SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

  • Klar ist der CHF in den Fängen von Spekulanten und die armen Exporteure, sie tun wirklich leid Doch ich seh den CHF lieber so steigen, als in gleichem Mass er sinken würde. Sind wir doch ehrlich, das ganze ist auch ein gewisser Vertrauensbeweis in die Schweizerische Volkswirtschaft. Man traut uns doch einiges zu...zumindest, dass wir unseren Verpflichtungen nachkommen.


    Solange die Institutionen (Gemeinden, Kantone, Bund, Sozialversicherungen) in der Schweiz Überschüsse erzielen, die Steuern weiter gesenkt werden UND DIE LÖHNE HOCH BLEIBEN wird der CHF weiter steigen. Bei den Löhnen müssen wir ganz genau hinschauen und keine Kompromissen zulassen. Das wäre 'tödlich', DENN NUR HOHE LÖHNE GARANTIEREN GESUNDE SOZIALWERKE UND TIEFE STEUERN...also genau unsere Wettberwerbsvorteile.


    Eine gewisse Abschwächung wird sich von selbst ergeben, wenn die Schweiz wegen des hohen Frankens in eine Rezession rutscht, Schulden und Sozialkosten ansteigen.


    Die Natibank macht bis jetzt alles richtig. Das wird sich insbesondere in der kommenden Rezesssion zeigen, wenn die Natibank als Folge der immensen Devisengewinne, diejenige ist, die den Institutionen noch unter die Arme greifen kann, OHNE HILFE DER NOTENPRESSE.

    Ob die Politik auch die richtigen Schlüsse zieht und aus der Situation einen Gewinn schlagen kann wird sich zeigen. Gegen Lohndumping muss noch viel massiver vorgegangen werden. Lohndrücker gefährden unseren gesamten Wohlstand. Löhne sind unsere Achillesverse....Exportsubventionen oder andere Markteingriffe sind dagegen strikte abzulehnen.


    Fine-Tuner

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Leider wird sich der Franken nicht wesentlich abwerten. Gut, die Natibank hat die bösen Buben fürs erste verscheucht....die kommen aber wieder, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    Rund 30% der Auslandschulden der Scheiz sind durch Gold gedeckt. Obwohl dies volkswirtschaftlich völlig bedeutungslos ist , scheint es den Spekulanten anzuziehen wie Honig. Im Weiteren sind die CH-Institutionen im Vergleich zur EU in einer geradezu paradiesichen Situation...Überschüsse so weit das Auge reicht. Ohne Angleichung der volkswirtschaftlichen Fundamentaldaten wie Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und nationale Verschuldung wird sich der CHF weiter aufwerten. Erst wenn die Schweizer Konjunktur als Folge des starken CHF konsolidiert, sprich in eine Rezession gerät und sich die Institutionen wieder vermehrt verschulden, wird auch der CHF - ohne Zweifel weiterhin auf hohem Niveau - konsolidieren.....der übliche Cycle.

    In den letzten 50 jahren hat der US$ rund 90% abgewertet....na und?....hat je jemand hiervon Notiz genommen?....warum auch, der Wohlstand hat sich in dieser Zeit vervielfacht... diese Aufwertung des CHF war längst fällig und wird auch noch weiter gehen. 50 Rp für einen Euro. Na und?


    Fine-Tuner

  • Re: SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehl

    Fine-Tuner wrote:

    Quote
    Bei den Löhnen müssen wir ganz genau hinschauen und keine Kompromisse zulassen. Das wäre 'tödlich', DENN NUR HOHE LÖHNE GARANTIEREN GESUNDE SOZIALWERKE UND TIEFE STEUERN...also genau unsere Wettberwerbsvorteile.


    Ich möchte das nochmals herausheben. Sinkende Löhne können auch keine Kredite mehr bedienen. Mit sinkenden Löhnen kommt man 100%ig in die Todesspirale. Sinkende Löhne ziehen schlechte Unternehmen an.

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Löhne unter Druck, Preise stagnieren.

    Hier kann die Natbank nichts machen, das ist Aufgabe der Politik, die mir aber zur Zeit etwas paralelisiert scheint.


    Unser Lohnniveau wird als Folge der Aufwertung des CHF weiter sinken. Dies wäre verkraftbar, wenn die Währungsgewinne weitergegeben würden. Was JEDOCH mit den Preisen zur Zeit abgeht ist eine Sauerei. Hier cashen einige massiv ab. Viele Produkte des täglichen Lebens sollten um 30-50% billiger sein und ich spreche nicht von Nahrungsmitteln. Wo ist dieser Preisüberwacher wenn man ihn braucht? In den Ferien? Ok, hat jeder verdient; und hat er in Anbetracht der aktuellen Stution auch nötig.

    ...um nach seinen Ferien den Währungsprifteuren das Handwerk zu legen und die Währungsgewinne den Konsumenten zukommen zu lassen...die es noch bitter nötig haben werden.


    Fine-Tuner

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Fine-Tuner wrote:

    Quote


    Dies wäre verkraftbar, wenn die Währungsgewinne weitergegeben würden. Was JEDOCH mit den Preisen zur Zeit abgeht ist eine Sauerei. Hier cashen einige massiv ab. Viele Produkte des täglichen Lebens sollten um 30-50% billiger sein und ich spreche nicht von Nahrungsmitteln. Wo ist dieser Preisüberwacher wenn man ihn braucht? In den Ferien?


    Leider ist der Preisüberwacher nur eine Art Pressesprecher, der, wenn er brav ist, bald für höhere Weihen in Frage kommt, wenn nicht, dann kann er Prof werden.

  • China will CHF als weltweite Benchmark-Währung

    China will der Erosion seiner Devisenbestände nicht länger zusehen und verlangt von der Weltgemeinschaft eine stabile Benchmark-Währung einzuführen.

    Der US$ sei abzulösen. So sollen alle Währungen (inkl. USD) Rohstoffe und Edelmetalle (commodities) an den CHF gebunden werden.

    Die CH sei das einzigste Land der Welt, dessen Währung die effektive Leistungsfähigkeit seiner Wirtschaft wiederspielge. Der US$ und der € seien derart verwässert, dass sie als Indikator der realen wirtschaftlichen Verhältnisse ungeeignet seien. Sie seien für Partialinterssen der einzelnen Nationen (...er meint USA und EU) missbraucht worden und hätten jegliche 'reliability' (Glaubwürdigkeit) verloren....dass sie (China) nicht die einzigsten sein, die dies denken, sehe man jeden Tag an den Devisenmärkten.


    Auf den Hinweis, dass das Volumen des CHF zu gering sei antwortete der Pressesprecher, dass dies völlig unerheblich sei, da ja auch der US$ nicht alle Vermögenswerte der Welt abdecke. Es gehe darum einen transparenten Wohlstandsindex, an dem sich alle Länder messen, zu etablieren. Wörtlich sagte er:

    "Wir befürchten, dass wir unser Volksvermögen in Monopol-Money anlegen. Wir haben eine grosse Veranwortung für unsere kommenden Generationen. Wir sind nicht mehr sicher, ob die USA und die EU sich dieser - ihrer - Vrantwortung auch noch bewusst seien".

    Li befürchtet, dass der US$ gegenüber CHF und auch Yen noch weiter sinken wird.


    Auf die Frage ob der Renminbi Leitwährung werden soll, meinte er: "Noch nicht, wir sind noch nicht reif. Wenn wir die Akzeptanz, Reliability und Stabilität eines CHF liefern können, kann man darüber diskutieren. Dies wird noch einige Generationen dauern".


    Fine-Tuner

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Die Spekulanten haben Blut gerochen. ...die USA sind vielleicht das erste mal in ihrer noch kurzen Geschichte erpressbar. Die Chinesen haben die jetzt voll im Schwitzchästli...wenn die Chinesen beginnen würden, ihre Dollarbestände abzustossen, käme dies einer Kriegserklärung gleich.

    Genau das wissen die Spekulanten, sie werden ihrerseits die Chinesen unter Druck setzen, indem sie keine Gelegenheit auslassen werden, den US$ weiter zu drücken.


    Das wird noch ein ganz heisser Tanz und wir können nur hoffen, dass die Chinesen die Nerven nicht verlieren.




    Fine-Tuner

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Die SNB könnte die Schweiz für die nächsten 100 Jahre zum reichsten Land der Welt machen...


    alle kaufen wie wild CHF... dann geben wir ihnen doch allen was sie wollen...


    gründen einen Staatsfonds oder Nationalbankfonds (der Name ist egal) und finanzieren damit eine Exporteureunterstützung (z.b. übernimmt der Fonds 10% der Löhne bei weiter sinkendem Kurs mehr) er finanziert die Infrastruktur des ÖV macht investitionen in Cleantech und neue Energien... wieso nicht so ? ... wir können nur gewinnen

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Das reichste Land der Welt sind wir ja schon (zumindest materiell).

    Alles was die Natibank machen würde, wäre falsch.

    Stillhalten ist das Gebot der Stunde.


    Staatsfond?... wo sich wieder ein paar wenige bereichern? Ich bin dafür, wenn ich dort eine Stelle, die CHF 200'000.- im Jahr zahlt, erhalte.

    Unsere PK's sind mE "Staatsfond" genug.


    Für uns Schweizer heisst das Gebot der Stunde: KAUFKRAFT SICHERN.

    Heisst: Lohndumping bekämpfen; Währungsgewinne an die Konsumenten weitergeben.


    HIer sind wir alle (Volk/Politik) gefordert.


    PS: Nimmt mich wunder, wie die SVP das Problem angehen wird...sind ja bald Wahlen....wenn die Rezession noch vor den Wahlen kommt UND das Preisproblem weiterhin akut ist, dann können wir uns auf eine interessante Wahl freuen. Links und Rechts werden sich nichts schenken, und beide haben gute Argumente. Die Mitte wird wohl völlig zermahlen.

    Na ja,...politische Instabilität ist ja auch eine Möglichkeit die Währung zu schwächen :roll:


    Fine-Tuner

  • Info für Interessierte

    Anbei ein Schreiben der vergangenen Woche an den Bundesrat (kopiert mit Erlaubnis des Verfassers).




    Orientierungskopie für unsere Privatinvestoren




    Guten Tag Herr Schneider-Ammann


    I. Finanzmärkte und Finanzmarktreformen


    Sie sind offenbar der einzige Vertreter im Bundesrat, der nicht in Ferien weilt, wenn wieder der Krieg an den Finanzmärkten tobt inszeniert durch das US-Finanz-Terror-Netzwerk.

    Es sind seit dem 2. August mehrere hundert Milliarden CHF an Spar-, Vorsorge-, Anlagegeldern und Firmenbeteiligungen durch eine masslose blutrünstige Kursschlächterei auf dem Papier vernichtet worden. Wie schon durch die US-Hypobankschrottkrise 2009 waren die Mechanismen durch Aktienleerverkäufe verbunden mit Baisse-gesteuerten Derivaten bewerkstelligt worden. Akteure sind die Handelsplattformen, auf die das globale Banking Zugriff hat und die auch gleichzeitig die Handelsplattform betreiben und manipulieren. Auf dem SMI-Index wurde bisher ein Crash von 6500 Punkten nah an 5000 inszeniert, gut 23% oder 1500 Punkte. Der Index müsste jetzt also wieder 30% Kursleistung erbringen, um die verursachten Verluste aufzuholen. Es ist wiederum klar geworden, dass das US-Finanzterror-Netzwerk und das globale Banking ungehindert Zugang und einen Freipass haben zur Selbstbedienung aus unseren Vorsorge- und Anlageeinrichtungen. Das Globale Banking ist also formal berechtigt unsere Bürger finanziell zu terrorisieren und auszuplündern. Damit kann ich mich als Souverän der Schweizerischen Eidgenossenschaft seit den Ereignissen 2009 und aufgrund mehrerer kurzfristiger Erscheinungen und eigener Analysen in der Zwischenzeit nicht mehr einverstanden erklären. Eine Bekämpfung dieser katastrophalen und kriegsähnlichen Ereignisse wurden auch von den Regierenden Merkel und Sarkozy angestrebt, jedoch infolge völliger fachlicher Inkompetenz und Untauglichkeit ohne jedes Resultat!


    Unsere Privatinvestoren haben längst die folgenden Massnahmen und Reformen an den Finanzmärkten gefordert, da ja auf diese Weise die Handelsplattformen bis auf 0 ausgeplündert werden könnten und damit die Wirtschaft faktisch tot wäre. Und auch deshalb, weil aktuell die Finanzmärkte der Willkür des US-Finanzterror-Netzwerkes schutzlos ausgeliefert sind.


    1. Verbot der Leerverkäufe (Security Lending)

    2. Massive Einschränkung der Emission von Derivateschrott, es soll einzig die überwachte Tätigkeit der Eurex erlaubt werden. Damit ist ein marktkonformes reguläres Hedging im Sinne des Erfinders gewährleistet.

    3. Die Exzesse in den Handelsaktivitäten und deren Verursacher müssen durch ein bankenunabhängiges Kontrollorgan überwacht werden, mit der Option einer sofortigen Handelsunterbrechung mit nachfolgender Strafuntersuchung und Bestrafung der kriminellen Elemente. Die FINMA ist untauglich!

    4. Massive Einschränkung der überbordenden Hetschfonds und Überwachen derer Aktivitäten und Manipulationen, insbesondere koordinierte Derivate-Emissionen und Aktienkursmanipulationen. Besonders auffällig D-Bank, ZKB, CS, UBS. Diesem Problem wäre bereits mit Schritt 2 ein erster Riegel geschoben!

    5. Verbot der kriminellen US-Ratingagenturen in unserem Land, die eng mit den US-Hetschfonds zusammenarbeiten. Schuldner/Obligationäre benötigen in Zukunft Garantien und Sicherheiten ein US-Rating ist Makulatur.


    Dies wären die ersten umzusetzenden Massnahmen, gegen die Banken und das US-Finanz-Terror-Netzwerk Sturm laufen werden. Einer muss diesen Schweinestall und Finanzsumpf endlich anfangen auszumisten bevor wir auch noch bankschrott gehen!


    II. Währungsmanipulationen und Devisenspekulation (FX-Handel)


    Das Devisengeschäft und zwar speziell die Devisenspekulation ist im Bankensektor mittlerweile zu einem Multimilliardengeschäft aufgebläht, das alle anderen Bankgeschäfte übertrifft. Lassen Sie sich diesbezüglich aus 1. Hand und aus verlässlicher Quelle informieren, denn ich kann diese Schätzungen nur aus indirekten Analysen ableiten. Ein "gesundes" Devisengeschäft ist beispielsweis das Arbitrage-Trading, das für nahezu ausgeglichene Devisenkurse an vielen Welthandelsplätzen führt. Absolut ungesund sind Staatliche Programme des US-Finanz-Terror-Netzwerkes eigentliche Devisenmanipulationen, die mit grossen Beträgen den Schweizer Franken hochtreiben, dann die eigene Währung ($, €) abwerten und wieder mit hohen Devisengewinnen zurückwechseln. Dieser Missbrauch ist seit Jahrzehnten im Gange und für die Banken ein gutes Geschäft. Die masslosen Exzesse haben nun zu schweren Volkswirtschaftlichen Problemen der arbeitenden Bevölkerung und der Unternehmen geführt. Sie sind da bestens informiert und dokumentiert.


    Massnahmen gegen Devisenspekulationen:

    1. Wir sind ein autonomes Land, wir können den Handel mit CHF im eigenen Ermessen bestimmen und kontrollieren. Wir können gewisse Formen der Spekulation einschränken oder verbieten.

    2. Wir können die Parität des Schweizer Frankens täglich und wenn nötig stündlich gegen eine von uns gewählte Leitwährung (Norwegische Krone, Austral $, Yen, €, $) festlegen.

    3. Als weitere Massnahmen wurden von der SNB Währungskäufe, Stützungskäufe oder das Gelddrucken erwähnt. Das drehen an der Zinsschraube ist in der jetzigen Phase völlig untauglich und absurd. Das interessiert Währungsspekulanten überhaupt nicht und schadet ihnen auch nicht.


    Für diese Massnahme verantwortlich wäre SNB-Chef Philipp Hildebrand, der ist aber mit dem Bänkelerfilz liiert und lässt lieber das Volk und die Unternehmen verrecken als seine fetten Bänker- und Parteibonzen zu benachteiligen. Seine bisherigen Massnahmen sind absolut ungenügend und untauglich!


    Geschätzer Herr Schneider-Ammann, Sie machen mir, um es höflich auszudrücken einen überalterten und überforderten Eindruck. Sie sind als gelernter El. Ing. auch nicht unbedingt der Wirtschafts- oder Finanzmarktfachmann. Wenn Sie aber in Ihrem fortgeschrittenen Alter noch aufnahmefähig, lernfähig sind und den Willen haben unser Land und unser Volk gesund zu erhalten, dann können Sie auch etwas verändern und etwas mehr Recht- und Ordnung in ein entartetes krankes Finanzsystem bringen, wie es leider durch ihre untauglichen Vorgänger und Parteigenossen in unserem Land infiltriert wurde.


    Falls Sie meine Zeilen überfordern, ist das nicht weiter tragisch, denn ich werde Mittel und Wege finden, um nach den zum Teil verheerenden Erkenntnissen und Erfahrungen, die ich den den letzten 60 Jahren in meinem Land gemacht habe, zusammen mit anderen Gesinnungsgenossinnen und -Genossen meine Ziele einer weitgehend freien und gerechten Demokratie zu verfolgen. Ich will mich in meinen alten Tagen nicht länger von Kriminellen Regierungsvertretenden, Landesverräter-n/-innen und den Volkswillen missachtenden Staats-Gewalts-Vertretenden terrorisieren lassen!


    Mit freundlichen Grüssen xxx


    Quelle: Front der Privatinvestoren




    Gruss,

    Simona

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Ist dennoch ganz interessant zu lesen, nämlich:


    1. Wie Leute reagieren, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt und dummer Weise in Aktien investiert haben.


    2. An wen sie sich wenden, um dem Unmut über die eigenen Fehler, auszulassen.


    3. Die weit verbreitete Unfähigkeit, Fehler bei Investment-Entscheiden bei sich selbst zu suchen!

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Fine-Tuner wrote:

    Quote

    Staatsfond?... wo sich wieder ein paar wenige bereichern?


    Für uns Schweizer heisst das Gebot der Stunde: KAUFKRAFT SICHERN.

    Heisst: Lohndumping bekämpfen; Währungsgewinne an die Konsumenten weitergeben.


    wieso wenige ? ... wenn man die gesamte Exportindustrie mit Lohnübernahmen unterstützt sind das doch nicht wenige ... auch der Ausbau des Öv betrifft nicht wenige...


    genau der Ansatz Lohndumping bekämpfen ist falsch. Auch wenn die Idee eher sozial ist, ist das genau das was die SVP will und zwar sich einschliessen. Das bringt nichts und zwar deshalb weil wir wirtschaftliche Beziehungen zum Ausland haben. Wir müssen viel eher das Preisniveau und die Löhne gleichzeitig senken denn je weiter wir uns vom Preisniveau des nahen Auslands entfernen, desto mehr werden Schweizer im Ausland kaufen.


    was wir brauchen (und zwar dringend) ist eine Arbeitsplatzerhaltung (besonders im Export) und genau da wäre ein Ausgleichsfonds sicher eine gute Lösung.


    PS: ich nehm den Job bei der SNB auch für 100k ... meldet euch einfach bei mir dann komm ich mal vorbei :D

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    chuecheib


    Ich hoffe du meinst 100k im Monat - alles andere wäre nur lustig.


    und warum geht es uns in der Schweiz finanziell so gut? Ein grosser Teil liegt ganz klar, an den angemessenen Löhnen: man kann sich vieles leisten und auf breiter Front massiv fürs Rentenalter sparen. Das ist weltweit wohl sehr einzigartig.

    "Die Betrachtung der Dinge, so wie sie sind, ohne Ersatz oder Betrug, ohne Irrtum oder Unklarheit, ist eine edlere Sache als eine Fülle von Erfindungen." Francis Bacon (1561-1626)

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    ich machs für 100k im jahr ;) ... reicht mir vollkommen sofern ich weiter nebenher traden darf... ich sehs als Dienst am Land...


    sicherlich hast du recht dass die Löhne in der CH mitverantwortlich sind für unseren Wohlstand... prinzipiell hab ich da nix gegen... wenn aber die Preisschere so weit auseinanderläuft, dass alles nicht mehr doppelt oder 3fach so teuer ist wie im nahen Ausland wird das irgendwann zu einer schweren Rezession führen (welche unbestritten viel Reichtum vernichetet)


    ein BSP. ich verlege meine Metallfabrik von Basel nach Lörrach (idealerweise sind alle Kosten gleich bis auf die Löhne) dann kann ich am Ende bei 3 mal so hohen Löhnen 66% einsparen wenn ich mich die paar km verlagere... das ist das Problem mit den hohen Löhnen.


    Dann gibt es 2 Möglichkeiten:

    A- wir bilden jeden Menschen so gut aus, dass wir nur noch Spezialisten im Land haben, dann sind auch die hohen Löhne erwirtschaftbar dann können wir problemlos so weiter machen


    B- wir bezahlen weiterhin hohe Löhne für alle arbeiten auch für "einfache" (nicht despektierlich gemeint) das kann entweder nur durch Technologievorsprung (Mehrwert des Produktes) oder gleichbleibende Wechselkurse erhalten werden... wohin das führt weiss jeder selbst...


    falls jemand ein C kennt ... freu mich auf Vorschläge

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Löhne dürfen nicht sinken, weil sonst die Kredite unbedienbar werden, was dann am Ende die ganze Binnenwirtschaft zerstörte.


    Also muss das Ziel sein:


    - Keine Kredite gegen schlechte Sicherheiten


    - Ausbildung ständig verbessern, damit höhere Löhne auch gerechtfertigt sind, denn reales Wachstum/Produktivitätsverbesserungen bedeutet, dass gleiche Arbeit immer schlechter bezahlt wird


    Für das erste muss SNB/Finma sorgen. Für das zweite die Politik.


    Beides läuft nicht ideal, die Finma sieht und hört man nicht und die SNB gibt nur Parolen raus "Achtung, Immobilienpreise steigen jedes Jahr!", "Achtung, Euro fällt bald auf 50 Rappen" und heizt damit die Spekulation nur an.

    Die Politik versucht statt die Ausbildung der Inländer, ausgebildete Ausländer ins Land zu locken, mit dem Effekt, dass die Schweiz ein "Metöken-System" aufbaut, das schon den Athenern vorschwebte:



    Quote:


    ... Freizügigkeitler, die AHV und Einkommensteuereinnahmen finanzieren sollen, aber bei der Verwendung nicht mitbestimmen dürfen.

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    chuecheib wrote:

    Quote
    ich machs für 100k im jahr ;) ... reicht mir vollkommen sofern ich weiter nebenher traden darf...


    ....ja von mir aus, bis dir die Ohren gwaggeln... verwechsle aber das Fondsvermögen nicht mit deinem eigenen Geld... *wink*


    Happy Gambling


    Fine-Tuner

  • 120 Milliarden für wen und für was?

    Natibank will Märkte mit Geld fluten.

    Sie zwingt damit Geschäftsbanken Geld unter die Leute zu bringen. Was sollen Geschäftsbanken tun? Wohin mit dem Geld?


    ...kein FRANKEN dieser 120 Milliarden wird je bei den Steuerzahlern ankommen...man könnte damit ein grosses Feuer machen, es würde sich nichts ändern.

    Enttäuscht mich schon ein bisschen, der Hans und seine Spezies ...sollte doch wissen, dass in einer solchen stagflativen Situation monetäre und fiskalische Massnahmen völlig unsinnig sind....


    Nur eine Abschwächung der Schweizerischen Volkswirtschaft - und die wird unweigerlich als Folge des Wechselkurses kommen - kann mittel- und langfristig die Schweizerische Währung abschwächen. Das ist doch ein ganz normaler Cyklus - warum stemmt sich der Hans dagegen?


    Fine-Tuner

  • Re: 120 Milliarden für wen und für was?

    Fine-Tuner wrote:


    Stagflation besteht zumindest im Namen aus 50 % Inflation, und die herrscht nun mal in der Schweiz überhaupt nicht. Wir haben Deflation. Dem Wechselkurs sei dank. Die schweizerische Wirtschaft schwächt sich im momentanen Währungsgefüge bereits massiv ab. Und wenns so weiter geht, kollabiert sie. Deshalb sollte sich meiner Meinung nach die Hildi noch stärker und direkt über die FX-Märkte dagegen stemmen.

  • SNB : COOL bleiben - die Spekulanten warten nur auf Fehler

    Es würde mich erstaunen, wenn die Parität rasch unterschritten würde. Das gäbe noch die Möglichkeit, ein Wechselkursziel von über einem Franken anzustreben. Ist Hildebrand kaltblütig genug, das auf eigene Faust durchzuziehen oder würde eine Erholung des Kurses Richtung 1.1/1.15 eher die Hoffnung wecken, es sei keine Intervention nötig?