SMI im Mai 2010

  • Sell in May and go away!

    (but remember to come back in September)


    Diese alte Börsenweisheit scheint noch immer ihre Gültigkeit zu haben, obschon sie streng genommen fundamental schon seit gut 80 Jahren nicht mehr haltbar ist.


    Doch wie in so vielen Weisheiten steckt auch in "Sell in May" ein wahrer Kern.

    Der Spruch geht zurück auf die Anfänge der amerikanischen Börsen. In einer Zeit, in der die Landwirtschaft noch ein dominierender Wirtschaftsfaktor war.

    Spekuliert und investiert wurde in den industriellen Ballungszentren. In den Städten. Die Landbevölkerung hatte mit der Börse wenig am Hut.


    Im Frühjahr nahmen die Bauern Kredite auf, um ihr Saatgut zu bezahlen und über den Sommer ein Auskommen zu haben. Es flossen also beträchtliche Geldmengen von der Stadt aufs Land. Diese Geldmengen wurden durch Aktienverkäufe flüssig gemacht. Die Volumen an den Börsen nahmen schlagartig ab und es folgte die langweilige Periode der Sommermonate .


    Im Herbst wurde dann die Ernte eingefahren. Die Bauern verkauften ihre Produkte und bezahlten ihre Kredite zurück. Es floss jetzt Geld vom Land in die Stadt und dort wurde es bis zum nächsten Frühling an den Märkten angelegt.


    Rückblick auf den April

    Vor einem Monat habe ich geschrieben:

    Quote:

    Quote


    Rein technisch gesehen ist für den April also zu erwarten, dass es in der ersten Monatshälfte eine leichte Korrektur geben wird, damit die Indikatoren wieder runterkommen können. Mit neuer Kraft könnte es dann ab Mitte April zu einem neuen Schub nach oben kommen und mit etwas Glück die 7000er Marke geknackt werden.


    Nun, die kleine Korrektur Anfangs April hatten wir. Ebenso haben wir fast die 7000 Punkte geschafft. "geknackt" wäre aber anders ;)


    Es sieht nun im langfristigen Blick wirklich danach aus, als hätte die Bärenmarktrally seit März 2009 nun ein jähes Ende gefunden:


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    Die erste Abwärtswelle von Juli 2007 bis März 2009 wurde blitzsauber um exakt 50% korrigiert. Somit spricht alles dafür, dass die Talfahrt wieder aufgenommen wird, um nach einer weiteren Korrekturwelle im Jahr 2011 gegen Ende 2012 endlich den absoluten Boden zu erreichen.


    Auch kurzfristig sieht es nicht rosig aus:


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    Selbst wenn der Bullenmarkt noch Bestand hätte, müssten wir mit einer weiteren Talfahrt in die Gegend um 6350 rechnen.


    Unter dem Strich hatten wir im März/April ein schönes rounding top und der False-Break vom 16. April und somit dem dritten Scheitern eines neuen Hochs - war uns allen eine Warnung. (Ich habe darüber geschrieben).


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    In den Medien wird allgemein Griechenland für die Verbilligung der Märkte verantwortlich gemacht. Das ist sowohl gerechtfertigt als auch ungerechtfertigt.


    Ungerechtfertigt deshalb, weil Griechenland nur 2% des BSP der Eurozone ausmacht und somit eigentlich vernachlässigt werden könnte.


    Gerechtfertigt aber, weil nun die Menschen endlich erkennen, dass auch Staaten bankrott gehen können. Und dass genau dies seit langer Zeit wieder passiert - und erst noch vor unserer Haustüre - hat uns endlich wachgerüttelt!

    Konsequenter Weise stellt sich nämlich die Frage, welche weiteren Länder sich in einer ähnlich prekären Lage befinden und die Antwortet lautet: USA, Portugal , Spanien und GB. In dritter Linie dann Irland und Italien.


    Und so beginnen die Menschen endlich zu denken und enden schlussendlich bei der Frage: "Kann das nicht auch bei uns, in der Schweiz, in Deutschland, in Österreich" passieren?


    Die Antwort: Es kann nicht, es wird! Es ist nur eine Frage der Zeit und wo genau wir uns auf dieser Kurve befinden:


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    Griechenland oder die USA sind sicherlich bereits weiter rechts als wir mit relativ niedrigen 40% Schuldenquote in Bezug aufs BSP, doch bezweifle ich, dass die Schweiz den Kollaps z.B. der USA schadlos wird wegstecken können. Wenn die Dominosteine mal beginnen zu fallen, wird es im Nachhinein irrelevant sein, welcher der erste war und in welcher Reihenfolge sie fielen.


    Zwar gibt es nach wie vor noch Stimmen, die nach noch mehr Pumpenkohle, nach noch mehr Schulden, nach noch mehr Liquidität schreien, doch denen sei gesagt:


    "Reale Werte werden nicht durch Schulden kreiert, selbst wenn es manchmal den Anschein erweckt."

    (geklaut aus einem Artikel des Bankhaus Rott: http://bankhaus-rott.de/wordpress/ )




    Oder um es mit Ludwig Mises zu formulieren:

    Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden. Die Frage ist nur, ob die Krise früher durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll oder später zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems.


    "freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion" entspricht einer Währungsreform. Und nach der "total Katastrophe des Währungssystems" folgt ohnehin eine!


    Und somit zeichnet sich ab, dass der SMI die seit einem halben Jahr anhaltende Stabilität zu Gold nicht länger wird halten können und den seit 2000 vorherrschenden Abwärtstrend wieder aufnehmen wird.


    [Blocked Image: http://img217.imageshack.us/img217/1813/smigold.png]


    Der SMI wird sich zweifellos besser halten als unsere Papierwährungen aber nicht wirklich nachhaltig, denn der SMI ist von der Wirtschaft abhängig und diese wiederum von jenen lustig bunt bedruckten Papierscheinchen.


    Das gilt natürlich nicht nur für den Franken sondern auch für den Euro (wenn es den in einem Jahr noch gibt) und den neuen Dollar, der demnächst ausgegeben wird:

    [Blocked Image: http://img413.imageshack.us/img413/3461/bernankebill1.jpg]




    Insofern läuft alles nach Plan - wenn auch nicht nach Wunsch - aber ich tröste mich, nicht ohne Stolz, mit der Erkenntnis, dass zumindest teilweise meine unermüdlichen Bemühungen in diesem Forum während der letzten 11 Jahre auf fruchtbaren Boden gefallen sind und es heute mehr Cash-Leser als noch vor 2 oder 5 Jahren gibt, die die Werbung der Massenmedien, Statements von Bankstern und Politikern hinterfragen und ihr Vermögen echt absichern. Die die Krise schadlos überstehen und am Ende sogar noch profitieren werden.


    Ausblick auf den Mai und die folgenden Monate


    Rein charttechnisch lässt sich der Ausblick wie folgt beschreiben:

    [Blocked Image: http://img217.imageshack.us/im…/deadcatbounce2008big.jpg]


    Die einzige Hoffnung vor einem neuen Absturz wäre das da:

    [Blocked Image: http://img413.imageshack.us/img413/4103/liquidity.jpg]


    Ich mag hier nicht wiederholen, was ich schon in den Eröffnungsthreads März und April geschrieben habe, deshalb nur soviel: Ja, mit neuen Schulden lassen sich die Märkte noch ein bisschen länger oben halten und ja, der Absturz unseres Währungs- und Finanzsystems kommt wieder einen Schritt näher.

    Griechenland wird vielleicht noch von Deutschland/Frankreich gerettet. Fein. Und wer rettet dann Portugal, Spanien und Grossbritannien? Und wer rettet (orangebox mal ausgenommen) die USA?


    Freunde, wenn ich Euch für die nächsten Monate einen Tipp geben darf, dann lautet der:

    Konzentriert Euch auf Vermögenserhalt und Sicherheit und nicht auf Rendite. Lasst Euch nicht von griechischen Staatsanleihen (megahohe Rendite - geil !!!) ablenken oder von den neusten Derivate-Zockerscheinen des Wallstreet Casinos.

    Denn unter dem Strich ist das alles nur Papier. Und jedes Papier erreicht irgendwann immer seinen inneren Wert: Null (frei nach Voltaire).


    In diesem Sinne: Lasst Euch nicht verarschen. Weder von den Politikern noch den Banken. Denn beide wollen nur Euer bestes, Euer Geld!


    Happy Trades

    Marcus

  • SMI im Mai 2010

    CrashGuru wrote:

    Quote
    Danke MF. Das war nun mal ein herzerfrischender Ausblick :D


    Was soll herzerfrischend sein, fall wirklich alles den Bach runter geht?

    _________________

    Ich hole sie mir zurück, dieses verdammte Biest!

  • SMI im Mai 2010

    Vielleicht kannst du dein Privatvermögen absichern. Wenn sich deine Pensionskasse in Luft auflöst, Menschen und Firmen/Geschäfte in deinem Umfeld grossen Schaden nehmen, kann vielleicht auch der Glanz deiner Goldbarren dein Herz nicht mehr erfrischen...


    P.S: Danke für deine interessanten Beiträge MF.

    _________________

    Ich hole sie mir zurück, dieses verdammte Biest!

  • SMI im Mai 2010

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    dobry wrote:


    Das man davon genau so profitieren kann wie von einem Aufschwung?


    Vorsicht MF, Du weisst was mit dem Überbringer von schlechten Nachrichten geschieht ? :twisted:

  • SMI im Mai 2010

    dobry wrote:

    Quote
    Vielleicht kannst du dein Privatvermögen absichern. Wenn sich deine Pensionskasse in Luft auflöst, Menschen und Firmen/Geschäfte in deinem Umfeld grossen Schaden nehmen, kann vielleicht auch der Glanz deiner Goldbarren dein Herz nicht mehr erfrischen...


    Es geht ja nicht darum, dass ich mir wünsche, was da auf uns zukommt. Schliesslich schimpfe ich schon seit 8 Jahren erfolglos gegen die Gold-Verkäufe der SNB etc.


    Aber wir können es nicht ändern. Wir können nur versuchen, für uns und unsere Familien das beste daraus zu machen


    Und wir können beten:


    Herr,

    Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.

    Die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.

    Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

  • SMI im Mai 2010

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Das man davon genau so profitieren kann wie von einem Aufschwung?


    da ich mich nach wie vor als börsenlaie bezeichne (und dies wohl auf ewig bleiben werde) spitzt sich meine absicht zu, den grossteil meines aktiendepots zu verkaufen. insgeheim hoffe ich, ich tue dies sehr bald (eigentlich lieber gestern als morgen) da sich meine 'virtuellen' gewinne von tag zu tag schmälern. ich kämpfe zur zeit jedoch noch gegen des homosapiens motto: die hoffnung stirbt zuletzt.


    Allerdings herrschen zurzeit dermassen unzählige krisenherde - man kann sich momentan weder auf charts noch auf forecasts noch auf irgendwas verlassen, weil: beinahe täglich ruft ne unvorhergesehene hiobsbotschaft.

    Ist einerseits sehr interessant, diese botschaften zu verfolgen; anderseits hatte ich persönlich ein 'glückliches händchen', bei den letzten aktientiefs einzusteigen (und mittlerweile auch schön gewinn realisiert), aber 'dass man bei einem abschwung genau so profitieren kann wie bei einem aufschwung' übersteigt meine börsenkenntnisse sowie den entsprechenden effort den man aufbringen müsste, um dieses komplexe gebilde einigermassen zu verstehen (dies liegt nicht wirklich auf meiner task-list *wink* ).


    Aber sogar für mich als laie - gekoppelt mit einer gesunden portion von logik und wachem auge - sieht es momentan in der tat so aus: sell and go away, be it may, or whatever other month :lol:


    Ein pendant zu mf's gebet, nach welchem ich mich generell zu richten versuche (focus auf 'versuche') heisst:


    Wenn du klug bist, konzentrierst du dich auf das was du ändern kannst.

    Es ist mühsam gegen etwas zu kämpfen, auf das Du keinen Einfluss hast.




    Edit: thanks MF for your postings, always appreciated! (fast vergessen zu erwähnen *wink* )

  • SMI im Mai 2010

    CuriousMe wrote:

    Quote
    anderseits hatte ich persönlich ein 'glückliches händchen', bei den letzten aktientiefs einzusteigen


    Jetzt geht's nur noch darum, auch beim Ausstieg ein glücklichen Händchen zu haben.


    Und mit Put Optionen kann man auch von einem Abschwung profitieren.

    Und mit dem Kauf von Rohstoffen oder Edelmetallen, um von Abschwung von Staatsanleihen und Währungen zu profitieren.

  • SMI im Mai 2010

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Und mit Put Optionen kann man auch von einem Abschwung profitieren.


    So isch äs 8)


    Danke MF für die Mai-Eröffnung. Wo hast die Comics her. Sind ja echt bereichernd :D

  • SMI im Mai 2010

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Jetzt geht's nur noch darum, auch beim Ausstieg ein glücklichen Händchen zu haben.


    genau so ist es!! 8)


    Quote:

    Quote
    Und mit Put Optionen kann man auch von einem Abschwung profitieren.

    Und mit dem Kauf von Rohstoffen oder Edelmetallen, um von Abschwung von Staatsanleihen und Währungen zu profitieren.


    nur eben, bin schon genug beschäftigt mit der aktienhandelschallenge - optionen werd ich mir nicht auch noch antun.

    mit rohstoffen bin ich gut bedient (und die behalt ich eh), nur fehlt mir da etwas physical. aber gopfrideli: das kilo jetzt zu chf knapp 41K kaufen??


    oder spielt der physical AU preis keine eigentliche rolle - hauptsach man hat es?!

  • Ist Bärenmarkt angesagt ?

    Die vielen Informationen machen einem Unsicher, d.h. ist es nur eine Korrektur welche immer wieder auftreten, oder geht es wirklich wieder den Bach runter. Da die Topp Akteure welche die durch Ihre Allmacht dies auch steuern können, ist mir nicht ganz klar wohin der Weg jetzt geht.

    Müssen wir jetzt einen Abturz in die Region SMI 5000 oder darunter erwarten?

    Die Unternehmenszahlen welche publiziert wurden sehen eigentlich gar nicht so schlecht aus.


    Allgemein gefragt: Ist der Aufwärtstend kaputt, d.h. Down ?

  • SMI im Mai 2010

    Gut geschrieben MF! Bin mehrheitlich mit Dir einverstanden. Nur etwas mehr Gottvertrauen wäre vielleicht angebracht. Die Suppe wird oft nicht so heiss gegessen, wie sie gekocht wird.


    Deine Interpretation von "Sell in May" finde ich gut. Aber es gibt noch ganz andere Argumente, z.B.: Allenthalben werden bis Mai die Gewinne und (im Grunde völlig irrelevanten) Dividenden der Unternehmen für das Vorjahr bekanntgegeben. Da läuft dann manchem Anfänger das Wasser im Mund zusammen, ergo kauft er/sie - unterstützt durch Frühlingsgefühle - Aktien, um mitzuprofitieren. Genau im falschen Moment, denn die alten Hasen halten sich an ebendieses Sprichwort und verkaufen Ende April und Anfangs Mai.


    Die alten Börsenhasen unterstützen natürlich diese positive Stimmung im Frühling soviel sie können. Auch Politiker sind oft Aktionäre und verhalten sich in diesen Monaten eher ruhig und zurückhaltend.


    Im Mai jedoch versiegen dann plötzlich die Gewinnmeldungen, der mühsame Alltag kehrt wieder ein. Die Politiker und Unternehmer werden aktiv, um vor den Sommerferien noch etwas zu bewirken. Von den positiven Nachrichten gelangweilt, hauen jetzt alle auf die negative Pauke.


    Nun wird auf Portugal und Spanien eingedroschen. Im Iran kann auch wieder was gehen. Oelpest im Golf von Mexiko. Goldman Sachs. UBS Datenübergabe an USA. Boni. Too big to fail. Thailand Unruhen. China Immobilienblase. Staatsschuldenproblematik. Double Dip. Alles Potenziale für Börsenabstürze.


    Nachdem man jetzt mehrheitlich aus Anlagen ausgestiegen ist und ein bisschen Cash auf der hohen Kante hat, heisst es jederzeit bereit zu sein, bei Einbrüchen wieder gestaffelt in Anlagen einzusteigen. Denn irgendwann werden die Leithammel wieder all des Negativen müde und drücken dann wieder auf die positive Hupe.

  • SMI im Mai 2010

    in_God_we_trust wrote:

    Quote
    Nun wird auf Portugal und Spanien eingedroschen. Im Iran kann auch wieder was gehen. Oelpest im Golf von Mexiko. Goldman Sachs. UBS Datenübergabe an USA. Boni. Too big to fail. Thailand Unruhen. China Immobilienblase. Staatsschuldenproblematik. Double Dip. Alles Potenziale für Börsenabstürze.


    Sicherlich.


    Nur haben all diese Aufzählungen eben total verschiedene Auswirkungen bzw. ein "Absturz" des Einen kann sich auf andere Anlageklassen durchaus auch "Preistreibend" auswirken.


    Des einen Leid ist eben des anderen Freud... :lol:



    weico

  • SMI im Mai 2010

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Schliesslich schimpfe ich schon seit 8 Jahren erfolglos gegen die Gold-Verkäufe der SNB etc.


    Hat man gemerkt. :lol:


    Nur hat der Goldbesitz eines Staates NICHTS mit dessen wirtschaftlichen Fähigkeiten bzw. mit dem Vertrauen in Diesen zutun.




    Mal auf die Griechenlandproblematik zu kommen:


    Was nutzt es den Griechen JETZT,dass Sie so viele Goldvorräte angesammelt haben( 112,4 Tonnen),statt das Erwirtschaftete sinnvoller zu (be)nutzen :roll:


    Sollte man,nach der "goldigen Logik", nicht einwenig mehr Vertrauen in die Griechen haben,wo Sie doch so "klever" handelten um mehr Gold anzuhäufen

    als zb. Kanada,Brasilien und Australien zusammen besitzen... :shock:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve




    Ich würde den Griechen vorschlagen,statt zu jammern und den IWF und die EU-Mitglieder anzubetteln, sich doch erstmal von Ihrem "Goldhaufen" zu trennen ...




    P.S:..ob solche ersten simplen Direktmassnahmen den EU-Finanzministern (Sondertreffen am Sonntag) wohl auch in den Sinn kommen bevor Sie das Geld Ihrer Bürger verteilen... :roll:




    weico

  • SMI im Mai 2010

    Sehe ich das richtig ?


    Goldpreis ca. Fr. 41'000.-- / kg

    112.4 Tonnen x 1'000 = 112'400 kg

    112'400 kg x Fr. 41'000.-- = Fr. 4'608'400'000.--


    Das wäre dann mal knapp 4.5 Milliarden ( wollen wir mal "grosszügig" sein ). Benötigt werden aber 45 Milliarden, und das nur in diesem Jahr. Die Staatsverschuldung der Hellenen beträgt 300 Milliarden, Tendenz steigend !!!


    Fazit:

    Der Verkauf der griechischen Goldreserven wäre nur ein Tropfen auf dem heissen Stein, und würde nicht einmal im Ansatz etwas bewirken.


    Gruss

    Dr.Zock

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )