• Dufry verlängert Verträge am Flughafen Helsinki um fünf Jahre


    Der Reisedetailhändler Dufry hat mit dem Flughafenbetreiber Finavia für mehrere Läden am Flughafen Helsinki die Verträge um fünf Jahre verlängert. Dufry arbeitet inzwischen seit neun Jahren mit Finavia zusammen.


    16.02.2022 08:02


    Die Vertragsverlängerung gilt für acht von Dufry betriebene Läden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dabei handle es sich um fünf Duty-Free-Läden, zwei Spezialgeschäfte - Max Mara und Burberry - und einen Duty-Paid-Laden im Ankunftsbereich. Den Angaben zufolge umfassen die Geschäfte insgesamt eine Verkaufsfläche von 3624 Quadratmeter.


    Finavia führe derzeit eine umfangreiche Sanierung und Erweiterung des Flughafens Helsinki durch, heisst es weiter. Entsprechend würden auch die Passagierströme neu organisiert. Im Rahmen der Vereinbarungsverlängerung werde Dufry daher zudem seinen wichtigsten Duty-Free-Laden für den Schengen-Raum renovieren und einen neuen Laden im Ankunftsbereich bauen, so Dufry.


    (AWP)

  • Dufry ernennt Xavier Rossinyol zum neuen CEO - Julian Diaz tritt ab


    Beim Reisedetailhändler Dufry kommt es zu einem Chefwechsel: So wird Xavier Rossinyol am 1. Juni 2022 den CEO-Posten von Julian Diaz übernehmen.


    21.02.2022 07:25


    Um eine geordnete Übergabe zu ermöglichen, werde Rossinyol bereits am 1. März ins Unternehmen eintreten.


    Xavier Rossinyol war bereits von 2004 bis 2015 im Management-Team von Dufry, zunächst als Finanzchef und als Chief Operating Officer für die Region Asien und Europa. In den letzten sieben Jahren amtierte er als CEO des Airline-Caterer Gategroup.


    Mit dem Rücktritt von Julian Diaz endet beim Reisedetailhändler eine Ära. Der 64-jährige leitete das Unternehmen seit 2004 und setzte nach dem Börsengang eine globale Wachstumsstrategie um. Diaz wird auch aus dem Verwaltungsrat von Dufry ausscheiden.


    (AWP)

  • Aktien von Dufry und Flughafen Zürich leiden unter Krieg in Ukraine


    Die Aktien des Reisedetailhändlers Dufry und des Flughafens Zürich geben deutlich nach. Sie knüpfen damit an die Abwärtstendenz der letzten Tage und insbesondere seit der Invasion Russlands in die Ukraine an.


    02.03.2022 10:17


    Dufry verlieren bis um 10.00 Uhr 6,9 Prozent auf 36,26 Franken zu. Im Februar lag der Kurs zweitweise noch bei 50 Franken bzw. noch knapp 30 Prozent höher. Allein seit Beginn des Kriegs in der Ukraine gaben die Titel etwa 15 Prozent nach.


    Die Aktien des Flughafen Zürichs liegen derweil heute 2,5 Prozent im Minus bei 154,90 Franken. Auch hier lag der Kurs Mitte Februar mit gut 180 Franken noch etwa 15 Prozent höher.


    Nachdem bereits die EU und Kanada den Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt hatten, hat nun auch noch die USA nachgezogen. Für die Aktien von Reisdetailhändlern oder Tourismus- und Luftfahrtunternehmen sind dies natürlich keine guten Nachrichten.


    Es wundert denn auch kaum, dass Titel wie Dufry und der Flughafen Zürich derzeit noch schwächer als der Gesamtmarkt abschneiden. Bereits vor der Invasion Russlands hatten Kriegsängste seit etwa Mitte Februar bei Reisewerten einen Abwärtstrend eingeleitet, der sich nun mit dem Kriegsausbruch noch verschärft hat.


    (AWP)

  • Dufry weiter in tiefroten Zahlen - Verlust leicht geringer als angenommen


    Dufry hat auch im vergangenen Jahr unter der Corona-Pandemie gelitten. Aufgrund der anhaltenden Reisebeschränkungen setzte der Duty-Free-Spezialist weiter nur einen Bruchteil der üblichen Warenmenge ab.


    08.03.2022 06:53


    Im Vergleich mit 2020 stieg der Umsatz im vergangen Jahr zwar um 53 Prozent auf 3,92 Milliarden Franken an, wie Dufry am Dienstag mitteilte. Damit fehlten aber zum Vor-Krisen-Jahr 2019 noch immer 54 Prozent der Erträge.


    Trotz zahlreicher Sparmassnahmen schrieb Dufry zum zweiten Mal in Folge rote Zahlen. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag weiterhin mit 66 Millionen Franken im Minus. Unter dem Strich konnte der Verlust auf 385 Millionen von 2,5 Milliarden im Vorjahr eingegrenzt werden. Die Erwartungen der Analysten hat Dufry mit diesen Zahlen leicht übertroffen.


    Keine Prognose


    Angesichts der grossen Unsicherheiten verzichtet das Unternehmen auf eine konkrete Zielsetzung für das Gesamtjahr 2022. Die Geschäfte dürften sich im Laufe des Jahres aber weiter stabilisieren, heisst es. Mit einer Erholung auf das Niveau von 2019 sei aber frühestens Ende 2023 zu rechnen.


    Die Liquidität per Ende 2021 beziffert Dufry auf 2,24 Milliarden Franken. Damit sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt, um die Erholungsphase zu meistern und auch ausgewählte Wachstumschancen wahrzunehmen.


    (AWP)

  • Dufry verlängert Konzession am Bali International Airport um 6 Jahre


    Der Reisedetailhändler Dufry hat die Konzession für den internationalen Flughafen auf der indonesischen Ferieninsel Bali um sechs Jahre verlängert.


    15.03.2022 08:32


    Im Rahmen des neuen Vertrags würden zusätzliche Verkaufsflächen eröffnet, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.


    Der verlängerte Konzessionsvertrage umfasse Duty-Free-Shops im internationalen Abflug- und Ankunftsbereich. Die Verkaufsfläche erhöhe sich um 1400 Quadratmeter auf insgesamt 3600 Quadratmeter, so Dufry. Damit könnten auch neue Produktkategorien wie Mode und Accessoires eingeführt werden.


    Den Angaben zufloge reisten im Jahr 2019 rund 14 Millionen Passagiere über den I Gusti Ngurah Rai-Flughafen.


    (AWP)

  • Dufry will Verwaltungsrat verkleinern


    Der Reisedetailhändler Dufry will die Zahl seiner Verwaltungsratsmitglieder verringern.


    14.04.2022 08:11


    An der kommenden Generalversammlung sollen die Aktionäre über eine Verkleinerung des Gremiums abstimmen, wie das Unternehmen in einer am Donnerstag veröffentlichten Medienmitteilung schreibt.


    Damit will das Unternehmen gemäss dem Communiqué "dem neuen Geschäftsumfeld Rechnung tragen" und zudem "die Effizienz der Arbeit des Verwaltungsrats stärken". Die drei Verwaltungsräte treten an der Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl an. Jorge Born, Julian Díaz González und Steven Tadler hätten Entschieden, keine neue Amtszeit mehr anzutreten. Sie gehören dem Gremium seit 2010, 2013 und 2018 an.


    Zur Zuwahl schlägt Dufry dafür Xavier Bouton vor. Er sass gemäss der Mitteilung bereits von 2005 und 2017 im Verwaltungsrat von Dufry und hatte zudem auch in den Verwaltungsräten von verschiedenen anderen Unternehmen Einsitz.


    Darüber hinaus beantragt Dufry die Wiederwahl von Juan Carlos Torres Carretero als Präsident des Gremiums. Zudem werden die Verwaltungsrätinnen und -räte Heekyung Jo Min, Luis Maroto Camino, Lynda Tyler-Cagni, Mary Steele Guilfoile, Ranjan Sen, Eugenia Ulasewicz und Joaquin Moya-Angeler Cabrera zur Wahl für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen.


    (AWP)

  • Dufry erhält Zuschlag für neue Konzessionen in Brasilien


    Der Reisedetailhändler Dufry hat den Zuschlag für zwei neue Konzessionen in Brasilien erhalten. Dabei handelt es sich um zwei Sechsjahresverträge am Salvador International Airport für zwei neue Duty-Free-Läden und einen Duty-Paid-Laden, wie Dufry am Donnerstag mitteilte.


    05.05.2022 07:48


    Der Duty-Paid-Laden in der Abflughalle verfüge über eine Fläche von 788 Quadratmeter. Die Verkaufsfläche der beiden Duty-Free-Shops im Bereich für internationale Flüge weise derweil eine Fläche von 825 Quadratmetern auf, wobei sich ein Laden im Ankunfts-, der andere im Abflugbereich befinde.


    Dufry ist den Angaben zufolge seit 2015 am Flughafen im Salvador vertreten und betreibt dort derzeit ein Duty-Paid-Geschäft über 95 Quadratmeter.


    jl/ys


    (AWP)

  • Die UBS warnt: Online-Handel könnte zum ernsten Problem für Dufry werden


    Die UBS warnt beim Reisedetailhandelskonzern Dufry vor einer Gefahr, welche andere Banken noch nicht einmal auf dem Radar haben. Beim Kursziel ist die Grossbank allerdings ziemlich inkonsequent.


    13.05.2022 08:30


    Vom Lorenz Burkhalter


    Der Mai hat für die Aktie des Reisedetailhändlers Dufry nicht gut begonnen. Denn obwohl in Europa langsam die Reisezeit wieder anbricht, belaufen sich die Kursverluste seit Ende April auf fast 12 Prozent.


    Die Hoffnung auf eine rasche Belebung des Tagesgeschäfts in der Ära nach Covid-19 schwinde, wie aus den Handelsräumen hiesiger Banken verlautet. Die Pandemie setzte dem Unternehmen aus Basel in den letzten zwei Jahren sichtlich zu.


    Kursziel passt nicht zur Warnung


    In einem Kommentar aus dem Hause UBS warnen die Autoren nun aber noch vor einem ganz anderen, neuen Risiko. Wie eine Umfrage der Grossbank bei 6500 Konsumentinnen und Konsumenten weltweit ergeben hat, vergleichen mittlerweile nicht weniger als 40 Prozent der Befragten die Preise an den Verkaufsstellen vor Ort mit Online-Angeboten.


    Den Autoren zufolge ist diese Entwicklung neu und eine Gefahr für Betreiber von Zollfreiverkaufsstellen wie Dufry. Sie sehen denn auch Gefahren für das Basler Unternehmen ausgehen, sollten sich die Konsumentinnen und Konsumenten künftig preissensitiver verhalten.


    Da überrascht es nicht, dass die Autoren des Kommentars mit ihren Gewinnerwartungen für die kommenden Jahre um bis zu 25 Prozent unter den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten bei anderen Banken liegen. Im 46 Franken lautenden 12-Monats-Kursziel spiegelt sich dieses überraschenderweise allerdings nicht wider, verspricht dieses doch eigentlich kräftig steigende Notierungen. Dass die Dufry-Aktie bei der UBS bloss mit "Neutral" eingestuft wird, irritiert da schon ein bisschen.


    Warten auf die Ergebnisveröffentlichung von kommender Woche


    Gut kommt die Aktie insbesondere in amerikanischen Bankenkreisen an. Erst kürzlich reduzierte die US-Investmentbank Goldman Sachs ihr 12-Monats-Kursziel zwar auf 60 (zuvor 70) Franken, bekräftigte gleichzeitig aber ihre Kaufempfehlung (cash berichtete).


    Auch die Bank of America traut der Aktie des Reisehandelskonzerns deutlich höhere Kurse zu. Die Schweizer Banken, unter ihnen Vontobel oder die Credit Suisse, sind da wie auch die UBS um einiges zurückhaltender.


    Wichtige Erkenntnisse verspricht der kommende Donnerstag. An diesem Tag wird Dufry das Ergebnis für die ersten drei Monate dieses Jahres vorlegen. Vontobel geht im Jahresvergleich von mehr als einer Umsatzverdoppelung auf 1,09 Milliarden Franken aus. Die Zürcher Bank weist darauf hin, dass das erste Quartal aufgrund saisonaler Gegebenheiten nicht als besonders umsatzstark gilt. Vontobel stuft die Aktie mit "Hold" ein.

  • Die UBS warnt: Online-Handel könnte zum ernsten Problem für Dufry werden


    Die UBS warnt beim Reisedetailhandelskonzern Dufry vor einer Gefahr, welche andere Banken noch nicht einmal auf dem Radar haben. Beim Kursziel ist die Grossbank allerdings ziemlich inkonsequent.


    17.05.2022 12:30


    Vom Lorenz Burkhalter


    Der Mai hat für die Aktie des Reisedetailhändlers Dufry nicht gut begonnen. Denn obwohl in Europa langsam die Reisezeit wieder anbricht, belaufen sich die Kursverluste seit Ende April auf fast 12 Prozent.


    Die Hoffnung auf eine rasche Belebung des Tagesgeschäfts in der Ära nach Covid-19 schwinde, wie aus den Handelsräumen hiesiger Banken verlautet. Die Pandemie setzte dem Unternehmen aus Basel in den letzten zwei Jahren sichtlich zu.


    Kursziel passt nicht zur Warnung


    In einem Kommentar aus dem Hause UBS warnen die Autoren nun aber noch vor einem ganz anderen, neuen Risiko. Wie eine Umfrage der Grossbank bei 6500 Konsumentinnen und Konsumenten weltweit ergeben hat, vergleichen mittlerweile nicht weniger als 40 Prozent der Befragten die Preise an den Verkaufsstellen vor Ort mit Online-Angeboten.


    Den Autoren zufolge ist diese Entwicklung neu und eine Gefahr für Betreiber von Zollfreiverkaufsstellen wie Dufry. Sie sehen denn auch Gefahren für das Basler Unternehmen ausgehen, sollten sich die Konsumentinnen und Konsumenten künftig preissensitiver verhalten.


    Da überrascht es nicht, dass die Autoren des Kommentars mit ihren Gewinnerwartungen für die kommenden Jahre um bis zu 25 Prozent unter den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten bei anderen Banken liegen. Im 46 Franken lautenden 12-Monats-Kursziel spiegelt sich dieses überraschenderweise allerdings nicht wider, verspricht dieses doch eigentlich kräftig steigende Notierungen. Dass die Dufry-Aktie bei der UBS bloss mit "Neutral" eingestuft wird, irritiert da schon ein bisschen.


    Warten auf die Ergebnisveröffentlichung von kommender Woche


    Gut kommt die Aktie insbesondere in amerikanischen Bankenkreisen an. Erst kürzlich reduzierte die US-Investmentbank Goldman Sachs ihr 12-Monats-Kursziel zwar auf 60 (zuvor 70) Franken, bekräftigte gleichzeitig aber ihre Kaufempfehlung (cash berichtete).


    Auch die Bank of America traut der Aktie des Reisehandelskonzerns deutlich höhere Kurse zu. Die Schweizer Banken, unter ihnen Vontobel oder die Credit Suisse, sind da wie auch die UBS um einiges zurückhaltender.


    Wichtige Erkenntnisse verspricht der kommende Donnerstag. An diesem Tag wird Dufry das Ergebnis für die ersten drei Monate dieses Jahres vorlegen. Vontobel geht im Jahresvergleich von mehr als einer Umsatzverdoppelung auf 1,09 Milliarden Franken aus. Die Zürcher Bank weist darauf hin, dass das erste Quartal aufgrund saisonaler Gegebenheiten nicht als besonders umsatzstark gilt. Vontobel stuft die Aktie mit "Hold" ein.

  • Dufry übertrifft mit Erstquartalszahlen die Umsatz-Erwartungen


    Der Reisedetailhändler Dufry hat im ersten Quartal 2022 deutlich mehr umgesetzt.


    19.05.2022 07:20


    Der Absatz in den Läden des Duty-Free-Spezialisten lag aber auch noch immer unter dem Niveau von vor der Pandemie. Zudem muss Dufry derzeit weitgehend auf die wichtigen russischen Kunden verzichten.


    Konkret lag der Umsatz im ersten Jahresviertel bei 1119 Millionen Franken und damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum, wie Dufry am Donnerstag mitteilte. Organisch lag das Plus bis Ende März bei 145 Prozent, nach -67 Prozent im Vorjahr.


    Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 lagen die Verkäufe aber noch immer rund 40 Prozent tiefer. Die Erwartungen der Analysten wurden beim Umsatz allerdings übertroffen.


    Weitere Verbesserung im April und Mai


    Während zu Beginn des Quartals noch immer Reiserestriktionen den Geschäftsgang belastet hätten, habe man danach positive Trends in fast allen Regionen feststellen können. Zudem hätten sich die Trends im April und Mai weiter verbessert, heisst es im Communiqué.


    Gleichzeitig wirke sich der Krieg in der Ukraine aber negativ auf das Geschäft in der Ukraine und Russland aus. Der Einfluss auf die angrenzenden Regionen sei bisher aber sehr begrenzt. Auf einen konkrete Zielsetzung für das laufende Jahr verzichtet Dufry dennoch.


    (AWP)

  • Dufry verlängert Konzession am Flughafen Heathrow bis 2029


    Der Reisedetailhändler Dufry hat seine Konzession für den Londoner Flughafen Heathrow um drei Jahre verlängert.


    24.05.2022 07:27


    Der neue Vertrag laufe bis November 2029 und ermögliche der Tochtergesellschaft World Duty Free den Betrieb von 24 Läden auf 13'000 Quadratmetern, teilte Dufry am Dienstag mit. Damit bleibe Heathrow der grösste Einzelstandort innerhalb der Gruppe.


    Mit der Erweiterung am grössten Flughafen von London werde die Position von Dufry in Grossbritannien weiter gestärkt, so die Meldung. Insgesamt betreibt das Unternehmen dort an 25 Flughäfen Duty-free-Shops. Angaben zu finanziellen Details werden in der Meldung keine gemacht.


    (AWP)

  • Dufry verlängert Vertrag am internationalen Flughafen von Kuwait


    Der Reisedetailhändler Dufry hat die Konzession am Kuwait International Airport um vier Jahre verlängert.


    14.06.2022 07:20


    Bild: imago images / Rüdiger Wölk


    Der neue Vertrag ermögliche den Betrieb von zwei Duty-Free-Läden in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner That-Es Salasil bis 2026, teilte Dufry am Dienstag mit. Beide Läden im Terminal 1 würden vollständig renoviert.


    Dufry ist den Angaben zu Folge bereits seit 2006 in Kuwait aktiv. Pro Jahr reisen rund 4 Millionen Passagiere über den internationalen Flughafen.


    (AWP)

  • Dufry und Autogrill spannen zusammen


    (Zusammenfassung) - Im Reisedetailhandel kommt es zu einem Schulterschluss. Der Basler Dufry-Konzern spannt mit dem italienischen Raststätten-Betreiber Autogrill zusammen. Bereits Ende Juni hatten Dufry und Autogrill Gespräche über eine Fusion bestätigt.


    11.07.2022 06:31


    Durch die Fusion entsteht ein global tätiger Konzern, der eine Plattform für den Detailhandel rund um das Reisegeschäft bietet, wie beide Unternehmen am frühen Montagmorgen in einer Adhoc-Mitteilung bekannt gaben. Gemeinsam werde die neue Gruppe 2,3 Milliarden Passagiere in mehr als 75 Ländern bedienen können.


    Sie verfüge über 5500 Geschäfte an 1200 Flughäfen und anderen Lokalitäten. Gemeinsam erziele die neu fusionierte Gesellschaft einen Umsatz von 13,6 Milliarden Franken sowie ein operatives Ergebnis auf Basis EBIDTA von 1,4 Milliarden Franken (basierend auf Pro-Forma-Zahlen für 2019).


    Ausbau in zahlreichen Weltregionen


    Der Schulterschluss definiere die Grenzen im Reisedetailhandel neu. Dufry könne mit der Fusion seine Stellung im hochattraktiven und stabilen US-Markt stärken. Ferner baue der Basler Duty-Free-Konzern seine Stellung in Asien, in Lateinamerika, Afrika und im mittleren Osten aus. Die Aktivitäten der beiden Partner seien komplementär.


    Im ersten Jahr seien Kosteneinsparungen im Umfang von 85 Millionen Franken geplant, heisst es in der Mitteilung weiter. Mit der Fusion lasse sich die Bilanz stärken und die Fremdverschuldung senken. Edizone, die Muttergesellschaft von Autogrill, werde ihren Anteil von 50,3 Prozent, in die neue Gesellschaft einbringen.


    Das Umwandlungsverhältnis betrage 0,158 neue Dufry-Aktie für jede Autogrill-Aktie. Nach Abschluss der Transaktion werde Dufry ein Pflichtangebot für die noch ausstehenden Autogrill-Aktien unterbreiten. Die Aktionäre von Autogrill erhalten alternativ eine Cash-Zahlung im Umfang von 6,33 Euro pro Aktie.


    Mehrere Aufsichtsbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen. Dufry wird ihrerseits eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen, die über die Fusion befinden wird.


    Beide Partner im Überblick


    Die in Basel beheimatete Dufry geht auf die 1865 gegründete Weitnauer-Gruppe zurück. Das Unternehmen betreibt weltweit in 65 Ländern rund 2300 Duty-free-Läden an Flughäfen, auf Kreuzfahrtschiffen, in Seehäfen, Bahnhöfen, Stadtzentren, Flugzeugen, auf Fähren und an Grenzübergängen.


    Autogrill betreibt Gaststätten und Duty-Free-Shops für Reisende, insbesondere an Autobahnen und auf Flughäfen. Das Unternehmen ist mit rund 4300 Geschäften in 31 Ländern präsent. An dem an der Mailänder Börse kotierten Unternehmen hält die Unternehmerfamilie Benetton einen Anteil von 50,1 Prozent.


    Dufry wie Autogrill wurden stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen. Der Umsatz von Dufry sank vor allem wegen geschlossener Flughäfen im Jahr 2020 gegenüber 2019 um über 70 Prozent auf 2,6 Milliarden Franken, fast genauso hoch war das Minus unter dem Strich. Letztes Jahr setzte Dufry immerhin wieder 3,9 Milliarden Franken um, schrieb allerdings noch immer rote Zahlen.


    Autogrill ist etwas kleiner als Dufry. Vor der Pandemie (2019) machte sie einen Umsatz von 5,0 Milliarden Euro, im ersten Coronajahr (2020) waren es dann 2,0 Milliarden und im vergangenen Jahr 2,6 Milliarden.


    (AWP)

  • Dufry erwartet markanten Umsatzanstieg im ersten Halbjahr


    Die Geschäfte des Reisedetailhändlers Dufry haben sich im ersten Halbjahr 2022 deutlich erholt.


    11.07.2022 06:50


    Der Umsatz etwa werde voraussichtlich um rund 145 Prozent höher ausfallen als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Unternehmen hatte gleichzeitig die Fusion mit der italienischen Autogrill vermeldet.


    Dabei näherten sich die Geschäfte wieder dem Vorkrisenniveau an. Bei den Regionen mit der besten Entwicklung sei im ersten Semester das Niveau von 2019 bereits erreicht oder übertroffen worden, so Dufry. Insbesondere in den USA habe sich der Inlandmarkt und die Zunahme des transatlatischen Reiseverkehrs positiv ausgewirkt. Auch Mittelamerika, die Karibik sowie die Mittelmeerländer in Europa hätten sich gut entwickelt.


    Die Umsatzzahlen hätten sich dabei monatlich stetig verbessert. Im zweiten Quratal lagen die Nettoumsätze auf Gruppenebene im April noch 23 Prozent unter dem Wert von 2019, ehe sie sich im Mai auf -15 Prozent und -13 Prozent im Juni verbessert hätten, so die Meldung. Der Equity-Free-Cash-Flow lag im ersten Halbjahr bei 150 Millionen Franken, was dem im Vorfeld erwarteten Wert entspreche.


    Die vollständigen Halbjahreszahlen will Dufry am 9. August vorlegen. Die ausserordentliche Generalversammlung, an der die Aktionäre über den Zusammenschluss mit Autogrill befinden, ist für den 31. August geplant.


    (AWP)

  • Wdh: Dufry gesucht - Fusionspläne mit Autogrill beflügeln Kurs


    (Mit korrekter Uhrzeit) - Die Aktien von Dufry sind am Montag in einem schwächeren Markt gefragt. Auslöser dafür sind laut Händlern die Fusionspläne des Reisedetailhandelskonzerns mit der italienischen Gruppe Autogrill.


    11.07.2022 09:24


    Die Akten von Dufry steigen um 9.15 Uhr um 5,5 Prozent auf 32,95 Franken. Derweil ermässigt sich der Gesamtmarkt gemessen am SPI um 0,49 Prozent. Bereits am Freitag hatten Dufry 2,5 Prozent höher geschlossen. Dass die beiden Firmen Verhandlungen führten, war bereits seit Ende Juni bekannt.


    Dufry und der italienische Autobahn-Raststätten Betreiber Autogrill haben ihre Fusion beschlossen. Der Autogrill-Mehrheitsaktionär Edizione wird am Ende der Transaktion mit einem Anteil zwischen 25 und 20 Prozent der grösste Aktionär von Dufry sein.


    "Wir begrüssen die Ankündigung der Transaktion, da der Zusammenschluss der beiden Unternehmen eine komplementäre strategische Ergänzung darstellt und die neue langfristige Strategie von Dufry unterstützen wird", kommentiert Volker Bosse von Baader Helvea. Die Unternehmen hätten sich zudem sich auf eine "intelligente" Finanzierungsstruktur geeinigt.


    Die Verbindung der beiden Firmen werde zur Diversifizierung der Geschäftsbereiche beider Unternehmen beitragen, heisst es bei der Royal Bank of Canada.


    Dagegen ist die Bank Vontobel etwas skeptischer. Eine Kombination auf den Flughäfen mache durchaus Sinn. Dadurch werde das Angebot von Dufry in den Schlüsselmärkten Europa und Nordamerika gestärkt. Für das Autobahngeschäft dagegen sei ein Mehrwert schwieriger zu rechtfertigen, schreibt Analyst Pascal Furger.


    Gar ablehnend äussert sich die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Das Vorhaben sei rational nur schwer nachvollziehbar, sagt Analyst Gian Marco Werro, der die Empfehlung für die Dufry-Aktien umgehend auf "Untergewichtung" von zuvor "Marktgewichtung" zurückstuft. Synergien seien schwer greifbar und die Unterschiede zwischen dem Flughafen- und dem Autobahn-Geschäft seien zu gross. Gleichzeitig werde die Integration zeitintensiv sein. Werro schliesst allerdings nicht aus, dass der Autobahn-Bereich nach der Fusion nachträglich noch abgespaltet wird.


    An der Börse kommt das Vorhaben insgesamt gut an. "Überraschend ist das aber nicht", sagt ein Händler. Denn der Deal sei in letzter Zeit immer wieder Gegenstand von Gerüchten und Marktspekulationen gewesen.


    pre/ra


    (AWP)

  • Dufry verlängert Verträge an brasilianischem Belo-Horizonte-Flughafen


    Der Reisedetailhändler Dufry hat seinen aktuellen Duty-Free-Vertrag am internationalen Flughafen Belo Horizonte im brasilianischen Confins um zwei Jahre bis 2029 verlängert.


    20.07.2022 07:25


    Zudem wurde ein Zehnjahresvertrag für den weiteren Betrieb der vier bestehenden "Duty-Paid"-Läden und den Bau drei neuer Duty-Free-Läden abgeschlossen, wie Dufry am Mittwoch mitteilte.


    Dufry ist laut dem seit 2007 am Belo-Horizonte-Flughafen vertreten. Der Konzern betreibt insgesamt zehn Duty-Free- und Duty-Paid-Läden mit einer Verkaufsfläche von 1605 Quadratmetern. Mit der Möglichkeit zur Eröffnung weiterer Duty-Free-Läden werde die Verkaufsfläche auf 2228 Quadratmeter ansteigen. Dufry offerieren den Kunden in allen Läden eine breite Palette von Waren in allen wichtigen Produktkategorien, von Schönheitspflege über Spirituosen und Lebensmitteln bis zu Souvenirs und Luxusaccessoires.


    Der Belo Horizonte International Airport ist laut Mitteilung der siebtgrösste Flughafen Brasilien. 2019 wurden über elf Millionen internationale und inländische Passagiere abgefertigt. Betrieben wird der Flughafen von einem Konsortium aus der brasilianischen CCR (Companhia de Concessões Rodoviárias) und dem Flughafen Zürich.


    (AWP)

  • Dufry beruft ausserordentliche GV zur Übernahme von Autogrill ein


    Der Reisdetailhändler Dufry beruft - wie schon angekündigt - eine ausserordentliche Generalversammlung für den 31. August 2022 ein.


    08.08.2022 08:12


    Auf der Traktandenliste steht die Absegnung der für die Autogrill-Übernahme nötigen Kapitalerhöhung sowie die Zuwahl von Vertretern der Benetton-Familie in den Verwaltungsrat. Aufgrund der Corona-Massnahmen werde die Veranstaltung ohne physische Präsenz der Aktionäre abgehalten und die Stimmrechte könnten ausschliesslich über die unabhängigen Stimmrechtvertreter ausgeübt werden, teilte Dufry am Montag mit.


    Der Verwaltungsrat empfiehlt die Annahme sämtlicher Traktanden, die den Weg zu der im Juli angekündigten Übernahme der italienischen Autogrill freimachen sollen. So soll das bedingte Aktienkapital um höchstens 30'663'329 Aktien erhöht und genehmigtes Kapital von 45'398'503 Namenaktien geschaffen werden. Ausserdem wird die Wahl von Alessandro Benetton und Enrico Laghi als Vertreter der Mehrheitsaktionäre von Autogrill in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.


    Gemäss früheren Angaben soll die Transaktion bis Mitte 2023 abgeschlossen werden.


    (AWP)

  • Dufry-Aktionäre stimmen Kapitalerhöhung zur Autogrill-Übernahme zu


    Der Reisdetailhändler Dufry hat am Mittwoch mit Blick auf die geplante Autogrill-Übernahme eine ausserordentliche Generalversammlung durchgeführt.


    31.08.2022 19:26


    Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten dabei allen Vorschlägen des Verwaltungsrats zu. Unter anderem hätten die Aktionäre mit jeweils gut 97 Prozent Ja-Stimmen die beiden Traktanden zu der geplanten Kapitalbeschaffung gutgeheissen, teilte Dufry am Abend mit. Nun soll das bedingte Aktienkapital um gut 153 Millionen Franken erhöht und darüber hinaus genehmigtes Kapital von knapp 227 Millionen Franken geschaffen werden.


    Ausserdem wurden Alessandro Benetton und Enrico Laghi als Vertreter der Mehrheitsaktionäre von Autogrill in den Verwaltungsrat von Dufry gewählt. Die Versammlung wurde ohne die physische Präsenz der Aktionäre abgehalten. Insgesamt nahm 60 Prozent des Kapitals über einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter teil.


    Das frische Kapital benötigt Dufry für den im Juli angekündigten Kauf von 50,3 Prozent an der italienischen Autogrill, die vor allem für den Betrieb an Autobahn-Raststätten bekannt ist. Die Autogrill-Aktien sind über ein Beteiligungsvehikel im Besitz der Benetton-Familie.


    Die Benetton-Familie wird derweil über einen Aktientausch 20 bis 25 Prozent an Dufry besitzen und steigt damit zum grössten Aktionär der Gruppe auf. Gemäss früheren Angaben soll die Transaktion bis Mitte 2023 abgeschlossen werden.


    (AWP)

  • Dufry setzt sich neue Mittelfristziele


    Der Reisedetailhändler Dufry hat sich für die Nach-Coronazeit neue Wachstumsziele gesetzt. Auch dank Synergien aus der laufenden Autogrill-Übernahme soll die Profitabilität weiter verbessert werden.


    06.09.2022 07:46


    Nach einer starken Erholung des Flugverkehrs im ersten Semester 2022 werde bis Ende Jahr die Rückkehr zur Normalität im Einklang mit der historischen Entwicklung erwartet, teilte das Unternehmen am Dienstag anlässlich des Investorentags mit. Allerdings hätten sich die Reisegewohnheiten verändert und diesem Umstand soll mit der neuen "Destination 2027-Strategie" Rechnung getragen werden.


    Neue Mittelfristziele


    In den kommenden zwei Jahren will Dufry zusammen mit Autogrill organisch um 7 bis 10 Prozent wachsen. Dank Synergien aus dem Zusammenschluss soll die Core-EBITDA-Marge dabei um 75 bis 100 Basispunkte ansteigen. Bestätigt werden in der Mitteilung die erwarteten Kostensynergien von rund 85 Millionen Franken.


    Mittelfristig, also für den Zeitraum von 2025 bis 2027, wird mit einer leichten Verlangsamung gerechnet. Der Umsatz soll jedoch immer noch um 5 bis 7 Prozent pro Jahr wachsen und die Core-EBITDA-Marge um 30 bis 40 Basispunkte ansteigen.


    Fokus auf Nordamerika und Asien


    Geographisch will Dufry einen starken Fokus auf den nordamerikanischen Markt legen. Für den wichtigen Raum Asien-Pazifik sei ein spezielles Team gebildet worden, um den Markt gezielt bearbeiten zu können. Auch in Europa und dem Rest der Welt sollen die Geschäfte beschleunigt und Prioritäten gesetzt werden.


    Damit strebt das Unternehmen eine möglichst breite geographische Diversifikation an. Dies sei auch eine Absicherung gegen regionale Wirtschaftszyklen und Schocks, so Dufry. Mit dem Ausbau des Online-Angebots und der engen Verknüpfung des Reisedetailhandels und der Gastronomie soll den Kunden ein "neues Reiserlebnis" geboten werden.


    (AWP)