SMI im Februar 2011

  • Einen Rückblick auf meine Januar-Prognose kann ich mir schenken, denn ich habe gar keine erstellt.

    Der SMI hat sich bisher allerdings komplett an die Saisonalität gehalten. Sprich: Anstieg in den ersten beiden Januar-Wochen, weil dann die Pensionskassen die ganzen Beiträge investieren müssen und danach Abstieg.


    Charttechnisch sieht der SMI nicht wahnsinnig gut aus. Hat aber noch alle Chancen:


    [Blocked Image: http://img585.imageshack.us/img585/566/snagprogram0030.png]


    Wir hatten November bis Januar etwa 4 Tops in der Gegend um 6600. Allerdings ohne einen dynamischen Ausbruch nach oben. Mitte Januar wäre - wie oben erwähnt die Chance gewesen. Aber sie verstrich ungenutzt.


    Sehr viel vielversprechender sieht der SMI allerdings gegenüber Gold aus:


    [Blocked Image: http://img40.imageshack.us/img40/6599/sc6748667.png]


    Trotz des relativ harten Franken konnte sich der SMI auch gegen über Gold behaupten.

    Zwar ist der aktuelle Kurs wieder auf dem Niveau der Hochs vom Oktober und November und der MACD dreht auf relativ hohem Niveau nach unten aber noch ist nichts verloren.

    Andererseits können wir die Rally SMI:Gold per Ende Januar auch als Bullenfalle interpretieren, denn der Absturz des Goldpreises im Januar lässt sich auf einen einzelnen Trader und dessen Hedge-Fonds

    SHK Asset Management zurückführen. Der Fonds musste wegen der neuen Margin-Anforderungen der COMEX seine Long-Position glattstellen und entsprechend rund 81'000 Kontrakte verkaufen.

    Wir sprechen hierbei über einen Betrag von $10 Mio. Man sieht also wieder mal, wie sensitiv ein reiner Papiermarkt auf relativ unwichtige Ereignisse reagieren kann. Entsprechend dürften auch weitere "zittrige Hände" ihre Positionen liquidiert haben.


    Erstaunlich allerdings, dass der Goldpreis bereits bei etwa $1310 nach oben gedreht hat und nicht - wie von mir erwartet - auf dem Niveau von $1300, wo massive physische Kaufaufträge lauten. Offenbar gibt es also doch mehr Investoren als erwartet, die auf gute Nachkaufgelegenheiten gewartet und entsprechend ungeduldig und schnell zugeschlagen haben.


    Ansonsten gibt es zwei Ereignisse aus dem Januar zu kommentieren:


    In der Prognose vom Januar schrieb ich: Die SNB wird in den nächsten 2 Monaten den Franken gezielt schwächen. Vermutlich indem sie Euros und/oder Dollars kauft.

    Wegen der aktuellen Stabilisierung des Euros dürfte der Druck auf die SNB nachlassen, den Franken gezielt zu schwächen. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben aber dass eine Franken-Schwächungs-Aktion noch bis Ende Februar über die Bühne geht, wir immer unwahrscheinlicher.


    Weiterhin die Unruhen in Ägypten, bei denen die Gefahr besteht, dass sie sich auf andere arme Länder ausbreiten. Hintergrund dürften die anhaltend steigenden Lebensmittelpreise sein, die naturgemäss arme Menschen, die 50%+ ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben, härter treffen als uns, die dafür nur 11-13% aufwenden.

    Ich sehe dabei weniger die Gefahr, dass die Länder der arabischen Halbinsel betroffen werden könnten (die haben ja genügend Geld) aber Unruhen in anderen afrikanischen Länder oder Ostasien (Indonesien) könnte ich mir durchaus vorstellen. Auf die Börsen und Rohstoffmärkte sollte dies aber keinen negativen Einfluss haben. Es mag brutal klingen aber diese Länder sind für uns als Lieferanten wie auch als Kunden ziemlich unwichtig. So lange also das Öl fliesst ist alles im grünen Bereich.


    Interessante Episode ist auch die Ankündigung von Moody's, man würde eventuell in Betracht ziehen, den USA in 2 Jahren das AAA-Rating zu entziehen.

    Das zeigt wieder mal die Bürgertreue der amerikanischen Rating-Agenturen. Denn: Warum hat z.B. China nur ein Rating von AA+?

    China besitzt immerhin Aktiven von 3 Billionen US$, wohingegen die Schulden in den USA stetig weiter und in beschleunigtem Tempo wachsen. China wird also durchaus besser in der Lage sein, allfällige Schulden zu bezahlen als die USA. Warum also das niedrigere Rating?

    Ähnliches gilt für Japan, dessen Rating auf AA- abgestuft wurde. Auch Japan besitzt 1 Billion US$-


    Für den Februar erwarte ich allgemein, dass sich der Fokus auf die Teuerung (aka. Inflation) konzentriert, die doch in einigen für die "normalen" Menschen wichtigen Bereichen unangenehm anzieht. Damit meine ich namentlich Lebensmittel, Energie und Rohstoffe. Offiziell wird die Teuerung zwar nur mit 0.2% p.A. (USA) bzw. 1.2% (EU) ausgewiesen. Aber die Anzahl der Menschen, die diesen offiziellen Zahlen noch glaubt ist am Schwinden.

    Ein Zitat hierzu:

    Quote:

    Quote


    Auf dem diesjährigen Fondskongress in Mannheim warf ich in einer Diskussionsrunde das Thema Teuerung in den Saal und fragte, wer sich auf die statistischen Daten verlässt. Sieben Hände der rund 400 Leute streckten sich in die Höhe.



    Quelle: http://frank-meyer.eu/wp-blog/?p=2450


    Rein vom Zeitrahmen her dürfte auch passen, dass es rund 2 Jahre dauert, bis neu gedrucktes Geld im Wirtschaftskreislauf ankommt und Teuerung auslöst.

    Wir hatten das schon mal: Ende der 70er Jahre wurde noch unter Jimmy Carter die Geldmenge der USA um 13% erweitert. Um dieses neu gedruckte Geld vom Markt zu nehmen, musste Paul Volcker die Leitzinsen auf bis 20% erhöhen.

    Also nochmals: 20% Zinsen, um 13% Geldmengenausweitung vom Markt zu nehmen und die Teuerung einzudämmen.

    Diesmal wurde die Geldmenge der USA in den letzten Jahren um 120% erhöht!

    Die Frage lautet: Wie hoch müssen die Zinsen steigen, um diese 120% vom Markt zu nehmen? Ich weiss es nicht. Aber es dürften mehr als 20% sein.

    (obenstehendes geklaut aus:

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    (sehenswert! )


    Bottom-Line:

    Wie es mit den Börsen weitergeht, steht im Moment auf der Kippe. Und das bedeutet im Falle des SMI ganz klar: Derzeit Short mit Stop-Loss bei den letzten Hochs - also in der Gegend um 6600.

    Long-Posis erst eingehen, wenn diese Marke geknackt wurde.

    Ansonsten bitte nicht nur den Dow und SMI nominal beachten sondern auch die Stärke/Schwäche der zugrunde liegenden Währung!


    Happy Trades


    Macus

  • SMI im Februar 2011

    Wie immer interessant deine Beiträge zu lesen, sicher wolltest du bei 6600 beim SMI den Stop setzten.


    Ich glaube aber eher eine Long Strategie ist kurzfristig angesagt, da ich davon ausgehe das die 6600 diese Woche fallen wird.


    Speziell die zurück gebliebenen Finanzwerte gefallen mir kurzfristig und sie könnten dieses sich anbahnende Rally anführen. *wink*

  • SMI im Februar 2011

    Danke MF für die Einleitung des Februars :)


    Wiedermal sehr interessate Gedanken. Vorallem auch betreffend Inflation. Wir sehens ja schon in den Commodity Preisen welche stark steigen. Nur ist eben das Problem halt immer noch die reale Nachfrage...die ist noch nicht zurück gekommen. Broker Test Sonst hätten wir schon sehr heftige Inflation.


    Irgendwann muss die FED die Zinsen wieder anziehen und das wir die Aktienmärkte runterhauen.


    @MF:


    Wann denkst du wird der 1. Rate Hike kommen von der FED? Mitte 2011? Ende 2011?

  • SMI im Februar 2011

    ich glaube wir werden eher >6600 sehen diesen Monat, da Roche und Novartis den SMI wohl unterstürzen werden. [Achtung: viel Bauchgefühl bei meine Aussagen, bin sicher nicht der experte hier].

  • SMI im Februar 2011

    @ MF

    Quote:

    Quote
    In der Prognose vom Januar schrieb ich: Die SNB wird in den nächsten 2 Monaten den Franken gezielt schwächen. Vermutlich indem sie Euros und/oder Dollars kauft.

    Wegen der aktuellen Stabilisierung des Euros dürfte der Druck auf die SNB nachlassen, den Franken gezielt zu schwächen. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben aber dass eine Franken-Schwächungs-Aktion noch bis Ende Februar über die Bühne geht, wir immer unwahrscheinlicher.


    Das sich der Euro stabilisiert und der $ schwächelt hat die NB den Chinesen zu verdanken.

    Diese haben am Markt im grossen Stil Euro-Bonds erworben und im Gegenzug $ aus ihren Beständen veräussert (auch so kann man seine $ Reserven abbauen *wink* )

  • SMI im Februar 2011

    marcello wrote:

    Quote


    Wann denkst du wird der 1. Rate Hike kommen von der FED? Mitte 2011? Ende 2011?


    Sicher nicht dieses Jahr. Je höher die Schulden um so unwahrscheinlicher, dass die FED die Zinsen freiwillig die Zinsen anhebt.

  • SMI im Februar 2011

    Wall Street fürchtet Anschlag


    Das FBI fordert Banken an der Wall Street auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen. Das Terrornetzwerk Al-Kaida drohe mit Anschläge. Gleichzeitig warnt das US-Verteidigungsministerium vor möglichen terroristischen Manipulationen der Finanzsysteme. Medien munkeln bereits, die Finanzkrise sei nicht nur Folge von Missmanagement gewesen.

    Sicherheitsbehörden in den USA haben die Banken an der Wall Street und deren Spitzenpersonal vor möglichen Anschlägen des Terrornetzwerks Al- Kaida gewarnt. Entsprechende Drohungen kämen von der Gruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel, sagte ein Sicherheitsvertreter in Washington. "Wir sind wachsam und haben Warnungen angesichts dieser gewalttätigen Pläne herausgegeben", sagte er weiter. Er bestätigte damit einen Bericht des US-Senders NBC.


    Nach NBC-Informationen fürchten US-Vertreter vor allem, dass Attentäter Pakete mit Sprengstoff oder gefährlichen Chemikalien an die Wall-Street-Unternehmen schicken könnten. Mögliche Ziele wie etwa die Banken Goldman Sachs, Citigroup, JP Morgan Chase und Barcley's seien von der Bundespolizei FBI gewarnt worden. Insbesondere seien verschärfte Sicherheitsvorkehrungen in den Posteingangsstellen empfohlen worden. Ganz besonders seien dabei Paketsendungen aus dem Jemen im Visier, berichtete NBC.


    Finanzkrise das Werk von Terroristen?

    Das US-Verteidigungsministerium hat derweil einem Zeitungsbericht zufolge vor der Gefahr einer möglichen Manipulation der Finanzsysteme durch Terroristen gewarnt. Das Finanzsystem der USA sei noch immer anfällig für koordinierte Akte von Finanzterrorismus, die die Wirtschaft und den Dollar einbrechen lassen könnten, berichtet die britische Zeitung "The Times" unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht des Verteidigungsministeriums.


    In dem Dokument werde davor gewarnt, dass feindlich gesinnte Kräfte einen "fokussierten Versuch starten könnten, einen Kollaps des Dollar herbeizuführen", indem massiv Treasury-Bonds abgestoßen würden. Zu diesem Thema müsse "außerhalb der traditionellen Kreise in Washington und an der Wall Street" eine genauere Risikobewertung vorgenommen werden, habe das Ministerium empfohlen.


    Der Zeitung zufolge wird in dem vertraulichen Dokument auch angedeutet, dass die Finanzkrise im Jahr 2008 - die etwa 50 Billionen US-Dollar an globalem Vermögen vernichtet hat - nicht nur das Resultat einer mangelhaften Regulierung und schlechter Risikobewertungen der Finanzinstitute war, sondern eine koordinierte Serie von Angriffen von "Finanzterroristen, die das amerikanische Finanzsystem zerstören wollen."


    Quelle: http://www.n-tv.de

  • SMI im Februar 2011

    Öl: Brent Crude Oil Fut hat heute die 100 USD Schwelle geknackt.


    Und das kurz vor einem Jahrhundertsturm vor Australien und einem Jahrhundertsturm vor USA.


    http://www.welt.de/vermischtes…lische-Nordostkueste.html


    http://news.yahoo.com/s/afp/20…ts_alt_afp/usweatherstorm


    Das sind keine guten Vorzeichen.

    Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.

  • SMI im Februar 2011

    Ich "prophezeihe" bis Mitte Februar einen Anstieg auf 6750 und bis Ende Februar könnte MF recht bekommen, einen Selloff bis auf minimal 6100, kaum darunter. Das wäre dann eine Kaufgelegenheit par excellance!


    Nicht vergessen, im Mai müssen dann alle "Gläubigen" verkaufen, also wird es ab März bestimmt weiter hinaufgehen! So auf 7500?

  • SMI im Februar 2011

    Green Shoot wrote:

    Quote


    Und das kurz vor einem Jahrhundertsturm vor Australien und einem Jahrhundertsturm vor USA.


    Tja wieviel ist schon eingepreist...evt. sogar zuviel?

    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“


    Konrad Adenauer

  • SMI im Februar 2011

    Johnny P wrote:

    Quote

    Green Shoot wrote:


    Tja wieviel ist schon eingepreist...evt. sogar zuviel?


    Wahrscheinlich nur ein Bruchteil, da die Massenmedien erst jetzt anfangen davon zu berichten.

    Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.

  • SMI im Februar 2011

    Zyndicate wrote:



    Da ist ja super - die Banken warens garnicht, die Manager sind fein raus, die Investmentbanker haben eine weisse Weste und überhaupt sind wir alle Freunde.... :evil:

    Überhaupt war die ganze Finanzkrise ja garnicht die Folge einer fehlgeleiteten Entwicklung des kapitalistischen Systems, sondern ein perfider Anschlag der islamistischen Terroristen, wie jetzt - unter Gefahr ihres Lebens - tapfere und unerschrockene CIA Agenten ans Licht gebrachte haben!! :evil:

    Die Schwäche des Dollars liegt auch nicht an der Politik der FED, der Schwäche der US-Industrie, sondern böser ausländischer Mächte - und diesmal sind weder die Russen noch die Chinesen gemeint!

    Schlussfolgerung:

    - Sämtliche Anklagepunkte gegen Banken, Bänker und Manager werden fallen gelassen.

    - Sämtliche laufenden Untersuchungen von Behörden, Senat und Aufsichtsbehörden werden mit sofortiger Wirkung eingestellt.

    - Zu Unrecht verdächtigte Banken, Bänker, Investoren und Manager werden angemessen entschädigt.

    - Durch die Zerstörung des Al-Kaida Netzwerkes kann auch die Stärke des Dollars wieder hergestellt werden, dafür müssen natürlich die Beiträge des Verteidigungshaushaltes für die nächsten 10 Jahre angehoben werden - und zwar um mindestens 20%

    ....UND

    - Wir können alle weitermachen wie bisher!!! :evil:


    .... Für wie blöd halten eigentlich die Behörden in der USA den Rest der Welt? Oder ist das eigentlich nur für den internen Gebrauch gedacht um Lobbyisten eine Handhabe zu geben, eventuelle Probleme abzuwürgen?


    Auf jeden Fall wird das dann wieder auf diversen Verschwörungstheorie Sites auftauchen, sich im Gehirn der Allgemeinheit festsetzen und irgendwann zur anerkannten Wahrheit werden:

    Die Banken waren es nicht! :evil:

    Was wieder ein weiterer Beweis für den Untergang des Abendlandes wäre :twisted:

    "Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler." -- Kenneth Boulding

  • SMI im Februar 2011

    Popeye wrote:




    @ Popeye.........bingo !!!!!!

  • SMI im Februar 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    marcello wrote:


    Sicher nicht dieses Jahr. Je höher die Schulden um so unwahrscheinlicher, dass die FED die Zinsen freiwillig die Zinsen anhebt.


    Schon krass, im Jahr 2009 haben sich alle darüber gestritten ob der 1. Rate Hike der FED Anfangs, Mitte oder Ende 2010 kommt...


    Nun, einen Hike gabs nicht. Im Gegenteil... mehr QE :roll:

  • SMI im Februar 2011

    Bei inoffiziell 18% Arbeitslosen wird sich die FED vorerst hüten, an der Zinsschraube zu drehen. Das würde den Konsum, die Hauptstütze der US-Wirtschaft, ins stottern bringen. Der Häusermarkt käme weiterhin nicht ins Schwung und der Dollar würde gestärkt, was schlecht für den Export ist.

  • Re: SMI im Februar 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Weiterhin die Unruhen in Ägypten, bei denen die Gefahr besteht, dass sie sich auf andere arme Länder ausbreiten....

    Ich sehe dabei weniger die Gefahr, dass die Länder der arabischen Halbinsel betroffen werden könnten (die haben ja genügend Geld) aber Unruhen in anderen afrikanischen Länder oder Ostasien (Indonesien) könnte ich mir durchaus vorstellen.


    Indonesien glaube ich eher nicht, "deren Ben Ali" (Suharto) wurde ja schon vor 13 Jahren gestürzt. Seither gab es vier gewählte Präsidenten, keiner davon war gut. Aber die Leute haben die Hoffnung aufgegeben, dass der nächste besser sein könnte.


    Aber nach Libyen, Marokko, Algerien und Jordanien kann es schon übergreifen, da sehe ich eine ziemlich hohe Gefahr.

    Für die Börse sind diese Länder wahrscheinlich alle weniger wichtig als Ägypten, da glaube ich nicht, dass dies grosse Auswirkungen haben wird.


    Gruss

    fritz

  • SMI im Februar 2011

    Elias wrote:

    Quote
    Bei inoffiziell 18% Arbeitslosen wird sich die FED vorerst hüten, an der Zinsschraube zu drehen. Das würde den Konsum, die Hauptstütze der US-Wirtschaft, ins stottern bringen. Der Häusermarkt käme weiterhin nicht ins Schwung und der Dollar würde gestärkt, was schlecht für den Export ist.


    Bin absolut deiner Meinung. Das Problem ist einfach, irgendwann müssen sie wieder rauf mit den Zinsen. Und je länger diese so tief bleiben mit allem QE etc. je schlimmer werden die Nachwehen dieser Aktionen. Was da überm Teich produziert wird ist eine tickende Zeitbombe!


    Aber das Ziel Nr. 1 der FED und auch von Obama ist das bekämpfen der Arbeitslosigkeit (zumindest offiziell). Und da ist halt eben ein Rate Hike Gift für...absolutely correct *wink*