Schweizer Aktien und CHF, Juli 2013

  • TeeTasse83 hat am 17.07.2013 - 11:55 folgendes geschrieben:

    hey TT


    nene, Panik schiebe ich nicht. Minimum die Dividenden im kommenden Mai werde ich kassieren, dann weiterschauen und wenn günstiger augstocken oder raus und später wieder rein. geht mit ETF ja einfacher/schneller als mit Fonds.


    versuchs doch mit einer Gopro aus Ricardo. Die sind erschwinglich, Full-HD und wasserdicht. ich weiss jetzt allerdings nicht ausm Stegreif auf wieviel Meter unter Meeresspiegel.


    Gruss

  • MarcusFabian hat am 17.07.2013 - 11:34 folgendes geschrieben:

    Ok. Meine Überlegung war halt die, dass das Eigenkapital, was natürlich auf der Passivseite steht, bei einem IPO oder einer Kapitalerhöhung der Firma oder Bank Geld einbringt, welches dann auf der Aktivseite investiert wird, eventuell natürlich auch in die Reserven oder Rückstellungen fliesst, die ja auch auf der Passivseite stehen. Aber Aktien sind ja Kapitalallokationen, welche investiert werden müssen, um Renditen einzubringen oder eben auch Schulden zu begleichen. Wenn eine Bank gerettet werden muss, dann weil die Mittel aus Fremd- und Eigenkapital, welche auf der Aktivseite investiert wurden, die Verbindlichkeiten auf der Passivseite nicht mehr bedienen kann. Ich weiss jetzt nicht genau, aber das Aktienkapital wird ja in der Bilanz nach dem Nennwert angegeben. Der Überbetrag sind doch dann die Mittel, welche der Firma für ihre Investitionen zur Verfügung steht. Wenn nun eine Bank in Schieflage gerät und ihre Verbindlichkeiten die Aktiven übersteigen, kann dann die Geschäftsführung ohne einen Aktionärsbeschluss einfach das Aktienkapital auflösen? Wird da nicht sofort das Konkursverfahren eröffnet im Normalfall? Da ja praktisch nur Banken gerettet werden, werden die wohl auch kaum rechtzeitig einen Finanzierungsplan ausarbeiten mit den Aktionären, wenn sie doch sowieso wissen, dass sie gebailoutet werden und somit das Ganze soweit kommen lassen, dass gar nicht genügend Zeit bleibt, mit den Aktionären eine Einigung betreffend Zwischenfinanzierung zu bekommen, so dass es dann höchste Eisenbahn ist.


    Ist es denn in den Statuten und Bestimmungen nicht so geregelt, dass das Aktienkapital nur mit einer bestimmten Mehrheit des Aktionariats verändert werden darf, so wie bei Aktiensplits oder -zusammenlegung?


    Interessant ist jetzt zum Beispiel bei den AGBs der Raiffeisen Volksbanken die Regelung zwischen Bank und Kunde bei Kapitel 3 Haftung der Bank, Mitverschulden des Kunden bei Absatz 3 und Kapitel 4 Grenzen der Aufrechnungsbefugnis des Kunden, hier zu lesen:


    http://www.vr-media-online.de/dgverlag/130240.PDF


    Beim Kapitel 3 Absatz 3 schliesst sich die Bank der Haftung aus für Verfügungen Hoher Hand aus dem In- und Ausland (z.B. EU, Trojka)


    Bei Kapitel 4 gibt sich die Bank das Recht, Forderungen an den Kunden geltend zu machen und Forderungen des Kunden an die Bank nur dann zu akzeptieren, wenn sie unbestritten oder rechtskräftig, also gerichtlich, festgestellt sind. Mit anderen Worten, die Bank kann Dein Konto auflösen und kann die Unrechtmässigkeit dieses Vorgangs aus irgendeinem Grund bestreiten. Dann musst Du das zuerst vor Gericht bestätigt bekommen, dass Du rechtskräftige Forderungen stellst, nämlich dass die Bank Dir Dein Guthaben erstattet.


    Somit denke ich, dass der Obligationär der Vorrang hat vor dem Aktionär am Besten dasteht und der Kontoinhaber noch schlechter dasteht als der Aktionär, weil der Aktionär durch das Aktionärsrecht der Firma besser wohl besser geschützt ist als der Kunde mit den AGBs.

  • TeeTasse83 hat am 17.07.2013 - 11:55 folgendes geschrieben:

    Quote

    Apropos Unterwasserfotographie: Wär echt ne geniale idee! Wobei 1k5 rein nur für ein wasserdichtes Gehäuse sind mir dann doch leicht zu teuer smiley Mal schauen... vielleicht probier ich mal ne wasserdichte 20 CHF Fertigkamera aus.


    Gruss


    Naja, wenn Du dem begegnest, empfehle ich Dir sogar ein stahldichtes Gehäuse... :D



    [Blocked Image: http://www.kinoweb.de/film99/DeepBlueSea/pix/dbs4.jpg]

  • sime hat am 17.07.2013 - 14:03 folgendes geschrieben:

    Quote

    Naja, wenn Du dem begegnest, empfehle ich Dir sogar ein stahldichtes Gehäuse... smiley

    Es gibt nur sehr wenige aggressive Haie, welche Taucher im freien Wasser angreifen. Rund um Käfige ist es nicht verwunderlich, dass sie aggressiv sind, wenn sie zuvor tagelange mit Fischblut angelockt wurden.


    Man muss froh sein, wenn man überhaupt grösseren Exemplaren begegnet.



    Im Herbst gehen wir nach Cocos und hoffen auf Haischwärme.

  • Tauchen mit dem Weissen Hai

    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.



    Der Vorteil wenn man ohne Flasche taucht: die Haie bleiben länger. Rebreather wären eine Alternative

  • TeeTasse83 hat am 17.07.2013 - 15:09 folgendes geschrieben:

    Quote

    Neee... dafür hat man das Tauchmesser. Den Buddy abstechen (hauptsache er blutet) und richtung Hai schieben...

    :rofl: Darum ist der Buddy auch Deine Lebensversicherung.

  • Elias hat am 17.07.2013 - 16:32 folgendes geschrieben:

    Quote

    http://www.youtube.com/watch?v=RMMU6sJhnFM



    Der Vorteil wenn man ohne Flasche taucht: die Haie bleiben länger. Rebreather wären eine Alternative

    Muss ein geiles Gefühl sein sich an seine Flosse zu hängen und hitchhiken mit Onkel Hai.. Tauchen ist wirklich in eine andere Welt eintauchen und alles, was oben ist und an Land, voll und ganz zu vergessen. Ich habe in Griechenland mein Brevet gemacht, doch seither leider nie mehr getaucht. Ich denke, ich habe so ziemlich alles vergessen, was ich in der Theorie gelernt hab.

  • sime hat am 17.07.2013 - 18:47 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 17.07.2013 - 16:32 folgendes geschrieben:

    Muss ein geiles Gefühl sein sich an seine Flosse zu hängen und hitchhiken mit Onkel Hai.. Tauchen ist wirklich in eine andere Welt eintauchen und alles, was oben ist und an Land, voll und ganz zu vergessen. Ich habe in Griechenland mein Brevet gemacht, doch seither leider nie mehr getaucht. Ich denke, ich habe so ziemlich alles vergessen, was ich in der Theorie gelernt hab.

    Rotes Meer ist von der Temperatur und Fischen besser. Aber die Malediven sind alleine wegen den ein- und auslaufenden Gezeitenströmungen ein Knaller. Dort wo es bläst wie die Sau sind oft die Grossfische. Ohne Strömungshacken reisst man sich die Finger auf. Es gibt auf der Welt nur wenige Hotspots wo noch mehr die Post abgeht.



    So sieht ein gemütlicher Drift aus

    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.

  • Elias hat am 18.07.2013 - 08:14 folgendes geschrieben:

    Quote

    So sieht ein gemütlicher Drift aus http://www.youtube.com/watch?v=rDadNtfJJII

    Das sieht ja aus wie eine Mondlandschaft. Bös gesagt, wenn ich schon über Wasser überall das Sterben des Planeten beobachten kann, muss ich nicht noch unter Wasser tauchen, um den langsamen Tod des Meeres zu beobachten! Aber das ist nur meine, zugegeben etwas komische Ansicht.

  • in_God_we_trust hat am 18.07.2013 - 09:48 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 18.07.2013 - 08:14 folgendes geschrieben:

    Das sieht ja aus wie eine Mondlandschaft. Bös gesagt, wenn ich schon über Wasser überall das Sterben des Planeten beobachten kann, muss ich nicht noch unter Wasser tauchen, um den langsamen Tod des Meeres zu beobachten! Aber das ist nur meine, zugegeben etwas komische Ansicht.

    Das ist oft so im hinteren Teil der Kanäle (zwischen den Inseln). Wenn die Strömung sehr stark ist, reisst sie alles mit und zudem werden Steinbrocken über den Boden geschleift. Einige Fische leben von Korallen wie z.B. die Papageienfische und sorgen so für den weissen Korallensand. Korallen wachsen zudem nicht überall. Ein grosser Teil der Meere ist Wüste.


    Ich gehe davon aus, dass die Aufnahmen vom Ende des Tauchgangs stammen, sonst wäre es wirklich trostlos. Man hält sich solange vorne an der schöner bewachsenen Riffkante auf, bis die Nullzeit oder 50 Bar erreicht sind. Dann lässt man los und treibt mit der Strömung.

  • Elias hat am 18.07.2013 - 08:14 folgendes geschrieben:

    Quote

    Rotes Meer ist von der Temperatur und Fischen besser. Aber die Malediven sind alleine wegen den ein- und auslaufenden Gezeitenströmungen ein Knaller. Dort wo es bläst wie die Sau sind oft die Grossfische. Ohne Strömungshacken reisst man sich die Finger auf. Es gibt auf der Welt nur wenige Hotspots wo noch mehr die Post abgeht.



    So sieht ein gemütlicher Drift aus http://www.youtube.com/watch?v=rDadNtfJJII


    Das muss ziemlich abgehen. Hier spielts zwar nicht eine Rolle, weil nur Steine, doch ich mag mich erinnern gelernt zu haben, dass man niemals auf den Boden stehen sollte, um nichts kapputt zu machen.


    Ein Freund von mir geht jedes Jahr nach Belize, um zu tauchen. Auch ein Tauchparadies. Seit dem Umsturz in Myanmar und der relativ schnellen Öffnung entwickelt sich dort jetzt wohl auch der Tauchtourismus. Gut für die Einheimischen, doch wie man es so kennt, profitieren hauptsächlich dann Ausländer, weil diese die Kohle bringen und sich alles unter den Nagel reissen. Zuerst kommt eine ganze Armada von NGOs, um den Leuten zu helfen und im Hintergrund werden die lukrativsten Verträge abgeschlossen, alles im Namen der Entwicklungshilfe und Nachhaltigkeit. Lasst die Leute doch selber das Land aufbauen.

  • 14 Millionen Dollar Busse für Ex-McKinsey-Chef

    Der ehemalige Insiderhändler Rajat Gupta wird von der US-Börsenaufsicht zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Ausserdem darf der Ex-Topbanker nie mehr im Kader eines börsennotierten Unternehmens arbeiten.


    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…KinseyChef/story/29936544




    Wie hiess der andere, der sich bei der UBS so verospelt hatte? :roll:


    verospeln

    Verb {Deutsch} Silbentrennung: <ver | osp | eln >
    Bedeutungen:
    [1] den Ueberblick über eingegangene Risiken total verlieren,
    [2] sich übernehmen,
    [3] scheinchenweise immer tiefer in eine unahngenehme Situation rutschen.
    [4] etwas verosplen; etwas ruinieren, indem man über längere Zeit glaubt auf der sicheren Seite zu stehen, obschon die Risiken bereits unüberschaubar geworden sind.
    Herkunft:
    Ursprünglich Bezeichnung für eine erfolgreiche männliche Person. Kultstatus eines Bankers. In Zusammenhang mit Bewunderung gebrauchter Begriff für: Miliardengewinn auf nicht genau definierte Weise.
    Synonyme:
    [1] umgangssprachlich: beschissen
    [2] machtgeil
    [3] sich verspekulieren
    [4] sich verrechnen
    Gegenwörter:
    [3] selbstkritisch
    [4] verantwortungsvoll


    http://www.diekreide.net/2008/02/22/kreidionary/

  • Der SMI wie auch andere der grösseren Aktienmärkte scheinen mir kurz- wie auch längerfristig korrekturanfällig. Die technischen Indikatoren fallen und haben die Tops der Erholungsbewegung nicht mehr bestätigt. Fundamental kommen die bisher nicht gerade begeisternden Resultate hinzu, sowie die seit drei Wochen wieder fallenden langfristigen Zinsen. Ich bin neutral bis leicht negativ den Märkten gegenüber.

  • Turbo hat am 14.07.2013 - 17:49 folgendes geschrieben:

    Quote

    Mit Sicherheut wird Georg Fischer gute Zahlen liefern nächste Woche VTFIAQ

    Der Tipp war gut. Hat sich gegen ende Woche gut entwickelt.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

  • Our Hero Blankfein:


    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.

  • Sommerstimmung an Aktienmärkten

    Niedrige Volumen prägten die vergangene Handelswoche an der Schweizer Börse. Die Sommerferien machen sich bemerkbar. Auch bei den Kursen zog der SMI nicht so recht mit den ausländischen Märkten mit. Während die Leitindizes in den USA neue Rekordstände erreichten, schloss der Schweizer Leitindex SMI 0,7 Prozent im Minus.


    In der kommenden Woche gewinnen jenseits des Atlantiks wie auch in der Schweiz die Unternehmenszahlen an Bedeutung. Hierzulande legen drei SMIKonzerne ihre Zahlen vor: Julius Bär, ABB und Credit Suisse. Für die Schweizer Banktitel gab es in den vergangenen Tagen bereits Vorschusslorbeeren. Die Kurse stiegen nach zufriedenstellenden Ergebnissen der US-Banken deutlich.


    Ob es nun zu weiteren Höhenflügen kommt, ist fraglich. Für die Credit Suisse dürfte das zweite Quartal eher schwächer ausgefallen sein als das traditionell starke erste, schreiben Analysten der Helvea. Grössere Veränderungen seien allenfalls im Investmentbanking zu erwarten.


    Bei der Bank Julius Bär dürften Anleger insbesondere die Entwicklungen im Steuerstreit mit den USA interessieren. Das Institut ist ins Visier der US-Behörden geraten und soll ihnen Kundendaten liefern. Beobachter halten es allerdings für eher unwahrscheinlich, dass sich die Bank zu dem Thema äussert. Es heisst, die Gespräche seien noch am Laufen, und auch eine mögliche Busse stehe nicht fest.


    Bei der ABB werden Anleger vor allem auf Äusserungen zum chinesischen Markt achten. Dort nimmt die Dynamik ab, was der Industriekonzern insbesondere in frühzyklischen Bereichen zu spüren bekommen dürfte.



    Quelle: SonntagsZeitung

  • Ja, ja - viel lesen, aber bitte nicht nur "Selektives" wahrnehmen...... Die Welt und sein Finanz-/Währungssystem gehen nicht unter auch wenn`s immer solche geben wird, die sich das wünschen - aus welchen Gründen auch immer!



    Aus Sonntagonline/Geld von heute:



    Die UBS wird am 30. Juli ein Top-Ergebnis bekannt geben. CS-Chef Brady Dougan erhält einen Lorbeerkranz. – Kardex ist gut im Strumpf. – DKSH-Erfolgsmeldungen werden in homöopathischen Dosen verabreicht.

    Vorzeitiges 1.-August-Feuerwerk am Paradeplatz: Merken Sie sich den 30. Juli 2013, Tag der Bekanntgabe der UBS-Quartalszahlen. Punkt 6.45 Uhr werden die Champagnerkorken knallen: Die grösste Schweizer Bank wird ein Topergebnis abliefern. Warum? Der gross angekündigte Abbau von 10 000 Stellen ist nach dem grossen Herbstkahlschlag zu Makulatur verkommen. Am Sitz des UBS-Investmentbanking, in Opfikon Süd, kommt es nur noch zu partiellen Abgängen. Es gibt sogar wieder offene Stellen. In Asien werden gigantische Mandate reingeholt. Andrea Orcel, Chef des Investmentbankings, kann fürs 2. Quartal 2013 sogar Neugelder aus Deutschland im grossen Stil vermelden.

    Nur so ist es zu erklären, dass die UBS im Schlepptau mit der CS die härteste Weissgeldstrategie auf dem Schweizer Bankenplatz fährt. Einziger Wermutstropfen für den Aktionär: Die Löhne inklusive aufgeschobener Bonuszahlungen werden per Ende Dezember 2013 im Jahresvergleich laut meinen Analysen pro Mann und Maus um satte 14% ansteigen. Ich sage kurz und bündig: strong buy UBS. Meine damalige Kursprognose von 20 Franken per Ende Jahr ist greifbar geworden.

    > Noch vor der UBS präsentiert CS-Chef Brady W. Dougan am 25. Juli seine Quartalszahlen. Sie werden um 6.30 Uhr über die weltweiten Nachrichtenagenturen gejagt. Als passionierter Marathonläufer weiss Dougan, dass im alten Griechenland die Sieger bei den damaligen Spielen einen Lorbeerkranz erhielten. Im Wettbewerb der Banken hätte Dougan diesen nun wohl verdient. Das CS-Topergebnis wird die Konkurrenz vom Paradeplatz in Zugzwang bringen. (Strong buy)