• Liebe Community


    Ich bin seit kurzer Zeit im Forex bei Swissquote am Lernen.


    Wie wäre es, wenn wir einen Thread hier generell über Währungs-Trading aufmachen?


    Thema ist alles rund um mögliche Trends, Korrekturen, Bewegungen etc....


    Ich benutze den MCAD und RSI für das Reiten eines möglichen Trend...

    Das Pech bisher: ich kaufe entweder gerade, wenns am Höchsten ist, oder am Tiefsten -> genau falsche Seite erwischt :(

    Leider habe ich noch zu grosse Angst für richtig "mutige" Investments einzugehen. Und kaum bin ich im Gewinn, realisiere ich sofort ... Sprich: Gewinne werden sofort realisiert, Verluste hingegen laufen in der Hoffnung auf Break-Even/Gewinn :(.

    Wie das rauskommt, könnt ihr ja etwa denken :(.

    Tipps, wie man die Ängste umgehen könnte? Mir bereitet halt die Margin schon sorgen, da man relativ schnell wieder aufstocken müsste.

    Folglich betrachte ich alle paar Sekunden den Chart

  • Währungen

    Hatten wir so ein Thema nicht schonmal?


    Tja, beim Forex Trading kann's wirklich schnell gehen. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du auch einmal die Chartseite betrachtest. Also ich meine jetzt nicht technisch sondern von den Mustern her. Oftmals sind technische Indikatoren nämlich zu langsam und es reicht nicht einmal um den Spread aufzuholen. Ich schaue mir immer die Unterstützungen und Wiederstände bei den Charts an. Aber Achtung, die Währungen sind in letzter Zeit extrem volatil. Und mit den Notenbanken als Big Player haut's einen schnell mit einer grünen (roten) Kerze raus ;).


    Btw: Welches Paar tradest Du? - Da bestehen nämlich von den her grosse Schwankungen.

  • Re: Währungen

    Jodellady wrote:



    Ich könnte zu jeder deiner Aussagen einen Roman schreiben. Wenn du nicht Pleite gehen willst, mache zuerst die Hausaufgaben...


    So als Start:

    Lies die Bücher von Douglas und Steenbarger mehrmals...

    Tradingjournal führen...

    Konzentriere dich auf 1-2 Setups, welche statistisch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit haben...

    Ja keine News traden in Forex.


    Forex würd ich erst machen, wenn ich bei Aktien über Jahre erfolgreich war.

    zudem bezweifle ich, dass die SQ Plattform fit genug ist für Forex.


    Ich lass die Finger von Forex. Die Währungsfutures sind IMO viel fairer und günstiger!!!!

  • Re: Währungen

    Ich bin soweit mit Dir einverstanden nur hier bin ich gar nicht Deiner Meinung:


    beat wrote:


    Zu den News: Mit Sicherheit sind News viel heisser, aber: Generell zu sagen auf News liesse sich nicht traden kann man so nicht stehen lassen. Nach der 1. Hochrechnung der Wahlen in GB ging's beim GBP/CHF recht runter. War bei dem Ergebnis leicht zu sehen und konnte so auch so gut gehandelt werden (wobei da der Spread recht breit ist :/)


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier fast alle Forex für zu riskant halten. Da Risiko ist nicht grösser als bei Futures oder Optionen auch. Man braucht halt auch einen Broker, wo man den Hebel verstellen kann, dann kann man auch mit der Vola umgehen, ohne das die Position geclosed wird.

    Die SQ Plattform finde ich allerdings, für jemanden, der viel Forex tradet nicht ausreichend.

  • Währungen

    Danke für eure Antworten!


    beat wrote:

    Quote
    Natürlich kann man News traden. Aber nicht mit seinem Rucksack...


    ich trade seit über 5 Jahren mit Aktien, Optionen etc. Ob erfolgreich oder nicht, muss ich wohl nicht kommentieren.


    Ich könnte auch News traden, aber ist mir wirklich zu riskant...


    Das Problem ist einfach, dass ich bei jedem kleisten Korrekürchen Panik bekomme - eben genau wegen dem Leverage! Meine Unsicherheit macht sich mit Verschuldung halt deutlich breiter, als wenn ich nur mit EK handle! Darum suche ich verlässlichere Indikatoren (eben z.b. MCAD, RSI die ich ja als Entscheidungshilfe verwende).




    Poor_Banker wrote:

    Quote
    Btw: Welches Paar tradest Du? - Da bestehen nämlich von den her grosse Schwankungen.


    EUR/USD, da die Spreads am kleinsten sind, die Schwankungen am volatilsten.

  • Währungen

    Jodellady wrote:

    Quote
    ich trade seit über 5 Jahren mit Aktien, Optionen etc. Ob erfolgreich oder nicht, muss ich wohl nicht kommentieren.

    Ich könnte auch News traden, aber ist mir wirklich zu riskant...



    Lies doch mal dein erstes Posting durch. Da sieht man doch als Blinder gewisse Problemzonen. Sicher mal im mentalen Bereich, ohne den du nie (erfolgreich) News im Forex traden kannst.

    News im Forex ist sehr verschieden von anderen Märkten, da dort die Dealer ihre speziellen Games durchgeben.

    Schau dir einen M1/M5 Chart eines Notenbankentscheides an, und überleg dir mal ob du diese enormen finanziellen Schwankungen aushalten könntest, und was und wie du gemacht hättest.


    Anstelle von Indis vielleicht mal ein nackter Chart mit einigen selber eingezeichneten Linien?


    In dem Buch werden die Games erklärt:

    Beat the Forex Dealer by Agustin Silvani


    Noch ein M5 Chart an einem FOMC-Entscheid (Schwankung !)

  • Währungen

    Ich verstehe von Forex-Trading noch weniger als Jodellady, daher eine bescheidene Frage:


    Redet ihr hier von Hebelprodukten? Sonst wäre ja der optisch heftige Ausschlag im obigen Chart nur eine Kleinigkeit.


    Gruss

    fritz

  • Währungen

    fritz wrote:

    Quote
    Redet ihr hier von Hebelprodukten?


    @Fritz: Ja Hebelprodukte

    Der Ausschlag ist für einen Newsevent mit ca. 100 Ticks (oder Pips für die Forexler) nicht sonderlich gross. Das sieht teilweise noch ganz anders aus.


    Bei den 6E-Futures im Chart zahlt jede Änderung von 1 cent $12.5, was etwa Hebel 125 entspricht.


    Wenn ich also 10 Kontrakte habe bei einem Ausschlag von 100 Tick, dann macht das in wenigen Minuten $12'500 plus oder minus. Daher meine ich auch, dass man dazu im mentalen Bereich recht fit sein sollte.

  • Währungen

    Sallatunturi wrote:

    Quote
    Als non-Profi besser "hands-off" vom FX Trading...


    Keine Sorge, ich habe das nicht in Planung. *wink* War nur reine Neugier, am Anfang ging es ja in diesem Thread auch um die Möglichkeiten bei Swissquote. Ich habe vor ein paar Monaten auch mal kurz reingeschaut und habe gemeint, dort gehe es darum, einfach eine Währung in eine andere zu wechseln (und zurück) und dank den kleineren Spreads als beim Geldwechsler am Bahnhof auch mal was zu verdienen, ohne Hebel. Darum meine Frage.


    Gruss

    fritz

  • Schwellenländerwährungen

    Interessant dass sich Währungen von Schwellenländer in letzter Zeit so stabil wie Gold zeigen.


    Leider sind die schwierig zu bekommen.


    Wer hat der SNB eigentlich erlaubt den CHF zu zerstören? Wer hat dort das sagen?

  • Re: Schwellenländerwährungen

    Angry wrote:

    Quote
    Interessant dass sich Währungen von Schwellenländer in letzter Zeit so stabil wie Gold zeigen.

    Leider sind die schwierig zu bekommen.


    Wer hat der SNB eigentlich erlaubt den CHF zu zerstören? Wer hat dort das sagen?


    "Schön" wäre es ja, wenn nur der CHF zerstört würde, aber warum nur die Währung, wenn man gleich das ganze Land haben kann?


    Die SNB kann soviele Milliarden verballern wie sie will, sie kann die Märkt nicht in eine Richtung zwingen. Der Euro ist eine fundamental kaputte Währung und der Kapitän geht mit dem Schiff unter, hoffentlich...

  • Währungen

    tag auch.


    also erstmal, ich bin schon seit jahren als lurker hier im forum unterwegs und hab regelmässig mit freude und interesse eure statements zur kenntnis genommen, und wohl auch einiges dabei gelernt, wobei ich mich immer noch als unwissenden einstufe (ich weiss, dass ich nicht weiss).


    es ist jedenfalls erstaunlich, wie sich die meinungskundgebungen hier über die zeit gewandelt haben. vom "der markt reguliert alles" hin zu "end-of-the-system-szenarien".


    jedenfalls hat sich bei mir der skeptische blick auf die gesamtsituaton durchgesetzt (ich bin mit den grundgedanken erzogen worden: "ohne fleiss, kein preis" und "bloss keine schulden machen") und daher hat sich der gold-heil-glaube bei mir am meisten durchgesetzt, zumindest was die nahe zukunft betrifft, was auch mein reichlich pathetischer username beabsichtigt wiederspiegelt.


    und somit kommen wir auch gleich zum thema "währungen". zum beispiel unser lieber schweizer franken, die geldwährung, die uns allen so vertraut ist und mit der wir unsere täglichen ausgaben und einnahmen werten. was ist das doch für eine tolle erfindung. papierschnitzel mit zahlen drauf, und je mehrstellig sie sind, desto besser. oder zahlen auf dem bildschirm, die wir jederzeit am bankomat in geldwährung umwandeln können. und wir alle haben freude daran. wie schön.


    doch dann hört man ständig stimmen von krise und deflation, inflation, stagnation, von buchgeld, das nur virtuell vorhanden sein soll, von zinsen und zinseszinsen, die geld generieren, das gar nicht existiert, von guthaben und schulden, von verschuldungen und überschuldungen. ja was hab ich persönlich mit dem ganzen zu tun?!


    100 stutz sind 100 stutz. basta. oder nicht? einmal kann ich mit 100 CHF mehr kaufen, einmal weniger. je nach kurs, inflation, technische entwicklung, angebot, nachfrage...


    und trotzdem geistert neuerdings das wort "währungsreform" durch die landen. ja warum denn? erwartet jemand, dass meine 100 CHF bald nicht mehr 100 stutz wert sind?! nur weil der EUR ein paar prozentpunkte vierliert? nur weil die griechen nicht mit geld umgehen können? nur weil die EU "ihr" finanzsystem grad nicht im griff hat? nur weil die amis ihren dollar mit tricks und gags stark peitschen (toyota/bp-bashing, wetten gegen den EUR, rating-abstufungen von PIIGS-staaten, kriegsdrohungen gegen nordkorea etc), oder nur weil das ganze system zu kolabieren droht? uhm?


    jedenfalls, und das war, worauf ich hinauswollte, ist doch bemerkenswert, dass die SNB die neue CHF-notenserie nicht wie geplant im 2010 herausgeben wird, sondern erst 2012. angeblich wegen der wahrung der fälschungssicherheit. die mitteilung ist zwar schon über 4 monate alt, aber bisher hab ich hier noch nichts tiefgreifendes über dieses thema gelesen.


    Quote:

    Quote
    Die Schweizerische Nationalbank befasst sich intensiv mit den Vorbereitungsarbeiten für ihre neue Banknotenserie. Bei den Projektarbeiten hat sich gezeigt, dass sich bei den auf Banknoten erstmals zur Anwendung kommenden Sicherheitstechnologien mit zusätzlichen Entwicklungsschritten Verbesserungen erzielen lassen. Dies erfordert allerdings Zeit und führt zu einer Verzögerung im Projektfahrplan.


    http://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20100217/source


    will auch keine verschwörungstheorien ins leben rufen, aber als diskussionsthema anregend finde ich die tatsache schon.


    wie fälschungssicher will philipp h. die CHF-noten noch machen? etwa sogar mit RFID-chip? oder steckt ein anderer grund dahinter? vielleicht eine sagenumwobene währungsreform?! denn dann müssten die noten mit anderen zahlen gedruckt werden, vielleicht sogar mit einer anderen wärhung?! warum also die ganzen kosten für eine ordinäre neue CHF-notenserie auf sich nehmen, wenn ganz andere, für uns zur zeit vielleicht noch unvorstellbare szenarien im bereich des möglichen liegen?


    ich würd mich jedenfalls nicht wundern, wenn hilde, geithner und ihre konsorten im elitären kreis bereits handfeste pläne für neue währungsordnungen in planung hätten. ->

    http://dasmagazin.ch/index.php/erster-diener-des-staates/ - sehr lesenswert und aufschlussreich!


    aber wie auch immer, hab keine ahnung, was hilde wirklich dazu bewogen hat, die neue notenserie hinauszuzögern. unter seinem vorgänger roth hies es jedenfalls noch:


    Quote:

    Quote
    Aufgrund des bisherigen Verlaufs der Arbeiten ist die Nationalbank zuversichtlich, die Produktionsreife für den ersten Notenwert der neuen Serie im vorgesehenen Zeitrahmen zu erreichen. Die 50er-Note macht den An-fang der neuen Notenserie und soll im Herbst 2010 ausgegeben werden.


    http://www.snb.ch/de/mmr/refer…ef_20081211_pmh_bn/source


    wie gesagt, ich weiss nur, dass ich nicht(s) weiss.


    oder wie jemand anders mal sagte:


    wir alle sind irre. aber wer über seinen eigenen wahn nachdenkt, ist bereits ein philosoph.

    "Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht." A.E.

  • Währungen

    Well, of course it is! There are new forex millionaires everyday. The bad news is that 95% of forex traders fail to even make money. So the chances of you just making money trading forex are against you, much less becoming a millionaire. So what's the secret? Why is it that so many people fail and so few succeed.


    Well, lets take a look at this logically. When so many people are failing at trading forex, why not just trade the way the successful traders do? I know that sounds like a no-brainer, but why is it that so many traders don't think about that? The majority are using the same lagging indicators that have been proven to show no forecasting benefits.


    If there is one major contrast between the pros and amateurs, its that the majority of the pros don't need all the bells and whistles that the amateurs just love. If you read many trading journals, magazines, newspapers, you'll notice most pros mention they don't even use indicators. They solely rely on price action to tell them when to buy and sell a currency. To those that have only traded with indicators, this may seem like a strange method, but it's really one of the oldest forms of technical analysis and has been traded successfully way before stochastics were even invented. People like Jesse Livermore became trading legends in the early 1900s by being on the market floor and trading based on the movements of the price. He didn't even have the privilege of looking at a chart.


    So it is most definitely possible to be the next forex millionaire. All you have to do is stop following the herd and learn how to properly read the forex market

  • Währungen

    die Amis wirds freuen...




    Bericht aus dem Tagesanzeiger vom 20.06.


    China kündigt flexibleren Wechselkurs an


    Mit einem angedeuteten Kurswechsel in der Währungspolitik hat die Regierung in Peking Hoffnungen auf einen ausgewogeneren Welthandel geweckt.


    Droht China eine Immobilien-Blase?

    Angesichts anhaltender internationaler Forderungen nach einer Aufwertung des Yuan stellte die Zentralbank in Peking am Samstag eine Anpassung der Wechselkurse in Aussicht. Die Chinesische Volksbank habe entschieden, die Reform des Yuan-Wechselkursmechanismus weiter voranzubringen und dessen "Flexibilität" zu stärken, teilte das staatliche Finanzinstitut am Samstag mit. Die Ankündigung erfolgte kurz vor dem Gipfel der 20 einflussreichsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) kommendes Wochenende in Toronto. Einen genauen Termin für die angekündigten Schritte nannte China aber nicht.


    "Chinas Entscheidung, die Flexibilität seines Wechselkurses zu erhöhen, ist ein konstruktiver Schritt, der bei der Sicherung des Aufschwungs helfen und zu einer ausgewogeneren Weltwirtschaft führen kann", reagierte Obama umgehend. Die Regierung in Washington hatte China immer wieder vorgeworfen, den Yuan künstlich niedrig zu halten und damit seine Exporte zu begünstigen. Die USA sehen in dem starren Wechselkurs von Yuan und Dollar einen wichtigen Grund für ihr enormes Handelsdefizit mit China.


    Positives Echo vom IWF


    Auch IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn begrüsste Chinas Ankündigung. Das Vorhaben sei "eine ermutigende Entwicklung", sagte er in Washington. Die EU-Kommission erhoffte sich von einer Umsetzung der chinesischen Pläne "mehr nachhaltiges Wachstum" und eine "Stärkung der Stabilität des internationalen Währungs- und Finanzsystems". China habe ein "Signal des Vertrauens" in die Stärke des weltweiten Aufschwungs gesendet, teilte die Kommission in Brüssel mit.


    Die chinesische Zentralbank erklärte zwar, es gebe derzeit keine Grundlage für grosse Veränderungen beim Wechselkurs des Yuan, für den weiterhin "die bereits angekündigte Bandbreite" gelte. Ein Mitglied des währungspolitischen Ausschusses der chinesischen Zentralbank, Li Daokui, erklärte jedoch nach Angaben der Agentur Dow Jones, die Ankündigung komme dem Ende des festgelegten Yuan-Wechselkurses gleich.


    Auch nach Einschätzung von Finanzexperten bedeutet die Erklärung der chinesischen Zentralbank, dass China den festen Wechselkurs des Yuan aufgibt. Dies werde eine schrittweise Aufwertung des Yuan zur Folge haben, sagte ein Analyst in Peking, der nicht namentlich genannt werden wollte. Wang Qing von der Investmentbank Morgan Stanley sagte, der Schritt bedeute ein Umschwenken auf die Währungspolitik vor der Weltwirtschaftskrise.