• Interessant, wenn die Börse abtaucht, steigt USD/CHF und umgekehrt.


    Kennt hier jemand den Zusammenhang?


    Heute um ca. 15 fiel der Euro wie ein Stein. Habe gesucht wie ein verrückter,


    entsprechende Meldungen um diese Zeit habe ich nicht gefunden.


    Was denkt ihr?

  • Speedy3 hat am 28.12.2011 - 20:34 folgendes geschrieben:

    Quote

    Kennt hier jemand den Zusammenhang?


    Aber sicher doch ;)


    Man wird mich jetzt dafür hassen, aber zum Erklären ist ein Extrembeispiel immer noch das beste:


    Stell Dir vor, Du hast eine Million Franken!
    Das ist viel, oder? Egal, ob Du eine Million Vermögen oder Schulden hast.
    Nun stell Dir vor wir kriegen eine Hyperinflation und ein Liter Benzin kostet eine Million Franken.


    Uups, auf einmal ist Dein Vermögen von einer Million überblickbar!


    Der Punkt ist, wenn Güterpreise steigen, muss das nicht zwingend etwas damit zu tun haben, dass die Güter teurer werden. Es kann durchaus auch sein, dass das Papiergeld, in dem die Güter verrechnet werden, an Wert verliert.
    Papiergeld ist halt auch nur ein Gut, dessen Wert von Vertrauen, von Angebot und Nachfrage abhängt.


    Im vorliegenden Fall ist es einfach so, dass der Euro gegenüber dem Dollar um 1% verloren hat. Dollars sind einfach im Moment gefragter als Euro. Sie gelten als sicherer Hafen, was man auch am Gold/USD Kurs ablesen kann.

  • Devisenexperte sieht jetzt Kaufgelegenheit für Euro


    New York (BoerseGo.de) – Die Pessimisten für den Euro mögen auf Beute aus sein, doch sieht Willie Williams, der Direktor der Devisenabteilung bei der französischen Bank Societe Generale, eine taktische Kaufgelegenheit. Falls der Weihnachtsmann nicht alle Geschenkwünsche erfüllt hat, so hält Williams den Euro auf einem Weg, um Käufer glücklich zu machen. „ Zu dieser Jahreszeit ist es wichtig, sich nach taktischen Trades umzuschauen“, so Williams. Nachdem die Europäische Zentralbank ( EZB ) fast 500 Milliarden Euros den europäischen Banken zur Verfügung gestellt hat und ein weiterer Geld-Tender zu Beginn des Jahres 2012 in Aussicht steht, so „beseitigt dies eine Menge von auf kurzer Sicht gegebenen Risikos von Turbulenzen in Europa“, so Williams.


    Außer der Finanzhilfe ist eine Menge schlechter Nachrichten für den Euro bereits auf dem Tisch. „Die Annahme einer Rally des Euro von 1,30 bis 1,33 US-Dollar erscheint absolut nachvollziehbar, insbesondere beim Start in die zweite Jahreshälfte. Williams empfiehlt den Kauf des Euro bei 1,30 Dollar mit einem Stoppkurs bei 1,29 US-Dollar mit dem Ziel eines Anstiegs auf 1,33 US-Dollar

  • inkognito2009 hat am 28.12.2011 - 21:13 folgendes geschrieben:

    Quote

    Devisenexperte Willie Williams ... mit einem Stoppkurs bei 1,29 US-Dollar mit dem Ziel eines Anstiegs auf 1,33 US-Dollar

    Super Experte , seine Empfehlung ist bereits hinfällig :lol:


    1.25 ist mein 3 Wochen-Ziel

  • inkognito2009 hat am 29.12.2011 - 13:24 folgendes geschrieben:

    Quote

    gut möglich das wir auf diesem niveau nun einen boden bilden und in kürze wieder auf 1.32 stehen

    Ich glaube es nicht, denn der Euro fällt, ohne das es schlechte Nachrichten aus der Eurozone gäbe. Es werden aber schlechte Nachrichten im Januar kommen, wenn die Pleitestaaten (noch mehr) Probleme in der Refinanzierung bekommen.

  • Ist ja immer interessant wie beim morgendlichen Trading der Dollarkurs in Asien immer Höchststände hat, auf Börseneröffnung hier zu Lande massiv auf 9.15 Uhr hin gedeckelt wird um dann wieder hochzuziehen.

    Der Euro wird bis 1.20 tauchen, den Dollar sehe ich bis 1.01 hochziehen.

  • Ist ja immer interessant wie beim morgendlichen Trading der Dollarkurs in Asien immer Höchststände hat, auf Börseneröffnung hier zu Lande massiv auf 9.15 Uhr hin gedeckelt wird um dann wieder hochzuziehen.

    Der Euro wird bis 1.20 tauchen, den Dollar sehe ich bis 1.01 hochziehen.