Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

  • Habe mir mal kurz die Daten der Griechen angeschaut:


    360 Milliarden Schulden geteilt durch 11 Mio. Bevölkerung gibt 32'727.27 Euro pro kopf!


    Da sind auch Babyes dabei! Nehmen wir an die Standard Familie sei mit 3 Personen bestückt (Südländer haben aber meistens grössere familien) gibt das satte 100k pro familie!


    Also entweder sind alle griechen nun gut dran und Lachen sich zu tode und feiern oder ein paae wenige haben super Kasse geschlegen! Die sind nun so reich dass sie bald in der Forbes liste auftauchen :shock:




    P.S Daten und rechnung ohne gewwähr, vielleicht irre ich mich ja gewaltig.... :oops:

  • Re: Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    sgrauso wrote:

    Quote
    Habe mir mal kurz die Daten der Griechen angeschaut:

    360 Milliarden Schulden geteilt durch 11 Mio. Bevölkerung gibt 32'727.27 Euro pro kopf!


    Das BIP sollte man in der Rechnung auch noch berücksichtigen.


    Quote:

    Quote
    Im ersten Halbjahr 2011 betrug die griechische Neuverschuldung knapp 14,7 Milliarden Euro – geplant für das ganze Jahr 2011 sind bislang rund 16,7 Milliarden Euro. Griechenland hat nun Schulden in Höhe von mehr als 350 Milliarden Euro. Ende 2010 betrugen die griechischen Staatschulden 142,8 Prozent des BIP; Ende 2011 werden sie nach EU-Schätzungen etwa 157,7 Prozent des BIP betragen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Finanzkrise


    Jeder Einwohner müsste 1 1/2 Jahre gratis arbeiten, nur um die Schulden zu tilgen. Nix Essen kaufen

  • Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    Und das alles nur, damit diverse deutsche und französische Banken nicht leiden müssen. Resp. deren CEO's und Konsorten weiter ihre Boni erhalten...... :cry: :evil: :lol: :idea: :? :shock:


    Und spanische Banken auch, schiiint's




    :lol:

  • Re: Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    sgrauso wrote:

    Quote
    32'727.27 Euro pro kopf!


    Schon krass.

    Ich fänd das gut, wenn das in den Medien jeweils auch pro Kopf dargestellt würde, wie hoch die Länder verschuldet sind. Nicht immer in Prozenten zum BIP.


    In der Schweiz sinds gegen 26000.- Stutz.


    Hast nicht du diesen link mal gepostet??

  • Re: Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    melchior wrote:


    Aber so gross ist jetzt die Differenz ja auch nicht.


    Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass die Griechen offenbar rund 100'000 bereits tote Rentner "besitzen", die pro Kopf durchschnittlich 15'000 Euro Rente/Jahr kassieren (Tages Anzeiger von gestern: "Ruhestand auf Griechisch"). :lol: :lol: :lol:

  • Re: Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    Kapitalist wrote:

    Quote


    Aber so gross ist jetzt die Differenz ja auch nicht.


    Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass die Griechen offenbar rund 100'000 bereits tote Rentner "besitzen", die pro Kopf durchschnittlich 15'000 Euro Rente/Jahr kassieren (Tages Anzeiger von gestern: "Ruhestand auf Griechisch"). :lol: :lol: :lol:


    Na ja, geht ja noch. Der älteste war ja so etwa 130- jährig :lol: :lol: :lol:

  • Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    Was quaselt ihr?....das ist doch reiner Voyeurismus.

    Wieviel Schulden hätte ein Jurassier ohne die Solidarität eines FinÖv?....ein Glarner?....ein Berner?.......wieviel Schulden hätte ein Leukerbader, hätte man ihnen damals alles aufgebürdet?........da reichen läppische 32'000 schweizer Fränkli bei Weitem nicht...die wären ohne die einzigartige schweizerische Solidarität (die unser Land zu dem gemacht hat, was es heute ist) schon längst alle bankrott.


    Auf die am Boden liegenden Griechen dreinhauen, sich über ihre Not Lustig machen....zumal ein grosser Teil der Bevölkerung für diese Misstände nun einfach gar nichts - ausser jetzt zahlen - kann....das ist zutiefst unschweizerisch und einfach eine Schande. Noch in hundert Jahren weren sich die Griechen erinnern, wer sie damals gedemütigt und wer ihnen wieder auf die Beine geholfen hat.


    Was ich mich Frage ist, wo den all die Onassisen, die unglaublich reichen Reeder, wo sind sie geblieben. Die Mega-Reichen Clans, die das Land seit dem 2. WK, wie ihr Eigentum behandelt haben, wo sind sie? Haben die Ratten das sinkende Schiff bereits verlassen?....sind sie etwa bei uns?...wohl kaum, oder?


    Fine-Tuner

  • Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    Fine-Tuner wrote:

    Quote

    Was ich mich Frage ist, wo den all die Onassisen, die unglaublich reichen Reeder, wo sind sie geblieben. Die Mega-Reichen Clans, die das Land seit dem 2. WK, wie ihr Eigentum behandelt haben, wo sind sie? Haben die Ratten das sinkende Schiff bereits verlassen?....sind sie etwa bei uns?...wohl kaum, oder?Fine-Tuner


    Es reicht ja wenn sie ihr meist unversteuertes Geld in der Schweiz haben. :idea:


    Laut Schätzungen sollen bis zu 200 Milliarden von Griechen in der Schweiz lagern (vorwiegend ja Schwarzgeld).

  • Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    Fine-Tuner wrote:


    Solche Solidarität ist keineswegs einzigartig, sondern überall gang und gäbe, sogar in China.


    Sie können sehr wohl was dafür.


    Sie superreichen Griechen sind unter anderem bei uns (z.B. Latsis). Und schon seit langem. Und ihr Vermögen haben sie vor langer Zeit von dort abgezogen, sind also unschuldig an der Misere.

  • Sagenhafte 32'000 EURO pro Nase!

    Fine-Tuner wrote:

    Quote


    Wieviel Schulden hätte ein Jurassier ohne die Solidarität eines FinÖv?....ein Glarner?....ein Berner?.......wieviel Schulden hätte ein Leukerbader,


    Darum geht es nicht.

    Die grosse Frage ist: Hat xxx ein Business-Modell oder nicht?

    Also: Hat xxx die Möglichkeit, aus den Schulden rauszukommen und mehr Geld einzunehmen als er ausgibt?


    Mit Ausnahme von Bern (wir sind gestraft, weil Bundeshauptstadt-Kanton mit mehr Lohnempfängern, die für die öffentliche Hand arbeiten als produktiv) gilt das für alle Schweizer Kantone.


    Bei Griechenland sieht es schwarz aus: Mit Ouzo, Korinthen und Wein lässt sich halt kein nicht soooo wahnsinnig viel Geld verdienen.

  • Folgen der Schuldenkrise werden allmählich allen deutlich!

    Renten, Rentenalter, Stellen beim Staat, Leistungen, Preise und Kosten, neue Kredite, schwaches Finanzwesen, Attraktivität für Investoren und damit Wachstum, etc. etc.


    Bei der Diskussion um die Krisenbewältigung kommt man jetzt endlich ausserhalb des reinen Bankenbashings auf die reale Ebene herunter. Die Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft sind enorm!


    Es ist zu hoffen, dass endlich auch die Politiker einen Lernprozess durchmachen: Ihre Versprechungen mit stets neuen Leistungen zugunsten ihrer Wählerklientele sind auf die Dauer nur nachhaltig, wenn das Wirtschaftswachstum auch entsprechend Schritt hält.


    Ich finde es stossend, wenn vor allem Linke und Gewerkschaften von Nachhaltigkeit palavern, gleichzeitig tiefe Zinsen für die Wirtschaft und den Schuldenstaat verlangen (Beschäftigung und Wachstum ebenso wie Tiefhalten der Kosten für strukturbedingte Defizite); dann aber handkehrum Rentabilität und Sicherheit der Pensionskassen oder der AHV einfordern,...


    Nachhaltigkeit auch im ökologischen Sinn wäre eine Abkehr von der Wachstumsideologie (schon wieder ein Widerspruch - wir Börseler leben ja davon!), erreichbar durch höhere Zinsen, welches wiederum risikofreiere Anlagen möglich machen würde. Aber dann wiederum denken wir auf der Ebene eines hoch entwickelten Landes und berücksichtigen nicht die andersgearteten Wünsche der Gesellschaften in Schwellen- und Entwicklungsländern.


    It's just not that easy. :?

  • Die Schweiz kann nicht mit Europa verglichen werden...

    Diese Aussage hat nichts mit Überheblichkeit zu tun.


    Die Schweiz ist "organisch" über lange Zeit "zusammengewachsen". Ein Vergleich Schweiz - Europa ist ein Vergleich von Ananas mit Erdnüssen.


    Nur ein einziges Beispiel, um dies deutlich zu machen: Die Renteneintrittsalter sind in Europa sehr unterschiedlich. Arbeitszeiten sind ebenfalls sehr verschieden. Ich weiss nicht, wie lange man pro Woche in Estland arbeitet. In Frankreich sind es 35 Stunden. Bitte nicht vergessen, dass noch vor wenigen Jahren von unserer Linken das selbe gefordert wurde.


    Man könnte Dutzende Seiten füllen, um die Unterschiede klar zu machen. Subsidiaritätsprinzip in der Schweiz, Verwaltungsstrukturen, Bewilligungsverfahren, Gebühren, ...

  • Re: Die Schweiz kann nicht mit Europa verglichen werden...

    marabu wrote:

    Quote
    Diese Aussage hat nichts mit Überheblichkeit zu tun.

    Die Schweiz ist "organisch" über lange Zeit "zusammengewachsen". Ein Vergleich Schweiz - Europa ist ein Vergleich von Ananas mit Erdnüssen.


    Nur ein einziges Beispiel, um dies deutlich zu machen: Die Renteneintrittsalter sind in Europa sehr unterschiedlich. Arbeitszeiten sind ebenfalls sehr verschieden. Ich weiss nicht, wie lange man pro Woche in Estland arbeitet. In Frankreich sind es 35 Stunden. Bitte nicht vergessen, dass noch vor wenigen Jahren von unserer Linken das selbe gefordert wurde.


    Man könnte Dutzende Seiten füllen, um die Unterschiede klar zu machen. Subsidiaritätsprinzip in der Schweiz, Verwaltungsstrukturen, Bewilligungsverfahren, Gebühren, ...


    Nun ja, in der Schweiz mit gerade mal knapp 8 Mio. Einwohnern haben wir immerhin fast 100 Krankenkassen/-versicherungen und jene kantonale Besonderheiten..... und es geht doch, wenn auch sehr harzig. Aha, wie in Europa?


    Eine sehr interessante Seite: einfach auf die Landesflagge klicken und dann auf z.B. Arbeiten. Darin findet man dann Durchschnittlsöhne, Arbeitszeiten, Steuerbelastung, Ferien usw. des einzelnen Landes. Hilft evtl. den Blick etwas zu schärfen....


    http://www.ba-auslandsvermittl…page__node.html__nnn=true

  • Re: Folgen der Schuldenkrise werden allmählich allen deutlic

    marabu wrote:

    Quote

    Es ist zu hoffen, dass endlich auch die Politiker einen Lernprozess durchmachen: Ihre Versprechungen mit stets neuen Leistungen zugunsten ihrer Wählerklientele sind auf die Dauer nur nachhaltig, wenn das Wirtschaftswachstum auch entsprechend Schritt hält.


    Ich gehe davon aus, dass Du ALLE Politiker meinst. Dann wäre ich bei Dir. Allerdings glaube ich, dass dies jedem Politiker klar ist, nur will er ja wieder gewählt werden.......


    marabu wrote:

    Quote


    Ich finde es stossend, wenn vor allem Linke und Gewerkschaften von Nachhaltigkeit palavern, gleichzeitig tiefe Zinsen für die Wirtschaft (die linken für die Wirtschaft :!:) und den Schuldenstaat (:?: :?: bitte link) verlangen (Beschäftigung und Wachstum ebenso wie Tiefhalten der Kosten für strukturbedingte Defizite); dann aber handkehrum Rentabilität und Sicherheit der Pensionskassen oder der AHV einfordern,...


    Etwas wirr das ganze, kannst Du evtl. präzisieren?


    marabu wrote:

    Quote


    Nachhaltigkeit auch im ökologischen Sinn wäre eine Abkehr von der Wachstumsideologie (schon wieder ein Widerspruch - wir Börseler leben ja davon!), erreichbar durch höhere Zinsen, welches wiederum risikofreiere Anlagen möglich machen würde.


    Jetz wird es noch wirrer. Höhere Zinsen = sichere Anlagen :?: Da musst Du den Zusammenhang erklären, ich bin da ein Dummy


    marabu wrote:

    Quote


    It's just not that easy. :?


    DA gebe ich Dir aber recht :lol:

  • Re: Die Schweiz kann nicht mit Europa verglichen werden...

    marabu wrote:

    Quote
    Die Schweiz ist "organisch" über lange Zeit "zusammengewachsen". Ein Vergleich Schweiz - Europa ist ein Vergleich von Ananas mit Erdnüssen.


    Mumpitz. Das Zusammenwachsen der Schweiz ist so "organisch" wie jedes andere: Eine lange Reihe von Kriegen, Unterwerfung, Erpressung und schliesslich die Besetzung durch Napoleon, der den Schweizern mit der dauerhaften Beglückung durch seine Armee drohte, sollten sie seine Schweiz nicht akzeptieren.


    P.S. Was das "Zusammenwachsen" betrifft, ist ein Blick in die jüngere Schweizer Geschichte unter dem Suchbegriff "Jura" immer erhellend.

  • Re: Die Schweiz kann nicht mit Europa verglichen werden...

    Denne wrote:

    Quote

    marabu wrote:


    Mumpitz. Das Zusammenwachsen der Schweiz ist so "organisch" wie jedes andere: Eine lange Reihe von Kriegen, Unterwerfung, Erpressung und schliesslich die Besetzung durch Napoleon, der den Schweizern mit der dauerhaften Beglückung durch seine Armee drohte, sollten sie seine Schweiz nicht akzeptieren.


    P.S. Was das "Zusammenwachsen" betrifft, ist ein Blick in die jüngere Schweizer Geschichte unter dem Suchbegriff "Jura" immer erhellend.


    Genau.

    Und Zusammenwachsen hinterlässt meist hässliche Narben. Siehe Röstigraben. Da wird heute noch Schönheitschirurgie betrieben *wink*