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    Link hat am 24.07.2019 10:12 geschrieben:

    Quote

    Frage


    Bevor ich da rund lappige CHF 100.00 investiere *biggrin* , ich habe immer noch so meine Mühe zu verstehen, weshalb diese Firma noch existiert.


    Aktienkurs in der Nähe von CHF 0.00 (ein Delisting wäre doch längst überfällig), null Umsatz, quasi keine Mitarbeiter. Weshalb werden da nicht einfach die Bücher abgelegt? *unknw*


    Ja Link, neben meiner bereits gegebenen optimistischen Antwort gäbe es natürlich auch noch die etwas prosaischere Antwort.


    Wer will sich denn so etwas entgehen lassen? Vom 14. Juni 2019:



    "The shareholders approved the proposed compensation of CHF 200’000 for the members of the Board of Directors from this AGM to that of 2020 and the compensation of CHF 1’500’000 for the members of the Executive Committee for the year 2019."


    Als wir mit eigenem Aktienkapital eine Firma mit 7 mio CHF gründeten, gaben wir uns die ersten Jahre je 500 Franken VR-Honorar. Nicht 200'000 Franken.


    Und der Geschäftsführer kriegte ein erfolgsabhängiges Honorar, also vierstellig pro Jahr in den ersten Jahren, heute fünfstellig pro Jahr. So kam unsere AG überhaupt erst auf einen grünen Zweig.


    Die Reliefer fahren da schon ganz anders ein. Kaum Umsatz, kein Gewinn, 101 mio Verlustvortrag, aber Vergütungen wie die Weltmeister!



    Goldi

  • Positives Denken

    Vor lauter Langeweile bei RLF versuche ich mich im positiven Denken:


    Würden 33 mio RLF gekauft, verdoppelt sich der Kurs.


    Würden 33 mio RLF verkauft, sinkt der Kurs nur um 37,5%.


    Da sehe ich doch Aufwärtspotential. Wenn bloss mal irgend eine Nachricht käme!


    Goldi

  • Mir scheint, die Relief-Aktie hat bei der Kursstellung 0.0016 / 0.0018 Boden gefunden. Weiter nach unten wird es nun vermutlich nicht mehr gehen. Kommen mal einigermassen positive News geht die Aktie ab wie eine Rakete beim 1. August-Feuerwerk.

  • What a Joy: No more Happiness!

    Relief Therapeutics beendet Zusammenarbeit mit Genclis und H&H


    Genf (awp) - Das kleine Biotechnologieunternehmen Relief Therapeutics hat zwei (Sub-)Lizenzierungsabkommen aufgekündigt. Damit will das Unternehmen die finanziellen Verpflichtungen reduzieren und die Liquidität sicherstellen.


    Konkret beendet Relief die Zusammenarbeit mit der französischen Firma Genclis, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht. Andererseits wird eine Vereinbarung mit Genclis sowie Health and Happiness (H&H) aufgekündigt. Bei beiden Kollaborationen ging es um die Entwicklung und Kommerzialisierung von Produkten aus Molke und Milch, die Allergien vorbeugen sollten.


    Die Zusammenarbeit sei bisher sehr erfolgreich gewesen, heisst es in der Mitteilung. Die Entscheidung sie zu beenden, sei jedoch getrieben von der Notwendigkeit, den kurzfristigen Geldfluss zu gewährleisten. Relief Therapeutics hatte den Verlust 2018 auf 6,23 Millionen Franken ausgeweitet nach 1,75 Millionen Franken im Vorjahr, wie im April bekannt wurde. Gleichzeitig gab das Unternehmen damals den Rücktritt von CEO und CFO bekannt.



    Ich würde meinen, damit setzen sie um, was Gertrud schon lange vorgeschlagen hat. Damit wird auch ein Grossteil des Mittelabflusses gebremst. Die Eigenentwicklungen bleiben bei Relief Therapeutics, am weitesten gediehen ist Aviptadil.


    Goldi


    P.S: Mir gefällt vorallem, dass die neue Führung damit mal zeigt, dass sie handelt, damit Relief nicht bachab geht. Das entspannt mir doch einige Magennerven.

  • Tja...

    ...auch aus eine Todesanzeige heraus kann man noch eine neue Wohnung finden! *mosking*


    Ich nehme doch stark an, dass die neue Führung sich eben nicht mehr erlauben darf, das Geld munter zu verbrennen. Ob jetzt das aus eigener Erkenntnis gekommen ist, oder ob GEM und andere Aktionäre noch nachgeholfen haben beim Denken und beim Verabschieden von CEO und CFO, weiss ich nicht. Aber ich vermute, es sei gelenktes Nachdenken und Verabschieden gewesen.


    Sei doch froh, dass Relief Therapeutics nur noch dort Geld ausgeben darf, wo ein Return on Investment in absehbarer Zeit angenommen werden darf. Dass man gestoppt hat, dass Relief grosszügig Geld an andere Firmen verteilt, ohne je selber Gewinn gemacht zu haben, finde ich als KMUler noch recht vernünftig. Und dass diese "sehr erfolgreich" gewesen seien bilanziere ich unter Gesichtswahrung. Jetzt müssen sie bloss noch den eigenen Projekten Sorge tragen. Und die Studie zu Aviptadil ist ja von der deutschen Forschungsgesellschaft bezahlt.


    Ich hoffe bloss, dass RLF mit seiner neuen Führung schneller Erfolg haben wird als EVE. Dort bin ich gedanklich schon am verhungern, bis sich endlich Erfolg einstellt.


    Goldi

  • also echt jetzt!

    Evolva mit Relief zu vergleichen!


    BöKa: ca. 150 Mio zu knapp 5 Mio


    Mitarbeitende: ca. knapp 100 zu 3


    Pipeline: viele Flops und Cash-burner zu Phantasie (nach ausgiebigen Drogenkonsum, nüchtern ist da nichts vorhanden)


    Doch es gibt schon noch Gemeinsamkeiten, noch, weil bei der einen bald mal ein Schlussstrich gezogen wird:


    Beide sind Pennystocks, bzw. Mikro-Pennystocks, beide für Anleger, die werthaltige Anlagen suchen "unberührbar".

  • Kroki

    Dann hast Du Dich also schon seit Jahren auf Nonvaleurs spezialisiert? *blum3*


    Ich sehe schon, der Markt reagiert nicht ganz so euphorisch wie ich auf die heutige Meldung von Relief. Was mich ja doch etwas erstaunt, denn sonst ist die Kappung von Ausgaben jeweils eine gute Nachricht bei defizitären Firmen, sogar wenn 1'100 Menschen gekündigt wird.


    Ok, bei RLF kann man nicht 1'100 Menschen kündigen, aber dass Ausgabenlöcher gestopft werden finde ich gut. Offenbar warten wir jetzt alle noch auf Einnahmen, bis der Kurs so steigt, wie ich mir das vorstelle.


    Goldi

  • 27,3 mio RLF müssten gekauft werden, und wir sind auf 0,004 CHF.


    Das meintest Du doch mit dem blauen Himmel, nicht wahr nummelin?


    Da muss ich Dich ans Häschen erinnern: Willtu höheren Kurs? Muttu RLF kaufen!


    Goldi