Gulf Oil Spill

  • Wie kann es sein dass es nicht geschafft wird - trotz all verfügbaren profis, wissenschaftlern etc - innert geschätzten 6 wochen ein loch in einem ölrohr zu stopfen? und dabei interessiert mich nicht, in welcher tiefe, oder welche umstände mitspielen.


    man könnte echt meinen, die menschheit bohre erst seit geschätzten 7 wochen nach öl :!:


    kann doch nicht sein, dass keiner dieser profis, wissentschaftlern etc sich je zuvor gedanken gemacht hat, was wäre wenn ein bohrloch leck schlägt - und was würde man dagegen tun?? und zwar egal wie gross, wo, und in welcher tiefe


    echt unglaublich (aber wahr?!)

  • Gulf Oil Spill

    hmm das habe ich mich auch schon gefragt aber ich konnte mir das nur so erklären.Da die sich alle auf das erdöl rausholen konzentrieren und nur die kohle sehen.Und regeln nicht einhalten die natur total vergessen geht und einige in dem buisnes geschmiert sind seit eh und jeh.


    Das problem ist erstens die tiefe der druck der dort unten herscht ist gewalltig. Dann wirt alles über maschienen roboterbote oder was das genau ist gesteuert. Dann die strömung die schlechte sicht noch dazu und die kälte. :roll:


    Aber ich habe mir was überlegt mann müsste ein material haben das man in diese tiefe runterlassen könnte. und sich nicht all zu fest verhärtet durch diese kälte. Nur das problem ist der drück beim auslasspunkt. der wirt die masse oder beton wieder rausspülen! :roll:


    Und wenn das nicht klappen sollte und sich die lage noch verschlimmert! :shock:

  • Re: Gulf Oil Spill

    CuriousMe wrote:

    Quote
    kann doch nicht sein, dass keiner dieser profis, wissentschaftlern etc sich je zuvor gedanken gemacht hat, was wäre wenn ein bohrloch leck schlägt - und was würde man dagegen tun?? und zwar egal wie gross, wo, und in welcher tiefe

    echt unglaublich (aber wahr?!)

    Wer taucht, kennt die Problematik des Drucks. Mit Pressluft riskiert man ab 70 Metern (8 Bar) eine Stickstoffnarkose, ab 90 Meter (10 Bar) eine Sauerstoffvergiftung.

    Unter erhöhtem Druck (150 Bar) laufen chemische wie physikalische Prozesse anders ab als an der Oberfläche unter 1 Bar.


    Kurz: Die Profis und Wissenschaftler haben schon daran gedacht.


    Quote:

    Quote
    Wenn das Rückschlagventil an der Basis der Leitung am Meeresgrund funktioniert hätte, wäre die ganze Katastrophe gar nicht passiert. Das Ventilsystem im Nachhinein gegen den gewaltigen Druck des Öls zu reaktivieren, sei praktisch unmöglich. Illusorisch sei es auch, irgendwelche Betonstöpsel oder Ähnliches über dem Bohrloch anbringen zu können, so der Geologe.
    http://www.krone.at/Nachrichte…ate_sprudeln-Story-198253


    Einen Plan B gibt es nicht.

  • Gulf Oil Spill

    Nein man hat nicht daran gedacht.


    Im Normalfall kann sowas auch nicht passieren.


    Im Normalfall wird das Rohr erst geschlossen wenn kein Druck mehr auf der Leitung ist. Warumm sollte jemand die Leitung schliessen wenn noch Oel kommt.

    Im Normalfall wird der Oelplatform auch nicht untergehen und die Leitungen abreissen. Den im Normalfall wird die Platform brennen aber nicht untergehen.

    Dass man eine Leitung von 20cm Durchmesser mit einem Überdruck von 50 bar. (Umgebungsdruck 150 bar bei 2°C) nicht einfach verschliessen kann wusste jeder aber es gibt kein Grund dass man die Leitung schliessen muss.

  • Chapeau Obama!

    Nach dem desaströsen Unfall im Golf von Mexiko, macht der amerikanische Präsident eine Kehrtwende: Er stoppt mehrere Bohrprojekte.


    Quote:

    Quote
    Angesichts der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko hat US-Präsident Barack Obama eingestanden, zu gutgläubig gegenüber der Ölindustrie gewesen zu sein. «Es war ein Fehler von mir zu glauben, die Ölkonzerne wüssten, was im Fall der Fälle zu tun sei», sagte der Präsident bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus am Donnerstag. «Ich habe mich geirrt.»


    Als Reaktion auf die Ölkatastrophe hat die US-Regierung neue Tiefseebohrungen auf Eis gelegt.



    http://www.tagesanzeiger.ch/au…ich-geirrt/story/13766376

  • Gulf Oil Spill

    Man könnte doch vielleicht eine neue Bohrinsel hohlen und Bohrstange für Bohrstange einsetzen, dies dann so genau wie möglich in das Loch einführen und den Restbestand absaugen. Die Frage mit dem Sand runterkippen ist, ob dies auch dauerhaft hält. Irgendwann schlägt der Druck bzw. das Öl wieder durch den Sand und es ist wieder offen.

    Wer nach vorne schauen will, muss erst mal zurück schauen:



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  • Gulf Oil Spill

    News from the Gulf of Mexico got a little more positive this morning after the LA Times reported that BP "top kill" procedure was a success. While investors await word from the company on the status of the well, shares of BP have been climbing all day on the rumor. While many oil stocks rallied on the news, President Obama dampened the mood Thursday afternoon when he held a press conference. While speaking with reporters, the President said the moratorium on off-shore drilling would continue through December and certain actively-drilled wells in the Gulf would be put on hold for a period of time. A bright note for energy traders this week came in the form of higher oil prices. Prices had been falling since late April, but have found a bottom this week and are heading higher.

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  • Öl sprudelt wieder

    Nach den guten nun wieder schlechte Nachrichten: BP hat die Aktion «Top Kill» vorerst gestoppt – das Öl sprudelt weiter. Zugleich gilt nun als sicher, dass es sich um die schlimmste Ölpest der US-Geschichte handelt.


    Es könne noch bis zum Wochenende dauern, bis feststehe, ob die Operation «Top Kill» die Ölquelle wirklich zum Versiegen bringt, sagte BP-Manager Doug Suttles in Robert, Louisiana. Der Ausgang der Aktion sei offen.


    BP (BPAM 521.3 5.91%) habe im Verlauf des Manövers zweimal mit hohem Druck schweren Schlamm in die Quelle gepumpt - der Ölfluss wurde dadurch aber nicht gestoppt. Heute sollte nach mehr als 16 Stunden Unterbrechung ein weiterer Anlauf beginnen.


    Bis dahin analysiere BP, wie das Vorgehen angepasst werden muss. Die Pausen seien vorgesehen, sagte Suttles. «Es ist nichts schiefgegangen und es läuft nichts anders als geplant.» Bei der «Top Kill»-Methode werden teilweise mehr als 8000 Liter Schlamm pro Minute gegen den Ölstrom gepumpt.


    Angaben der US-Küstenwache, der Austritt von Öl und Gas sei dadurch für kurze Zeit unterbrochen worden, bestätigte Suttles nicht. Die Menge sei für eine gewisse Zeit deutlich geringer gewesen, sagte er.


    Erst wenn der Gegendruck niedrig genug sei, um das Bohrloch mit Zement schliessen zu können, sei die Operation erfolgreich beendet. Für den Fall des Scheiterns stünden bereits Ersatzmethoden bereit, versicherte der BP-Manager.


    Schlimmste Ölpest der US-Geschichte


    Die US-Regierung spricht inzwischen von der schlimmsten Ölpest der USA. Sie korrigierten die Schätzungen über die Ölmenge dramatisch nach oben. Seit dem Sinken der Bohrinsel «Deepwater Horizon» am 22. April seien mehr als 36'700 Tonnen Öl ins Meer gelangt.


    Damit hätte die Ölpest die von 1989 übertroffen. Damals war der Tanker «Exxon Valdez» vor Alaska verunglückt und es waren rund 35'000 Tonnen Öl ausgetreten.


    Die Wissenschafter gehen davon aus, dass täglich zwischen etwa 1600 und 3400 Tonnen Rohöl ausströmen, sagte die Direktorin der US- Geologiebehörde USGS, Marcia McNutt. Bislang war offiziell von rund 700 Tonnen die Rede gewesen. McNutt betonte, auch die Schätzungen seien nur vorläufig.


    Bohrungen gestoppt


    Als Konsequenz aus der Katastrophe kündigte US-Präsident Barack Obama eine härtere Gangart gegenüber der Ölindustrie an. Es werde für die Firmen künftig wesentlich schwerer, Genehmigungen für Bohrungen in tiefen Küstengewässern zu erhalten, sagte er am Donnerstag in Washington


    Ausserdem würden die Sicherheitsanforderungen verschärft. Er wolle die «behagliche und manchmal korrupte Beziehung» zwischen den Behörden und der Ölindustrie beenden.


    So setzte Obama zwei geplante Probebohrungen vor Alaska aus und stoppte Verpachtungen im Golf vom Mexiko und vor der Küste des Bundesstaates Virginia. Auch über 30 laufende Bohrungen im Golf wurden gestoppt. Obama wird am Freitag im Bundesstaat Louisiana erwartet - zum zweiten Mal seit Beginn der Katastrophe.


    http://www.tagesanzeiger.ch/pa…ebertragen/story/22085159

  • Gulf Oil Spill

    Sieht nicht gut aus :roll:


    Quote:

    Quote
    Amerika fürchtet die ewige Ölpest. Operation "Top Kill" ist gescheitert - das Öl fließt weiter ungehindert in den Golf von Mexiko. Zwar plant der BP-Konzern schon die nächste Aktion, um die Katastrophe einzudämmen, doch die Hoffnungen auf einen Erfolg sinken rapide.

    "Es erschreckt uns, dass wir den Ölfluss nicht stoppen können", sagt BP-Topmanager Doug Suttles bei einer Pressekonferenz. Hilflos erklärt er, wie der Versuch scheiterte, das Bohrloch in 1500 Metern Tiefe mit Schlamm sowie Gummiresten und Faserabfällen zu verschließen und mit Zement zu versiegeln.


    Nun geht die Sorge um: Wird das Öl ewig strömen? Schon bis zu 151 Millionen Liter sind ins Meer geflossen, es ist die größte Ölpest in der US-Geschichte, über 240 Kilometer Küste wurden bereits verseucht.



    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697554,00.html

  • Gulf Oil Spill

    Quote:

    Quote
    Hilflos erklärt er, wie der Versuch scheiterte, das Bohrloch in 1500 Metern Tiefe mit Schlamm sowie Gummiresten und Faserabfällen zu verschließen und mit Zement zu versiegeln.




    ...und das Zeug schwimmt jetzt auch da rum.... :cry: :cry: :cry:

  • Gulf Oil Spill

    ... da schwimmt noch viel mehr rum:

    «Die Meeresschutzorganisation Oceana schätzt, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden, die Hälfte davon ist aus Plastik.

    Im Nordostpazifik lässt sich das Phänomen besonders eindrucksvoll besichtigen: Zwischen Kalifornien und Hawaii hat sich ein rund drei Millionen Tonnen schwerer Plastikteppich gebildet, der etwa so groß ist wie Mitteleuropa. Kreisende Strömungen von Wind und Wasser sorgen dafür, dass der Müllstrom hier niemals versiegt.»

    seid schlang wie die klugen und schlug wie die klangen. (kasimir 487)

  • Gulf Oil Spill

    ...das ist ein Fake - glaubt nicht jeden Mist der geschrieben wird ;)


    arunachala wrote:

    Quote
    ... da schwimmt noch viel mehr rum:

    «Die Meeresschutzorganisation Oceana schätzt, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden, die Hälfte davon ist aus Plastik.

    Im Nordostpazifik lässt sich das Phänomen besonders eindrucksvoll besichtigen: Zwischen Kalifornien und Hawaii hat sich ein rund drei Millionen Tonnen schwerer Plastikteppich gebildet, der etwa so groß ist wie Mitteleuropa. Kreisende Strömungen von Wind und Wasser sorgen dafür, dass der Müllstrom hier niemals versiegt.»

  • Gulf Oil Spill

    Gibts denn keine Biotechfirma die es zustandebringt,

    genmanipulierte Baktieren zu basteln, welche das

    Rohöl (sowie das Plastik) in etwas umwelt-

    verträglicheres umwandeln?

    Von so einer Firma würd ich nämlich Aktien kaufen

    mit allem was ich habe...;)

  • Gulf Oil Spill

    was ich nicht verstehe ist wieso man das öl zumindest teilweise nicht absaugt ... das ist nach dem heutigen stand der technik einfach möglich ...


    es würde das problem sicher nicht lösen ... der umwelt würde es dennoch enorm helfen wenn nur noch halb so viel öl ausfliessen würde (und das seit 2 wochen !!!!!)

  • Gulf Oil Spill

    softize wrote:


    Doch diese Bakterien gibt es, leider wandeln die Bakterien Rohoel und Plastik in Amerikaner um und das ist die grössere Umweltverschmutzung als Rohoel und Plastik :lol:

  • Gulf Oil Spill

    Pesche wrote:

    Quote


    Doch diese Bakterien gibt es, leider wandeln die Bakterien Rohoel und Plastik in Amerikaner um und das ist die grössere Umweltverschmutzung als Rohoel und Plastik :lol:


    Das Thema ist zwar ernst, aber :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

  • Gulf Oil Spill

    chuecheib wrote:

    Quote
    was ich nicht verstehe ist wieso man das öl zumindest teilweise nicht absaugt ... das ist nach dem heutigen stand der technik einfach möglich ...

    es würde das problem sicher nicht lösen ... der umwelt würde es dennoch enorm helfen wenn nur noch halb so viel öl ausfliessen würde (und das seit 2 wochen !!!!!)


    Hab ich mich auch schon gefragt.

    Wenn mir jemand auf margin nen Tanker und ein

    Saugrohr leiht, mach ich das. Das Rohöl das man

    da von der Wasseroberfläche absaugt müsste sich

    doch teuer verkaufen lassen... :twisted:

    Oder ist das nicht mehr brauchbar?