SMI im Februar 2010
Elias wrote:
QuoteQuote:
Macht irgendwie wenig Sinn. Damit werden die Banken doch weiter motiviert, das Geld bei der FED zu hinterlegen, statt es der Wirtschaft als Kredit zur Verfügung zu stellen.
Elias wrote:
QuoteQuote:
Macht irgendwie wenig Sinn. Damit werden die Banken doch weiter motiviert, das Geld bei der FED zu hinterlegen, statt es der Wirtschaft als Kredit zur Verfügung zu stellen.
MarcusFabian wrote:
QuoteElias wrote:
Macht irgendwie wenig Sinn. Damit werden die Banken doch weiter motiviert, das Geld bei der FED zu hinterlegen, statt es der Wirtschaft als Kredit zur Verfügung zu stellen.
Das Geld wandert dort hin, wo es am meisten rentiert.
Wenn mit Krediten Geld zu machen ist, werden Kredite vergeben.
Oder es wird Eigenhandel betrieben.
http://www.cnbc.com/id/15840232/?video=1409180836&play=1
MFG
Sprössling
Von UBS genau so sehe ich auch die jetzige Situation
Die starken Korrekturen der beiden letzten Wochen bei Anleihen und
Aktien hat der seit März vergangenen Jahres andauernden, spektakulären
Markt-Rally einen Dämpfer verpasst. Damit stellt sich die Frage, ob die
Anleger mit der Verkaufswelle eine Atempause von der
liquiditätsgesteuerten Dynamik eingeschaltet haben. Oder stehen wir
eher am Beginn einer neuen Entwicklung, die durch Bedenken des
Markts ausgelöst worden ist.
Wir wollen nicht leugnen, dass 2010 für Anleger ein Jahr mit Höhen und
Tiefen sein wird. Allerdings deuten alle Anzeichen darauf hin, dass die
Korrektur von Ängsten und nicht von Fundamentaldaten ausgelöst
worden ist. Es gibt keine massgeblichen Widerstände, welche die
derzeitige Erholung beeinträchtigen würden: Die Konjunkturindikatoren
weisen weiterhin nach oben, Zentralbanken verfügen nach wie vor über
ausreichend Liquidität, die Wiederbelebung der Kreditmärkte hält an, und
die Unternehmensgewinne fallen noch immer überraschend positiv aus.
Wir halten die drei grössten Sorgen, welche die Marktteilnehmer
beschäftigen – eine strengere Überwachung des Finanzsektors, die von
den Zentralbanken propagierten «Ausstiegsstrategien» und strengeren
Kreditvergabebestimmungen sowie Zweifel hinsichtlich der
Finanzstabilität einiger Regierungen – für übertrieben. Unseres Erachtens
stellt die jüngste Verkaufswelle keine Rückkehr zu dem Bärenmarkt dar.
In den Vereinigten Staaten sind durchaus einige neue Bankenvorschriften
zu erwarten. Die unter der so genannten «Volcker Rule» präsentierten
Vorschläge sind jedoch aus politischer Sicht unrealistisch und werden in
ihrer jetzigen Form wohl kaum als Gesetz verabschiedet werden. Auch
wenn China seine Kreditvergabebestimmungen früher als erwartet
verschärft hat, war dies die richtige Massnahme zur Stabilisierung des
langfristigen Wirtschaftswachstums des Landes. Die von anderen
Zentralbanken zum Ausstieg aus Konjunkturförderprogrammen
unternommenen, ähnlich gelagerten Schritte sollten nicht als wirkliche
Verschärfung von Bestimmungen, sondern als Zeichen der
wirtschaftlichen Normalität gewertet werden.
Natürlich gibt die desolate Finanzsituation Griechenlands und einiger
anderer Länder Europas Anlass zur Sorge. Aber man muss die Lage auch
im richtigen Kontext sehen. Griechenland ist klein, und somit ist die
Überreaktion des Marktes nicht gerechtfertigt. Dies gilt insbesondere,
wenn man berücksichtigt, dass Japan, Grossbritannien und die USA
ebenfalls mit massiven Schulden und Fragen hinsichtlich ihrer finanziellen
Überlebensfähigkeit konfrontiert sind.In all dem Durcheinander müssen Anleger bei den Faktoren, auf die sie
ihre Entscheidungen stützen, zwischen Fundamentaldaten und
besonderen Gegebenheiten unterscheiden. Nachdem die
Fundamentaldaten weiterhin den Markterwartungen entsprechen, sollte
die von den Schwellenländern angeführte, weltweite Erholung auch in
nächster Zeit das vorrangige Anlagethema bleiben.Besondere Umstände,
wie die Auslöser der jüngsten Korrektur, sollten als Kaufgelegenheit für
den risikotoleranten Anleger betrachtet werden.
Wenn sich der Staub gelegt hat, dürfte der Anlagehorizont noch immer
derselbe sein. Floating-Rate-Notes dürften gegenüber langfristigen
Staatsanleihen bevorzugt werden, Investment-Grade- und
High-Yield-Unternehmensanleihen dürften weiterhin attraktiv sein, der
Energiesektor dürfte seine Outperformance fortsetzen, und europäische
wie Emerging-Market-Aktien dürften solide Renditen erwirtschaften.
Zwischenzeitlich können Anleger auch noch die Stärke des Dollars
gegenüber dem Euro für sich nutzen, doch nur über eine kurze
Zeitspanne, denn langfristig ist zu erwarten, dass der Dollar schwach bleibt.
_________________
MarcusFabian wrote:
QuoteDisplay Morewildhund wrote:
Es gibt meiner Einschätzung nach drei Gründe, die gegen Banken sprechen:
1. Wir wissen absolut nichts darüber, wie viel Giftmüllpapiere noch in den Bilanzen stehen, die dereinst werden abgeschrieben werden müssen, wenn sie fällig werden. Seit die Bilanzierungsvorschriften für Banken im Februar 09 aufgeweicht wurden, müssen die Banken diese Papiere nicht mehr zum Marktwert in die Bilanz nehmen.
2. Wenn der Geldsegen des billigen Geldes der Zentralbanken eines Tages aufhören sollte, weil der Staat/Steuerzahler nicht mehr bereit ist, sich weiter zu Gunsten der Banken zu verschulden, verlieren die Banken die derzeit wichtigste Verdienstmöglichkeit. Nicht jede Bank wird dann stabil und vertrauenswürdig genug sein, um auch mit dem klassischen Bankengeschäft (z.B. Kreditvergabe) (über)leben zu können.
3. In den USA gibt es 8000 Banken. 5000 werden gebraucht also können problemlos 3000 davon in Konkurs gehen. Ich weiss nicht, wie das Verhältnis in Europa aussieht, könnte mir aber vorstellen, dass wir auch hier zu viele Banken haben.
Soweit stimmen Deine Ausführungen. In Europa hatten wir bereits vor Jahren das grosse Bankensterben, d.h. hier ist bereit eine grosse Bereinigung vollzogen worden und das Risiko diesbezüglich relativ klein.
Kurzfristig sieht es für die angeschlagenen Banken jedoch gut aus.
Wenn die Zinsen steigen (ich gehe davon aus, dass die meisten die goldenen Bankregel eingehalten haben) dann spielt dies grundsätzlich eine untergeordnete Rolle.
Die Ramschpapiere können m.E. im schlimmsten Fall nur eine höhere Bewertung bringen. Abschreibungen wurden genügend vorgenommen, so dass eigentlich damit nur noch Gewinne erzielt werden sollte - sonst machen sie was falsch (was natürlich auch nicht auszuschliessen ist).
SMI-Einschätzung durch die Credit Suisse (6450 scheint eine wichtige Marke zu sein!):
Overall market comment:
The SMI is rated short-term negative (see the ratings table on page 2 of our 'International Chartpack' publication). Nevertheless the short-term reversal is continuing and the SMI is challenging the
6400 resistance. Anyhow only a clear break above 6450 would stabilize the overall pattern.
Most of the stocks in the SLI show a rising short-term momentum
indicator (74% with positive momentum) but trend indicators remain negative (94% with negative trends). Thus we stay on the sidelines and wait for clearer indications of a short-term stabilization.
[Quelle Credit Suisse]
Euro Zone Reaches Deal to Help Greece: EU President
jetzt sollte es eigentlich erst einmal up gehen...
X wrote:
QuoteEuro Zone Reaches Deal to Help Greece: EU Presidentjetzt sollte es eigentlich erst einmal up gehen...
Der DJ Future ist unter 10K
US stocks open lower as data boosts dollar
Ein stärkerer Dollar ist gut für unseren Export und schlecht für den Import.
ABB zum Beispiel müssten vom starken Dollar profitieren.
und oben sind wir=) die volumen ziehen an, eigentlich ein bullishes zeichen.
L.M.A.A.
Wenn der Dow das durchhält, gibt es morgen Bärenschaschlik
Elias wrote:
QuoteL.M.A.A.Wenn der Dow das durchhält, gibt es morgen Bärenschaschlik
was haben denn die amis heute zum feiern,dass der DJ so abgeht? :lol:
Elias wrote:
QuoteL.M.A.A.Wenn der Dow das durchhält, gibt es morgen Bärenschaschlik
wildhund wrote:
Quote
Soweit stimmen Deine Ausführungen. In Europa hatten wir bereits vor Jahren das grosse Bankensterben, d.h. hier ist bereit eine grosse Bereinigung vollzogen worden und das Risiko diesbezüglich relativ klein.
Wann hatten wir in Europa ein grosses Bankensterben?
wildhund wrote:
Quote
Kurzfristig sieht es für die angeschlagenen Banken jedoch gut aus.
Wenn die Zinsen steigen (ich gehe davon aus, dass die meisten die goldenen Bankregel eingehalten haben) dann spielt dies grundsätzlich eine untergeordnete Rolle.
Ziemlich abenteuerliche Behauptung, nachdem sich die Banken selbst mit Gratiskohle nur knapp über Wasser halten können.
wildhund wrote:
Quote
Die Ramschpapiere können m.E. im schlimmsten Fall nur eine höhere Bewertung bringen. Abschreibungen wurden genügend vorgenommen, so dass eigentlich damit nur noch Gewinne erzielt werden sollte - sonst machen sie was falsch (was natürlich auch nicht auszuschliessen ist).
Also da haben selbst einge Banken eine andere Meinung: Es wurde erst etwa ein Drittel abgeschrieben. Das geht solange gut, wie "Market to Fantasy"-Bilanzierungsregeln gelten und die Notenbanken die Differenz zur Realität berappen. Ausserdem sinken die Immobilienpreise weiter. Nur noch Gewinne? Oha.
Speki wrote:
QuoteElias wrote:
Nachdem ich fast 100% investiert bin, würde ich mir dann das Filestück gönnen.![]()
100% von deinem Cash investiert? sehr mutig :lol:
Aciera wrote:
Quote
100% von deinem Cash investiert? sehr mutig :lol:
sieht ganz so aus, als ob die kürzlich angsprochene G200-Linie stand hält, und wir eben wieder nach oben drehen. Somit wäre meine zu Jahresbeginn erwähnte Prognose 100% aufgegangen: Steigende Kurse bis mitte Januar, dann 10-15% Korrektur, ehe wir wieder nach oben drehen.
Doch wie weiter? Ich behaupte, das alles steht auf sehr wackligen Füssen - auch sind neue Jahreshochs in den kommenen Wochen kaum oder nur sehr knapp zu erreichen. Diese G200 mag evt nochmals standhalten (höchstens bis April), ehe wir wirklich einbrechen, und einen SMI gegen 5500 sehen werden. Ich bin fast davon überzeugt, dass wir im Sommer/Herbst günstig einkaufen werden können. Mich würde es freuen, und ich hoffe ich werde recht behalten und muss nicht höheren Kursen nachtrauern.
Ich bleib ebenfalls bei meiner Prognose vom Dezember. Jahr 2010 seitwärts wobei das 1Hj besser verlaufen wird als das Zweite. Zinserhöhung USA 1, EU 2, Schweiz 1.
vorerst sind die bullen gefordert. die amies sind nach dem anstieg heute nicht mehr gefallen, was ich als sehr bullish bewerte, nach den letzten tagen. der nächste test dürfte das nachste fibo sein, ausgehend vom low des letzten freitags. ich bleibe long @ spx.
gehe davon aus, dass die eu nächste woche konkretes bezüglich griechenland beschliesst, was wiederum für auftrieb sorgen dürfte. bin aktuell absolut long eingestellt. das low vom freitag würde auch bezüglich fibos schön einer bullenkorrektur entsprechen (check 1Y chart). so i stay long