SMI im Oktober 2011

  • SMI im Oktober 2011

    GoWild88 wrote:

    Quote


    Vermutlich nur geringe: Die Banken haben ja einen Grossteil ihrer Griechenlandanleihen ohnehin an die EZB zwecks Giftmülldeponie hinterlegt und wenn sie auf ihren Spekulationsverlusten nur die Hälfte zahlen müssen, ist das für die Banken ein ausgezeichnetes Geschäft.

  • SMI im Oktober 2011

    Felixx wrote:

    Quote


    Ich hätte es lieber "Luxus"-Güter angepasst.


    Wenn Du eine gute Definition für "Realeinkommen" hast (sprich, eine Methode, wie man das Einkommen von heute mit dem vor xx Jahren vergleichen kann), dann her damit.


    Das gilt übrigens für alle: Wer hat eine gute Definition?

  • SMI im Oktober 2011

    Snobine wrote:

    Quote
    Vergleich des Dax mit dem SMI:

    Viele Depots institutioneller Anleger haben bei diesem Crash schwer gelitten haben.


    Auch die Depots der Privatanleger haben gelitten, da der Markt mit doch grösseren Volumen und sehr schnell wieder gestiegen ist, sieht es nach Panikkäufen aus, genau die Gleichen die panikartig verkauft haben, stiegen panikartig wieder ein. Dies spricht für einen unsicheren Markt. Ich bin da auch der Meinung Cash is King, doch sukzessive kaufen bei grösseren Korrekturen ist sicher nicht unvernünftig, den meisten fehlt es dann aber an Mut, der kommt erst, so wie wir es jetzt sehen, wenn der Markt steigt. Und täglich grüßt das Murmeltier. :lol:

  • GUTE BANKER FRAGE !

    weico wrote:


    Eigentlich sollte JEDER erwachsene MENSCH irgendwie sein eigener Banker sein und wenigstens den Unterschied von Aktien, Zinspapieren etc. an der Basis verstehen - ebenso das Wort "Risikoverteilung" von Oma = niemals alle Eier in den gleichen Korb.


    Heute, 2011 sollten die Demo-Fritzen auch beachten, dass es diesmal nicht die (US)BANKER sind, wie 2008, sondern u.A. die Lügen der Politiker rund um den Euro sowie die unheimlichen Kriegskosten der Yankees.


    Deutschland hat besonders vom EURO profitiert (siehe Handelsbilanz und Exporte) und wird wohl dafür auch etwas bezahlen müssen.


    Eine Lösung zum Europroblem wäre vermutlich, den Spekulanten und Rating-Agenturen einfach Bonds zu präsentieren, welche gar keinem spezifischen Euro-Land zugeordnet werden können. Sonst stufen die "ännet am Teich" plötzlich auch Frankreich auf BBB und McDonalds auf AAA+


    Wenn die Demo-Heinis auch etwas Banker wären, würden die ja sehen, dass die Banken eben nicht immer die Spekulanten sind.


    Also Antwort auf die Frage = auf 1000 sollten alle etwas Banker sein.


    Alternative: Wer an die "occupy-revolution" glaubt, sollte Schlafsack-, Zelt- und Taschenlampen (Aktien) kaufen. :lol:

    Schöne Woche.

  • ändern wir die parameter oder ändern die parameter uns?

    hallo zusammen


    habe den ganzen morgen eure kommentare der letzten tage gelesen, möchte euch gratulieren - superspannend.


    wir leben in einer sich verändernde gesellschaft, leider im schnelltempo.


    nichts ist im stein gemeisselt, wenn wir bereit sind unsere parameter im kopf (oder noch besser in der gesellschaft) zu verändern.


    die wichtigsten erkenntnisse meinerseits sind folgende;


    macht geld glücklich? soll geld abgeschafft werden? wie belohnen wir stattdessen den menschen? wieviel "menschsein" braucht eigentlich der mensch? benötigen wir zinsen? benötigen wir banken? reaktion oder aktion der gesellschaft? hat ein einzelner das recht oder die pflicht die mehrheit verändern zu wollen? hat eine mehrheit das recht oder die pflicht den einzelnen zu verändern?


    ein von mir abgändertes zitat von einstein

    "Das Geld hat alles verändert, nur nicht die Art unseres Denkens, und deshalb bewegen wir uns auf eine Katastrophe ohnegleichen zu."


    Dr.B.

    Die, die sich dumm stellen, sind gefährlicher als die, die dumm sind.

    (Sohn vom Fennek)

  • Re: GUTE BANKER FRAGE !

    Bürogummi wrote:


    Wal-Mart Stores entwickeln sich tatsächlich sehr gut.Haben Novartis und Roche Medikamente gegen Frostbeulen? Dann wären sie auch ein Kauf. *wink*


    Die letzte und der Start in diese Woche zeigt wieder sehr gut, wie die Börse Ereignisse vorweg nimmt, noch vor ein paar Wochen hätten Äusserungen über einen Schuldenschnitt von 50% der Griechenlandschulden eine Verkaufswelle ausgelösst. Aus diesem Grund sollten Anleger, nie in der Panik ihre Strategien ändern. :idea:

  • Re: ändern wir die parameter oder ändern die parameter uns?

    Dr.B. wrote:

    Quote
    hallo zusammen

    macht geld glücklich? soll geld abgeschafft werden? wie belohnen wir stattdessen den menschen? wieviel "menschsein" braucht eigentlich der mensch? benötigen wir zinsen? benötigen wir banken? reaktion oder aktion der gesellschaft? hat ein einzelner das recht oder die pflicht die mehrheit verändern zu wollen? hat eine mehrheit das recht oder die pflicht den einzelnen zu verändern?


    ein von mir abgändertes zitat von einstein

    "Das Geld hat alles verändert, nur nicht die Art unseres Denkens, und deshalb bewegen wir uns auf eine Katastrophe ohnegleichen zu."


    Dr.B.


    Frage 1. Das kommt auf jeden einzelnen an, ich höre aber wenig Reiche die sagen, mein Geld macht mich unglücklich, sehr wenige.

    Frage 2. Nein,unser System ist so aufgebaut, dass es sich selber reguliert, da braucht es keine radikalen Schritte, wie sie von einigen gefordert werden.

    Frage 3. Unser Belohnungssystem beruht auf Leistung, das war schon bei unseren Urahnen so.

    Frage 4. Die Frage verstehe ich nicht!?

    Frage 5. Aber sicher, auch wenn es ein paar Users anders sehen. Zinsen bekommst du, weil du dein Geld zur Verfügung stellst, je höher das Risiko, umso mehr Zinsen.

    Frage 6. Aber sicher doch, oder willst du dein Geld unter die Matratze legen, so wie manche Users hier, ihr Gold zuhause lagern.

    Frage 7. und 8. Ja und Ja, auch wenn es ein Paradox ist. Ich nenne es Freiheit, die aber nie auf kosten eines Einzigen oder vieler Anderer erlangt werden darf.




    Ob Natur, Glaubenskriege oder sonstige Katastrophen sie gehören zu Menschheitsgeschichte. Unsere Pflicht ist es zu erkennen, welche wir vermeiden können. Mein Zitat *wink*

  • SMI im Oktober 2011

    Felixx wrote:

    Quote
    Heute können sich die meisten ein Handy, iPad, Internetanschluss, Navigationsgetät, Flugticket, Ikea-Möbel, Nahrungsmittel usw. kaufen.


    Zumindest in der Schweiz stimmt das.


    Gruss

    fritz

  • Re: ändern wir die parameter oder ändern die parameter uns?

    John Doe wrote:

    Quote


    Frage 2. Nein,unser System ist so aufgebaut, dass es sich selber reguliert, da braucht es keine radikalen Schritte, wie sie von einigen gefordert werden.


    Genau an diesem Punkt scheiden sich die Geister: Konkret bei der TBTF-Problematik: Eine Bank, die sich verspekuliert hat, muss Pleite gehen können. Genau das ist es, was freie Marktwirtschaft und Kapitalismus mit inkompetenten Unternehmen vorsieht.


    Der Kapitalismus braucht Regeln. Regeln, die wir bis 1997 mit dem Glass-Steagall Act einmal hatten und die wir unbedingt wieder einführen sollten!


    Das wären keine radikalen Schritte sondern notwendige Reformen.


    Oder wie es Marc Faber in einem Interview beschreibt: Es gäbe dann zwei UBS: Eine als seriöse Geschäftsbank, die die Löhne der Arbeitnehmer und Kredite der Schweizer Unternehmen verwaltet, stabil aufgestellt ist und wenig dafür sicheren Gewinn abwirft.

    Sowie eine Casino-UBS, die mit grossem Hebel auf Risiko und hohe Gewinne spielt.


    Der Aktionär kann sich dann entscheiden, ob er auf Sicherheit oder auf Risiko und Gewinn spielen will und kauft dann entweder die eine oder andere UBS-Aktie.

    Vorteil: Geht die Casino-UBS pleite, geht sie halt pleite.

    http://www.rottmeyer.de/dr-doo…n-fur-die-weltwirtschaft/




    John Doe wrote:

    Quote


    Frage 6. Aber sicher doch, oder willst du dein Geld unter die Matratze legen, so wie manche Users hier, ihr Gold zuhause lagern.


    Wer das vor 10 Jahren getan hat ist im Vergleich zum Aktienbesitzer nicht soooo wahnsinnig schlecht gefahren ;)

  • Re: ändern wir die parameter oder ändern die parameter uns?

    John Doe wrote:

    Quote


    Frage 6. Aber sicher doch, oder willst du dein Geld unter die Matratze legen, so wie manche Users hier, ihr Gold zuhause lagern.


    Marcus Fabian hat Folgendes geschrieben:

    Wer das vor 10 Jahren getan hat ist im Vergleich zum Aktienbesitzer nicht soooo wahnsinnig schlecht gefahren ;)


    Es ging aber nicht um Gold oder Aktienbesitz, sondern um den Sinn der Banken. Bis jetzt wäre es wohl sicherer und sinnvoller gewesen sein Gold ins Schließfach einer Bank zu legen, als es unter der Matratze zu bunkern. Gerade jetzt kommt wieder die Jahreszeit der Haus und Wohnungs Einbrecher. Na ja auch diese Leute müssen leben *wink*

  • Re: ändern wir die parameter oder ändern die parameter uns?

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Der Kapitalismus braucht Regeln. Regeln, die wir bis 1997 mit dem Glass-Steagall Act einmal hatten und die wir unbedingt wieder einführen sollten!


    Das wären keine radikalen Schritte sondern notwendige Reformen.


    Wäre nicht das Problem die Entflechtung von der Verstrickung?

    Schon kleine Schritte sind zur Zeit möglicherweise radikal.

    Zudem besteht kein grosser Spielraum. All die Derivate sind ja im Umlauf und bewertet. Z.B. sind ja auch Staatsanleihen versichert.

    Ich sehe alle Bemühungen laufen zur Zeit darauf hinaus, das bestehende System am Leben zu erhalten, in der Hoffnung es werde wieder zu Wachstum kommen und die Feier der Bonzen gehe endlos weiter. Der Leidensdruck ist noch nicht gross genug. Deshalb glaub ich es wird in der Konsequenz zu einem ungemütlichen Kollaps kommen müssen. Erst dann wären Reformen durchführbar. Deshalb ist das auch nicht soooo tragisch, wie es aussieht. Mindestens nicht für die Jungen und die kommenden Generationen.

    Viele würden wohl viel Geld verlieren dabei. Pech. Glück hatten wir ja schon genug



    *wink*

  • Re: ändern wir die parameter oder ändern die parameter uns?

    melchior wrote:

    Quote


    Wäre nicht das Problem die Entflechtung von der Verstrickung?

    Schon kleine Schritte sind zur Zeit möglicherweise radikal.


    Das kann ich nicht beurteilen. Dazu müsste man wohl UBS Insider sein.

    Aber die UBS hat ja Investmentbanking erst seit 13 Jahren aufgebaut. Ich meine schon, dass man nach Abteilung trennen könnte, was zum GB und was zum IB gehört.

    Wäre der Wille da, müsste das also machbar sein.

  • Re: ändern wir die parameter oder ändern die parameter uns?

    @MF : Du trifft wieder einmal den Nagel auf den Kopf = Glass-Steagall Act !

    Die CS hatte ja früher in downtown New York eine CS Bank und SASI (Swiss American Securities)Brokerage Filiale, unter dem Glass-Steagall Act. UBS und alle anderen, grossen, auch.

    Good business and profits.


    Banking und Brokerage/Investment Banking waren durch Gesetz (und sogar baulich) getrennt. Inkl. EDV Data.


    In der Schweiz durfte kein Anlageberater einer Bank mit Optionen/Futures etc. herumfurtzen - sonst wäre er den Job als "unseriöser" (auch von N.Senn UBS) gefeuert worden.


    Heute fehlen leider teilweise seriöse Banker.


    Swiss Joe Ackerman mit seiner Deutschen Bank gerät in die Schusslinie der Politiker in Deutschland, weil er denen sagt, was die Politik nicht hören will.

    Allerdings hat seine Bank schon 2008 keine Staatshilfe gebraucht. Swiss Vollblut Banker.


    Wer eigentlich aber wehrt sich gegen die "Rückkehr" zum Glass-Steagall Act ?

    Muttu gucken.


    Wir müssen nicht ALLES Rückgängig machen und in die Urzeit zurück, denke ich. Allerdings war gerade der Glass-Steagall Act sinnvoll.


    Noch etwas positives zum nachdenken: "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist......". NO CRASH.


    Aber wie im Titel: Es wird sich einiges ändern, egal wieviel oder welche Seite =



    wenn wir die Parameter nicht ändern, werden uns die Parameter ändern.


    Die Entscheide werden, normalerweise, niemals im Voraus bekannt gegeben. Selber denken, 1000 von 1000.

  • Re: Ok. Du glaubst also alles sei wunderbar.

    Betr. posting MF mit Aussage".....Nun, das Papiergeldsystem wird kollabieren. Ob wir es wollen oder nicht........"

    Sorry - komme erst jetzt dazu - war unterwegs.


    Zu Deiner Frage: "Insofern lautet die Frage: Werden wir wieder ein genau gleiches Geldsystem aufbauen? Also wiederum ungedecktes Papiergeld?...."


    Vermutlich ähnlich eben schon, zumindestens ist es auch im 21. Jahrhundert eine Möglichkeit.


    Wenn wir, als Menschen, intelligent genug geworden wären, um aus unseren Fehlern zu lernen, dann gäbe es auch keine Kriege mit zivilen Toten.


    Reale Werte werden bestimmt eine grosse Rolle spielen. Auch Gold ist nicht nur historisch eine Grundlage, sondern weltweit eine Währung.

    Da hast Du sicher Recht.

    Aber zurück zum Goldstandard ist (wenn die Zahlen vom WGC stimmen), auch nicht so einfach.

    China wülde dann ja US-Dollals velkaufen und Gold kaufen müssen.


    Zusätzlich sind sehr viele, junge Menschen, sehr intelligent, aber organisieren sich via SMS, Tube oder elektronisch, um Wall Street und so heiter zu besetzen. Dabei vergessen die ja auch die Elektronik. Wir handeln ja auch per Elektronik.


    Wo ist der Lernprozess ?

    Die Finanz funktioniert, auch mit mehr Müll und Schrott in den Strassen der Metropolen.


    Die müllen sich schlussendlich selber zu, de facto.

    Kleinkrieg und zerschlagene Fensterscheiben der Kleinfirmen. Verbrannte Autos, nur weil Du kein Velo hast ? Top Cars sind eben unterirdisch geschützt. Wänns dänn si mues.


    Massa dam nata - Wo ist der Lernprozess ? Sorry - ich sehe den eher weniger.


    Beispiel:

    Klick und secure transfer vom Emmental nach Singapore - ohne SMS.


    Anstatt zu denken, dass evtl. auch das "Elektronische Geld" heute eine Rolle spielen könnte. (Mit Papiergeld gedeckte PayPal oder PayMal).

    THE NEW GENERATION


    US-Verfassung: Die kenne ich (i.A.g)


    Sag das einmal Bush.


    Weil ich viele Deiner Postings kenne, erlaube ich Dich zu erinnern, dass Politiker nicht immer das tun, was im Gesetzt steht.


    Heute haben, de facto, FED, EZB und sogar die SNB eine politische Rolle übernehmen müssen.


    Aber ich teile voll Deine Meinung, dass es Regelwerke geben (muss) wird, die das Geldmengenwachstum begrenzen.


    Eine Bindung an Werte (EDV next Generation ?) kaufen lieber einen Apple als einen Apfel.


    Wir sind eben nicht alle gleich.


    Aber der Dumme wird ja nicht verarscht.


    Der verarscht sich auch auf dem Lindenhof, ausser er kann Iglu bauen im Winter (Akku tut zwar Laden aber hält bei Kälte weniger lang).

    H2-H3 = Abwarten und Tea trinken 8)


    Bedenke:

    NEUE FESTE WERTE KÖNNEN NUR NACH EINEM KRIEG GESETZT WERDEN.


    Die Reformation bei uns entstand ja auch nur durch heute eindeutig falsche Lehren und Missbräuche innerhalb der katholischen Kirche. (Bankers).


    Klare Grundlagen im Finanzsektor sind für die Menschen wichtig, weil Vertrauen ein elementares Bedürfnis ist.


    ===

    Sorry - war etwas lang - aber habe Dein Posting erst heute gelesen.

    ===


    GelerntSaudi Govies küssst USA

    Angst ist ein schlechter Ratgeber.


    I KISS SWISS

  • Re: Ok. Du glaubst also alles sei wunderbar.

    Bürogummi wrote:

    Quote


    Zu Deiner Frage: "Insofern lautet die Frage: Werden wir wieder ein genau gleiches Geldsystem aufbauen? Also wiederum ungedecktes Papiergeld?...."


    Vermutlich ähnlich eben schon, zumindestens ist es auch im 21. Jahrhundert eine Möglichkeit.


    Ich muss da präzisieren, damit ich nicht missverstanden werde:


    Bin ich der Meinung, dass ein Goldstandard das ideale Geldsystem ist?

    Nein, bin ich nicht. Ein Goldstandard wäre langfristig ein Rückschritt.


    Bin ich der Meinung, dass ein Goldstandard kommen wird?

    Ja, bin ich, denn auch in der Geschichte schlägt ein Pendel immer auf die andere Seite aus und bleibt nicht in der Mitte stehen.

    Wenn wir dereinst die Erfahrung gemacht haben, dass "ungedecktes Geld die Ursache allen Übels ist", wird logischer Weise gefordert werden, ein uninflationierbares Geld wieder einzuführen. Und da bietet sich nur Gold an.

  • SMI im Oktober 2011

    die wichtigsten erkenntnisse meinerseits sind folgende;


    ich hatte geschrieben;


    macht geld glücklich? nein (muscheln oder flauschige WC-papierrollen machen uns auch glücklich.)


    soll geld abgeschafft werden? ja (weil es alternativen gibt, aber unsere geisteshaltung ist zu beschränkt)


    wie belohnen wir stattdessen den menschen? der mensch erbringt eine dienstleistung der gesellschaft und die gesellschaft gibt ihr den angemessenen preis (sprich würdigung der arbeit)


    wieviel "menschsein" braucht eigentlich der mensch? beantwortet die antwort ein dreisternegeneral, ein pfarrer oder ein strassenkehrer, so erhalten wir evtl. drei verschiedene antworten. ich würde sagen, wenn die existenz- und die kulturbedürfnisse gedeckt sind (individuell verschieden) und er ein teil der freitzeit im dienste der globalen gesellschaft stellt, und die gesellschaft dies würdigt (nicht in $ oder £) so werden kräfte freigesetzt die nur positiv sein können.


    benötigen wir zinsen? nein


    benötigen wir banken? nein, wir kreieren was neues


    reaktion oder aktion der gesellschaft? je nachdem ob es verteufelt oder verherrlicht wird.


    hat ein einzelner das recht oder die pflicht die mehrheit verändern zu wollen?


    natürlich denn hier beginnt die freiheit oder kraft, ohne angst, einer anderen meinung zu sein, wenn es der gesellschaft dient.

    (z.b. wenn ein gremium oder der potus beschlossen hätte in der finanzkrise eine bereinigung des system voranzutreiben, um der nächsten generation nicht die probleme unserer generation aufzubürden. gehört zum verständnis einer globalen gesellschaft)




    hat eine mehrheit das recht oder die pflicht den einzelnen zu verändern?


    dies ist einer der schwierigsten frage und diese kann ich nicht ohne weiteres beantworten.




    Dr. B.

    Die, die sich dumm stellen, sind gefährlicher als die, die dumm sind.

    (Sohn vom Fennek)

  • Regeln, Gesetze, Abmachungen, Verträge, etc.!!

    Mit der Einführung von neuen Regeln, Gesetzen, Vereinbarungen, Verpflichtungen, Verträgen wird die Finanzkrise nicht zu lösen sein.


    Dei bestehenden Regeln und Einschränkungen würde völlig genüngen. Nur hält sind niemand daran. Es fängt immer im Kleinen an. Mal gibt man da etwas nach, dann hat man dafür wieder Verständnis und so hat der beste Vertrag oder die beste politische Vereinbarung schon bald wieder "Lösher"! Bald sagt dann jedes Land, also wenn die das machen, dürfen wir das auch. Sanktionen gegen fehlbare Politiker sind so gut wie unmöglich. Sonst würde bald die gesamte politische Elite im Knast hocken.


    So wird das Gewurstel ums Geld wie schon in früheren Jahrhunderten weiter gehen. Ich glaube der Mensch ist das einzige Lebewesen das regelmässig seine Lebensgrundlagen an die Wand fährt. Jedenfalls kenne ich kein Tier, welches das freiwillig macht. Allerdings kenne ich wohl auch nicht alle Tiere. Vielleicht gibt es doch eines, das so bescheuert ist wie wir Menschen. Trotzdem werden die Tiere uns überleben, weil sie sich schneller anpassen können.


    Karat (mit der Flaschenpost von meiner Arche)

  • SMI im Oktober 2011

    Dr.B. wrote:

    Quote


    hat eine mehrheit das recht oder die pflicht den einzelnen zu verändern?


    Das auf alle Fälle. Denk nur mal an die Kriminalität.


    Ansonsten habe ich meine Zweifel, ob ein System ganz ohne Geld und Banken funktionieren könnte. Das klingt mir dann doch schon zu sehr nach Kommunismus, der ja in der Theorie auch ganz sinnvoll klingt, in der Realität aber gescheitert ist.

  • Re: Ok. Du glaubst also alles sei wunderbar.

    MarcusFabian wrote:


    Bürogummi

    ich würde behaupten, wir werden solange ein ähnliches geldsystem bauen, solange die parameter sich nicht entscheidend verändern. egal wie wiele jahre.


    erst wenn das geldsystem definitiv gegen was a n d e r e s eingetauscht wird, wird die gesellschaft vorankommen.


    @mf

    der goldstandard wäre nur kurzfristig als ideales geldsystem geeignet (denke 10 jahre) und wäre das vorhandene gold den wert der hergestellten güter oder dem gesamten geldvermögen gleichgesetzt. (also ist eine unze gold ein kilo brot wert oder eine 10 zimmer villa an der cote d azur)


    ich bin aber der meinung dass ein goldstandard nicht kommen darf, ohne dass wir wissen wie es später weitergeht und wann es später mit einen anderen stystem weitergeht, welche konsequenzen wir bereit sind zu bezahlen, damit unsere kinder eine zukunft haben.


    Dr.B.

    Die, die sich dumm stellen, sind gefährlicher als die, die dumm sind.

    (Sohn vom Fennek)