• In der heutigen FuW, unter der Rubrik Prakticus soll über Converium geschrieben worden sein. Kann mir jemand diesen Artikel hier herein kopieren?


    Ich hatte kurz nach dem IPO (nach dem Kurssturz) einige tausend Aktien von Converium und wurde vor ca. 2 Monaten von einem Anwaltsbüro in Holland angeschrieben über eine Gerichtsvehandlung im Herbst. Ist das anderen auch so ergangen?


    Für Rückmeldungen wäre ich dankbar.

  • Converium

    Konkret geht es um diesen Beitrag:


    Praktikus

    Bubbles / ConveriumNichts fürchten Anleger so sehr wie Spekulationsblasen – mit ¬gutem Grund. Sie haben ihre ¬Lektion offensichtlich gelernt. Bubble ist für sie ein Reizwort, und so korrigiert der Markt Übertreibungen heute sofort – nun auch bei Rohstoffen. Weiter geht Praktikus nochmals auf die ¬Sammelklage gegen die frühere Converium ein. Aktionäre erhalten Post, die Fragen aufwirft.Seite 13

  • Converium

    Da noch was in der Ausgabe FUW vom 30.04.11 stand


    Papierkram um Converium

    Neue Papiere in alter Angelegenheit: Investoren, die auf den Listen der Sammelkläger in Sachen Zurich Financial und Converium aufgeführt sind, haben dieser Tage hochrichterliche Post aus Amsterdam erhalten. 2010 sind in einem Vergleich 58 Mio. $ (abzüglich Anwaltskosten von 12 Mio. $) durch Zurich FS und Converium bzw. deren Nachfolgegesellschaft Scor eingezahlt worden, um unterstellte Vermögensbeeinträchtigungen aus den Jahren 2002 bis 2004 zu regeln. Der Zurich-Konzern hatte zu Beginn des Jahrzehnts die Rückversicherungsaktivitäten ausgegliedert und als Converium an der Schweizer Börse kotieren lassen.

    Da kurze Zeit darauf eine Verstärkung der Versicherungsrückstellungen zulasten des Gewinns erforderlich wurde und die Converium-Aktien deshalb in den A-la-Baisse-Modus fielen, strengten Anleger in den USA und den Niederlanden (für alle europäischen Investoren) separate Sammelklagen wegen Irreführung und unsachgemässer Darstellung der finanziellen Situation Converiums an. Das Verfahren der europäischen Klägerschaft geht 2011 in die Endrunde. Im Oktober soll das niederländische Gericht über den Verteilmechanismus für das längst bereitstehende «Sühnegeld» entscheiden. Wer sich aus der Sammelklägerschaft herauslösen möchte – etwa um auf eigene Faust (und Rechnung) vorzugehen und mehr herauszuholen zu versuchen –, muss sich jetzt mit einem Opt-out aus der Klägergruppe zurückziehen. Dass das ratsam ist, glaube ich allerdings nicht. Zu hoffen ist, dass nach Abschluss des jahrelangen juristischen Vorgehens nicht nur für Anwälte Bares bleibt, sondern auch für die damals enttäuschten Investoren.

  • Converium

    Setz Dich mit Deinem Finanzinstitut zusammen und frag Sie, was für Dich in dieser Angelegenheit läuft. Schliesslich sind die Bankers dafür da.... *wink*

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Converium

    Rookie65 wrote:

    Quote
    Setz Dich mit Deinem Finanzinstitut zusammen und frag Sie, was für Dich in dieser Angelegenheit läuft. Schliesslich sind die Bankers dafür da.... *wink*


    Diese Geschäfte liegen ja beinahe 10 Jahre zurück. Der Anwalt hat einfach für alle geklagt die seinerzeit im Aktienregister eingetragen waren. Ich bin dabei, sonst hätte ich ja keine Post vom Gericht erhalten.

  • Converium

    Kapitalist wrote:

    Quote

    Rookie65 wrote:


    Diese Geschäfte liegen ja beinahe 10 Jahre zurück. Der Anwalt hat einfach für alle geklagt die seinerzeit im Aktienregister eingetragen waren. Ich bin dabei, sonst hätte ich ja keine Post vom Gericht erhalten.


    Bin auch betroffen. Das letzte Schreiben wurde mir sogar durch die Polizei zugestellt. Kommentar vom Tschugger: Wohl zu schnell gefahren da unten.


    Aber eben es geht ja um etwa 40 Rp. pro Aktie.

  • Converium

    Bitte Kapitalist.

    Falls es jetzt wirklich noch jemand interessiert was Praktikus in der FUW vom Samstag schrieb, dann jetzt hier:

    Converium-Sammelklage

    Wer von einem Gericht aufgefordert wird, bei der Kanzlei zu erscheinen, um dort binnen weniger Tage Dokumente abzuholen, wird vermutlich mit mulmigem Gefühl dieser amtlichen Aufforderung nachkommen. Wenn man von der Justiz Post erhält, lässt das meist nichts Gutes erwarten. So ist es einem Leser aus der Ostschweiz ergangen, als er beim Bezirksgericht antraben musste, um Dokumente in Empfang zu nehmen. Zu seiner Erleichterung handelte es sich aber nur um Papiere im Zusammenhang mit der in den Niederlanden angestrengten Sammelklage gegen die frühere Converium.

    Erstaunt war der Leser, dass es sich exakt um die gleichen Dokumente handelte, die er bereits vor einiger Zeit per eingeschriebenen Brief erhalten hatte. Zum Teil haben ehemalige Converium-Aktionäre die Dokumente gar von der örtlichen Polizei (!) ausgeliefert bekommen. Auch ein Steuerberater aus dem Aargau schreibt mir zu diesem Thema. Er bezieht sich auf meinen Beitrag vom 30. April, der sich mit der Sammelklage gegen Converium befasste. Leider habe Praktikus es unterlassen zu sagen, wie sich die früheren Converium-Aktionäre zu verhalten hätten. Zweimal habe er nun Gerichtsdokumente in fremder Sprache erhalten, die er nicht verstehe. «Was habe ich zu tun – darauf hätte ich gerne eine Antwort», schreibt er mir.Offenbar habe ich mich am 30. April zu wenig klar ausgedrückt. Weil weitere Leserfragen eingegangen sind, greife ich das Thema nochmals auf. Auf einen Nenner gebracht: Es besteht kein Handlungsbedarf, selbst wenn man aufgrund der Hektik, wie diese Papiere versandt wurden, nun den Eindruck erhält, etwas tun zu müssen. Nur wer sich mit einem Opting-out aus der bestehenden Sammelklägerschaft lösen möchte, muss aktiv werden. Zum Beispiel wenn auf eigene Rechnung eine Klage gegen Converium bzw. die Nachfolgegesellschaft Scor angestrengt werden soll. Wer es genau wissen will, dem sei Converiumsettlements.com empfohlen. Auf dieser Website findet sich in Frage-/Antwortform alles Wichtige zur Klage, auch in deutscher Sprache.

  • Converium

    Pesche wrote:

    Quote

    Kapitalist wrote:


    Bin auch betroffen. Das letzte Schreiben wurde mir sogar durch die Polizei zugestellt. Kommentar vom Tschugger: Wohl zu schnell gefahren da unten.


    Aber eben es geht ja um etwa 40 Rp. pro Aktie.


    Da ich eben sehr intensiv mit der Aktie gehandelt habe (nach dem Absturz) wären auch 40 Rp. pro Aktie vermutlich noch eine grössere Summe. Ich weiss es nicht mehr genau, aber vermutlich habe ich gesamthaft einige zehntausend Aktien gehabt. Die wurden durch die ZKB immer schön im Aktienregister eingetragen.




    Wenn die mir für jede gehaltene Aktie 40 Rappen nachzahlen dann reicht es vemutlich doch noch für eine Weltreise. :lol:

  • mats hat am 09.05.2011 - 21:38 folgendes geschrieben:

    Hallo


    weiss jemand Bescheid wie die ganze Sache ausgegangen ist und wie hoch und wann die mögliche Entschädigung kommt. Dankeschön für die Feedbacks.

  • Ich nehme jetzt einmal an dass der Vergleich vor Gericht abgesegnet wurde, weiss es aber nicht.

    Bis jetzt habe ich von der Anwaltskanzlei nichts mehr gehört, erwarte aber täglich die Überweisung eines grösseren Geldbetrages. Drinks

  • Kapitalist hat am 27.01.2012 - 07:44 folgendes geschrieben:

    Ich nehme jetzt einmal an dass der Vergleich vor Gericht abgesegnet wurde, weiss es aber nicht.



    Bis jetzt habe ich von der Anwaltskanzlei nichts mehr gehört, erwarte aber täglich die Überweisung eines grösseren Geldbetrages. Drinks


    Ja ich sehe schon die Abrechnung:

    Zu Ihren Gunsten: 100%

    Anwaltskosten: minus 60%

    Gerichtskosten: minus 30%

    Portokosten: minus 8%

    Auszahlung per Check somit 2%

    Einlösung des Check's 10%



  • Kapitalist hat am 27.01.2012 - 07:44 folgendes geschrieben:

    Ich nehme jetzt einmal an dass der Vergleich vor Gericht abgesegnet wurde, weiss es aber nicht.



    Bis jetzt habe ich von der Anwaltskanzlei nichts mehr gehört, erwarte aber täglich die Überweisung eines grösseren Geldbetrages. Drinks


    Ja ich sehe schon die Abrechnung:

    Zu Ihren Gunsten: 100%

    Anwaltskosten: minus 60%

    Gerichtskosten: minus 30%

    Portokosten: minus 8%

    Auszahlung per Check somit 2%

    Einlösung des Check's 10%



  • pesche:Bei Zitaten musst Du

    pesche:

    Bei Zitaten musst Du Deinen Kommentar unterhalb des Striches schreiben.

    Aber sonst hast Du vermutlich nicht ganz unrecht. Mosking

    Ich habe mir jetzt gerade nochmals das Gerichtsdokument angesehen, zur Auszahlung kommen 58 Millionen US$. Davon gehen für Anwaltskosten 11,68 Millionen $ ab, weitere Kosten werden noch aufgelistet, aber den damaligen Aktionären sollen laut Vergleichsvorschlag 40 Millionen US$ zukommen. Ich rechne da schon noch mit etwas Geld. Drinks

  • Ich hatte letzte Jahr im Frühling beim eingeschriebenen Brief mit "Gerichtsurkunde" auch Angst, dass ich meinen Führerausweis verliere :)


    Seither nichts mehr gehört. Weiss man wann die Auszahlungen erfolgen wird? Ich war nur kurz drin und zum Glück ohne Verlust aber einem finanziellen Nachschlag sage ich nicht nein.

  • Pesche hat am 03.04.2012 - 12:34 folgendes geschrieben:

    Soeben wieder Post aus Holland erhalten.


    Es geht um Gebühren von 59.5 Euro.


    Weiss jemand ab man da etwas machen muss. Der Begleitbrief ist für normale Menschen unverständlich.


    smiley

    Bist Du einer der nicht holländisch kann? Mosking

    Im hinteren Teil ist die ganze Sache auf Deutsch geschrieben, von Kosten habe ich nichts gelesen, die Anwälte werden ja mit rund 17 Millionen entschädigt.

    Man hat Zeit bis am 13. April 2013 seine Forderungen auf dem Formular das man von der Homepage herunterladen kann anzumelden. Ende 2013 wird dann die Entschädigung ausbezahlt. Die Frage ist natürlich ob die Bank Unterlagen darüber liefern kann wie viele Aktien man im Zeitraum vom 7. Januar 2002 und dem 2. September 2004, gekauft resp. verkauft hat.

    Ich habe mal bei meiner Bank angefragt ob die diese Daten überhaupt liefern können, wenn nicht, wird man die ganze Sache wohl vergessen müssen.

  • Ich habe von der Scheisse genug.

    Habe auf der Webseite von converium......com ein E-Mail geschrieben um mich von der Adressliste zu streichen. Ich will nicht noch mal bei der Polizei die Gerichtsakten abhohlen resp. der pösteler heute hat wohl auch gedacht, dass ich nun schon meine Kleinkredite in Holland besorgen muss. Ist ja auch verständlich bei einem eingeschriebenen Brief von "mastering credit". Ich kann einfach dieses dreckige Grinsen der Polizei und Post nicht ertragen. Werde morgen das ortgespräch im Kkaff sein und das dür event. einpaar Euro da ja die Anwälte und Gebühren den Rest auffressen:crazy::crazy::crazy::crazy::crazy: