SMI im Oktober 2011

  • SMI im Oktober 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Felixx wrote:


    Zum einen: Ich glaube nicht, dass es sehr viele Anleger auf diesem Planeten gibt, die es als vernünftige Investition betrachten, dem US-Staat 30-jährigen Kredit für 2.92% zu gewähren. Und nichts anderes ist es ja, wenn man TYX, die 30-yr Treasuries kauft.


    Investoren unterscheiden sich in ihrer Risikopräferenzen und Erwartungen. Der Yield von 2.9% bedeutet ja, dass man jährlich diese 2.9% erhält (unter gleichbeibenden Umständen). Das ist im aktuellen Umfeld nicht mal so schlecht.

    Es gibt auch Investoren die kaufen 30y CH Oblis zu 1.3% !

  • SMI im Oktober 2011

    Felixx wrote:

    Quote
    Der Yield von 2.9% bedeutet ja, dass man jährlich diese 2.9% erhält (unter gleichbeibenden Umständen). Das ist im aktuellen Umfeld nicht mal so schlecht.

    Es gibt auch Investoren die kaufen 30y CH Oblis zu 1.3% !


    Der Punkt auf den ich hinaus wollte: Der Dollar verliert pro Jahr mehr als 2.9% an Wert. Das bedeutet zumindest für nicht-Amerikaner, dass sie real Geld verlieren, wenn sie in US-Treasuries investieren.

    Bei CH-Oblis konnte man zumindest bis vor kurzem von einer stabilen Währung ausgehen. :twisted:


    Das ist ja der Grund, weshalb so viele Anleger in Gold flüchten: Wenn man mit Staatsanleihen negative reale Rendite hat, dann ist die reale Rendite von 0%, die Gold bietet immer noch besser.

  • SMI im Oktober 2011

    Aber Gold ist aus Sicht einiger Investoren zu risikoreich. Eine Lebensversicherung die weiss, über die kommenden 30 Jahren werden erwartungsgemäs bei 3% der Policen Schäden eintreten ist besser bedient mit Treasuries als mit Gold. Denn Gold ist viel volatiler und ein Einbruch wie jüngst im September würde die Versicherung auf dem falschen Fuss erwischen.

  • SMI im Oktober 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Der Punkt auf den ich hinaus wollte: Der Dollar verliert pro Jahr mehr als 2.9% an Wert.


    Junger Mann: past performance is not indicative of future results.


    Manövrier dich da nicht zu sehr in eine subjektive Ansicht.


    Was bringt diese Erkenntnis über 80 Jahre, wenn man zwischendurch 5 Jahre lang zB sehr gutes Geld mit long Dollar erzielen kann?


    Dein Argument, nicht long Dollar zu sein, ist das gleiche, wie allen momentan zu raten, unbedingt long Dow Jones zu sein. Der steigt ja auch 8% pro Jahr. Im Schnitt. Leider halt über 120 Jahre.

  • Schweiz droht mit Negativzinsen für Ausländer


    Sonntag, 2. Oktober 2011, um 14:46

    Im Kampf gegen die Franken-Aufwertung will die Schweiz notfalls schwerere Geschütze auffahren. Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf machte am Wochenende deutlich, dass nach der Zentralbank auch die Regierung tätig werden könnte. Als Möglichkeiten nannte sie Kapitalkontrollen und Negativzinsen auf Kontoguthaben von Ausländern. Damit könnten im Bedarfsfall Investoren davon abgehalten werden, ihr Kapital massenweise in Franken-Anlagen in Sicherheit zu bringen.


    Angeheizt wird dieser Trend vor allem durch die europäische Schuldenkrise und die schwachen Aussichten für die Weltwirtschaft. Dadurch wird der Kurs der Schweizer Währung hochgetrieben, was der stark auf Export orientierten Wirtschaft erheblich schadet.




    Die Schweizerische Nationalbank (SNB (Swiss: SNBN.SW - Nachrichten) ) geht mit einer Nullzinspolitik und massiven Devisenmarktinterventionen gegen die Franken-Stärke vor. Anfang September legte sie zusätzlich einen Mindestkurs zum Euro fest. Die Währungshüter wollen mit unbeschränkten Euro-Käufen verhindern, dass die europäische Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,20 Franken fällt. Widmer-Schlumpf zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Erfolg. Sie sprach von eine sehr guten Maßnahme und bezeichnete die Wechselkursgrenze als derzeit angemessen. Zuletzt hatte es am Devisenmarkt Gerüchte gegeben, die SNB werde die Marke auf 1,25 Franken anheben. Händlern zufolge wurden sie allerdings von Investoren in die Welt gesetzt, die auf eine Schwächung des Franken wetteten.


    Die Ministerin hielt sich bedeckt dazu, ob eine Erhöhung des Euro-Mindestziels auf 1,25 oder 1,30 Franken geboten sein könnte. "Es ist nicht an mir, das zu beurteilen", sagte sie am Samstag in Chur. "Die SNB prüft das regelmäßig." Bislang habe die Notenbank den gewünschten Effekt erzielt.

  • SMI im Oktober 2011

    k3000 wrote:

    Quote


    Was bringt diese Erkenntnis über 80 Jahre, wenn man zwischendurch 5 Jahre lang zB sehr gutes Geld mit long Dollar erzielen kann?


    Einverstanden. Deine Empfehlung aus dem Mai oder Juni, long US Treasuries zu gehen war ja auch nicht auf 80 Jahre ausgelegt sondern nur ein Zock in Erwartung des Twist.

    Genau wie man auf eine Intervention der SNB kurzfristig short CHF spekulieren konnte, ohne deshalb dem Franken an sich abtrünnig zu werden.


    Nur sind halt aus fundamentaler Sicht US-Treasuries oder US-Immos alles andere als empfehlenswert. Darauf sollte man hinweisen, wenn man einen kurzfrist-Zock long ins Auge fasst.


    Genau so würdest Du ja vielleicht kurzfristig auch einen Long UBS empfehlen, wenn sich abzeichnet, dass der Staat wieder ein paar Dutzend Milliarden sponsert aber dennoch nicht die Aktie als Investment empfehlen. Oder?

  • SMI im Oktober 2011

    MarcusFabian wrote:


    Nicht ganz einverstanden.


    Investitionen über ein oder zwei Quartale ist eigentliche Anlagetätigkeit wo man mit 100% seines Portfolios investiert ist und kein Zock.

    Ich hätte nie gesagt kaufe und halte UBS über das nächste halbe Jahr.

  • SMI im Oktober 2011

    k3000 wrote:

    Quote


    Ich hätte nie gesagt kaufe und halte UBS über das nächste halbe Jahr.


    Darauf wollte ich hinaus.

    Du hättest ja auch nicht gesagt kaufe und halte US-Treasuries für 1 Jahr. Oder doch?

  • SMI im Oktober 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    k3000 wrote:


    Darauf wollte ich hinaus.

    Du hättest ja auch nicht gesagt kaufe und halte US-Treasuries für 1 Jahr. Oder doch?


    Würde ich nicht machen, nein. Buy and hold funktioniert nicht... nicht mal bei Warren Buffet.

  • SMI im Oktober 2011

    Nikkei aktuell -2.7%.


    Erwarte vor allem UBS, CSGN, ZURN, ABBN, KUD und PPHN tiefer. Morgan Stanley (MS) am Freitag über -10%, wobei der stärkste Kursrutsch erst nach europäischem Börsenschluss stattgefunden hat. Und Konjunktur wird weiter abkühlen, Dr Copper (Kupferpreis) ist extrem gesunken, das lässt auf volle Lager und eine geringere Nachfrage schliessen.


    Diese Woche wird rot.


    Beste Grüsse

    Marktinsider

  • SMI im Oktober 2011

    Bucksbunny wrote:

    Quote
    Wieso ist Weatherford so im minus?


    Übertragungsfehler.


    10:28:41

    Weatherford International N

    SIX CHF 09:40:25 11.00 -0.30 (-2.65 *wacko*

    Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu. - Danny Kaye

  • SMI

    Nach neuesten Gerüchten sind Bullen in die Börse eingedrungen und haben den nach unten rasselnden Zähler gestoppt. Die Bärenparty sei nie ernsthaft gestört worden. Verhaftet worden sei bisher niemand.

  • Re: SMI Freeze

    harosher wrote:

    Quote

    Meerkat wrote:


    nee, der zuständige ist sicher nen Deutscher, die haben heute Feiertag und er ist sicher zuhause :roll:


    Oder Grieche und der macht seinen langen Mittagsschlaf. Oder streikt?


    Es ist erstaunlich, wie es heute einen Widerstand gibt.

    Dr. Friederich Adolphus von Muralt

    - "Besser en Ranze vom Frässe als es Buggeli vom Schaffe"

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    Ein künstlerischer Beitrag zur Finanzkrise.