Q2 2018
Teva nach den soliden Q2 Zahlen bisschen im Sommerloch, dafür macht ENDP zurzeit richtig Spass
Teva nach den soliden Q2 Zahlen bisschen im Sommerloch, dafür macht ENDP zurzeit richtig Spass
Teva erhält von US-Behörde grünes Licht für wichtiges Mittel
Der krisengeschüttelte israelische Arzneimittelhersteller Teva hat in den USA eine wichtige Zulassung erhalten. Die US-Arzneimittelbehörde FDA gab grünes Licht für die erste generische Version der EpiPen-Spritze für Allergiker, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Teva will das Mittel nun in den kommenden Monaten einführen, erklärte ein Sprecher. Am Finanzmarkt kam das sehr gut an. Teva-Aktien gewannen in der Spitze mehr als sieben Prozent. Die Spritze wird für schwere allergische Reaktionen verwendet. Mylan macht damit pro Jahr rund eine Milliarde US-Dollar Umsatz.
17.08.2018 06:35
Teva steht derzeit unter Druck. Der weltgrösste Hersteller von Nachahmermedikamenten (Generika) hatte wegen hoher Abschreibungen auf sein miserabel laufendes Generika-Geschäft in den USA bis zuletzt hohe Verluste eingefahren. Konzernchef Kåre Schultz hat wegen der Probleme bereits den Rotstift angesetzt und Ende 2017 einen massiven Stellenabbau angekündigt. Weltweit sollen binnen zwei Jahren 14 000 Arbeitsplätze wegfallen./jha/la
(AWP)
habe gestern Call Optionen mit Strike $24 (Jan 19), $27 (Jun 19) und $30 (Jan 20) auf meine Bestände verkauft und Prämien einkassiert, Strategie hat gut funktioniert die letzten Monate
Wird es hier interessant oder ist die Verschuldung zu hoch?
die Verschuldung allein (ohne Strafzahlungen) ist hoch, aber nicht existenzbedrohend, die Klagen (Preisabsprechung & Opioide) haben die finanzielle Situation allerdings nochmals deutlich verschärft... operativ läufts wie geplant, Schulden- und Kosten werden gesenkt, aktuell KGV 4, wenn man die Schulden dazurechnet, sieht es natürlich nicht mehr so attraktiv aus hohes Risiko... ich habe in den letzten Wochen dazugekauft
langsam tut sich was im opioide skandal, evtl. kommt es zu einer aussergerichtlichen einigung:
Einigung mit zwei Ohio Counties in letzter Minute:
https://s22.q4cdn.com/36656684…gs-Presentation_FINAL.pdf
Teva mit soliden Zahlen, Schulden werden fleissig zurückbezahlt, neue Biosimilars kommen auf den Markt, erstes Biosimilar für Rituxan in den USA --> http://ir.tevapharm.com/invest…nited-States/default.aspx
sehr positiver Ausblick von Teva an der 38th Annual J.P. Morgan Healthcare Conference
Presentation: https://s24.q4cdn.com/72082840…020/20200112_JPMorgan.pdf
habe noch das Transcript von der Präsentation durchgelesen, unten einige interessante Aussagen von Kare
Positive Grundstimmung: "And what I hope to achieve is that all of you will see and realize that we've actually done the restructuring, that we have the debt and the refinancing in very good shape and that we have a good prospect for future growth."
Restrukturierung: "Now, I'm happy to say that we've been able to do this major restructuring while maintaining, you could say, full operational capacity on all our different product lines."
Schulden: "Basically, it's ironic that I'm standing here because I don't like that. I don't think companies in the pharmaceuticalspace should have a high leverage. I think that you should sort of probably be down to around 2 times net debt-toEBITDA. We are right now above 5 times."
debt-to-EBITDA: "You will see that in the third quarter for the first time, the net debt-to-EBITDA ratio has started to decline and this will of course continue over the next many years..."
Generikamarkt USA... brutal: "...US generics basically imploded and the value of US generics came down to basically half of what it used to be."
Generikapreise USA: "So, all that being said, there's a strong future the way I see it for both traditional generics and biosimilars in the US marketplace, and the pricing has now stabilized this debt spiral to the bottom..."
AUSTEDO: "There's probably around 500,000 Americans suffering from tardive dyskinesia. Today, we have around 10,000 patients in total on both Huntington's disease and tardive dyskinesia, so, a huge potential for this product. The guidance we gave for this year was $350 million – or for last year, sorry was $350 million, and we will surely surpass that as we have also indicated earlier on. So a very strong growth driver for the coming years will be AUSTEDO."
Wachstum: "So, all in all, I'm predicting that the growth from AUSTEDO and AJOVY combined will now, in the coming years,be higher than the decline from COPAXONE, all leading to good future growth prospects for our top line."
Zum Schluss das Beste: "So we're expecting to see low revenue growth in 2020 and then, of course higher once we get into the future ..."
und noch viele interessante Sachen mehr die Kare gesagt hat zu Biosimilars, zum Generikamarkt in Europa, zum zukünftigen Wachstum in China, AJOVY etc.
Presentation Transcript: https://s24.q4cdn.com/72082840…-transcript_13-Jan-20.pdf
dann gab es noch eine Fragerunde (habe nicht alles gelesen), hier wurden unter anderem natürlich auch Fragen zu den Klagen gestellt
eine interessante Aussage von Kare bezüglich Klagen: "There is kind of a deadline coming up because it would be advantageous for everybody to get the actual settlement done before the next state trial, which is a trial in New York mid-March. So, like I said, I'm cautiously optimistic that we'll find away to get the actual signing done before that, but it remains to be seen."
das vollständige Q&A Transcript: https://s24.q4cdn.com/72082840…-Transcript_13-Jan-20.pdf
Generikahersteller Teva wegen angeblicher Preisabsprachen mit Novartis angeklagt
Im Streit mit den US-Behörden wegen angeblicher Preisabsprachen spitzt sich die Lage für den weltgrössten Generikahersteller Teva zu. Die US-Tochter des Unternehmens wird in den Vereinigten Staaten von Amerika nun angeklagt, gemeinsam mit anderen Pharmafirmen die Preise für Nachahmermedikamente unerlaubt festgesetzt zu haben. Wie das US-Justizministerium in Washington mitteilte, zielt die Anklage auf drei Fälle illegaler Preisabsprachen im Zeitraum von Mai 2013 bis Dezember 2015. Teva wies die Anschuldigungen zurück.
26.08.2020 09:06
Die verwickelten Unternehmen hätten sich darauf geeinigt, die Preise für wichtige Medikamente etwa gegen Arthritis, Bluthochdruck, Fibrosen oder Hirntumore und Blutgerinnsel zu erhöhen, hiess es. In einem der genannten Fälle ging es den Behörden zufolge um Absprachen mit der Novartis-Generikatochter Sandoz.
Teva reagierte auf die Anklage mit Unverständnis. Das Unternehmen weise die Anschuldigungen aufs Äusserste zurück und werde sich vor Gericht entsprechend mit aller Kraft verteidigen, teilte der Konzern, der auch Mutter des deutschen Generikaherstellers Ratiopharm ist, in einer ersten Reaktion mit. Das US-Justizministerium habe seinen Unwillen demonstriert, an Alternativen zu denken, die Teva, sowie seine Aktionäre und Patienten weniger tief träfen, hiess es weiter. An der Börse lastete die Anklage deutlich auf der Aktie: Im nachbörslichen US-Handel ging es für das Papier zeitweise um sechs Prozent abwärts.
Vorausgegangen war der Anklage bereits eine längere Auseinandersetzung mit Teva. Das Unternehmen aus Israel hatte sich geweigert, seine Schuld anzuerkennen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute berichtete. Demnach sei der Konzern nur zu einer Einigung und Schadenersatzzahlung unter der Bedingung bereit gewesen, keine kriminellen Machenschaften zugeben zu müssen. In den USA gibt es für beide Fälle unterschiedliche juristische Verfahrensweisen. Bei einem Schuldeingeständnis besteht etwa die Möglichkeit, dass Unternehmen beispielsweise keine Geschäfte über die staatlichen Versicherungsprogramme Medicare und Medicaid mehr abwickeln dürfen.
Die Ermittlungen haben in den USA bereits weite Kreise gezogen: Fünf andere Unternehmen haben sich bereits mit den Behörden auf die Zahlung von insgesamt 426 Millionen Dollar (etwa 360 Mio. Euro) geeinigt. Ein weiteres Unternehmen war im Juni belangt worden./tav/ssc/mis
(AWP)