SMI im März 2010
chateauduhartmilon wrote:
QuoteVielleicht nimmt Europa ja den Schweizer Franken als neue Währung :lol:
Wäre sehr attraktiv für die Schweiz.
Geht aber nicht, weil der Franken viel zu wenig liquide ist.
chateauduhartmilon wrote:
QuoteVielleicht nimmt Europa ja den Schweizer Franken als neue Währung :lol:
Wäre sehr attraktiv für die Schweiz.
Geht aber nicht, weil der Franken viel zu wenig liquide ist.
MarcusFabian wrote:
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Es gibt vier Möglichkeiten, wie der Staat seine Schulden loswird:
1. Massive Steuererhöhungen bei gleichzeitig scharfem Sparkurs.
2. Massive Inflation, wobei hier indirekt die Vermögen entwertet werden. Ausserdem ist eine massive Inflation nur möglich, wenn gleichzeitig die Schulden erhöht werden. Hier beisst sich die Katze also in den Schwanz.
3. Massive Deflation, wobei dann die Entreicherung auf Kosten der Konsumenten und der Wirtschaft stattfindet.
4. Währungsreform, wobei entsprechend die Vermögenden härter betroffen werden, als jene, die keine Vermögen haben. Und letztere sind diejenigen, die auf die Strasse gehen.
Um wieder mal völlig Uneingenommen zu sein.
Ich sehe das im Moment dein 1er Szenario in Vorbereitung ist. Auf jeden Fall sprechen sämtlich Regierungen von massiven Sparprogrammen ab 2011/12, was dadurch aber wieder Szenario 3 antrieb geben kann.
Da kommt mir gerade ein böses Gerücht in den Sinn :lol:
Werden die neuen Banknoten terminlich immer verschoben weil diese ja sowieso hinfällig werden, wegen der herbei geredeten Währungsreform.
chateauduhartmilon wrote:
Quoteein sehr interessanter Bericht , mf wird Freude haben
Wie gesagt, ich glaube nicht an Aufstände und Kriege und auch nicht an Nahrungsmittel-Engpässe.
Dennoch: Für die Krisenabsicherung folgende Tipps:
1.
10-Euro Silbermünzen kaufen. Der Silberwert beträgt derzeit zwar nur €6.50 also kann man im schlimmsten Fall einen Verlust von 35% einfahren. Der Silberpreis muss also um fast 50% steigen, damit diese Münzen vom Materialwert her rentieren.
Allerdings ist der Verlust nach unten auf 35% begrenzt, denn die EZB ist verpflichtet, diese Münzen als Zahlmittel zu akzeptieren.
2.
Einen Vorrat an altem Whiskey!
Das klingt auf den ersten Blick wie ein schlechter Scherz, macht aber auf den zweiten Blick durchaus Sinn: In Krisenzeiten lassen sich nämlich Schnaps und Zigaretten als Ersatzwährung immer gegen Lebensmittel eintauschen.
Und sollte es zu keiner Krise kommen, kann man das Zeugs selber saufen. Ist ja jahrzehntelang haltbar.
MarcusFabian wrote:
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2.
Einen Vorrat an altem Whiskey!
Das klingt auf den ersten Blick wie ein schlechter Scherz, macht aber auf den zweiten Blick durchaus Sinn: In Krisenzeiten lassen sich nämlich Schnaps und Zigaretten als Ersatzwährung immer gegen Lebensmittel eintauschen.
Und sollte es zu keiner Krise kommen, kann man das Zeugs selber saufen. Ist ja jahrzehntelang haltbar.
chateauduhartmilon wrote:
QuoteDa kommt mir gerade ein böses Gerücht in den Sinn :lol:Werden die neuen Banknoten terminlich immer verschoben weil diese ja sowieso hinfällig werden, wegen der herbei geredeten Währungsreform.
du meinst sie warten mal ab bis man sich entschieden hat, wieviele nullen bei jeder frischgepressten note anzuhängen sind
Das kann locker 5Jahre oder länger dauern bis so eine Reform kommt, wenn überhaupt eine kommt. Mich interessiert eher was der SMI in den nächsten 3, 6, 12, 24 Monate macht.
Da eine Währungsreform per se ein "Black-Swan" Event darstellt, kann man sich nur schwer darauf vorbereiten. Jetzt Gold bunkern für eine mögliche Reform in 2014, 2018 oder sonnst irgendwann, halte ich für sinnlos.
MFG
Sprössling
Green Shoot wrote:
QuoteDas kann locker 5Jahre oder länger dauern bis so eine Reform kommt, wenn überhaupt eine kommt. Mich interessiert eher was der SMI in den nächsten 3, 6, 12, 24 Monate macht.Da eine Währungsreform per se ein "Black-Swan" Event darstellt, kann man sich nur schwer darauf vorbereiten. Jetzt Gold bunkern für eine mögliche Reform in 2014, 2018 oder sonnst irgendwann, halte ich für sinnlos.
MFG
Sprössling
Hallo Sprössling
Wenn man von einer Währungsreform überzeugt ist, halte ich es sehr wohl für sinvoll sein Vermögen zu sichern. Den optimalen Zeitpunkt erzielst du sicherlich nie, aber dass ist dann wirklich zweitrangig!
Meine Meinung kennst du ja, deine
Ausnahmsweise habe ich den Goldchart mal unter die Lupe genommen. Sollte Gold über 1165 steigen, öffnet sich ein Fenster bis in die Region 1300. Support bei 1025 und mächtige Widerstände bei 1000, 960 und 910 USD/oz.
Mittelfristige Trading-Strategie:
Halten wenn man bereits investiert ist.
Kaufen ab 1180
Nachkaufen/Verkaufen bei 940
Definitiv verkaufen bei 885
MFG
Sprössling
Man betrachte zuerst dow0.jpg:
Lese diesen Artikel dazu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621313,00.html
Und dann dow.jpg:
Irgendwie kommt mir alles so bekannt vor. Wiederholt sich die Geschichte?
MFG
Sprössling
Green Shoot:
Super Beiträge! Danke!
Für mich spricht vieles für eine Wiederholung deines zuletzt geposteten Charts. ABER: wir haben da ja noch die Pumpenkohle, die es beim letzten Mal so nicht gab. Wenn wir nun beides kombinieren, dann könnte auch ein langwieriger Seitwärtsmarkt daraus resultieren. (?)
Ramschpapierhaendler wrote:
Quote@greenshot:
Super Beiträge! Danke!
Für mich spricht vieles für eine Wiederholung deines zuletzt geposteten Charts. ABER: wir haben da ja noch die Pumpenkohle, die es beim letzten Mal so nicht gab. Wenn wir nun beides kombinieren, dann könnte auch ein langwieriger Seitwärtsmarkt daraus resultieren. (?)
Hallo ramschi
den langjährigen Seitwärtstrend sehe ich da eher weniger. Die Gründe liegen da auf der Hand, alles bewegt sich immer schneller, die Konjunkturzyklen werden wohl in Zukunft viel rascher wechseln. Auch dass heute alle einfach Aktien handeln können, dass war in den 20/30er noch nicht der Fall.
chateauduhartmilon wrote:
QuoteRamschpapierhaendler wrote:
Hallo ramschi
den langjährigen Seitwärtstrend sehe ich da eher weniger. Die Gründe liegen da auf der Hand, alles bewegt sich immer schneller, die Konjunkturzyklen werden wohl in Zukunft viel rascher wechseln. Auch dass heute alle einfach Aktien handeln können, dass war in den 20/30er noch nicht der Fall.
CuriousMe wrote:
Quotechateauduhartmilon wrote:
du meinst sie warten mal ab bis man sich entschieden hat, wieviele nullen bei jeder frischgepressten note anzuhängen sind
Ramschpapierhaendler wrote:
QuoteDa wäre aber noch die Psyche der Anleger, die nicht schneller geworden ist.
Bei diesem Punkt bin ich mir nicht sicher. Die Informationen gehen ja heute innert Sekunden um die Welt, früher gings da schon 1-2 Tage.
Daurch können die Schockwellen stärker ausfallen, heisst die Beeinflussung ist wesentlich höher (?)
Ramschpapierhaendler wrote:
Quote...oder wie lange die Noten werden sollen?
Da kann abgeholfen werden, es gibt Endlosrollen :lol: :lol: :lol:
Green Shoot wrote:
Quote
Irgendwie kommt mir alles so bekannt vor. Wiederholt sich die Geschichte?
Was vor allem frappant ist: Die Reaktion der Regierung auf den ersten Crash:
* Unterstützung / Bailouts für Banken
* Erhöhung der Geldmenge.
In beiden Fällen erholt sich der Dow nach Einleitung dieser Rettungsmassnahmen sehr rasch. 1930 um 43%, 2009 um etwas über 50%.
Ab April 1930 folgte dann der richtige Crash, bei dem es nochmals 80% runter ging.
Passiert uns jetzt dasselbe und der Dow crasht in Richtung 1000 Punkte?
Ja, meint Ian Gordon: http://www.youblisher.com/p/11…00-is-Not-a-Silly-Number/
Oder haben wir das Gröbste überstanden und die März 09 Tiefs waren der Boden?
Ja, meint weissgarnix : http://www.weissgarnix.de/2010…ssion-teil-iii/#more-4229
Vieles wiederholt sich, wir müssen nicht mal so weit zurückschauen, zwei Jahre reichen.
Ersetzt Lehmann durch Griechenland und wir haben die gleiche Situation. Griechenland müssten wir Konkurs gehen lassen aber dann hätten wir das gleiche Poblem wie mit Lehmann. Die CH hat ja etwa Guthaben von 60 Mia. d.h. wir müssten wieder ein paar Banken und wahrscheinlich diesmal auch Pensionskassen retten.
Unser Geldsystem beruht auf Vertrauen und dieses wäre diesmal vielleicht etwas zu überstrapaziert.
Investmentbängster sind Vorbilder und Bilder hängt man auf.
alchimist wrote:
QuoteVieles wiederholt sich, wir müssen nicht mal so weit zurückschauen, zwei Jahre reichen.Ersetzt Lehmann durch Griechenland und wir haben die gleiche Situation. Griechenland müssten wir Konkurs gehen lassen aber dann hätten wir das gleiche Poblem wie mit Lehmann. Die CH hat ja etwa Guthaben von 60 Mia. d.h. wir müssten wieder ein paar Banken und wahrscheinlich diesmal auch Pensionskassen retten.
Unser Geldsystem beruht auf Vertrauen und dieses wäre diesmal vielleicht etwas zu überstrapaziert.
Investmentbängster sind Vorbilder und Bilder hängt man auf.
Zu diesem Thema finde ich diesen Link noch sehr interessant, aber auch die Antwort und die entsprechende Interpretation darauf ist sehr interessant
MarcusFabian wrote:
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Ich glaube halt nicht - wie Green Shoot schreibt - dass wir auf ewige Zeiten mit neuer Liquidität die Märkte oben halten können.
Und wenn auch, was sollte das bringen? Was nützt es uns, wenn der SMI bei 12000 steht aber die Wirtschaft Verluste macht und die Konsumenten arbeitslos sind?
Selbst der wirtschaftsfreundlichste Politiker wird irgendwann einsehen, dass es keinen Sinn macht, die Staatsschulden nochmals um 10% anzuheben, damit der SMI weiterhin über 5000 Punkten bleibt. (alles Phantasiezahlen).
....
Es ist die alte Leier mit KGV bzw. Dividendenrenditen: Entweder die Gewinne müssen drastisch steigen, um den aktuellen Aktienpreis zu rechtfertigen oder die Aktienpreise müssen massiv fallen, um das KGV runter zu bringen.
Wie war das nochmals mit dem Glauben??? Das war doch was für die Kirche oder?
Was du aus meinen Augen nicht richtig beachtest ist, dass die Pumpenkohle nicht zur stabilisierung der Kurse sondern der Firmen ist. Die stabilisierung der Kurse ist eine Folge davon, aber in der schweiz waren es konjunkturpakete an die firmen!
Dabei nicht zu vergessen ist dass Börsenkurse und wirtschaft nicht parallel laufen sondern zeitweise auch entgegengesetzt verlaufen können!
Das mit dem KGV kennen wir doch. Die KGV müssen doch nicht runter, da wieder mit steigenden gewinnen gerechnet wird. Wenn man nur nach dem KGV gehen würde hätte man z.b. IBM ja nie kaufen dürfen, da die währen des aufstiegs zeitweise KGV's von 40 oder so hatten. Wenn man aus diesem Grunde keine gekauft hat, konnte man sich später gut ärgern.
Meiner meinung nach wird der nächste Downer nicht systembedingt durch die überschuldung der staaten kommen, sondern vielmehr durch andere (un-)vorhersehbare Ergeignisse wie z.b.
Chinablase die jetzt Geisterstädte bauen lassen in denen eh niemand lebt
oder Gesundheitsreform aus amerika, usw.