SMI im November 2011
Minerva wrote:
Zitat
Manchmal kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte :roll:
Danke für den Link.
Minerva wrote:
Zitat
Manchmal kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte :roll:
Danke für den Link.
MarcusFabian wrote:
ZitatMinerva wrote:
Manchmal kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte :roll:
Danke für den Link.
Bitteschön. Nicht Empören. Einfach zur Kenntnis nehmen.
Dir ist ja bewusst in was für einer Welt wir Leben.
Minerva wrote:
ZitatMarcusFabian wrote:
Bitteschön. Nicht Empören. Einfach zur Kenntnis nehmen.
Dir ist ja bewusst in was für einer Welt wir Leben.
THANKSGIVING the FED and EZB DAY
Verschiedene Staaten, darunter die USA und nun auch Deutschland (siehe Presse von gestern), finden auf dem Kapitalmarkt nicht mehr genügend Gläubiger. Damit können die fälligen Darlehen nicht mehr zu günstigen Konditionen umgeschuldet werden.
Der Gedanke, diese enormen Schulden aus Steuer¬mitteln zu bezahlen ist nicht realistisch.
Das, was in den Europäischen Verträgen steht, ist nicht das, was in der Wirklich¬keit passiert:
Praktisch sämtliche Staaten der EU und auch die USA haben in den letzten Jahren massiv mehr Geld ausgegeben, als eingenommen (Finnland z.B.= eine einsame Ausnahme). Auch in Deutschland erhöhte sich die Verschuldung von 2002-2010 von 59% des BIP auf 80%+. Dies noch ohne mögliche Hilfszahlungen für andere EURO-Staaten, wohlgemerkt.
Italien wurde 2002 in die Währungsunion auf-genommen, trotz Verschuldungsgrad bei 109% des BIP = entgegen den Maastricht-Regeln mit Obergrenze bei 60%).
Obwohl die Maastrich-Regeln Geldstrafen vorsehen, wurden solche nicht ein einziges Mal verhängt und sind scheinbar auch nicht geplant.
Trotz Verträgen( z.B. Artikel 123) kauft die Europäische Zentralbank (EZB) fleissig die Anleihen von Staaten der Währungsunion. Natürlich werden diese Zahlen nicht genau veröffentlicht. Es gibt zudem auch kein Gericht, das die EZB daran hindern könnte.
Hier noch die Zahlen (Stand Ende 2010 / Quelle = eurostat)
Staatsverschuldung in % vom BIP =
Bulgarien 16,2% / Tschechien 38,5% / Dänemark 43,6% / Deutschland 83,2% / Estland 6,6% /
Irland 96,2% / Griechenland 142,8% / Spanien 60,1% / Frankreich 81,7% / Italien 119,0% /
Zypern 60,8% / Lettland 44,7% / Litauen 38,2% / Luxemburg 18,4% / Ungarn 80,2% /
Malta 68,0% / Niederlande 62,7% / Österreich 72,3% / Polen 55,0% / Portugal 93,0% /
Rumänien 30,8% / Slowenien 38,0% / Slowakei 41,0% / Finnland 48,4% / Schweden 39,8% /
Grossbritannien 80,0%
USA Markets closed = THANKSGIVING !
THANKS THE GOVERNMENTS AND BANKS
And have a nice evening.
Minerva wrote:
Zitat
Bitteschön. Nicht Empören. Einfach zur Kenntnis nehmen.
Dir ist ja bewusst in was für einer Welt wir Leben.
Isch scho so ...
Aber es erstaunt mich immer wieder, warum niemand (ausser OWS) dagegen aufbegehrt. Und die Politiker sind da auf beiden Augen blind.
MarcusFabian wrote:
ZitatMinerva wrote:
Isch scho so ...
Aber es erstaunt mich immer wieder, warum niemand (ausser OWS) dagegen aufbegehrt. Und die Politiker sind da auf beiden Augen blind.
Also mein Sprachrohr ist die OWS-Bewegung mitnichten.
Lieber MF, du darfst nicht vergessen, dass das System vom Menschen erschaffen wurde.
Und: "Politiker sind wie Windeln, früher oder später stinken sie alle.
Aber weisst du was? Die Politiker und Wirtschaftskapitäne sind nichts anderes als das Spiegelbild des Souveräns.
Für die ganz gr. Auswüchse auf dieser Welt braucht es die Masse, deshalb sind für mich nicht nur die versch.Exekutiven+Legislativen und die Banken schuld an dieser verkorksten Welt.
Die 99% sind auch oportunisten,empfinden auch Neid und Hass.
Und wieso sonst ergötzen sich die Menschen(99%) an den Figuren(angebl."Stars") in der Boulevardpresse oder in diesen Volksverdummungssendungen(=Massenvernichtungswaffen)?SIE WOLLEN AUCH!
Die 99% sind ebenfalls das FAULE IM SYSTEM und dies legitimiert das FAULE AN DER SPITZE.
Wir Leben in einer sehr oberflächlichen Welt.
Und die 99% tragen auch einen Beitrag dazu,nähmlich 99%
Schau doch mal den Mittelstand weltweit mal an.
Alles "kauft" allerlei auf Raten. Autos werden geleast und und und.
Die 99% sind die Konsumgesellschaft.
Wenn das nicht so wäre hätten Samsung,Apple,Google,McDonalds +Co. andere Umsätze vorzuweisen.
Die Umsätze der Grossen werden von der Dummheit der 99% gefüttert.Jemand soll blos das Gegenteil behaupten.
Die OWS wollen Umverteilung,Finanztransaktionssteuern und was weiss ich.
Ich weiss nur dass das reiner und biliger Populismus ist, der mit dem Problem nichts zu tun hat.
Hört auf Sündenböcke zu suchen.
Minerva wrote:
Zitat
Also mein Sprachrohr ist die OWS-Bewegung mitnichten.
Lieber MF, du darfst nicht vergessen, dass das System vom Menschen erschaffen wurde.
Das ist schon richtig. Aber wenn man merkt, dass ein System nicht funktioniert, dann muss man es ändern.
Das muss kein Systemwechsel sein. Keiner will Kommunismus oder eine Diktatur aber eine Reform täte unserem System gut.
Ich gebe mal ein Beispiel:
Depression 1930ff.
Da haben in den USA Menschen gehungert und sind in Lumpen rumgelaufen. Warum? Die Fabriken waren ja noch da, die Weizenfelder, Mühlen, Bäcker. Auch das Öl und Lastwagen, die Güter transportieren konnten. Warum also müssen Menschen in einem Land hungern, das vor Überfluss nur so strotzt?
Kurz: Die Ressourcen waren alle vorhanden und Otto Normalverbraucher kann nichts dafür, wenn sich einige Spekulanten übernehmen.
Wenn das heute so weiter geht, enden wir vielleicht auch noch in einer Depression. Und zwar mit der gleichen Ursache wie damals: Fehlspekulationen und Fehlentscheide auf höchster Ebene.
In einer funktionierenden Demokratie wäre es an der Politik, Missstände aufzudecken und zu bereinigen. Aber wenn - wie derzeit überall - die Politiker mit den Bankern unter einer Decke stecken und entweder nicht merkeln, dass was schief läuft oder es bewusst ignorieren?
Da sehe ich echt keine Alternative als dass das Volk Druck macht. Genau das tut OWS und das rechne ich denen hoch an.
Ich glaube auch nicht, dass aus OWS eine politische Bewegung oder gar Partei erwächst. Aber zumindest rütteln sie die faulen Politiker mal wach. Und das ist gut so!
at MF
Aufbegehren müssen die Menschen gegen sich selbst.
Fleissig sein. Bescheiden werden. Sparen, Sparen(lass mal sein die Inflation es geht um Grundwerte) und wer kann soll Investieren. Aber alles im eigenen Rahmen des Möglichen.
Und nicht weil der Nachbar A4, ich auch A4 usw.
Aber das wird nicht zu korrigieren sein.
Der Mensch will will und will und nicht nur die bösen Politiker u. Banker.
In den letzten 20Jahren wurde der gr. Masse ein Stück von Kuchen gewährt, den sie sich eigentlich gar nicht/nie leisten könnten(kaufe heute bezahle morgen-wenn überhaupt- gesellschaft). Nun müssten sie dieses Stück zusätzlichen Kuchen abschreiben und darauf verzichten. Doch die Moralapostell und Superethiker(die 99%) wollen sich nicht in Bescheidenheit üben weil andere (die Bösen) ja mehr Materiellegüter besitzen. Und die 99% wollen auch und wollen nicht verzichten. Nur Fordern und rumnörgeln!!!!
Das ist der Zenit der Dekadenz. Diesen 99% geht es 1000000X besser als mind.4mrd anderen Menschen auf diesem Planeten und der Grund für Misstände auf der welt, liegt nicht bei den Bankern sondern bei der Masse, ganz klar.
Minerva wrote:
ZitatDoch die Moralapostell und Superethiker(die 99%) wollen sich nicht in Bescheidenheit üben weil andere (die Bösen) ja mehr Materiellegüter besitzen. Und die 99% wollen auch und wollen nicht verzichten. Nur Fordern und rumnörgeln!!!!
Also: Zum einen ist es ja so, dass die 99% durch ihre Hände Arbeit den Wohlstand ihres Landes erarbeitet haben.
Dabei füttern sie alle durch, die Transferleistungen beziehen. (Also Kinder, Alte, Beamte, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose).
Von daher muss man ihnen schon das Recht zugestehen, dass sie von den Ressourcen, die sie erarbeitet haben auch angemessen profitieren.
Es ist auch nicht so, dass die meisten Menschen über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Ospelt und Ackermann zum Beispiel haben das versucht und nicht geschafft
Die leben dafür über unsere Verhältnisse
Wir sind derzeit in einer Krise.
Nicht, weil die Unternehmer schlecht kalkuliert hätten.
Nicht, weil die Arbeitnehmer auf einmal faul und schlampig geworden wären.
Nicht, weil es schlechte Ernten gegeben hätte.
Wir sind in einer Krise, weil sich Banker verspekuliert haben.
Und die Konsequenz: Kein einziger wurde auch nur angeklagt. Menschen, die ein Leben lang anständig und hart gearbeitet haben, verlieren ihren Job und ihr Haus. Und die Banken bekommen Geld vom Staat, das sich dieser dann just bei den Steuerzahlern holt, die ihren Job und ihr Haus verloren haben.
Und ja, richtig. Die Konsequenz daraus ist, dass die normalen Menschen - wie Du es ausdrückst - Bescheidenheit üben müssen, um für die Fehler der Banker aufzukommen.
Dass denen die Galle hochkommt (Du: Nur Fordern und rumnörgeln) kann ich sehr gut verstehen. Du nicht?
Du sagst, wir sollten/dürften nicht nach Schuldigen suchen.
Tun wir nicht einmal. Guckstu Du 1. Videolink hier:
http://www.cash.ch/node/5019#comment-54080
In der Savings-and-Loan-Crisis, die einen 70stel der heutigen Krise ausmachte, wurden 1000 Banker wegen krimineller Handlungen verurteilt.
Diesmal kein einziger!
Die Bänkster können sich also wirklich nicht beklagen, dass wir sie nicht mit Samthandschuhen anfassen.
Minerva wrote:
ZitatAlles anzeigen
Die 99% sind ebenfalls das FAULE IM SYSTEM und dies legitimiert das FAULE AN DER SPITZE.
Wir Leben in einer sehr oberflächlichen Welt.
Und die 99% tragen auch einen Beitrag dazu,nähmlich 99%
Schau doch mal den Mittelstand weltweit mal an.
Alles "kauft" allerlei auf Raten. Autos werden geleast und und und.
Die 99% sind die Konsumgesellschaft.
Exakto!
..aber die 99% werden's wohl kaum verstehen...!
weico
Minerva wrote:
ZitatDoch die Moralapostell und Superethiker(die 99%) wollen sich nicht in Bescheidenheit üben weil andere (die Bösen) ja mehr Materiellegüter besitzen.
Grundsätzlich hast Du recht. Im Detail aber:
Sorry, tendenziöse Aussage. Hast Du dich da nicht vergallopiert?
Woher weisst Du, dass sich diese Menschen (alle notabene) sich nicht schon Jahre in Bescheidenheit üben?
Selbstverständlich hat es viele dabei, welche kaum verstehen, weshalb sie sich so viel "leisten" konnten. Sie haben einfach den Trend mitgemacht, der ihnen von anderen (Werbung) vorgegeben und mittels billigem Geld (Kredite) ermöglicht wurde.
Also: Grundsätzlich hast Du recht. Es macht Sinn, sich selbst zu helfen. Aber grundsätzlich hat auch jeder das Recht, das System, welches nicht mehr funktioniert in Frage zu stellen.
Stimmt. Aber die Zahl "99%" ist ohnehin polemisch und nicht aussagekräftig. (soll sie vermutlich auch gar nicht sein).
Wenn schon, könnte man sagen: "99% brauchen zum Leben nur Pommes, Bier, Fernsehen und Fussball"
Insofern sind jene, die die Fehler im System erkennen - oder zumindest sehen, dass es Fehler im System gibt - wieder eine 1%-Elite innerhalb der 99% der nicht-Spitzenverdiener.
at MF
Weisst du was der Obama vor seiner Präsidentschaft gemacht hat?
Er hat Banken angeklagt die nicht allen Kunden/Personen eine Hypothek gewährten.
He MF, bitte aufwachen. Leute Arbeiten ok. Aber nebenbei nehmen sie Kredite auf, leasen sich ein Auto ein Motorrad, zahlen beim Fust,Mediamarkt usw. den PC, die Waschmaschine, den Tiefkühler, die Stereoanlage usw. in Raten ab. Dann "Kaufen" sie sich ein Haus eine Wohnung, nehmen also eine Hypothek auf und alle diese Verpflichtungen überschneiden sich.
Nicht vergessen das viele Leute die Tragbarkeitsrechnung nicht machen/machen können weil sie nicht über die nötige Intelligenz und kognitiven Fähigkeiten verfügen(sure 90%).
Solange sie einen Job haben geht alles "Gut."
Dann verlässt sie die Frau/Mann, die Ehe geht in die Brüche. Alimente müssen bezahlt werden an Frau und Kinder. Die Hypothek läuft aus und muss erneuert werden, die Zinsen die jetzt anfallen stehen um 5 bis 6%.
Nun wird einem gekündigt. Der Lohn bleibt aus. RESERVEN HAT MAN KEINE ODER WENIGE. Man muss aus dem Haus und sich eine Mietwohnung finden. Hypo abbezahlen muss er aber immer noch.
Die psychologische-Abwärtspirale hat begonnen. Man versäumt die Raten für den Tiefkühler, das Auto und Motorrad zu bezahlen/oder kann nicht. Bis das erste RAV-Geld eintrifft geht es noch eine weile(3Mte). Der Anwalt für die Scheidung muss bezahlt werden. Plötzlich hat man GANZ NEUE LAUFENDE KOSTEN.
Die Alimente, der Anwalt, die Miete, die NEUE HYPOTHEK und eben was sonst noch an Raten anläuft. Man wird evtl. Betrieben und und und.
Dies die Story der Masse.
Und wo haben hier die BÖSEN BANKER UND SPEKULANTEN SCHULD??????WO LIEBER MF???BITTE AUFWACHEN.
Lüt überlumpfet sich no schnäll weisch ohni bösi mithilf vo bänker und spekulante->KANNST ES MIR GLAUBEN (respektive solltest du doch wissen, bist ja nicht blöd)
Die Leute leben auf Pump.Punkt. Und das führt bei schlechter Planung und unvorgesehene Ereignise (und glaubt mir, nicht alle kalkulieren) in den Ruin.
Banken/Versicherungen sind dienstleister, wer sie nicht aufsucht oder sich nicht von denen weichreden lässt, hat nichts zu Fürchten.
Fürchten sollten sich die Menschen vor sich selbst. Vor Ihrer Ignoranz.
Niemand hat Mr.X(99%) die Waffe an die Schläfe gehalten und gesagt:
"Du Kaufen Haus/Whg für KP 800'000 bezahlen uns 200'000"
Viele haben mal schnell FK(Fremdkapital) in überproportionaler Grösse zu ihrem Job,Vermögen,Möglichkeiten,Produktivität auf der Seite.
Niemand hat Mr.X(99%) die Waffe an die Schläfe gehalten und gesagt:
"Du gehen Mediamarkt und kaufen Waschmaschine,Tiefkühler, Stereoanlage, Handy usw. auf pump"
Niemand hat Mr.X(99%) die Waffe an die Schläfe gehalten und gesagt:
"Du gehen AMAG-Garage und kaufen Audi für 80'000/120'000 und bezahle bequem"
Also MF,
wie du siehst, liegt die Ursache nicht bei den Spekulanten und Banker, sie sind nur ein kleines Zahnrädchen im System. Die ganze Masse ist das System. Und wie eben aufgezeigt kann individuelles missgeschick und missmanagement der eigenen Resourcen auch zu gr. Problemen führen,ganz ohne Banker.
und noch was:
Es gibt solche, die könnten sich morgen einen Maybach kaufen. Ein grosse Wohnung, schicke Kleidung, eine Patek und und und.
Aber diese legen kein wert auf Prestige/Sybolstatus jeglicher Art und leben bescheiden und halten den Ball tief(auch Banker).
es gibt solche und solche.
Aber die gr. Masse sind alles MÖCHTEGERN!!!!!
Sie haben keine Persönlichkeit, kein Profil.
Sie beschaffen sich die Dinge damit die Dinge anderen Imponieren oder einem selber das Gefühl vermitteln man sei jemand.Dinge machen Leute.
Es fängt schon früh an:
Der 6 jährige Martin X will die Schuhe von Messi.
Er will so sein/werden wie L.Messi(FC Barca)
Er will später auch 46 mio eur verdienen wie der Messi.
Später möchte er auch krassssess Auto wie Ch.Ronaldo und auch Frau wie Ronaldo.
Der mensch ist halt eben nicht so intelligent wie er tut.
Unsere Triebe, das Animalische in uns, ist stärker und auch das, was uns antreibt und in den Ruin schickt.
Ich sage nur: Aufhören empört zu tun und gegen irgendwelche Gruppierungen wettern.
Minerva wrote:
Zitat
Weisst du was der Obama vor seiner Präsidentschaft gemacht hat?
Er hat Banken angeklagt die nicht allen Kunden/Personen eine Hypothek gewährten.
Wen interessiert das? Er ist einer vom Establishment, nicht?
Minerva wrote:
Zitat
Nicht vergessen das viele Leute die Tragbarkeitsrechnung nicht machen/machen können weil sie nicht über die nötige Intelligenz und kognitiven Fähigkeiten verfügen(sure 90%).
Und genau dafür gibt es Banker, die die Leute mit hochtrabenden Plänen wieder auf den Boden der Realität holen und ihnen erklären, dass sie mit ihrem $20000-Einkommen einfach kein $500'000 Haus kaufen können.
Früher haben die Banker mit ihrem eigenen Geld für faule Kredite gehaftet. Wäre das in den letzten Jahren auch so gewesen, hätte es nie eine Subprime-Krise gegeben.
Minerva wrote:
Zitat
Und wo haben hier die BÖSEN BANKER UND SPEKULANTEN SCHULD??????WO LIEBER MF???BITTE AUFWACHEN.
1. Indem sie Kredite wider besseren Wissens gewährt haben.
2. Indem sie Geld geschöpft haben, das keinem realen Wachstum entsprungen ist.
3. Indem sie massiv eigene und Kundengelder in obskure derivative Produkte "investiert" haben, die teilweise (Bsp. Schweiz) das Vielfache des BSP des Heimatlandes übertreffen.
4. Indem sie den Schaden aus ihren Fehlspekulationen nicht selbst tragen sondern - im Gegenteil - den Schaden nun dem Steuerzahler überantworten.
Soll ich fortfahren?
Minerva wrote:
Zitat
Banken/Versicherungen sind dienstleister, wer sie nicht aufsucht oder sich nicht von denen weichreden lässt, hat nichts zu Fürchten.
Das ist (leider) richtig.
Es ist halt leider so, dass vor 2008 die meisten Menschen in einem Anfall naiver Dummheit dem Banker genau so vertraut haben wie ihrem Hausarzt.
Das hat sich hoffentlich jetzt geändert!
Minerva wrote:
Zitat
wie du siehst, liegt die Ursache nicht bei den Spekulanten und Banker, sie sind nur ein kleines Zahnrädchen im System.
Nein, sie sind ein - leider Gottes - grosses, zu grosses, Zahnrad im System.
In einer echten freien Marktwirtschaft müssten die Banken die Verantwortung für Fehlspekulationen übernehmen und notfalls Pleite gehen.
Stattdessen lassen sie sich von den Steuerzahlern ihre Verluste und Fehlspekulationen bezahlen.
Notabene: Der Schweizer, der sich vielleicht auf Kredit einen TV bei Mediamarkt gekauft hat, ist nichts im Vergleich zu den Milliarden, die UBS mit Subprime-Geschäften, CDS und Zinsderivaten verlocht hat und noch verlochen wird.
Der Privatkunde ist also der kleinste Minus-Faktor in den Büchern der Banken.
MarcusFabian wrote:
Zitat
Der Privatkunde ist also der kleinste Minus-Faktor in den Büchern der Banken.
Rauchst du gerade eine gute Crackpfeiffe? Zeit für Märchen und Tatsachenverdrehung?
Die Banken haben in den USA $2.5 Trillionen an privaten Konsumentenkrediten laufen.
Klein ist anders.
MarcusFabian wrote:
ZitatAlles anzeigenMinerva wrote:
Wen interessiert das? Er ist einer vom Establishment, nicht?
Minerva wrote:
Und genau dafür gibt es Banker, die die Leute mit hochtrabenden Plänen wieder auf den Boden der Realität holen und ihnen erklären, dass sie mit ihrem $20000-Einkommen einfach kein $500'000 Haus kaufen können.
Früher haben die Banker mit ihrem eigenen Geld für faule Kredite gehaftet. Wäre das in den letzten Jahren auch so gewesen, hätte es nie eine Subprime-Krise gegeben.
Minerva wrote:
1. Indem sie Kredite wider besseren Wissens gewährt haben.
2. Indem sie Geld geschöpft haben, das keinem realen Wachstum entsprungen ist.
3. Indem sie massiv eigene und Kundengelder in obskure derivative Produkte "investiert" haben, die teilweise (Bsp. Schweiz) das Vielfache des BSP des Heimatlandes übertreffen.
4. Indem sie den Schaden aus ihren Fehlspekulationen nicht selbst tragen sondern - im Gegenteil - den Schaden nun dem Steuerzahler überantworten.
Soll ich fortfahren?
Minerva wrote:
Das ist (leider) richtig.
Es ist halt leider so, dass vor 2008 die meisten Menschen in einem Anfall naiver Dummheit dem Banker genau so vertraut haben wie ihrem Hausarzt.
Das hat sich hoffentlich jetzt geändert!
Minerva wrote:
Nein, sie sind ein - leider Gottes - grosses, zu grosses, Zahnrad im System.
In einer echten freien Marktwirtschaft müssten die Banken die Verantwortung für Fehlspekulationen übernehmen und notfalls Pleite gehen.
Stattdessen lassen sie sich von den Steuerzahlern ihre Verluste und Fehlspekulationen bezahlen.
Notabene: Der Schweizer, der sich vielleicht auf Kredit einen TV bei Mediamarkt gekauft hat, ist nichts im Vergleich zu den Milliarden, die UBS mit Subprime-Geschäften, CDS und Zinsderivaten verlocht hat und noch verlochen wird.
Der Privatkunde ist also der kleinste Minus-Faktor in den Büchern der Banken.
NEIN. Dafür gibt es ein Hirn ansonsten Taschenrechner und bitzeli Schuel.
Du vermischt wo es nichts zu vermischen gibt.
k3000 wrote:
Zitat
Rauchst du gerade eine gute Crackpfeiffe?
Nein
Minerva wrote:
Zitat
NEIN. Dafür gibt es ein Hirn ansonsten Taschenrechner und bitzeli Schuel.
Du vermischt wo es nichts zu vermischen gibt.
Also, ich schlussfolgere daraus:
1. Du bist Banker
2. Banker sind an der Finanzkrise absolut unschuldig.
Ist das soweit korrekt zusammengefasst?
Und die 80 Mrd. die die UBS vom Staat als bailout in Anspruch genommen hat, sind darauf zurückzuführen, dass sich der durchschnittliche Schweizer (Babys eingeschlossen) zu etwa Fr. 12'000 pro Kopf Plasmafernseher geleistet hat, die er sich nicht leisten konnte!?
MarcusFabian wrote:
Zitat
Ist das soweit korrekt zusammengefasst?
Und die 80 Mrd. die die UBS vom Staat als bailout in Anspruch genommen hat, sind darauf zurückzuführen, dass sich der durchschnittliche Schweizer (Babys eingeschlossen) zu etwa Fr. 12'000 pro Kopf Plasmafernseher geleistet hat, die er sich nicht leisten konnte!?
Nein, das ist falsch zusammengefasst, obwohl das richtige Stichwort gefallen ist.
Das Problem ist nicht, dass wir uns Plasmafernseher gekauft haben, welche wir uns nicht leisten können, sondern weil wir zu wenig dafür bezahlen.
MarcusFabian wrote:
ZitatAlles anzeigenMinerva wrote:
Also, ich schlussfolgere daraus:
1. Du bist Banker
2. Banker sind an der Finanzkrise absolut unschuldig.
Ist das soweit korrekt zusammengefasst?
Und die 80 Mrd. die die UBS vom Staat als bailout in Anspruch genommen hat, sind darauf zurückzuführen, dass sich der durchschnittliche Schweizer (Babys eingeschlossen) zu etwa Fr. 12'000 pro Kopf Plasmafernseher geleistet hat, die er sich nicht leisten konnte!?
1.Nein, ich bin nicht Banker.
2.Niemand ist unschuldig. Du könntest wirklich ein bischen mehr Zeit in deine Ursachenforschung investieren.
Und deine Aussage von wegen UBS(plötzlich sind es 80mrd.aha aber egal verstehe deinen drang zu superlativ)
und Plasmafernsehen, bleibt eine Sache deiner Logik nicht der meinen.
Ich Empfehle dir 2 Bücher:
-John Kenneth Galbraith, Eine kurze Geschichte der Spekulation
-Skidelsky, Die Rückkehr des Meisters ,Keynes für das 21.Jahrhundert
Vielleicht gibt dir die Lektüre die Möglichkeit einer differenzierteren Betrachtung. Die Autoren sind eher Linksgesinnte die deinem Gusto näher als meinem sein dürften.