denkt man in langen Zeiträumen, in den in den USA und seinen Vasallen hoppelt man von Quartalsbericht zu Quartalsbericht.

  • Gier am Markt

    marabu hat am 30.11.2018 19:05 geschrieben:

    Quote

    Der Mensch ist eben ein intelligentes Raubtier.

    Worte, lieber marabu, das obige Wort, Mensch ein intelligentes Raubtier, als was Kleines gesagt, möchte ich bezweifeln. Raubtier ja, intelligent nein. Die Diskussion gehört allerdings nicht in diesen Thread. Trotzdem kurz angebracht, wenn ich darf: Der Mensch ist in erster Linie ein Tier, die Wissenschaft hat ihn im 19. Jhd. als "sapiens" genannt und klassifiziert, damit auch immer höher als die anderen Gattungen, gemäss der jüdischen Wahrnehmung, die Erde als Untertan zu behandeln, und hat damit allein eine ganz schlimme Entartung eines Wesens beschrieben, das sich am liebsten selbst zugrunde richtet, indem es Herr ist. Der Beschreibung "sapiens" für den Menschen, oder du nennst sie intelligent, kann ich leider nicht zustimmen. Ja, der Mensch kann in Sprachen denken, und damit irgendeinen Unsinn veranstalten, und das Wesen hat über die Geschichte ganz Eigenartiges erschaffen können, vom Feuer bis zum Microchip, aber er hat sich selbst nie im Griff, und ist so selbst von seiner Eigenwahrnehmung eingenommen, dass er nichts anderes als diese als weitere Möglichkeit ansehen kann. Aus meiner Sicht ist er ein Wesen weit entfernt von klug, oder intelligent. Der Sapiens ist das Ekelstück der Schöpfung, und wenn ich mich in Aktien nicht auskenne, dann wenigstens in dieser unverrückbaren Sicht. lol.


    Zurück zur ROSE, einem Gebilde von Ärzten geschaffen zur Maximierung ihrer Einnahmen, an die Börse gebracht für 150 (?), neue Aktien bei 93, mit Verlusten nur in der Zeit für die Aktienkäufer, mit Aussicht auf 2 Stutz EBITDA übernachstes Jahr 2020 (was ist dann, in der Welt nun?), also wäre sie bei einem Gewinn pro Aktie von 2 Stutz, und einem hohe KGV von 20 bei 40. Oder bei einem KGV 13 in einem Bärenmarkt bei unter 30. ... Wie gesagt, ich kenne mich in der Wissenschaft der Aktienbewertung nicht aus, sie ist so gummig wie mein Spiel-Knetgummi, wie eben wieder einmal gesehen, solange er kräfig aussieht ganz resistent, und wenn weich dann wie weicher Wachs und gibt nach. Insofern sind Aktienbewertungen nie richtig, 40 und höher solange sie gelten, und 20 bis 10, solange sie nachgeben. Es ist blindfliegen im Aktienmarkt, und man muss flexibel sein, wenn möglich. Zu Rose sehe ich vorerst keine höheren Kurse, nur tiefere, der Titel ist in meinen Augen masslos überhöht, und würde eben gerne von einem Kenner hören, wenn er diese Einsicht nicht teilt. Drum habe ich mich hier gemeldet. Nice eve!

  • Ich bin der letzte...

    welcher auf deine Fragen antworten könnte. Kennziffern interessieren mich wenig. Bei meinen Anlageentscheiden sind für mich länger dauernde Trends, neue Marktgewichtungen, politische und psychologische Rahmenbedingungen von Bedeutung. Sogar Charts schaue ich mir an, Aber dies nur deshalb, um im Zusammenhang mit den zuerst genannten Aspekten Entscheide zu fällen. Von "Risikopapieren" habe ich mir einzig Alibaba drei mal (!) gekauft und zwei mal mit schönen Gewinnen veräussert. D.h. zur Zeit spekuliere ich auf einen trumpschen China-Deal. Am Montag weiss ich mehr.


    Rose überlegte ich mal zu kaufen, liess aber dann die Finger davon. Das Bauchgefühl riet mir davon ab.

  • Der Aktienführer von FuW

    Lieber swissrain


    Der wunderbare Herr, den Sie suchen wird sich vermutlich nicht melden.


    Nehmen Sie vorlieb mit mir. Ich bin Laie.


    Wenn Sie nicht ein intelligenter Investor wären, würden Sie diese Aktie nicht hinterfragen.


    Zur Rose hat ein Ziel, das hohe Investitionen erfordert. Indessen braucht diese Gesellschaft eine Kapitalerhöhung. Weil das Ziel bekannt ist, ist das Risiko einer Investition besser einzuordnen. Das Risiko ist, dass Deutschland den Versandhandel in dieser Sache verbietet. Deutschland hat zwar eine starke Drogisten Lobby. Aber ein solches Verbot in einem EU-Staat kaum denkbar. Dieser Umstand erlaubt mir eine gewisse Zuversichtlichkeit in diesen Titel. Ich habe auch gekauft.


    Hier ein Ausschnitt aus dem "Aktienführer" von Finanz u. Wirtschaft über Zur Rose. (FuW)


    Und natürlich, im momentanen Umfeld, ist eine vernünftige Investition sowieso schwierig. Chancen und Risiken zu Hauf.


    Ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht!

  • Zahlen

    Danke lieber Refoh, ich versuche ja auch nur, selbst Einsicht zu gewinnen. Die Zahlen nun, von FuW, einfach nackte Zahlen. Aus meiner Ansicht gibt es dann Gewinn, wenn er erscheint, und dann sieht man das in den Monatscharts einer Aktie, ob sie hochläuft und Substanz hat. Nun, leider, kann ich das nicht sehen. Der Monatschart sieht schlimm aus, und wenn so angekratzt, soll man auch nicht hoffen, dass er da aus dem Nichts hochläuft. Lieber weniger Gewinn machen als Verlust. Aus meiner Sicht ist die Aktie überteuert, und wäre es nicht so, hätte sie nicht so schnell mal über zehn Prozent nachgegeben, die nicht mal Käufer fanden, sondern weiter abverkauft wurden. Jetzt gerade ist sie wieder gegenüber gestern bei minus vier Prozent. Aufpassen, wenn Leute sagen, das sei ein gutes Investment. Eine Aktie, die gut ist, wird nicht in zwei Wochen einfach so einen Drittel ihres Wertes abgeben, von 130 bis 90, ist doch extrem. Leider hat mir ein Typ diese Aktie empfohlen, dumm wie ich bin, kaufte ich sie nach einem Blick auf recht stabile Charts, und nun wurde ich belohnt mit minus 30 Prozent, Kennzeichen eines Miststücks. Jeder ist immer ein Laie, und hoffe, dass es einen Migros-Abendkurs gibt, in dem ein zahnloser Altbörsianer mir erklären kann, was der reelle Wert einer Aktie ist, und der Kurs müsste hier in den Hügeln von Nordthailand sein, wo ich bin, der wird schon herkommen, lol.

  • Cash Bewertung: Stark unterbewertet!

    Die Bewertung von Cash sieht so aus:


    Aktienmonitor

    Gesamteindruck Eher negativ
    Chance 1/4
    Sensitivität Hoch
    Gewinn-revisionen Negative Analystenhaltung seit 29.06.2018
    MF Tech Trend Negative Tendenz seit dem 28.09.2018
    Preis Stark unterbewertet
    Rel. Perf. -16.50%
    LF KGV 117.21
    LF Wachstum +126.48%
    W/KGV-Verhältnis 1.079
  • MissgeschickZur Rose: Grösster Aktionär übte Bezugsrechte wegen Bankfehler nicht aus


    Bei der vergangene Woche abgeschlossenen Bezugsrechtsemission der Zur Rose-Gruppe kam es zu einem Fehler.


    03.12.2018 06:26


    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/defa…_rose_0.jpg?itok=t2-HqSyM]


    Eine Shop-in-Shop-Apotheke von Zur Rose.


    Bild: ZVG


    Die KWE Beteiligungen, die grösste Aktionärin mit 14,5 Prozent Stimmanteil, hatte dabei alle ihr zustehenden Bezugsrechte ausüben wollen. Doch vergass die Hausbank der KWE den Auftrag zur Ausübung der Bezugsrechte an die mit der Kapitalerhöhung beauftragten Banken zu senden, wie Zur Rose am Montag mitteilte.


    Damit wurden die entsprechenden Bezugsrechte in der Bezugsrechtsemission nicht rechtsgültig ausgeübt. Der KWE Beteiligungen wurden in der Folge keine Aktien zugeteilt. Somit waren die 385'714 Aktien, die von der KWE Beteiligungen gezeichnet worden wären, in dem am 28. November 2018 kommunizierten Total von 889'239 gezeichneten Aktien durch bestehende Aktionäre als Resultat der Bezugsrechtsemission nicht enthalten.


    Diese Aktien hätten daher bei der Ermittlung der Anzahl Aktien im International Offering auch nicht als während der Bezugsfrist gezeichnet berücksichtigt werden können, hiess es in dem Communiqué weiter. Die KWE Beteiligungen AG habe die Zur Rose-Gruppe informiert, dass sie mit ihrer Hausbank nach einer raschen Lösung suche.


    Der Vorfall habe weder einen Einfluss auf die geplante Lieferung der neuen Aktien gegen Bezahlung des Angebotspreises am 4. Dezember 2018 noch auf die Kapitalstruktur der Zur Rose-Gruppe, teilte Zur Rose am Montag mit.


    (AWP)

  • Peinlich!

    Der kleine Fehler hat natürlich das Bild verzerrt, weniger Altaktionäre zeichneten die neuen Aktien als gedacht, die Aktie stürzte. Ich als Kleiner wurde mit hohem Verlust rausgespült, wer von dem Fehler wusste, kaufte günstig und profitierte. Unglaubliche Frechheit, wenn nicht Kriminalität. Niemand von denen, die dadurch Schaden erhielten, wird entschädigt, aber einige, die vom "Fehler" wussten, machten Kasse!

  • Kapitalerhöhung Report FuW

    Der Flop gehört wahrscheinlich der CS


    Das steht in der FuW oneline:



    Die Kapitalerhöhung des Versandapothekers Zur Rose (ROSE 95 5.91%) in der letzten Woche hat wegen des tiefen Zuteilungspreises bereits für Aufregung gesorgt. Jetzt stellt sich heraus, dass Grossaktionärin KWE Beteiligungen mit einem Anteil von 14,5% wegen eines Fehlers der Hausbank keine Aktien erhalten hat.


    Der Auftrag zur Ausübung der Bezugsrechte sei bei der Bank eingereicht und sogar schriftlich bestätigt worden, heisst es in einer Mitteilung von Zur Rose am Montagmorgen. Jedoch sei der Auftrag «versehentlich nicht an die mit der Kapitalerhöhung beauftragten Banken übermittelt worden». Um welche Bank es sich handelt, geht nicht aus der Mitteilung hervor. Dem Vernehmen nach handelt sich dabei um Credit Suisse (CSGN 12.1 2.72%). Die Bank teilte auf FuW-Anfrage mit, dass sie sich zu bestehenden oder möglichen Kundenbeziehungen nicht äussert.


    Die Panne ist für Zur Rose ein empfindlicher Imageschaden, weil viele Anleger und Beobachter sich gewundert hatten, warum nur so wenige Altaktionäre ihre Bezugsrechte wahrgenommen hatten. Es geht um viel, denn die Ausübung der Bezugsrechte durch die Grossaktionärin KWE hätte eine zusätzliche Nachfrage nach rund 386’000 neuen Aktien zur Folge gehabt. Insgesamt wurden in der Kapitalerhöhung, die 200 Mio. Fr. einbringen sollte, 2,15 Mio. Titel ausgegeben.


    Wegen des Fehlers der KWE-Hausbank sind nun mehr Aktien in das Bookbuilding-Verfahren geflossen. Das wiederum hat möglicherweise die Preisfindung im Verfahren beeinflusst. Zur Rose wählte für die Kapitalerhöhung ein zweistufiges Verfahren, wobei die nicht ausgeübten Bezugsrechte verfielen. Die nicht abgerufenen Aktien wurden in einem beschleunigten Bookbuilding zugeteilt, wobei dieses Bookbuilding den Ausgabepreis der Valoren bestimmte.


    Die Preisfindung fand letzte Woche am Mittwoch nach Börsenschluss statt. Ermittelt wurde ein Preis von 93 Fr., was einem Abschlag von rund 11% zum letzten Schlusskurs entsprach. Die Platzierung wurde von den Banken UBS (UBSG 13.71 1.59%) und Morgan Stanley (MS 45.41 2.3%) durchgeführt.


    Die Zur-Rose-Grossaktionärin KWE hielt vor der Kapitalerhöhung 14,5%. Im Vorfeld hatte Vanessa Frey, die Vertreterin der Familie, die hinter KWE steht, gegenüber «Finanz und Wirtschaft» erklärt: «Wir haben uns entschieden, an der Kapitalerhöhung zu partizipieren und alle unsere Bezugsrechte auszuüben.»


    Nun sucht KWE Beteiligungen nach einer raschen Lösung mit der Hausbank. Falls KWE auf die Aktien besteht, bleibt der Hausbank wohl nichts anderes übrig, als sie im Markt zu besorgen.


    Auf die Lieferung der neuen Zur-Rose-Titel sowie den Bezugspreis hat dies keinen Einfluss mehr.

  • Zur Rose: KWE einigt sich mit Bank - Keine Aufstockung
    (04.12.2018 / 08:02:00)

    Zürich (awp) - Die grösste Aktionärin der Zur Rose-Gruppe, die KWE Beteiligungen, hat mit ihrer Hausbank einen Vergleich abgeschlossen. Demnach komme es zu keiner Aufstockung der Beteiligung von KWE mittels Lieferung oder Beschaffung der Aktien im Markt durch die Hausbank, wie die Versandapotheke am Dienstag mitteilte.


    Am Montag wurde bekannt, dass die Hausbank der KWE Beteiligungen, die einen Stimmanteil von 14,5 Prozent besitzt, vergessen hatte, den Auftrag zur Ausübung der Bezugsrechte an die mit der Kapitalerhöhung beauftragten Banken zu senden. Um welche Bank es sich handelt, hatte Zur Rose nicht kommuniziert.


    KWE wollte Bezugsrechte ausüben


    Die Panne ist für Zur Rose nun ärgerlich. Denn im Vorfeld der Kapitalerhöhung hatte KWE Beteiligungen eigentlich erklärt gehabt, die Kapitalerhöhung über die Ausübung ihrer Bezugsrechte proportional mitzutragen. Investoren hatten sich daher gefragt, weshalb nur so wenige Altaktionäre ihre Bezugsrechte wahrgenommen hatten.


    Die Ausübung der Bezugsrechte durch KWE hätte eine zusätzliche Nachfrage nach rund 386'000 neuen Aktien zur Folge gehabt. Wegen des Fehlers der KWE-Hausbank sind nun mehr Aktien in das Bookbuilding-Verfahren geflossen. Das wiederum hat möglicherweise die Preisfindung im Verfahren beeinflusst, wie die "Finanz und Wirtschaft" am Montag berichtet hatte.


    ab/kw

  • grösste Gefahr gebannt, Aufholjagd kann beginnen

    11-12-2018 16:10 Kein Verbot des Arzneimittel-Versands in Deutschland


    Name Letzter Veränderung ZUR ROSE GROUP N 95.40 2.20 (2.36 % ) *YES*


    BERLIN (awp international) - Patienten in Deutschland können verschreibungspflichtige Medikamente auch künftig bei einer Online-Apotheke bestellen. Das von der Koalition ursprünglich angepeilte Verbot des Versandhandels ist vom Tisch. Es sei europarechtlich unwägbar, ob und wie ein solches Verbot umgesetzt werden könne, erklärte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Dienstag in Berlin. Den Apothekern, die um ihre Umsätze fürchten, will er entgegenkommen, indem er Rabatte der Internet-Konkurrenten deckelt und Nachtdienste besser bezahlt. Beim Koalitionspartner SPD stossen Spahns Vorschläge auf offene Ohren. "Das geht klar in die richtige Richtung", sagte SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach. Gerade der Verzicht auf ein Verbot des Versandhandels war den Sozialdemokraten wichtig. In ländlichen Regionen sei eine flächendeckende Versorgung mit Medikamenten ohne Online-Apotheken nicht sicherzustellen, erklärte Lauterbach. Für die deutschen Apotheker ist der Online-Handel eine unliebsame Konkurrenz. Entsprechend reserviert reagierte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), bei deren Mitgliederversammlung Spahn seine Vorschläge präsentierte. Das Diskussionsbild sei "offen" gewesen, sagte ABDA-Präsident Friedemann Schmidt - offenbar eine Umschreibung dafür, dass die Meinungen stark auseinander gingen. Der zu Jahresbeginn geschlossene Koalitionsvertrag dürfte wohl eher im Sinne der Apotheker gewesen sein. "Um die Apotheken vor Ort zu stärken, setzen wir uns für ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten ein", hatten CDU/CSU und SPD damals vereinbart. Stattdessen will Spahn den Präsenz-Apotheken nun durch andere Massnahmen unter die Arme greifen. So möchte er ihre Zuschläge für Nacht- und Notdienste verdoppeln. Auch zusätzliche Dienstleistungen will er ihnen ermöglichen - beispielsweise Präventionsangebote, die dann auch entsprechend honoriert werden. Gleichzeitig will Spahn die Rabattmöglichkeiten der Internet-Apotheken beschneiden. Boni sollen auf 2,50 Euro je Packung begrenzt werden, und der Marktanteil der Versandapotheken soll eine Grenze von fünf Prozent nicht übersteigen - ansonsten drohen weitere Einschnitte. Ausser bei den Apothekern gibt es viel Lob für die Entscheidung, den Versandhandel weiter zuzulassen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte bereits im Vorfeld vor einem pauschalen Verbot gewarnt. "Versandapotheken ersetzen die Apotheke vor Ort nicht, sondern bieten ein zusätzliches Versorgungsangebot", erklärte vzbv-Chef Klaus Müller. Auch Kordula Schulz-Asche von den Grünen begrüsste den Kursschwenk bei der CDU: "Nachdem in verschiedenen Wahlkämpfen mit der Forderung nach einem Versandverbot noch Stimmung bei den Apothekerinnen und Apothekern gemacht wurde, nähert sich die Union nun langsam der Realität an." Bei so viel Unterstützung könnte es mit der Umsetzung der Vorschläge jetzt schnell gehen: Bereits Ende Januar wolle er "gesetzgeberisch aktiv werden", sagte Spahn und deutete an, dass er seine Pläne an ein schon laufendes Gesetzgebungsverfahren anhängen könnte - das würde die Sache weiter beschleunigen. Offen ist nur, ob der Minister dabei auch auf die Unterstützung der deutschen Apotheker bauen kann./ax/DP/fba

  • Zur Rose erhöht Aktienkapital - Vollzug der Medpex-Übernahme in Kürze


    Die Versandapotheke Zur Rose hat das im Handelsregister eingetragene Aktienkapital erhöht, und zwar um gut 355'000 auf rund 8,73 Millionen Aktien. Die neuen Aktien wurden aus dem bestehenden genehmigten Kapital ausgegeben.


    03.01.2019 18:57


    Die Mittel braucht das Unternehmen zur Begleichung der Aktienkomponente des Kaufpreises im Rahmen der Übernahme der Versandaktivitäten der deutschen Online-Apotheke Medpex, wie es am Donnerstag mitteilte. Die im Oktober angekündigte Akquisition soll in Kürze vollzogen werden.


    Die Aktionäre der Zur Rose-Gruppe hatten im Rahmen einer Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Kaufs der deutschen Versandapotheke Medpex nur knapp 890'000 der angebotenen 2,67 Millionen neuen Aktien gezeichnet, wie Ende November bekanntgegeben wurde. Das entsprach rund einem Drittel der geplanten Emission. Um den angestrebten Nettoerlös von rund 200 Millionen Franken zu erreichen, wollte die Zur Rose-Gruppe die übrigen Aktien über ein öffentliches Angebot sowie privat platzieren.


    Bei der Bezugsrechtsemission kam es zudem zu einem Fehler. Die KWE Beteiligungen, die grösste Aktionärin von Zur Rose mit 14,5 Prozent Stimmanteil, hatte wollte alle ihr zustehenden Bezugsrechte ausüben, doch vergass die Hausbank der KWE den Auftrag zur Ausübung der Bezugsrechte an die mit der Kapitalerhöhung beauftragten Banken zu senden.


    Gruppenchef Walter Oberhänsli bezeichnete diesen Vorfall Anfang Dezember in einem Interview als "sehr ärgerlich", freute sich gleichzeitig aber, dass die Kapitalerhöhung dennoch vollzogen werden konnte.


    Mit der Übernahme von Medpex und drei Akquisitionen in Deutschland im vergangenen Jahr unterstreicht Zur Rose die Wichtigkeit des deutschen Marktes für die Gruppe. Die regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland für den Versand von rezeptfreien und rezeptpflichtigen Medikamenten sind laut Oberhänsli liberaler als in Italien und Frankreich.


    cf/ra


    (AWP)

  • Zur Rose hat Übernahme von Medpex abgeschlossen


    Die Versandapotheke Zur Rose hat die Übernahme der deutschen Onlineapotheke Medpex vollzogen. Mit dem Schritt baue die Gruppe ihre führende Marktposition in Deutschland deutlich aus, teilte Zur Rose am Montag mit.


    07.01.2019 08:00


    Mit dem Zukauf gehören neu Cornventure in Forst, Visionrunner in Mannheim, Medpex Wholesale in Ludwigshafen sowie die Apotheke Esando B.V. in Venlo in den Niederlanden zu Zur Rose. Dafür bezahlte Zur Rose rund 170 Millionen Euro, was dem geplanten Umsatz von Medpex für 2018 entspricht.


    Zur Rose hatte zur Finanzierung der Übernahme eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die ihr rund 200 Millionen Franken einbrachte. Allerdings ging diese nicht ganz reibungslos über die Bühne. Bei der Bezugsrechtsemission war es zu einem Fehler gekommen.


    Die KWE Beteiligungen, die grösste Aktionärin von Zur Rose mit 14,5 Prozent Stimmanteil, wollte alle ihr zustehenden Bezugsrechte ausüben, doch vergass ihre Hausbank, den Auftrag zur Ausübung der Bezugsrechte an die mit der Kapitalerhöhung beauftragten Banken zu senden. Dank eines öffentlichen Angebots konnte Zur Rose aber dennoch alle neuen Aktien bei Investoren unterbringen.


    tt/kw


    (AWP)

  • Zur Rose steigert Jahresumsatz deutlich - Expansion im Fokus


    Zur Rose ist im Geschäftsjahr 2018 vor allem dank Übernahmen kräftig gewachsen. Zum Wachstum trugen insbesondere Deutschland aber auch der Heimmarkt Schweiz bei. Die Analystenerwartungen wurden leicht übertroffen.


    23.01.2019 07:58


    Auch künftig will die Gruppe ihre Expansionsstrategie weiter fortsetzen. Die Ergebnisprognosen für 2018 werden bestätigt. Der Nettoumsatz legte in Lokalwährung um 20,8 Prozent auf 1'207,2 Millionen Franken zu. In Deutschland erhöhten sich die Erträge um in Lokalwährungen 33,8 Prozent auf 581,4 Millionen Euro. In Schweizer Franken lag der Umsatz bei 671,3 Millionen (+38,9%). Besonders markant wuchs dabei das Versandgeschäft mit rezeptfreien Arzneimitteln (OTC) mit 72,6 Prozent in Lokalwährungen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt. Der Zuwachs im Bereich der rezeptpflichtigen Medikamente (Rx) lag bei 5,0 Prozent.


    Im Heimmarkt Schweiz nahm der Umsatz um 5,4 Prozent auf 527,0 Millionen Franken zu. Als wesentlicher Stabilitätsfaktor habe sich das Ärztegeschäft (B2B) mit einem Umsatzplus von 5,5 Prozent erwiesen, teilt die Gruppe mit. Im B2C-Geschäft nahmen die Verkäufe um 4,3 Prozent zu. In neuen Segment "International" lag der Umsatz bei 8,9 Millionen Franken.


    Akquisitionen als wichtigster Wachstumstreiber


    Die Gruppe trieb 2018 ihr Akquisitionsstrategie weiter voran. Mit PromoFarma übernahm sie den grössten spanischen Marktplatz-Plattformbetreiber. Dazu kamen die Übernahmen in Deutschland der E-Commerce-Apotheken von mit Apo-Rot und Medpex. Damit sei es gelungen, die Marktführerschaft in Europa weiter auszubauen, heisst es.


    In Deutschland liegt nun den Angaben zufolge der Marktanteil bei über 30 Prozent. Mit der PromoFarma-Übernahme wurde zudem ein neuer Markt erschlossen und neu erstmals das Segment "International" gebildet. Zur Rose sieht das spanische Unternehmen als Sprungbrett für die Expansion in neue Märkte, wobei zunächst der Fokus auf Frankreich und Italien liege.


    Mit den vorgelegten Zahlen hat Zur Rose die Erwartungen der Analysten beim Gruppenumsatz leicht übertroffen. Gemäss AWP-Konsens gingen die Analysten hier von 1'205 Millionen Franken aus. Für den Heimmarkt Schweiz wurden 531,7 Millionen und für Deutschland 666,0 Millionen Franken erwartet. Damit liegen die tatsächlichen Zahlen für die Schweiz etwas unter den Erwartungen und für Deutschland etwas darüber


    Ergebnisprognose für 2018 bestätigt


    Mit Blick auf die Ergebnisse 2018 bestätigt das Unternehmen seine bisherige Prognosen. Demnach wird auf Stufe EBITDA bereinigt um Sonderposten nach dem Verlust im Vorjahr wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. Mit den Jahresergebnissen will die Gruppe zudem weiter zum Ausblick bis 2022 informieren.


    Bereits im November 2018 erhöhte Zur Rose die mittelfristigen Finanzziele. Die Akquisitionsstrategie ermögliche ein höheres Umsatzwachstum, hiess es damals. Für 2019 wird damit ein Umsatz von mindestens 1,6 Milliarden Franken angestrebt. In den Folgejahren rechnet das Unternehmen auf Gruppenstufe dann jährlich mit organischen Wachstumsraten deutlich über 10 Prozent.


    (AWP)

  • Cash Guru: ZKB bestätigt erneut übergewichten!

    Den fairen Wert für die Aktien sieht die ZKB neu bei 104 Franken, womit lediglich ein Aufwärtspotenzial von rund 10 Prozent bestehe. Auf lange Sicht bleibe der Investment-Case aber attraktiv. Daher gelte es für die Anleger derzeit abzuwarten. Zusätzliches Aufwärtspotenzial würden zudem eine grössere Übernahme bieten oder wenn Zur Rose selbst übernommen würde.


    (Kurs aktuell CHF 91)

    Quote


    Die Zur Rose-Gruppe setzte 2018 ihren Wachstum fort: Sie überschritt beim Umsatz erstmals die Milliardengrenze. 2018 betrug er rund 1,2 Milliarden Franken. Das entspricht einem Wachstum von rund 20 Prozent.
    Besonders in Deutschland konnte Zur Rose den Marktanteil auf über 30 Prozent steigern.