SMI im September 2011

  • SMI im September 2011

    Meveric wrote:

    Quote
    Kleinanleger

    Ich möchte nicht den SMIThread beinflussen. Ich habe damals auf die Unruhen in der EU hingewiesen und gewarnt, dass es das früher oder später auch in der Schweiz geben wird. (Wir sind erst am Anfang)


    Und wo Unruhen in der Bevölkerung herrschen, gibt es kein Wirtschaftswachstum, kein Vertrauen in Politik und Währung und somit auch keine steigenden Börsen.


    Darum sind wir jetzt bei SMI 5'500 Punkten (mit Tief von ca 4'800 Punkten im August) und vor einem halben Jahr waren wir noch bei 6'500 Punkten.



    Oh und ich dachte immer das kommt von der Staatsverschuldung, Griechenland, USA, Italien, Spanien, Portugal.. und den Problemen mit Bad-/Good-/Chaosbanken.. :twisted:

    In diesem Fall muss ich natürlich meine Anlagestruktur komplett überarbeiten und auf Krawalle umsteigen... sind die Sicherheitsfirmen (Securitas, Broncos,...) eigentlich Börsennotiert?

    "Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler." -- Kenneth Boulding

  • SMI im September 2011

    Meveric wrote:

    Quote
    Kleinanleger

    Ich möchte nicht den SMIThread beinflussen. Ich habe damals auf die Unruhen in der EU hingewiesen und gewarnt, dass es das früher oder später auch in der Schweiz geben wird. (Wir sind erst am Anfang)


    Und wo Unruhen in der Bevölkerung herrschen, gibt es kein Wirtschaftswachstum, kein Vertrauen in Politik und Währung und somit auch keine steigenden Börsen.


    Darum sind wir jetzt bei SMI 5'500 Punkten (mit Tief von ca 4'800 Punkten im August) und vor einem halben Jahr waren wir noch bei 6'500 Punkten.


    Genau so sehe ich es auch.

    "Wir sind erst am Anfang".

    Arbeiten wir daran.

    1932 muss ja nicht nochmals sein und so weiter....

    Qualität ist eine Einstellung.


    Der SMI wird sich erholen, die Frage ist ja nur: "wo"? Stock picking auch bei guten Nebenwerten, denke ich. Qualität und "langsam" kaufen. Das absolute HIGH im Gold bzw. das LOW bei guten Werten erwische ich jeweils nur per Zufall. So bei SMI 3800 dürfte eine "Schmerzgrenze" erreicht sein. Denke ich. Slowly but surely.

  • SMI im September 2011

    Popeye wrote:

    Quote

    Meveric wrote:



    Oh und ich dachte immer das kommt von der Staatsverschuldung, Griechenland, USA, Italien, Spanien, Portugal.. und den Problemen mit Bad-/Good-/Chaosbanken.. :twisted:

    In diesem Fall muss ich natürlich meine Anlagestruktur komplett überarbeiten und auf Krawalle umsteigen... sind die Sicherheitsfirmen (Securitas, Broncos,...) eigentlich Börsennotiert?


    Ja klaro gibt es börsennotierte Gefängnisse etc... und die hatten in den letzten Jahren einen richtigen Boom. So ein privat geführter Knast in der Schweiz, wäre sicherlich eine Goldgrube neben Alters- und Pflegeheimen.

  • SMI im September 2011

    Meveric wrote:

    Quote


    .....Und wo Unruhen in der Bevölkerung herrschen, gibt es kein Wirtschaftswachstum, kein Vertrauen in Politik und Währung .....


    Unruhe in der Bevölkerung? Nein

    Wirtschaftswachstum? Ja ( noch)

    Vertrauen in Politiker? :roll: seit wann wieder?

    und in die Währung? abgeschwächt.


    Wie auch immer. Sicher ist, diese Disskusion gehört nicht in diesen Thread. (Bitte)

    mfG

    Kleinanleger

  • SMI im September 2011

    http://www.nzz.ch/nachrichten/…ionen_vor_1.12571817.html


    Wie gesagt das einzige was jetzt noch was bringen könnte, wäre eine Reichtumssteuer und genau dies wird nicht durch kommen.


    In Europa hat sich auch nichts geändert, totale Uneinigkeit wie man das Problem Griechenland lösen könnte.


    Die SNB wird wohl weiter mit Euros überschwemmt.


    Weiterhin ist aus meiner Sicht Seitenlinie angesagt und dies wohl noch sehr lange. *wink*

  • SMI im September 2011

    Turbo wrote:

    Quote


    In Europa hat sich auch nichts geändert, totale Uneinigkeit wie man das Problem Griechenland lösen könnte.


    Vergiss Griechenland! Ein absoluter Nebenschauplatz.

    Die Musik spielt an der Wallstreet und der Londoner City. Wenn die Anglosachsen ihre Medienmogule darauf ansetzen, Europa im Focus zu halten, um von den eigenen und grösseren Problemen abzulenken, sollte das uns nicht aus der Fassung bringen.

    Griechenland ist absolut verschmerzbar. Aber wenn die Chinsen US-Treasuries auf den Markt schmeissen, dann nicht.


    Beispiel gefällig?

    Aus dem NZZ-Artikel:


    Einsparungen von gut einer Billionen Dollar verabschiedet worden.

    Zudem hatten sich die Parteien geeinigt, das Schuldenlimit der USA von 14,3 Billionen Dollar um bis zu 2,4 Billionen zu erhöhen.


    wer erkennt den Widerspruch?

  • SMI im September 2011

    MarcusFabian wrote:


    Gibt es da überhaupt einen Widerspruch? :lol: :lol: :lol:

  • SMI im September 2011

    MarcusFabian wrote:


    MF Ja und Nein, leider ist Europa im Moment im Vordergrund, wer auch immer dafür sorgt. Der Euro ist Thema 1 zur Zeit und nicht der $. *wink*

  • SMI im September 2011

    guten morgen


    alle diese probleme! schuldenkrise in europa und amerika, die seit jahrzehnten ihren american way of life celebriert haben, wie wir wissen bekommen wir auch eine quittung dafür. im gegenzug hatte es sich die übrige welt daran gewöhnt, dass die amis konsumieren.


    wir benötigen einsparungen, um die märkte zu retten, aber wie?


    beispiel:


    4 personen haushalt, da besitzen wir 2 autos, (60 x tanken a 60 liter a 1.5 = 5400.-)

    eine gute oelheizung und es wird tägl. geduscht 3000 l = 3000.--

    strom ca. 1200.--, und transportkosten bus und zug 2400.--

    sonst. kosten direkte wie indirekte vergessen wir zunächst, auch den wasserverbrauch (gegenüber einem drittweltland ist der unterschied r i e s i g).


    summa sumarum ca. 12000.--, ca. 2400.-- pro person

    in europa (inkl. russland) hat es mind. 700 mio. einwohner


    wenn wir es fertigbringen chf 1000.-- an ernergiekosten pro person einzusparen und d i e s ist kein problem.


    könnte die gesellschaft ca. 1000.-- x 720 mio. = 720 mia sparen.

    mmh - bestimmte konzerne profitieren und andere weniger.


    a b e r der mittelstand (kmu) würde davon extrem profitieren. sicherlich hat es vernüftige gründe wieso die gesellschaften in europa nicht einen solchen weg begehen möchte.


    wenn man denkt wie man diese einsparungen in eine bessere zukunft einsetzen könnte.


    man könnte einen neuen technologieschub massiv (falls intelligent eingesetzt) vorantreiben. (kondratieff lässt grüssen)


    geniesst den tag, enerige muss nicht unser feind sein


    Dr.B.

    Die, die sich dumm stellen, sind gefährlicher als die, die dumm sind.

    (Sohn vom Fennek)

  • Gut gemeint - Kleiner Denkfehler

    Lieber Dottore b *wink*


    Geld ist keine "fixe Grösse". Das ist natürlich banal, was ich sage. Aber es schockiert mich, wie gross der Anteil in der Bevölkerung ist, die daran glaubt - vor allem gerade jetzt vor den anstehenden Wahlen.


    Somit sind solche Milchmädchenrechnungen völlig nichtssagend. Sie benutzen einen einzigen Faktor - Energie - und verändern keinen einzigen anderen Parameter. Das geht so nicht. *wink*

  • Re: Gut gemeint - Kleiner Denkfehler

    marabu wrote:

    Quote
    LSie benutzen einen einzigen Faktor - Energie - und verändern keinen einzigen anderen Parameter. Das geht so nicht. *wink*


    Mir gefällt die Denkweise. Erinnert mich an Chris Martenson.

    Es wird z.B. oft argumentiert: Es gibt genügend Öl im kanadischen Schiefer aber der Abbau lohnt sich erst ab (Phantasiezahl) einem Ölpreis von $100.


    Die Argumentation ist nicht falsch aber jetzt drehen wir den Spiess mal um, lassen Geld aussen vor und rechnen nur in Energie.


    Frage: Wie viel Energie muss ich einsetzen, um 1 Liter Öl zu gewinnen?

    Wenn ich 0.5l einsetzen muss, ist das ein super Geschäft. Aber wenn ich 1.1 Liter einsetzen muss, dann lohnt der Abbau nie. Egal wie hoch der Ölpreis in einer beliebigen Währung steht.




    http://www.chrismartenson.com/crashcourse

  • SMI im September 2011

    Ein interessanter Artikel auf Rott&Meyer


    http://www.rottmeyer.de/geab-n…der-globalen-finanzwerte/


    Kernaussage: Im Q4 wird sich die Finanzwelt ändern - auf die harte Tour! Und: die Panikmache über Griechenland - als Propaganda aus USA/GB - wird bald nicht mehr von den eigentlichen Problemen (USA/GB) ablenken können, da die EU für die PIIGS eine Lösung finden wird, es für die Probleme der USA und GB aber keine Lösung gibt.

    "Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler." -- Kenneth Boulding

  • SMI im September 2011

    Popeye wrote:

    Quote
    Ein interessanter Artikel auf Rott&Meyer

    http://www.rottmeyer.de/geab-n…der-globalen-finanzwerte/


    Kernaussage: Im Q4 wird sich die Finanzwelt ändern - auf die harte Tour! Und: die Panikmache über Griechenland - als Propaganda aus USA/GB - wird bald nicht mehr von den eigentlichen Problemen (USA/GB) ablenken können, da die EU für die PIIGS eine Lösung finden wird, es für die Probleme der USA und GB aber keine Lösung gibt.




    Die Zeit von mehr oder weniger "raffinierten" Versteckens ist seit 2008 endgültig vorbei!


    Welche "Lösung"? Es gibt nur eine radikale Lösung: Schluss mit Defiziten über dem realen Wirtschaftswachstum. Man muss die strukturellen Ursachen lösen, die immer noch angelegt sind wie vor dem 08-Crash.


    Bis dies allerdings in den Köpfen unserer Politiker angelangt ist, dürften noch viele Leiden ausgestanden werden müssen. 8)

  • Re: Gut gemeint - Kleiner Denkfehler

    marabu wrote:

    Quote
    Lieber Dottore b *wink*

    Geld ist keine "fixe Grösse". Das ist natürlich banal, was ich sage. Aber es schockiert mich, wie gross der Anteil in der Bevölkerung ist, die daran glaubt - vor allem gerade jetzt vor den anstehenden Wahlen.


    Somit sind solche Milchmädchenrechnungen völlig nichtssagend. Sie benutzen einen einzigen Faktor - Energie - und verändern keinen einzigen anderen Parameter. Das geht so nicht. *wink*


    Liebster Leptoptilos crumeniferus


    besten dank für dein einspruch, ich versuche meine gedankengänge extrem zu vereinfachen, ansonsten müsste ich sehr viel schreiben und ohne zu zeichnen wird es für mich schwierig dies richtig auszudrücken.


    parameter gleich einflussfaktoren - richtig


    wenn ich seit 30 jahren auto fahren und dabei ich erst mein 3. auto habe, kannst du die komplexität der parameter mir aufzeigen (15000 km/jahr) ?


    parameter die da wären, energieverbrauch zu jeweiligen zeitpunkt mit den jeweiligen technischen möglichkeiten die nötig waren um ein auto zu bauen.

    was für ein energieaufwand müssen alle arbeiter, (von dem material bis zur herstellung und damit ich das auto in empfang nehmen kann) aufwenden. damit ich fahren darf. oops ich beschädige die strassen - diese müssen mit hohem energieaufwand in stand gesetzt werden.


    parameter? ein weites wort, bei diesem beispiel oben könnte man locker 1000 - 2000 parameter sich ausdenken.


    und jetzt der clou: diese parameter ändern sich jederzeit - sind in einem kontinuerlichen fluss!


    wenn sie sich positiv verändern (in allen belangen) wird die energiebilanz weitgehend verbessert.


    somit ist für mich energie ein ganz g e i l e r parameter


    gruss B.

    Die, die sich dumm stellen, sind gefährlicher als die, die dumm sind.

    (Sohn vom Fennek)

  • SMI im September 2011

    Heute scheinen die reduzierten Wachstumsprognosen der SECO, die Abstufung von Italien und die "Angst vor einer Pleite Girechenlands" doch keine Rolle zu spielen - irgendjemand eine Ahnung warum? :shock:

    Gibt es spositive Meldungen die ich übersehen habe?

    "Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler." -- Kenneth Boulding

  • SMI im September 2011

    Popeye wrote:

    Quote
    Heute scheinen die reduzierten Wachstumsprognosen der SECO, die Abstufung von Italien und die "Angst vor einer Pleite Girechenlands" doch keine Rolle zu spielen - irgendjemand eine Ahnung warum? :shock:

    Gibt es spositive Meldungen die ich übersehen habe?


    Gemäss diversen Analysten ist in vielen Aktienkursen bereits eine mögliche Rezession eingerechnet. Was soll da die Märkte noch erschüttern? Zudem kommt das ja nicht überraschend wegen Italien und Griechenland. Ist ja alter Kaffee :roll:

  • SMI im September 2011

    Die jetztigen Plus sind auf dünnem Eis gebaut. Schaut euch mal die Umsätze an. Die Kurse werden jetzt noch ein wenig in die richtige Richtung gedrückt, ggf. noch mit einer letzten Erholung wegen anstehnder 2-tätigen US-Notenbanker-Sitzung. Das wars denn auch schon. Der Oktober wir ein Crashmonat.