Wirtschaftspolitik

  • Das Leben ist wahnsinnig schön, wenn ich deutsche Gen-Milch mit Biergeschmack trinken darf und sich die Nullen auf meinem Konto nach dem fünften Glas wie von Geisterhand verdoppeln.


    Das nennt man dann wohl: Win-Win by Multi-Kulti.


    Fine-Tuner

  • MMoser hat am 22.12.2011 - 15:22 folgendes geschrieben:

    Quote


    Ich habe Dir geantwortet, ohne den Link vom Blick zu lesen.
    Quote
    In England und USA kann man nicht mit der Schweiz vergleichen. Anderes System, andere Politik. Ich weiss auch nicht was die Quote pro Einheimischer zum Ausländer ist. Denke in der Schweiz hat es mehr Ausländer auf einen Schweizer.
  • stones hat am 22.12.2011 - 15:00 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die SVP hatte nur eine Kuh. Die SP und CVP Regierung hat sie der SVP weggenommen und im Bundesrat platziert.Dort sitzt sie weitere 4 Jahre ab und geht dann in Rente.

    Die SVP hat ja noch ein Kalb im Rennen.
    Milchkühe leben bestenfalls 6 Jahre, danach ist die Leistung ungenügend und sie müssen über die Klinge springen. Kälber sind nach 10 Monaten schlachtreif. Gnadenbrot kriegen sie selten. Die entlaufene Kuh Yvonne war schlau. Sie lebt jetzt bis ans Ende ihrer Tage in Deggendorf.



    Letzendlich: Das Kalb folgt der Kuh

  • MarcusFabian hat am 22.12.2011 - 22:32 folgendes geschrieben:

    Quote

    Schade smiley


    Der Thread hat so schön angefangen und endet jetzt auch leider als SVP-Thread smiley

    Lässt sich fast nicht vermeiden. Der Titel sagt es aus ja aus, Wirtschaftspolitik.:cool:

  • MMoser hat am 23.12.2011 - 06:17 folgendes geschrieben:

    Quote

    MarcusFabian hat am 22.12.2011 - 22:32 folgendes geschrieben:

    Lässt sich fast nicht vermeiden. Der Titel sagt es aus ja aus, Wirtschaftspolitik.smiley

    Kommt auf die Sichtweise an. Wer Anhänger einer Religion ist, wird seine Weisheit diesbezüglich kundtun. In vieler Hinsicht sind die Argumentationen hier sehr logisch .... scientologisch. Irgendwie steckt hinter diesen Clubs, Vereinen, Parteien, Logen ein Guru, Prophet, Imam, Volkstribun. Und an die lässt man nichts rankommen.


    Zeugen Jehovas und Scientolgen belächelt man und merkt nicht, wie sehr man selber Gefangener einer Lehre ist.

  • stones hat am 23.12.2011 - 13:06 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wäre der pro SVP Thread nicht plötzlich weg gewesen, dann hätte es diesen neuen Thread wohl nie gegeben...ist nur eine harmlose Vermutungsmiley

    Was hat das erste Posting mit SVP zu tun? Nichts. Das Pamphlet hat seinen Ursprung in Deutschland, also der EU. das erkennt man schon an den Parteinamen.

  • «Zirp»- und «Nirp»-Staaten

    Neue Normalität

    Leben mit tiefen und negativen Marktzinsen

    Extrem niedrige und sogar negative Geld- und Kapitalmarktzinsen als Konsequenz der Politik der Notenbanken werden immer mehr zu einer neuen Normalität. Negative Renditen seien die neue Weltordnung am Anleihenmarkt, meint etwa Andrew Roberts, Analytiker der Royal Bank of Scotland. Die Euro-Zone ist allerdings durch eine sich verschärfende Bipolarität gekennzeichnet: Zentralen Ländern unter Führung von Deutschland, die laufend neue rekordtiefe Zinsen aufweisen, stehen periphere Länder gegenüber, deren Kapitalkosten wieder auf bedenkliche, die Finanzierbarkeit der Staatsschuld in Frage stellende Höhen gestiegen sind. Die hohen Zinsen, die vor allem Spanien als das von den Märkten gegenwärtig am schärfsten beobachtete Land für neue Anleihen bieten muss – über 7% für 10 Jahre bei einem «Spread» von 6% über deutschen Bundesanleihen – unterstreichen, dass trotz der politischen Gipfelhektik die Euro-Krise nicht eingedämmt worden ist.

    Weitverbreitetes Phänomen

    Während an der Euro-Peripherie die für neue Staatsanleihen geforderten Renditen weiter steigen, sinken nicht nur in Deutschland die Zinsen auf je nach Laufzeit tiefe oder negative Niveaus. Zu den Euro-Ländern mit sinkendem Zinsniveau gehören auch die Niederlande, Finnland, Österreich und nicht ohne Überraschung Frankreich und Belgien. Ausserhalb der Euro-Zone sind Dänemark, Schweden, Grossbritannien und die Schweiz zu nennen. Mittlerweile nähern sich auch Euro-Anleihen von EU-Ländern, die der Euro-Zone nicht angehören, wie Polen, Tschechien und Bulgarien, der Null-Prozent-Marke. Weltweit gehören den «Zirp»- und «Nirp»-Staaten (zero-interest-rate policy bzw. negative-interest-rate policy) auch Kanada, die USA und Japan an.


    Das Phänomen der tiefen Zinsen ist nicht nur auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und anderer Notenbanken zurückzuführen. Zwar haben sie ihre Leitzinsen auf rekordtiefe Niveaus gesenkt und darüber hinaus auch durch Anleihenkäufe das Zinsniveau beeinflusst. Aber zu den anderen Faktoren gehört der zunehmend verzweifelte Versuch verunsicherter Investoren, als relativ sicher angesehene Anlagen zu erwerben – notfalls mit negativer Verzinsung. Nicht der Ertrag (Return on Investment), sondern die Kapitalerhaltung (Return of Investment) ist gefragt. Eine wichtige Rolle spielt auch, dass viele institutionelle Investoren aus regulatorischen und statutarischen Gründen gezwungen sind, Staatsanleihen zu kaufen und den Barbestand nicht über ein gewisses Mass steigen zu lassen. Da – laut JP Morgan – die Anzahl der erstklassigen Anleihen («AAA») kontinuierlich von 5331 im Jahr 2007 auf nur noch 3581 gefallen ist, wird das Angebot zunehmend knapp.


    Immer häufiger warnen Marktkommentatoren vor Begleiterscheinungen von «Zirp» und «Nirp». Frederik Nerbrand und Daniel Fenn, Analytiker der Bankengruppe HSBC, erwarten einen den Konsum einschränkenden Einfluss. Da durch die tiefen Zinsen die Altersvorsorge in der bisher üblichen Art inadäquat werde, müssten die individuellen Rückstellungen kräftig erhöht oder die Erwartungen an eine zukünftige Rente und den Lebensstil ebenso kräftig zurückgeschraubt werden. Die den Marktzins manipulierende Tiefzinspolitik der Notenbanken stelle eine Teil-Enteignung von Sparern und Anlegern dar, kritisiert Thorsten Polleit im Degussa-Marktreport. Die gedrückten Zinsen reduzierten auch den Anreiz zur Bildung von Ersparnissen. Ausserdem verliere die Volkswirtschaft ihren wohl wichtigsten Kompass, und es könne zu makroökonomischen Fehlentwicklungen kommen.

    Banken verstärkt gefährdet

    Mit ihrer Zinspolitik hätten sich die Zentralbanken in unbekannte Gewässer gewagt, befürchtet Stephen Lewis von Monument Securities. Ihre Politik habe unbeabsichtigte und unliebsame Konsequenzen. Die beiden längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB im Dezember und Februar hätten den Nebeneffekt einer engeren Verknüpfung von Banken mit der Staatsschuldenkrise, da Finanzinstitute die zusätzliche Liquidität in Staatsanleihen anlegten. Diese schlechte Erfahrung habe die EZB aber nicht daran gehindert, die Verzinsung von Depositen von Banken auf 0% zu senken. Zwar hätten die Banken ihre Depositen reduziert, aber ihre Kreditvergabe nicht erhöht. Ein weiterer negativer Nebeneffekt der immer tieferen Zinsen sei, dass vor allem schwächere Banken immer mehr ausgegrenzt würden, weil die Kreditrendite in keinem Verhältnis zu den Risiken stehe.