Idorsia N

  • Nicht von mir !!!

    @ Bargain, das mit den 8 Franken habe ich nie geschrieben!
    epfi hat am 29.6. einen Beitrag von mir zitiert und mit einem eigenen Kommentar versehen, und dabei schlampig formatiert.


    @ F1: Auch das Bonmot mit den armen Leuten ist nicht wirklich von mir, sondern angelehnt an den weisen André Kostolany.
    Im Original:

    Quote

    Wer viel Geld hat, kann spekulieren;
    wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren;
    wer kein Geld hat, muss spekulieren.

    Pharmaentwickler sind nun mal die spekulativste Aktiengruppe. Und die einzige wo es der Regelfall und inhärent ist, dass sich der Aktienwert mit der Zeit vermindert.

  • Idorsia verbucht im ersten Semester eigene Produktumsätze


    Beim Biotech-Unternehmen Idorsia stand das erste Semester 2022 ganz im Zeichen der US-Markteinführung des Schlafmittels Quviviq. In den Umsätzen hat es sich seit der Lancierung Anfang Mai noch kaum bemerkbar gemacht.


    26.07.2022 07:59


    Insgesamt setzte Idorsia im ersten Semester 22 Millionen Franken um. Darin enthalten sind auch die ersten Pivlaz-Verkäufe. Das Mittel wird seit April in Japan zur Behandlung von Hirnblutungen verkauft und konnte sich dabei starker Unterstützung durch Neurochirurgen erfreuen, wie Idorsia am Dienstag mitteilte. Der Nettoumsatz belief sich im ersten Halbjahr denn auf 11,4 Millionen Franken.


    Mit Quviviq wiederum erzielte Idorsia seit Lancierung einen Umsatz von 0,4 Millionen Franken. Man habe hier aber bereits eine positive Dynamik ausmachen können, hiess es weiter.


    Die restlichen Umsätze resultierten aus Kooperationsvereinbarungen sowie Einkünften aus einer mit J&J vereinbarten Umsatzbeteiligung.


    Diese Umsätze reichten bei weitem nicht aus, um die laufenden Kosten in Höhe von 427 Millionen Franken zu decken. Entsprechend verbuchte Idorsia für die ersten sechs Monate einen Verlust von 405 Millionen Franken (VJ -252 Millionen). Unter dem Strich verblieb ein Nettoverlust gemäss US-GAAP von 419 Millionen Franken (VJ -243 Millionen).


    Profitabilität 2025 erwartet


    Mit der Bekanntgabe der ersten Produktumsätze nach der Einführung von Pivlaz in Japan und von Quviviq in den USA habe Idorsia einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht, wird der Finanzchef André Muller in der Mitteilung zitiert. "Die Weiterentwicklung zu einem kommerziell tätigen Unternehmen ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg, bis 2025 eine nachhaltige Rentabilität zu erwirtschaften."


    Entsprechend hat Idorsia den auch den Ausblick bestätigt. Für 2025 peile man nach wie vor bei einem Jahresnetto-Umsatz in Höhe von über 1 Milliarde Franken die Profitabilität an.


    Für das laufende Jahr wiederum bestätigt das Biotechunternehmen, mit einem US-GAAP-Betriebsverlust von rund 840 Millionen zu rechnen.


    Gleichzeitig kündigt Idorsia an, sich im Laufe des zweiten Halbjahres neue Barmittel beschaffen zu wollen. Dies solle mit Instrumenten geschehen, "die nicht zur Verwässerung des Eigenkapitals führen", wie es in der Mitteilung hiess. Zum Ende des ersten Semesters verfügte Idorsia über 733 Millionen Franken an liquiden Mitteln.


    (AWP)

  • Aurum hat am 14.07.2022 09:20 geschrieben:

    Quote

    Insider Käufe sind sehr überschaubar dieses Jahr - Trotz aktuellem Kursniveau wurden bisher lediglich 15'000 Aktien in 2022 gekauft.

    Heute zumindest mal ein kleiner Insiderkauf:


    Idorsia Kauf 03.08. Non-Exe. 3'000 NA 37'110

  • Zwei Abstufungen in den letzten Tagen, wobei Citi von einem Umsatz bei QUVIVIQ von CHF 1.5 Mia ausgeht, was markant über dem Durchschnitt steht und nicht wirklich in die Bewertung passt. Natürlich muss Morgan Stanley direkt folgen, denn niemand darf mehr negativ sein als sie.


    Idorsia muss jetzt gute Zahlen liefern, die Finanzierung offenlegen und das Management könnte das eine oder andere Update mitteilen, das würde nicht schaden...

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow

  • Idorsia-Aktien schwach nach negativem Analystenkommentar

    Für die Aktien von Idorsia geht es am Mittwoch deutlich abwärts. Ein negativer Analystenkommentar von Morgan Stanley sorgt für kräftige Kursverluste bei den Titeln des Biotechunternehmens.


    21.09.2022 09:59

    Gegen 9.45 Uhr fallen die Papiere um 5,1 Prozent auf 13,19 Franken. Auch im Gesamtmarkt stehen die Zeichen auf rot, der SPI verliert 0,4 Prozent.

    Die Analysten von Morgan Stanley kappten die Einstufung für die Idorsia-Titel auf 'Underweight' von 'Equal-weight' und senkten zudem das Kursziel deutlich auf 10 von zuvor 15 Franken. Besonders stören sich die Experten an der Akzeptanz des Schlafmittels Quviviq, das in den USA weiterhin unter den Erwartungen liege. Mit den neuen, gesenkten mittelfristigen Prognosen liegt Morgan Stanley nun für Quviviq rund 55-60 Prozent unter dem Konsens. Für den Gesamtumsatz der Gruppe von 2023 bis 2025 seien die eigenen Prognosen rund 40 niedriger als die Markterwartungen.

    Auch die Finanzierung bereitet den Analysten etwas Kopfzerbrechen. So könne es zwar der Abschluss von zwei Finanzierugsvereinbarungen Idorsia erlauben, das Jahr 2023 mit einer 12-monatigen Liquiditätsreserve zu beginnen. Allerdings werde das Unternehmen in einem sehr anspruchsvollen Umfeld für Biotech-Finanzierungen wohl weitere Barmittel benötigen, bevor die Schwelle zur Profitabilität überschritten werde.

    dm/ra

    (AWP)

  • Zwei Abstufungen in den letzten Tagen, wobei Citi von einem Umsatz bei QUVIVIQ von CHF 1.5 Mia ausgeht, was markant über dem Durchschnitt steht und nicht wirklich in die Bewertung passt. Natürlich muss Morgan Stanley direkt folgen, denn niemand darf mehr negativ sein als sie.


    Idorsia muss jetzt gute Zahlen liefern, die Finanzierung offenlegen und das Management könnte das eine oder andere Update mitteilen, das würde nicht schaden...

  • Abstufungen sind in diesen Umfeld zu erwarten. Bei einem Titel wie Idorsia ist es dann nicht sehr schwierig den Kurs damit übermässig zu bewegen.


    Ich habe nicht Zugriff auf den 20-Seiten Schinken von Citi, aber bei einer Annahme von einem Umsatz von CHF 1.5 Mia (anscheinend dazu noch herabgesetzt!), fällt es mir schwer zu erklären wie der Analyst zu einem Wert von CHF 13 kommt. Morgan Stanley wundert mich weniger...die müssen immer lauter als die anderen schreien, wenn der rote Stift angesetzt wird.


    Bei Idorsia hat sich jedoch bis auf Weiteres nichts verändert, das Gesamtbild der Wirtschaft hat nicht sehr grossen Einfluss auf die Firma und deren Entwicklungen, viel mehr geht's nun um die Verkäufe welche auch in der EU bald beginnen werden, und natürlich um die Finanzierung.

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow

    Edited once, last by kekkomachine ().

  • Ich frage mich, wer da investieren wird. Sehe ausschliesslich hohe Verluste (weit über 800'000 CHF) und kaum Verkäufe. Die Rentabilität will man 2025 erzielen? Da muss man jetzt aber vorwärts machen und nicht immer leitende Mitarbeiter auswechseln. Meine Prognose ist nach wie vor: In fünf Jahren ist Idorsia Geschichte.

  • Mit der Pipeline denke ich nicht, dass Idorsia in 5 Jahren Geschichte ist.

    Zur Erinnerung: Basilea ist in 20 Jahren nie rentabel geworden. Und werkelt immer noch vor sich hin.
    Solange sich diese Firmen refinanzieren können, solange können sie überleben.

    Wenn letztes Jahr das Geld am Kapitalmarkt allerdings noch fast gratis war, ist es jetzt dramatisch teurer. Der IDIA21 rentiert aktuell auf Verfall über 8%. Und - bonitätsmässig gesehen noch beunruhigender - auch der Kurzläufer IDIA18 rentiert ähnlich hoch, auf nur 2 Jahre. Das ist tiefes Junk Niveau, das sollte man im Auge behalten.


    Ich frage mich, wieviel mehr als "der Markt" diese beiden Banken über den Absatz von Quviviq wissen. War ja schon mal vor zwei Monaten etwas Verwirrung diesbezüglich und dann wurde von Seiten Idorsia explizit beruhigt.


    Brauchts wieder einen klärenden Auftritt vom Herrn Clozel?

    Nichts ist wie es scheint, wenn man nur mit einem Auge sieht

    Edited once, last by gertrud ().

  • Idorsia plant in Japan Zulassungsantrag für Schlafmittel

    Das Biotechunternehmen Idorsia wird voraussichtlich schon im ersten Halbjahr 2023 auch in Japan die Zulassung für sein Schlafmittel Daridorexant beantragen.


    03.10.2022 08:19


    Dies sei möglich, nachdem Idorsia in der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie in Japan die gesteckten Ziele erreicht habe, teilte das Unternehmen am Montag mit. In der Studie wurden 490 erwachsene und ältere Patienten behandelt, die an Schlaflosigkeit litten. Alle gesteckten Ziele wurden erreicht.

    Das Unternehmen werde voraussichtlich im ersten Semester 2023 einen Zulassungsantrag beim japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) einreichen. In den USA ist das Mittel seit Anfang dieses Jahres zugelassen, in Europa seit Mai.

    (AWP)

  • Idorsia setzt grosse Hoffnungen auf Schlafmittel

    Das Biotechunternehmen Idorsia sieht sich auf gutem Weg, ein kommerzielles Unternehmen zu werden. Die beiden Produkte auf dem Markt zeigten ein gutes Wachstum.


    25.10.2022 07:40


    Für die ersten neun Monate resultiert derweil erwartungsgemäss ein höherer Verlust als noch im Jahr davor. Der Betriebsverlust lag nach den ersten drei Quartalen 2022 nach US-GAAP-Standard bei 610 Millionen Franken nach einem Minus von 385 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich wies Idorsia einen Reinverlust von 635 Millionen aus nach 383 Millionen vor Jahresfrist.

    Zurückzuführen waren die höheren Verlustzahlen auf einen gestiegenen Betriebsaufwand von 653 Millionen Franken nach 415 Millionen im Vorjahr. Während die Forschungs- und Entwicklungskosten mit 278 Millionen (VJ 288 Millionen) weitgehend unverändert blieben, verdreifachten sich die Vertriebs- und Verwaltungskosten fast auf 372 Millionen Franken.

    Umsatz mit Quviviq und Pivlaz kommt in Schwung

    Derweil erzielte das Unternehmen Einnahmen in der Höhe von 43 Millionen Franken. Mit dem Schlafmittel Quviviq (Daridorexant) erzielte Idorsia einen Umsatz von rund 2,3 Millionen Franken. Das Mittel zeige ein beschleunigtes Wachstum und der Umsatz spiegle nicht die Volumenstückzahl wider, da eine breite kommerzielle Abdeckung verhandelt werde. "Gemessen an den Neuverschreibungen wird Quviviq bald das führende Originalpräparat gegen Insomnie in den USA sein", wird CEO Jean-Paul Clozel zitiert. "Wir sind auf dem besten Weg, Daridorexant zu einem weltweiten Produkt zu machen." Die Vorbereitungen für die Einführung in Europa laufen.

    Das Mittel Pivlaz gegen Hirnblutungen, das seit April in Japan auf dem Markt ist, erreichte einen Umsatz von 25,1 Millionen. Es entwickle sich sehr gut und die Zahl der behandelten Patienten steige von Monat zu Monat. Auf der Grundlage japanischer Daten wurde die Zulassung in der Republik Korea beantragt. Weitere Umsätze resultierten aus Kooperationsvereinbarungen.

    Im Gesamtjahr rechnet Idorsia weiterhin mit einem Betriebsaufwand nach US-GAAP von 840 Millionen Franken respektive 785 Millionen nach Non-GAAP-Berechnungen. Auch am mittelfristigen Ziel, bis 2025 profitabel zu werden mit einem Jahresnettoumsatz von über 1 Milliarde Franken, hält Idorsia fest.

    Die per Ende September in der Kasse liegenden Barmittel beliefen sich auf 695 Millionen Franken nach 733 Millionen per Ende Juni. Idorsia hatte sich im September über einen Sale-and-Leaseback-Deal zusätzliche Barmittel in Höhe von 164 Millionen Franken gesichert.

    (AWP)

  • Idorsia erreicht mit Medikament Studienerfolg bei Bluthochdruck

    Das Biotechunternehmen Idorsia hat mit Aprocitentan einen Studienerfolg verzeichnet.


    07.11.2022 22:57


    Der Medikamentenkandidat Aprocitentan wird bei der Behandlung von Bluthochdruck bei Patienten eingesetzt, bei denen sich der Blutdruck zuvor mit anderen Mitteln nicht senken liess.

    Die Resultate der Studie der Phase-III unter dem Namen "Precision" wurden im Fachmagazin "The Lancet" publiziert, ebenso an einem wissenschaftlichen Treffen der amerikanischen Heart Association (AHA).

    (AWP)