Valiant

  • Rookie

    Das sehen die meisten leider auch so....

    Ich denke allerdings, dass der neue Chef mittelfristig die Bank verschlanken kann und der Ertragswert wieder steigen wird. Dann ist es halt eine ganz unspektakuläre, risikoarme Regionalbank.

    Aber als konservativer Wert vielleicht gar nicht soooo schlecht in einem Portfolio??

  • ZKB läuft bei Valiant in Interessenkonflikte

    Die ZKB nimmt die Erstabdeckung der Valiant-Aktie auf und empfiehlt eine Gewichtung im Rahmen des Gesamtmarktes. Pikantes Detail: Das Bankinstitut selber hält eine Beteiligung an der Berner Regionalbank.


    Von Lorenz Burkhalter

    Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) nimmt die Erstabdeckung der Aktie der Valiant Holding mit «Marktgewichten» auf. Das heisst im Klartext: Anleger sollten die Papiere der Berner Regionalbankengruppe in ihren Aktienportfolios im Rahmen ihrer Gewichtung im Swiss Performance Index abbilden.

    Was auf den ersten Blick nach Tagesgeschäft aussieht, ist auf den zweiten Blick nicht ganz unproblematisch. Denn seit dem Frühsommer 2011 arbeiten die beiden Bankinstitute zusammen. Die Anknüpfungspunkte erstrecken sich über die Bereiche Handel, Anlageinstrumente, Research sowie Investitionsgüterleasing. Die ZKB ist seit damals sogar mit 3,01 Prozent an der Valiant Holding beteiligt.

    ZKB-Analyst findet vorwiegend kritische Worte

    Damit sind Interessenkonflikten Tür und Tor geöffnet. Beobachter fragen sich, ob die Valiant-Aktie vom verantwortlichen Analysten nicht absichtlich eher kritisch beurteilt wird um so den Kurs tief zu halten. Zumindest wurde seinem Arbeitgeber im Januar dieses Jahres sogar ein Interesse an der Berner Regionalbankengruppe nachgesagt. Damals verlangte die ZKB eine Revision der kantonalen Gesetzgebung im Kanton Zürich. Eine solche hätte es ihr ermöglicht, neues Eigenkapital aufnehmen zu können.

    Die Beteiligung wird in der Unternehmensstudie denn auch nur beiläufig erwähnt. Valiant habe einen Free Float von 100 Prozent mit der ZKB, Highclere International Investors, UBS Fund Management und dem norwegischen Staatsfonds als grösste Aktionäre mit je leicht über 3 Prozent, schreibt der Verfasser.

    Trotz einem satten Abschlag zur Konkurrenz beim Kurs/Buchwert-Verhältnis erachtet der Experte die Aktie der Valiant Holding als fair bewertet. Er gehe nicht davon aus, dass das Unternehmen auf einer bereinigten Basis in naher Zukunft seine Eigenkapitalkosten wird erwirtschaften können. Beim Zinsertrag fehle ihm die Fantasie und auch im Wachstum sehe er keinen Katalysator, so schreibt der Experte weiter. Der Fokus liege auf den Kosteneinsparmassnahmen, wobei davon auszugehen sei, dass die Restrukturierung erst am Anfang stehe.

  • Bellavista hat am 12.08.2013 - 10:09 folgendes geschrieben:

    Das sehen die meisten leider auch so....


    Ich denke allerdings, dass der neue Chef mittelfristig die Bank verschlanken kann und der Ertragswert wieder steigen wird. Dann ist es halt eine ganz unspektakuläre, risikoarme Regionalbank.


    Aber als konservativer Wert vielleicht gar nicht soooo schlecht in einem Portfolio??


    Konservative, interessante Titel (auch auf Dividendenbasis) gibt es genügend andere. Man kann auf den Umbau setzen, falls er denn irgendwann in Angriff genommen wird. Aber mehr Argumente finde ich wirklich nicht für den Titel.

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Valiant fallen aus de Stoxx Europe 600 raus

    26.11.2013 22:23

    Zürich (awp) - Die Papiere der Bankengruppe Valiant werden aus dem Stoxx Europe 600 Index gestrichen. Die Massnahme erfolgt im Rahmen der quartalsweisen Anpassung des Index, wie Stoxx Ltd am Dienstag mitteilte. Wirksam wird die Index-Veränderung per Markteröffnung am 23. Dezember.


    AWP

  • Unter Fr. 76 immer ein Kauf! Windows-Dressing ist von den Big-Playern bereits abgeschlossen und der Rauswurf aus dem Index schon mehr als im Kurs eingerechnet. Übernahme 2014 oder auch nicht, auf diesem Kursniveau ein Kauf!

  • Da steht er am Berg....


    Hast du gut gemacht Cambodia. Bravo, bravo!!


    Mit MBT wärst du aber noch viel besser gefahren....


    Wenn Du nicht weisst was du mit dem Geld machen sollst, dann schau dir doch deinen eigenen Absender an, da hat es sicher sinnvolle Möglichkeiten.



    Ist aber tatsächlich erstaunlich, wie sich Valiant nun bewegt.

  • Valiant gibt sich neue Ziele

    Das Jahr 2013 stand für Valiant im Zeichen der Erneuerung und der Bereinigung. Wegen Minderheiten fällt der Gewinn deutlich tiefer aus.

    Die Regionalbank Valiant hat im Geschäftsjahr 2013 wegen Bereinigungen, Abschreibungen und Rückstellungen vor allem im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden Geschäft einen um 28 Prozent geringeren Konzerngewinn von 91,4 Millionen Franken erwirtschaftet. Die Aktionäre erhalten dennoch eine unveränderte Dividende von 3,20 Franken je Aktie, wie das Institut am Mittwoch mitteilte.


    Der Bruttogewinn der Valiant erhöhte sich im vergangenen Jahr dagegen um 2,9 Prozent auf 157,3 Millionen Franken. Dabei profitierte die Regionalbank vor allem von hohen Beteiligungserträgen, die aus dem im ersten Halbjahr erfolgten Verkauf von RBA-Geschäftsbereichen stammen dürften.


    Im wichtigsten Geschäftsbereich, dem Zinsengeschäft, sank der Erfolg dagegen um 7,8 Prozent auf 257,4 Millionen Franken. Grund für den Rückgang war laut der Mitteilung das bewusst tief gehaltene Wachstum der Ausleihungen, Absicherungskosten im Bilanzstrukturmanagement sowie die Auswirkungen einer nachrangigen Anleihe.


    Bilanzsumme gestiegen


    Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft resultierte ein um 2,4 Prozent tieferer Erfolg von 65,6 Millionen Franken und im Handelsgeschäft sank der Erfolg um 7,3 Prozent auf 13,5 Millionen. Dank weiterer Kosteneinsparungen bildete sich der Geschäftsaufwand im Gesamtjahr um 3,5 Prozent auf 219,4 Millionen zurück.


    Die Bilanzsumme der Bankengruppe stieg per Jahresende um 0,7 Prozent auf 25,45 Mrd. Während die Kundengelder um 0,3 Prozent nur leicht zulegen konnten, erhöhten sich die Ausleihungen mit einem Plus von 1,2 Prozent etwas stärker.


    Die Bank hat sich zudem im vergangenen Jahr neue Mittelfristziele gesetzt. So will das Unternehmen bis ins Jahr 2017 einen Konzerngewinn von 150 Millionen Franken erreichen. Bei den Kundenausleihungen wird ein Wachstum von 2 Prozent und bei den Kundengeldern von 2-4 Prozent angestrebt. Die Ausschüttung an die Aktionäre soll 30-50 Prozent des Gewinns betragen.


    Gut gestartet sei die Partnerschaft mit Swiss Life, heisst es weiter. Im Sommer soll nun ein Pilotprojekt an drei gemeinsamen Standorten starten. Vorgesehen sei ein gemeinsames Beratungsangebot der Teams von Valiant und Swiss Life lokal vor Ort an den Standorten in Basel, Lausanne und Sursee.

    AWP

  • Valiant-VRP: Möchten Verfahren zum US-Steuerstreit im Sommer abschliessen

    20.05.2014 11:05

    Bern (awp) - Die Regionalbankengruppe Valiant hofft, dass sie die steuerrechtlichen Auseinandersetzungen mit den USA im Verlauf des Sommers abschliessen kann. "Wir gehen davon aus, dass wir den Fall im Sommer abschliessen können und eine Busse bezahlen müssen", sagte Verwaltungsratspräsident Jürg Bucher am Dienstag am Rande des "Swiss International Finance Forum" in Bern im Gespräch mit AWP.

    Dabei werde sich die Höhe der Busse im Rahmen eines technisch geregelten Vorgehens bemessen und erhoben. "Wir haben nicht die Möglichkeit, mit den US-Behörden zu verhandeln", so Bucher weiter.


    Valiant hat sich im Steuerverfahren mit den USA in die Kategorie 2 eingereiht. Bucher hielt im Gespräch weiter fest, dass die Bank nie US-Kunden aktiv Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet habe. Die Valiant sei vielmehr, wie andere Banken in der Schweiz auch, in Sippenhaft mit Instituten geraten, die kriminelle Handlungen vorgenommen hätten.


    Fälle wie jene der Credit Suisse hätten der Reputation des gesamten Schweizer Bankenplatzes stark geschadet, so Bucher. Nun gehe es darum, das Vertrauen, das wichtigste Gut einer Bank, wieder aufzubauen. Man dürfe jedoch die Probleme nicht der strengen US-Justiz zuschreiben, sondern müsse die eigenen Fehler analysieren.

    AWP

  • Valiant im ersten Halbjahr mit deutlichem Gewinnrückgang wegen Sondereffekten

    13.08.2014 07:54

    Bern (awp) - Die Regionalbank Valiant hat im ersten Halbjahr 2014 einen Bruttogewinn von 68,3 Mio CHF erzielt, was einem Rückgang um 24% entspricht. Im Vorjahr hatte die Bank allerdings noch von hohen Beteiligungserträgen aus dem Verkauf von RBA-Geschäftsbereichen profitiert - ohne diesen Effekt wäre der Bruttogewinn gemäss den Angaben leicht gestiegen. Der Reingewinn liegt mit 42,2 Mio CHF um 35% unter dem Vorjahreswert.

    Im Hauptgeschäft der Bank, dem Zinsengeschäft, verbesserte sich der Erfolg trotz einem leichten Rückgang der Kundenausleihungen um 1,2% auf 130,6 Mio CHF, wie Valiant am Mittwoch mitteilte. Die Zinsmarge habe leicht gesteigert werden können. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging der Erfolg dagegen um 7,3% auf 31,3 Mio CHF zurück und im Handelsgeschäft erwirtschaftete die Bank einen Erfolg von 6,0 Mio (-11%).


    Die Bilanzsumme blieb im Vergleich zum Ende 2013 mit 25,5 Mrd CHF (+0,1%) fast unverändert. Die Kundenausleihungen bildeten sich allerdings um 0,4% zurück. Die Kundengelder nahmen dagegen um 1,5% auf 17,7 Mrd CHF zu.


    Das Unternehmen hat zudem Elemente der neuen Marktstrategie 2014+ vorgestellt. Kernelemente seien dabei die Definition einer neuen Kundensegmentierung, die Entwicklung entsprechender Dienstleistungsangebote pro Segment und die Steigerung der Effizienz der Vertriebsorganisation, heisst es in der Mitteilung. Die Struktur wird per 1. Januar 2015 angepasst. Neu besteht die Geschäftsleitung von Valiant zudem aus sechs Mitgliedern, einem Mitglied mehr als bisher. Mit der neuen Organisation sei eine Führungsstufe eliminiert worden. Die Rekrutierung für die neue Position ist in Gang.


    Für das gesamte Jahr 2014 erwartet Valiant insgesamt eine "deutliche Steigerung des operativen Ergebnisses". Auch der Konzerngewinn dürfte über dem Vorjahr liegen, heisst es. Weiterhin will die Bank bei den Kundengeldern stärker wachsen als bei den Ausleihungen.


    Im US-Steuerprogramm, bei dem die Bank in der "Kategorie 2" teilnimmt, sieht sich die Bank bereit für den Abschluss. Die im Jahr 2013 getätigten Rückstellungen würden die Aufwendungen im Zusammenhang mit der US-Steuerthematik decken, sodass das Ergebnis 2014 nicht durch das US-Steuerprogramm belastet werde, versichert Valiant.

    AWP

  • Ich habe hier bekanntlich bereits alle 3 Tranchen zu durchschnittlich CHF 76.-- gekauft und denke ab CHF 84.-- wie gepostet über einen vorübergehend Abschied nach. Easy money - every year the same game...