• EUR/CHF

    inkognito2009 wrote:

    Quote
    habe heute morgen mit zkb wegen xeuri telefoniert, da sie längere zeit keine kurse stellten und auf scoach.ch stand, dass es ausgenockt sei. es wurde mir daraufhin bestätigt dass die kurse gleich wieder kommen, ein fehler auf scoach vorliege und sie den titel auch aufrecht erhalten werden.


    Ich habe EURAS zu 0.32 gekauft als der Euro Kurs bei 1.2020 stand, jetzt ist der Kurs 1.2040 aber die Option auf 0.30/0.31 gesellt... :roll:

  • EUR/CHF

    Laser02 wrote:

    Quote

    inkognito2009 wrote:


    Ich habe EURAS zu 0.32 gekauft als der Euro Kurs bei 1.2020 stand, jetzt ist der Kurs 1.2040 aber die Option auf 0.30/0.31 gesellt... :roll:


    das ist der mist bei optionen wegen der hohen volatilität. darum fass ich keine optionen mehr an. habe auch noch zwei solche dinger, welche deshalb nicht vom fleck kommen obwohl der kurs steigt

  • EUR/CHF

    Hab mir den XEURI nochmal angeschaut, irgendwie passt er mir doch nicht so recht, da man damit wohl nicht mehr die grossen Gewinne machen kann. Ab morgen werde ich wieder Geld auf meinem Forexkonto zur verfügung haben und dort kaufen, ich muss dort für mehr Gewinn viel weniger geld investieren.


    Gruss

  • EUR/CHF

    kleinerengel wrote:

    Quote
    Den letzten beissen die Hunde... verpasst ist verpasst. Ich denke eher, dass wir nun an der 1.20 "rumkleben" werden.


    momentan gibts nur 2 möglichkeiten...entweder wir bleiben bei 1.20 bis auf weiteres oder aber es steigt. die zweite variante würde ich bevorzugen :D , sollte es aber die erste sein, dann verkaufe ich und gehe mit zero verlust raus.

  • EUR/CHF

    So ich hab mich doch auch dafür entschieden, habe 5500 XEURI eingekauft zu 1.00.


    Stoploss denke ich bei 0.85, muss mir aber noch überlegen.


    Hoffen wir das der Euro morgen bei 1.30 Notiert Inkognito :D 1.22 wären für mich aber auch in ordnung.

  • EUR/CHF

    huserm wrote:

    Quote
    So ich hab mich doch auch dafür entschieden, habe 5500 XEURI eingekauft zu 1.00.

    Stoploss denke ich bei 0.85, muss mir aber noch überlegen.


    Hoffen wir das der Euro morgen bei 1.30 Notiert Inkognito :D 1.22 wären für mich aber auch in ordnung.


    ich glaube den stop loss kannst du dir ersparen. auch wenns nochmals sinken wird ist er in kürze wieder dort wo er war. so nun hoffen wir dass es auffi geht

  • EUR/CHF

    Hm die Frage ist ob man der Nationalbank den zu 100% vertrauen kann? Kann Sie einfach Geld drucken wenn keins mehr vorhanden ist um den Franken zu drücken? Wenn ja wärs ja ein 100% sicheres investment, was es ja bekanntlich nicht gibt... hm

    Ich weiss selber nicht genau was ich von der Situation halten soll.

  • EUR/CHF

    huserm wrote:

    Quote
    Hm die Frage ist ob man der Nationalbank den zu 100% vertrauen kann? Kann Sie einfach Geld drucken wenn keins mehr vorhanden ist um den Franken zu drücken? Wenn ja wärs ja ein 100% sicheres investment, was es ja bekanntlich nicht gibt... hm

    Ich weiss selber nicht genau was ich von der Situation halten soll.


    gute frage....ich vertraue einfach mal...denn wenn ich der snb nicht mehr vertrauen kann....wem dann noch???

  • EUR/CHF

    huserm wrote:

    Quote
    Ich glaube in finanziellen Fragen kann man gar niemandem mehr 100% vertrauen, nicht sich selbst und nicht seiner Mutter:-)

    Hoffen wir es klappt


    das kann ich zum glück sagen, dass ich in meiner family allen zu 100% vertrauen kann

  • EUR/CHF

    huserm wrote:

    Quote
    Bei finanziellen Fragen? Also nur weil man Vater sagt, der Euro wird fallen geh ich nicht direkt short.

    Was hast du eigentlich für ein Verkaufsziel?


    lass ich offen. habe mit geld spekuliert dass ich eigentlich nicht einsetzen wollte. deshalb ist gut möhlich dass ich sehr schnell mal gewinne mitnehme. bin dann immer noch mit einer zweiten posi investiert

  • EUR/CHF

    Um 10.12 Uhr war es so weit»




    Ganze zwölf Minuten dauerte es heute Morgen, bis die Nationalbank den Franken-Euro-Kurs auf 1.20 gestemmt hatte. Wie funktioniert das eigentlich? UBS-Experte Thomas Flury erklärt den Währungspoker.



    Um 10.00 Uhr gab die SNB ihren Entscheid bekannt, um 10.12 Uhr lag der Kurs bereits über 1.20 Franken pro Euro: Tagesverlauf des Franken-Euro-Kurses.


    «Wir waren vom Zeitpunkt überrascht»: UBS-Währungsexperte Thomas Flury.



    Herr Flury, wie lange dauerte es heute Morgen von der Ankündigung der SNB (SNBN10900.00%) bis zum Erreichen der 1.20-Franken-Marke?

    Rund 12 Minuten. Um 10 Uhr gab die Nationalbank die Untergrenze von 1.20 Franken bekannt. Um 10.12 Uhr war es so weit.


    Für wie viele Milliarden Franken musste die SNB in diesen 12 Minuten Euro kaufen?

    Das lässt sich nicht sagen. Das ist eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten.


    Ex-Banker und SVP-Nationalrat Hans Kaufmann hat kürzlich davon gesprochen, dass die SNB für das Halten eines bestimmten Ziels «Hunderte von Milliarden Franken» ausgeben müsse. Ist das etwa der Rahmen für die nächsten Monate?

    Vielleicht 70 Milliarden, vielleicht 700 Milliarden. Wir wissen es wirklich nicht. Wichtig ist: Je grösser die Überzeugungskraft der Nationalbank, dieses Ziel zu verteidigen, desto weniger Mittel muss sie dafür einsetzen.


    Wie reagierten Sie, als um 10 Uhr die Ankündigung der SNB kam?

    Wir waren vom Zeitpunkt überrascht. Die letzten Tage war es ruhig, es kamen keine Signale von der Nationalbank. Aber vielleicht hat gerade dieses Überraschungsmoment der SNB geholfen.


    Wie meinen Sie das?

    Händler, die in den letzten Tagen erneut auf einen fallenden Euro-Franken-Kurs gesetzt haben, wurden gestoppt. Die mussten sofort verkaufen. Möglich, dass sich die Nationalbank dieses Stemmen auf 1.20 dadurch vereinfacht hat.


    Die Nationalbank will nun keinen Kurs mehr unter 1.20 Franken pro Euro zulassen. Macht sie das über 24 Stunden am Tag?

    Davon können wir ausgehen. Als die Nationalbank 2009/2010 am Devisenmarkt interveniert hat, hat sie teilweise auch mit eigenen Händlern in der Nacht den Kurs gehalten.


    Macht die Nationalbank das jetzt mit eigenen Devisen-Teams?

    Die Nationalbank hat eigene Devisenhändler. Und diese haben Zugang zum sogenannten Electronic Brokerage System. Da kann sich die Bank auch erkennbar zeigen. Möglich, dass dadurch etwas Wirkung erzielt wird. Ganz nach dem Motto, «die ziehen das wirklich durch». Teilweise werden aber auch SNB-Aufträge von der Bank für internationalen Zahlungsverkehr in Basel (BIZ) durchgeführt.


    Wenn sich die Bank als Käufer von Euro erkennbar zeigt, dann lässt sich doch abschätzen, wie viel Euro sie heute schon gekauft hat.

    Nein. Für die anderen Händler sind einzelne Aufträge erkennbar, aufaddieren lässt sich das aber nicht.


    Braucht es eine bestimmte Strategie, um diese Untergrenze von 1.20 Franken zu halten?

    Das denke ich nicht. Es ist durchaus vorstellbar, dass sie das durch einen Dauerauftrag macht.


    Also Computer lösen immer dann Aufträge aus, wenn der Kurs unter 1.20 Franken zu fallen droht.

    Ja.


    Wie lange wird die Nationalbank dies durchziehen?

    Sie wird die Lage immer wieder neu beurteilen müssen. Solange aber die Eurozone die Schuldenkrise nicht bewältigt hat, wird es für die Nationalbank in dieser Sache keine Ruhe geben.


    Das kann noch Jahre dauern.

    Ja.


    Die politische Linke sagt, die Untergrenze von 1.20 Franken sei ein erster Schritt. Sie wünscht Schritte bis auf 1.40 Franken. Ist das vorstellbar?


    Im Moment sicher nicht. Jetzt stehen wir bei 1.20 Franken, das ist für viele Unternehmen in der Schweiz ein wichtiger Schritt. Sie können nun das Budget für das nächste Jahr aufgrund einer verlässlichen Zahl aufstellen.

  • EUR/CHF

    Es wird mehr kommen müssen»




    Die Intervention der Nationalbank zeige, wie ernst die Lage sei, sagt der Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann. Er zieht einen Vergleich mit 1978 und erwartet weitere Schritte.




    Tobias Straumann (44) ist Wirtschaftshistoriker und Privatdozent an der Universität Zürich. Seit zehn Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Finanzkrisen und der Geschichte des Schweizer Finanzplatzes. Ausserdem schreibt er als Autor für den Wirtschaftsblog von Tagesanzeiger.ch/Newsnetz.




    Was bedeutet es, dass die Nationalbank nun diesen Schritt gewagt hat?

    Der Entscheid zeigt, wie ernst die Lage ist. Was die SNB heute getan hat, ist wirklich die letzte Massnahme, die eine Nationalbank ergreifen kann. Sie tut das nur, wenn alle anderen Massnahmen nicht ausreichen.


    Ein historischer Entscheid, kommentieren Medien weltweit. Teilen Sie diese Ansicht?

    Absolut. Die Nationalbank hat erst einmal eine Untergrenze für eine Währung festgesetzt, das war 1978 gegenüber der Deutschen Mark.


    Ist die Situation heute vergleichbar mit jener 1978?

    Meines Erachtens ist sie ähnlich, ja. Darum gab es auch verschiedene Stimmen, die gefordert haben, dass man erneut eine Untergrenze festsetzt. Damals war der Dollar seit längerer Zeit schwach, man wusste nicht, wie lange noch, und die wichtigste Währung aus Schweizer Sicht, die D-Mark, ist abgesackt. Die Situation war sehr schwierig. Sie war vielleicht noch schwieriger als heute, weil es eine völlig neue Erfahrung war, dass man gegen eine starke Währung ankämpfen muss. Man wusste nicht, ob der Schritt wirkt.


    Und hat er gewirkt?

    Der Effekt war gut. Der Franken hat sich zur Mark innerhalb von drei Wochen um 20 Prozent abgewertet.


    Um den jetzt angekündigten Kurs zu stützen, muss die SNB Devisen kaufen und so Geld in den Markt pumpen. Das schürt Inflationsängste. Wie war das nach der Intervention 1978?

    Tatsächlich kam es mit einer Verzögerung von drei Jahren zu einer Inflation. 1981 betrug sie 7,5 Prozent. Doch es gibt heute noch einen Streit darüber, ob sich das nicht hätte verhindern lassen, hätte man die Liquidität rechtzeitig aus dem Markt gezogen. Aber selbst wenn nicht, war der Preis nicht hoch: Nach einem Jahr sank die Inflation wieder auf moderate 1,5 Prozent.


    Die Angst ist also unbegründet?

    Es ist sicher unbegründet, wenn man glaubt, Inflation an sich bringe uns in Teufels Küche. Aber man muss sicher damit rechnen, dass die Preise vorübergehend steigen werden.


    Reicht das Bekenntnis zu einem Eurokurs von 1.20 Franken?

    Es wird mehr kommen müssen. Erstens kommt der grosse Test noch, die Eurozone wird noch unruhiger. Zweitens wird der Kurs langfristig auf über 1.30 steigen müssen. Ich halte es darum für wahrscheinlich – wenn dieser erste Schritt gut läuft – dass noch eine höhere Untergrenze kommuniziert wird.


    Warum hat die SNB die Grenze nicht gleich bei 1.35 gesetzt?

    Das wäre schlicht nicht zu stemmen gewesen. 1978 hat man die Massnahme in einem Schritt umsetzen können. Wenn man es jetzt in zwei Schritten tut, ist das etwas noch nie Dagewesenes. Ich vermute, dass es nötig sein wird.

  • EUR/CHF

    also ich tendiere dazu, dass der EURO wieder weit unter 1.20 fällt, die SNB hat einfach nicht die Mittel den Markt zu besiegen, und der Trend für den Euro ist weiterhin fallend...