Re: SELL GOLD
MarcusFabian wrote:
QuoteT15 wrote:
Genau das ist die entscheidende Frage, denn dass Minerva ihr Gold verkauft hat, interessiert im SMI-Thread nicht wirklich.
Ich habe die Frage x mal beantwortet.
MarcusFabian wrote:
QuoteT15 wrote:
Genau das ist die entscheidende Frage, denn dass Minerva ihr Gold verkauft hat, interessiert im SMI-Thread nicht wirklich.
Ich habe die Frage x mal beantwortet.
Minerva wrote:
QuoteDisplay Morecassiopeia75 wrote:
Ich gebe dir das 1.Kursziel an:
32'000 Chf/kg.
D.h. Gold verliert rund 50%. ? Das wären 32% nicht 50%
Meine zweite Erwartung sieht ein Minus von 80% zur heutigen Notierung in CHF.
Dann steht Gold um 24'000 Chf/kg Gold. ? Das wären 49% und nicht 80%
Ich erwarte diese Entwicklung innerhalb der nächsten 3 J.(1-3J).
Nun sollten alle Wissen wie meine Haltung zu Gold ist. Abgerechnet wird später. Ich werde mich zukünftig nicht mehr zum Thema Gold äussern.
Minerva wrote:
QuoteDisplay MoreMarcusFabian wrote:
Ich kann mit abstrakten Begründungen nichts anfangen. Es ist unmöglich alle Variablen die zur Preisbilung beitragen- zu eruieren, geschweige denn zu einer Konklusion gelangen. Gold ist Teuer.Punkt.
Oder meint ihr wirklich alle Instrumente beisammen zu haben die euch erlauben die Entwicklung des Goldpreises vorauszusagen?
Wir Reden in 1-3J. wieder.
Verfasst am: 12.12.2011 - 20:08
minerva
Der momentan "hohe" Preis ist dein Hauptargument. Der ergibt sich aus Angebot/Nachfrage. Dies sehe ich aber intakt. Oder was meint ihr?
Minerva wrote:
QuoteDisplay Morecassiopeia75 wrote:
Ich gebe dir das 1.Kursziel an:
32'000 Chf/kg.
D.h. Gold verliert rund 50%.
Meine zweite Erwartung sieht ein Minus von 80% zur heutigen Notierung in CHF.
Dann steht Gold um 24'000 Chf/kg Gold.
Ich erwarte diese Entwicklung innerhalb der nächsten 3 J.(1-3J).
Nun sollten alle Wissen wie meine Haltung zu Gold ist. Abgerechnet wird später. Ich werde mich zukünftig nicht mehr zum Thema Gold äussern.
Sorry.
Wie lange kann sich die Menschheit dieses Trauerspiel noch leisten? Oder wann sind Aktien wieder sexy?
eure meinung zu nächster woche?
cassiopeia75 wrote:
QuoteWie lange kann sich die Menschheit dieses Trauerspiel noch leisten? Oder wann sind Aktien wieder sexy?
Soweit ich weiss, gab es sexy Aktien (so mit heissen Frauen drauf) zuletzt 1971.
[Blocked Image: http://www.hugovandermolen.nl/scripophily/picsUSA/Appalachian71green.jpg]
k3000 wrote:
Quotecassiopeia75 wrote:
Soweit ich weiss, gab es sexy Aktien (so mit heissen Frauen drauf) zuletzt 1971.
und wann denkst du K3000 wird es wieder soweit sein?
MF Stil kennen alle, er hat Gold und behält es bis das Schuldenschlammassel gelöst ist... :roll:
Ich denke eigentlich ziemlich genau so:
http://www.youtube.com/watch?v=uU9fmO0_oLI
--> ca. ab 10:00 min
Und ich denke, dass der Prozess des Deleveraging noch Jahre andauern wird.
k3000 wrote:
QuoteIch denke eigentlich ziemlich genau so:Display Morehttp://www.youtube.com/watch?v=uU9fmO0_oLI
--> ca. ab 10:00 min
Und ich denke, dass der Prozess des Deleveraging noch Jahre andauern wird.
Glaubst du wirklich das "ein Prozess des Deleveraging" in Gang ist? Bei den Banken/Finanzbranche, ja aber nicht überall. Und die Staaten?
Die aktuellen Probleme werden die (EU/USA)nur mit Levarage "lösen" wollen/können.
Minerva wrote:
Quote
Glaubst du wirklich das "ein Prozess des Deleveraging" in Gang ist? Bei den Banken/Finanzbranche, ja aber nicht überall. Und die Staaten?
Ist ein guter Einwand.
Wenn alle verkaufen wollen, wer soll dann noch kaufen?
Eines der Probleme ist die Eigenkapitalquote der Banken, die durch's Band weg zu niedrig ist. Insbesondere, wenn man sie mit den Assets gewichtet, die alles andere als sicher sind.
Eine Bank hat zwei Möglichkeiten, die EK-Quote zu erhöhen:
1. Kapitalerhöhung (da werden die Aktionäre nicht begeistert sein, weil ihre Aktie verwässert wird. Ausserdem stellt sich die Frage, wer Aktien kaufen sollte und zu welchem Preis.
2. Verkauf von Assets, wobei wir bei der Eingangsfrage wären, wer die Papiere dann kaufen sollte.
MarcusFabian wrote:
QuoteEine Bank hat zwei Möglichkeiten, die EK-Quote zu erhöhen:
1. Kapitalerhöhung (da werden die Aktionäre nicht begeistert sein, weil ihre Aktie verwässert wird. Ausserdem stellt sich die Frage, wer Aktien kaufen sollte und zu welchem Preis.
2. Verkauf von Assets, wobei wir bei der Eingangsfrage wären, wer die Papiere dann kaufen sollte.
3. Kürzen der Boni
Minerva wrote:
QuoteDie aktuellen Probleme werden die (EU/USA)nur mit Levarage "lösen" wollen/können.
Das interpretierst du falsch. Deleveraging bedeutet ja gerade die Ausweitung der Geldmenge und Monetarisierung von Schulden, da durch die angestrebte Inflation die tatsächliche Verschuldung sinkt.
Alle Massnahmen der Zentralbanken dienen genau diesem Zweck, obwohl es zunächst Paradox klingen mag.
@MF
Es gibt noch weitere Varianten. Die Deleveraging Variante bei der Bank lautet, die Kreditgeber, welche Langzeitkredit der Bank gegeben haben mit Inflation zu überrumpeln und somit die tatsächlich Schulden der Bank zu senken. Damit schrumpft der Schuldenüberschuss nicht nur bei der Bank, sondern im ganzen Privatsektor,
k3000 wrote:
QuoteDisplay MoreMinerva wrote:
Das interpretierst du falsch. Deleveraging bedeutet ja gerade die Ausweitung der Geldmenge und Monetarisierung von Schulden, da durch die angestrebte Inflation die tatsächliche Verschuldung sinkt.
Alle Massnahmen der Zentralbanken dienen genau diesem Zweck, obwohl es zunächst Paradox klingen mag.
@MF
Es gibt noch weitere Varianten. Die Deleveraging Variante bei der Bank lautet, die Kreditgeber, welche Langzeitkredit der Bank gegeben haben mit Inflation zu überrumpeln und somit die tatsächlich Schulden der Bank zu senken. Damit schrumpft der Schuldenüberschuss nicht nur bei der Bank, sondern im ganzen Privatsektor,
Alles klar, danke für die Richtigstellung.
RATING: FITCH SENKT AUSBLICK FÜR FRANKREICH `AAA`-NOTE AUF NEGATIV
FITCH DROHT BELGIEN, SPANIEN, ITALIEN, IRLAND UND ZYPERN MIT HERABSTUFUNG
FITCH: UMFASSENDE LÖSUNG DER EUROZONE NICHT IN SICHT
FITCH: HERABSTUFUNG KÖNNTEN BEI 1 BIS 2 NOTEN LIEGEN
FITCH: FRANKREICH MEHR ALS ANDERE `AAA`-LÄNDER VON EUROKRISE BETROFFEN
FITCH: CHANCE FÜR FRANKREICH-ABSTUFUNG ETWAS MEHR ALS 50% IN DEN BEIDEN JAHREN
Es wird wieder Druck aufgebaut. Die Aussagen von IWF-Chefin Christine Lagarde gehen in die gleich Richtung.
Flex wrote:
Quote
3. Kürzen der Boni![]()
Nö, das verbessert die EK-Quote nicht
k3000 wrote:
Quote
Das interpretierst du falsch. Deleveraging bedeutet ja gerade die Ausweitung der Geldmenge und Monetarisierung von Schulden, da durch die angestrebte Inflation die tatsächliche Verschuldung sinkt.
Öhhm, dann müssen wir uns erst mal über die Definition von "Deleveraging" klar werden. Sonst reden wir aneinander vorbei:
Deleveraging
Vorgang der Aufnahme von Eigenkapital zum Zweck der Substitution von Fremdkapital. Gegenteil: Leveraging
http://www.wirtschaftslexikon2…veraging/deleveraging.htm
bzw.
Definition of 'Deleverage'
A company's attempt to decrease its financial leverage. The best way for a company to delever is to immediately pay off any existing debt on its balance sheet. If it is unable to do this, the company will be in significant risk of defaulting.
http://www.investopedia.com/terms/d/deleverage.asp
Das lässt also zwei Möglichkeiten zu: Schulden zahlen oder Eigenkapital aufnehmen. Von Gelddruckerei steht da aber nix!?
k3000 wrote:
Quote
Es gibt noch weitere Varianten. Die Deleveraging Variante bei der Bank lautet, die Kreditgeber, welche Langzeitkredit der Bank gegeben haben mit Inflation zu überrumpeln und somit die tatsächlich Schulden der Bank zu senken. Damit schrumpft der Schuldenüberschuss nicht nur bei der Bank, sondern im ganzen Privatsektor,
Einverstanden. Das klingt für mich logisch.
Um das noch zu präzisieren:
In erster Linie profitiert der Staat von Inflation, denn er sitzt an der Geldquelle der ZB und kann das neu gedruckte Geld sofort zu den aktuellen Preisen ausgeben, bevor das Geld zeitverzögert in Teuerung umschlägt.
Die Banken kommen gleich dahinter. Auch sie profitieren relativ zeitnah vom neu gedruckten Geld.
Die Ar$chkarte zieht der Normalo, der gar nicht am Kredit-Trog sitzt und sich wundert, warum sein Geld immer weniger kaufen kann
MarcusFabian wrote:
Quote
Das lässt also zwei Möglichkeiten zu: Schulden zahlen oder Eigenkapital aufnehmen. Von Gelddruckerei steht da aber nix!?
Du kannst nicht die Möglichkeiten eines Deleveraging im Privatsektor mit Deleveraging der öffentlichen Hand vergleichen.
Eine Zentralbank kann die Leitzinsen senken und die Inflation (versuchen zu) erhöhen. Beide Möglichkeiten hat eine Privatbank nicht, sind aber Deleveraging-Massnahmen.
Wichtig ist, dass eine hohe und schnelle Inflation einsetzt.
Eine schleichend wachsende Inflation nützt dem Deleveraging-Prozess nichts.
Was viele Leute daher falsch verstehen ist, dass es das beste ist, wenn die EZB ihre Bilanz nicht verdoppelt, sondern verzehnfacht.
EFSF? $6 Trillionen, make it count! Alles andere ist Kindergarten und führt dazu, dass die Einwohner einzelner EU-Staaten in 2 Jahren ihre iPhones gegen Schinken und LCD-TVs gegen 2kg Brot tauschen.
Ausser natürlich, sie haben vorher physisch Gold gekauft, dann können sie nämlich mit ihrer Mikrogrammwage und einen Präzisionslaser einen Atomkrümmel von ihrem Goldbarren abtrennen für das Brot.