Stellensuche und Bewerbungen
Quote:
ZitatIch habe auch schon eine Firma mit 200 Angestellten geleitet
:shock: :shock: :shock:
Jetzt bin ich etwas verwirrt.....
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ZitatIch habe auch schon eine Firma mit 200 Angestellten geleitet
:shock: :shock: :shock:
Jetzt bin ich etwas verwirrt.....
Dakytrader wrote:
ZitatQuote:
:shock: :shock: :shock:
Jetzt bin ich etwas verwirrt.....
Ich habe früher in Indonesien eine Möbelfabrik mit 200 Angestellten geleitet - aber das nützt mir bei der jetzigen Arbeitssuche überhaupt nichts...
Gruss
fritz
Die folgende Aussage ist leider auch nicht hoffnungsvoll in diesem Zusammenhang:
Wie auf Management-Ebene kranke es auch bei den Personalabteilungen: «Die HR-Abteilungen der Grossbanken sind nur noch Gehilfen des Managements und kümmern sich um die Administration. Eine nachhaltige, respektvolle Personalpolitik ist nicht mehr auszumachen.»
Nachlesen in Cash unter «Grässliche Bankenkultur» führte zum Datenklau.
Ich dehne diese Aussage auf alle Personalabteilungen in Grossbetrieben aus und daher die Frage: Was schreibt man in eine Bewerbung, wenn sie diesen "Personalpolitkern" in die Hände fällt... :idea:
Spezielle Fähigkeiten:
Hier können Sie Fähigkeiten herausstellen, die Sie besonders auszeichnen oder die für Ihren neuen Job von Bedeutung sind. Z. B. können dies besondere EDV-Kenntnisse sein. Stellen Sie sich dafür einmal selbst die Frage - warum bin ich die oder der Richtige für diesen Job?
Gefunden bei jobscout24.ch: Wie richtig bewerben, mit allen Tipps und Tricks!
@fritz
Ich kann natürlich nur für mich sprechen und wie ich es jeweils anschaue bei Bewerbungen.
Aber ich würde das klar überflüssige rausstreichen. Wenn du 5 Sprachen kannst, dann darf das sicher drin bleiben, bringt ja in jeder Situation einen Vorteil. Wenn du aber ein CAD Programm als Profi User beherrschst aber dich für eine Stelle als Staplerfahrer bewirbst, dann würde ich da nicht reinschreiben.
Ich glaube fritz hat eines der schlimmsten Probleme am Hals das jemand haben kann, der Arbeit über schriftliche Bewerbungen suchen muss.
Er ist "Über-Qualifiziert". Das ist eigentlich kein Problem für die Jobs. Es ist vor allem ein Problem für den zukünftigen Vorgesetzten Die meisten "Chefs" fürchten einen möglicherweise (!) besser qualifizierten MA mehr als der Teufel das Weihwasser. Höher Qualifizierte (als sie sich selbst einschätzen) einzustellen, wäre ja, als wenn sie am Ast sägen auf dem sie sitzen. Diese Mentalität macht sich ja auch bei der Förderung der Untergebenen bemerkbar (ich meine nicht die Alibiübungen).
Ich würde da jede Wette eingehen, dass in sehr vielen Fällen schon nur die Möglichkeit, dass er einen besseren Leistungsausweis mitbringt als der zukünftige Vorgesetzte den Ausschlag für eine Absage gibt. Und nicht etwa wegen dem Argument "der geht doch wieder, sobald er einen besseren Job hat".
Ich rate deshalb dazu, wie schon andere hier, die Bewerbung sehr genau auf den gesuchten Job auszurichten. Die Balance zu finden dürfte allerdings sehr schwierig sein.
Edith: Genau Staplerfahrer mit CAD-Kenntnissen, da ist er dem Chef der Staplerfahrer möglicherweise intellektuell überlegen, also lieber einen Portugiesen ohne Deutschkenntnisse einstellen.
Ein ziemliches Ärgernis bei der Bewerbung sind die Firmen, die nur noch Bewerbungen per Web-Formular zulassen.
Bisher habe ich die Bewerbungen meistens per E-Mail mit angehängten pdf-Dokumenten oder per Post verschickt.
Viele Grossfirmen akzeptieren das nicht mehr.
Heute morgen habe ich bei einer Grossfirma drei Stellen gesehen, die mir zusagen würden und die fast identisch sind, dafür muss ich jetzt drei Webformulare ausfüllen, das ist ziemlich mühsam.
Wenn man zu lange dafür braucht, weil man gerade noch was nachschauen muss (man kennt ja die Fragen im voraus noch nicht), dann läuft die Zeit ab und man muss nochmals von vorne anfangen. Wenn man am Anfang vergessen hat, Java-Script zu aktivieren, dann auch nochmals von vorne.
Bei diesem speziellen Fall wurde im Stellentext nichts davon erwähnt, dass man Erfahrung in der gleichen Position braucht, im Formular muss man aber angeben, wieviele Jahre man das schon gemacht hat, die Option 0 gibt es nicht, und wenn man dieses Feld offen lässt, dann kann man nicht weiter klicken.
Zudem muss man einen Mindest- und einen Maximallohn (!) eingeben, das ist auch sehr heikel...
Der Grund, warum sie das machen, ist natürlich klar, dadurch müssen sie einen Grossteil der Bewerbungen gar nicht erst lesen, sondern die bekommen aufgrund eines nicht übereinstimmenden Kriteriums eine automatisierte Absage.
Heute ist es leider so, dass aufgrund der vielen Arbeitslosen, die eine Mindestanzahl von Bewerbungen pro Monat schreiben müssen, auf jede offene Stelle so viele Bewerbungen eintreffen, dass die Personalchefs gar keine Zeit haben, diese alle zu lesen, daher wird das automatisiert und der Computer wirft schon alle Leute raus, die nicht 100% in das Profil passen.
Also, jetzt werde ich weiter Formulare ausfüllen...
Gruss
fritz
:x :x :x
Und jetzt habe ich das Formular für den zweiten Job ausgefüllt, diesmal waren es ganz andere Fragen und am Ende kommt die Bemerkung, dass ich mich nicht zwei Mal für den gleichen Job bewerben darf - es war aber ein anderer....
Das mit dem dritten Job lasse ich wohl bleiben...
:x
Gruss
fritz
Kann man denen ja, im Grunde genommen, nicht übel nehmen. Wer weiss wieviele einfach so Bewerbungen schicken, und vielleicht nicht mal 20% dem gewünschten Profil entsprechen... :?
Anscheinend sind es im Schnitt etwa 120 pro ausgeschriebene Stelle...
Da ist eben das Problem, wie man sich unter diesen 120 hervorheben kann, damit die Bewerbung überhaupt gelesen wird.
Früher (als alles noch besser war ), da war das noch anders, da hat man auf jede Bewerbung noch eine persönliche Antwort bekommen, auch auf eine Initiativbewerbung, das geht heute nicht mehr.
Ausserdem wurden damals die Kosten für das Bewerbungsgespräch auch bezahlt (Anfahrt, Essen, etc.), das gibt es auch nicht mehr oft.
Gruss
fritz
Quote:
ZitatAusserdem wurden damals die Kosten für das Bewerbungsgespräch auch bezahlt (Anfahrt, Essen, etc.), das gibt es auch nicht mehr oft.
Das wurde mir damals bei meiner jetztigen Stelle auch angeboten, habe es dann natürlich abgelehnt!
Fritz, was spricht gegen einen Personalvermittler? Ich habe bis jetzt immer sehr gut Erfahrungen damit gemacht. Es ist kein grosser Aufwand von deiner Seite nötig und die Vermittlungskosten trägt dein zukünftiger Arbeitgeber. Habe über diesen Weg schon 2mal sehr gute Arbeitgeber vermittelt bekommen. Einmal sogar als ich die Branche gewechselt habe und noch in Weiterbildung war.
Wild wrote:
ZitatFritz, was spricht gegen einen Personalvermittler?
Gar nichts. Ich bin im Moment bei zweien in der Kartei. Aber auch für die ist es in meinem Fall nicht gerade einfach, weil ich in kein Schema passe.
Bei einer der beiden habe ich allerdings keine grosse Hoffnung, da ist es nicht mal bis zu einem Gespräch gekommen. Wie wollen, die mich vermitteln, wenn sie mich noch nie gesehen haben???
Bei Adecco hingegen haben sie sich wirklich Zeit genommen (wahrscheinlich weil mir die Firma früher mal gehört hat - respektive ein Teil davon ) und ich nehme an, dass die sich melden werden, wenn sie etwas passendes gefunden haben.
Gruss
fritz
fritz wrote:
ZitatAlles anzeigen
Da ist eben das Problem, wie man sich unter diesen 120 hervorheben kann, damit die Bewerbung überhaupt gelesen wird.
Gruss
fritz
So ist das mit unserer schönen, automatisierten Welt. Leider werden solche Formulare von den gleichen Leuten verfasst/kreiert welche auch "Bedienungsanleitungen" verbrechen.....
Wenn schon Zwangsfelder, dann bitte Hirn einschalten beim Programmieren. Aber das ist das Problem, derjenige der die Formulare zu verantworten hat, wird sie nie selbst ausfüllen. Er hat ja schon eine Stelle... Und Austesten von Software ??? Das kenne wir ja ebenfalls, der Kunde ist der Tester.
Dass es bei einer Stellenbewerbung um eines der wichtigeren Dinge geht, scheint halt in der Zwischenzeit ebenfalls nicht mehr relevant. Also kann man da schon wieder alles getrost einem Automatismus überlassen. Und nach uns die Sintflut.... :cry:
Da könnte evtl. Die Dritte Seite hilfreich sein.
Folgendes habe ich aus -Das 1X1 der erfolgreichen Bewerbung-.
Warum eine Dritte Seite als Anlage zum Lebenslauf? Die im Bewerbungsschreiben vorgetragenen Informationen und Verkaufsargumente werden in der Regel vom auswählenden Leser und potentiellen Arbeitgeber wegen der Vielzahl der eingehenden Bewerbungsunterlagen und des Zeitdrucks viel zuwenig beachtet.So wird häufig lediglich der Anschreibentext flüchtig überflogen(30sec.bis max. 1,5 min.),um sich dann der beigefügten Bewerbungsmappe zu -insbesondere dem Foto, seinen Interessen usw. zuzuwenden.
In diesem Moment stösst der Personalchef auf die für ihn neue, unerwartete Seite in Ihren Bewerbungsunterlagen mit der verheissungsvollen Überschrift: Was Sie sonst noch von mir wissen sollten...Dieser Text wird bestimmt sehr aufmerksam gelesen und zur Kenntnis genommen.Wem es an dieser Stelle gelingt, in wenigen kurzen Sätzen das richtige Bild zu vermitteln, kann-wenn die anderen Eckdaten stimmen-mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch rechenen.Die Dritte Seite hebt Sie positiv von der Menge der eingesandten Bewerbungsunterlagen ab.Diese zusätzliche, sich an den Lebenslauf,beruflichen Werdegang etc. anschliessende Seite ist in dieser Form neu und eine besondere, erfolgreiche Weiterentwicklung, die vielen von uns beratenen Bewerbern eine Einladung zum Vorstellungsgespräch eingebracht hat.Die Dritte Seite kann zusätzlich oder an Stelle einer Handschriftenprobe verwendet werden und transportiert-richtig konzipiert-die entscheidenden Argumente, warum Sie als Bewerber undbedingt in die engere Auswahl gehören, also zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden und den vakanten Arbeitsplatz einnehmen sollten.Thematisch kommen Aussagen zu Ihrer Person,Motivation und Kompetenz in Frage.Versuchen Sie aber bloss nicht, zu viele Informationen auf diese Seite zu pressen, das würde eher einen nachteiligen Eindruck hinterlassen.Schliesslich handelt es sich um Ihre Bonusseite.
Inhaltlich darf die von Ihnen gewählte Botschaft im Zusammenhang stehen mit Aussagen im Anschreiben, Lebenslauf-und Arbeitsplatzsituationen und darüber hinaus noch etwas persönlicher, pointierter formuliert sein.
Etwas langer Text, aber vielleicht hilfts ja.
Gruss
Ben
Wurdet ihr bei eurem Bewerbungsgespräch mal aufgefordert ein Gedicht abzuschreiben, oder irgendeinen Textteil?
Es sollte irgendeine psychische Analyse sein, ist mir klar, aber was wird da genau betrachtet?
Schreibt er langsam und schön = unproduktiv zum Beispiel
Ist sicher wieder so ein umgekehrter Psychokram, oder was bringt es dem Arbeitgeber? :roll:
Edit: Ok, alles klar, habs jetzt auch rausgefunden, nicht schlecht, und ist vollkommen anders, als ich's mir vorgestellt habe. Ich hatte mal einen Persönlichkeitstest, der stimmt mit dem Schreibtest zu 99% überein. Coole Sache!
Dakytrader wrote:
ZitatWurdet ihr bei eurem Bewerbungsgespräch mal aufgefordert ein Gedicht abzuschreiben, oder irgendeinen Textteil?Alles anzeigenEs sollte irgendeine psychische Analyse sein, ist mir klar, aber was wird da genau betrachtet?
Schreibt er langsam und schön = unproduktiv zum Beispiel
Ist sicher wieder so ein umgekehrter Psychokram, oder was bringt es dem Arbeitgeber? :roll:
Edit: Ok, alles klar, habs jetzt auch rausgefunden, nicht schlecht, und ist vollkommen anders, als ich's mir vorgestellt habe. Ich hatte mal einen Persönlichkeitstest, der stimmt mit dem Schreibtest zu 99% überein. Coole Sache!
So was mache ich mit den Leuten welche per PC (Word) schreiben müssen. Die Leute erzählen Dir doch jeden Scheiss wie Sie Office XX und Word beherrschen. Dann lasse Sie einmal ein Text (Gedicht) abschreiben. Mit automatischer Formatierung, 7,8cm von oben, 4.9 cm von links. Du wirst staunen, ausgedruckt perfekt, aber wenn Du dann auf den Bildschirm schaust, nichts als Leerschläge und Newline. Ein Könner schaft ein 10 zeiliges Gedicht inkl. Formatierung in 2-4 Minuten der Schwindler schaft es nicht unter 7-10 Minuten.
Ja das stimmt, rege mich auch immer wieder aufs neue auf, wenn ich mal das hübsche "P" einschalte, und dann lauter Punkte und Absätze vor mir sehe... :roll:
das mit dem text abschreiben bezieht sich auf ein graphologisches gutachten ... es gibt immer noch unternehmungen die das nutzen um die tauglichkeit der bewerber zu prüfen
Hallo Fritz
Ich hätte da eventuell was das Dich interessieren könnte!!!!
Wir suchen für die Westschweiz einen Aussendienstmitarbeiten welcher für bestehende Kunden Brandschutz verkaufen möchte!
Leider wäre dies zum Anfang nur ein Pensum von ca. 2 Tagen pro Woche.
Die Anforderungen sind in erster Linie, dass Du perfekt französisch sprichtst und in zweiter, du eine Ahnung vom Bau hast. (kann man schulen)
Falls ein wenig Interesse schreibe zurück !!