SMI im Dezember 2011

  • Re: SELL GOLD

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    T15 wrote:


    Genau das ist die entscheidende Frage, denn dass Minerva ihr Gold verkauft hat, interessiert im SMI-Thread nicht wirklich.


    Ich habe die Frage x mal beantwortet.

  • SMI im Dezember 2011

    Minerva wrote:

  • Re: Mein bescheidener Ratschlag...

    Minerva wrote:




    Verfasst am: 12.12.2011 - 20:08

  • SMI im Dezember 2011

    Minerva wrote:


    Sorry.

  • SMI im Dezember 2011

    k3000 wrote:

    Quote

    cassiopeia75 wrote:




    Soweit ich weiss, gab es sexy Aktien (so mit heissen Frauen drauf) zuletzt 1971.


    und wann denkst du K3000 wird es wieder soweit sein?


    MF Stil kennen alle, er hat Gold und behält es bis das Schuldenschlammassel gelöst ist... :roll:

  • SMI im Dezember 2011

    k3000 wrote:


    Glaubst du wirklich das "ein Prozess des Deleveraging" in Gang ist? Bei den Banken/Finanzbranche, ja aber nicht überall. Und die Staaten?


    Die aktuellen Probleme werden die (EU/USA)nur mit Levarage "lösen" wollen/können.

  • SMI im Dezember 2011

    Minerva wrote:

    Quote


    Glaubst du wirklich das "ein Prozess des Deleveraging" in Gang ist? Bei den Banken/Finanzbranche, ja aber nicht überall. Und die Staaten?


    Ist ein guter Einwand.

    Wenn alle verkaufen wollen, wer soll dann noch kaufen?


    Eines der Probleme ist die Eigenkapitalquote der Banken, die durch's Band weg zu niedrig ist. Insbesondere, wenn man sie mit den Assets gewichtet, die alles andere als sicher sind.


    Eine Bank hat zwei Möglichkeiten, die EK-Quote zu erhöhen:

    1. Kapitalerhöhung (da werden die Aktionäre nicht begeistert sein, weil ihre Aktie verwässert wird. Ausserdem stellt sich die Frage, wer Aktien kaufen sollte und zu welchem Preis.

    2. Verkauf von Assets, wobei wir bei der Eingangsfrage wären, wer die Papiere dann kaufen sollte.

  • SMI im Dezember 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Eine Bank hat zwei Möglichkeiten, die EK-Quote zu erhöhen:

    1. Kapitalerhöhung (da werden die Aktionäre nicht begeistert sein, weil ihre Aktie verwässert wird. Ausserdem stellt sich die Frage, wer Aktien kaufen sollte und zu welchem Preis.

    2. Verkauf von Assets, wobei wir bei der Eingangsfrage wären, wer die Papiere dann kaufen sollte.


    3. Kürzen der Boni :D

  • SMI im Dezember 2011

    Minerva wrote:

    Quote

    Die aktuellen Probleme werden die (EU/USA)nur mit Levarage "lösen" wollen/können.


    Das interpretierst du falsch. Deleveraging bedeutet ja gerade die Ausweitung der Geldmenge und Monetarisierung von Schulden, da durch die angestrebte Inflation die tatsächliche Verschuldung sinkt.


    Alle Massnahmen der Zentralbanken dienen genau diesem Zweck, obwohl es zunächst Paradox klingen mag.




    @MF


    Es gibt noch weitere Varianten. Die Deleveraging Variante bei der Bank lautet, die Kreditgeber, welche Langzeitkredit der Bank gegeben haben mit Inflation zu überrumpeln und somit die tatsächlich Schulden der Bank zu senken. Damit schrumpft der Schuldenüberschuss nicht nur bei der Bank, sondern im ganzen Privatsektor,

  • SMI im Dezember 2011

    k3000 wrote:


    Alles klar, danke für die Richtigstellung.

  • SMI im Dezember 2011

    RATING: FITCH SENKT AUSBLICK FÜR FRANKREICH `AAA`-NOTE AUF NEGATIV


    FITCH DROHT BELGIEN, SPANIEN, ITALIEN, IRLAND UND ZYPERN MIT HERABSTUFUNG


    FITCH: UMFASSENDE LÖSUNG DER EUROZONE NICHT IN SICHT


    FITCH: HERABSTUFUNG KÖNNTEN BEI 1 BIS 2 NOTEN LIEGEN


    FITCH: FRANKREICH MEHR ALS ANDERE `AAA`-LÄNDER VON EUROKRISE BETROFFEN


    FITCH: CHANCE FÜR FRANKREICH-ABSTUFUNG ETWAS MEHR ALS 50% IN DEN BEIDEN JAHREN

  • SMI im Dezember 2011

    k3000 wrote:

    Quote


    Das interpretierst du falsch. Deleveraging bedeutet ja gerade die Ausweitung der Geldmenge und Monetarisierung von Schulden, da durch die angestrebte Inflation die tatsächliche Verschuldung sinkt.


    Öhhm, dann müssen wir uns erst mal über die Definition von "Deleveraging" klar werden. Sonst reden wir aneinander vorbei:




    Deleveraging

    Vorgang der Aufnahme von Eigenkapital zum Zweck der Substitution von Fremdkapital. Gegenteil: Leveraging


    http://www.wirtschaftslexikon2…veraging/deleveraging.htm


    bzw.




    Definition of 'Deleverage'

    A company's attempt to decrease its financial leverage. The best way for a company to delever is to immediately pay off any existing debt on its balance sheet. If it is unable to do this, the company will be in significant risk of defaulting.


    http://www.investopedia.com/terms/d/deleverage.asp




    Das lässt also zwei Möglichkeiten zu: Schulden zahlen oder Eigenkapital aufnehmen. Von Gelddruckerei steht da aber nix!?




    k3000 wrote:

    Quote


    Es gibt noch weitere Varianten. Die Deleveraging Variante bei der Bank lautet, die Kreditgeber, welche Langzeitkredit der Bank gegeben haben mit Inflation zu überrumpeln und somit die tatsächlich Schulden der Bank zu senken. Damit schrumpft der Schuldenüberschuss nicht nur bei der Bank, sondern im ganzen Privatsektor,


    Einverstanden. Das klingt für mich logisch.

    Um das noch zu präzisieren:

    In erster Linie profitiert der Staat von Inflation, denn er sitzt an der Geldquelle der ZB und kann das neu gedruckte Geld sofort zu den aktuellen Preisen ausgeben, bevor das Geld zeitverzögert in Teuerung umschlägt.

    Die Banken kommen gleich dahinter. Auch sie profitieren relativ zeitnah vom neu gedruckten Geld.

    Die Ar$chkarte zieht der Normalo, der gar nicht am Kredit-Trog sitzt und sich wundert, warum sein Geld immer weniger kaufen kann ;)

  • SMI im Dezember 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Das lässt also zwei Möglichkeiten zu: Schulden zahlen oder Eigenkapital aufnehmen. Von Gelddruckerei steht da aber nix!?


    Du kannst nicht die Möglichkeiten eines Deleveraging im Privatsektor mit Deleveraging der öffentlichen Hand vergleichen.


    Eine Zentralbank kann die Leitzinsen senken und die Inflation (versuchen zu) erhöhen. Beide Möglichkeiten hat eine Privatbank nicht, sind aber Deleveraging-Massnahmen.


    Wichtig ist, dass eine hohe und schnelle Inflation einsetzt.

    Eine schleichend wachsende Inflation nützt dem Deleveraging-Prozess nichts.


    Was viele Leute daher falsch verstehen ist, dass es das beste ist, wenn die EZB ihre Bilanz nicht verdoppelt, sondern verzehnfacht.

    EFSF? $6 Trillionen, make it count! Alles andere ist Kindergarten und führt dazu, dass die Einwohner einzelner EU-Staaten in 2 Jahren ihre iPhones gegen Schinken und LCD-TVs gegen 2kg Brot tauschen.


    Ausser natürlich, sie haben vorher physisch Gold gekauft, dann können sie nämlich mit ihrer Mikrogrammwage und einen Präzisionslaser einen Atomkrümmel von ihrem Goldbarren abtrennen für das Brot.