SMI im Februar 2010

  • Re: Prognose Marcus Fabian: 8. Februar 2009

    revinco wrote:


    Das sind alles Zitate von Januar 2009. Da weiss ich jetzt nicht mehr, was mich damals bewogen hat, einen Termin zu nennen. Vielleicht war's ein Zinsentscheid oder FED-Sitzung oder sonst was. Aber sicher weder UBS-Zahlen noch Reinhardt (den man übrigens ohnehin nur noch als Abonnent lesen kann).

  • SMI im Februar 2010

    Fakt ist: Die Börsianer sind einfältig dümmliche Herdentiere, welche Befürchtungen wenn sie auch nicht in der Tragweite nachgewiesen werden können, in panikartiger Manier angeeignet werden und in lemminghafter Art aufs Verhalten durchfärben.


    Mit Verstand und Pragmatismus hat dies überhaupt nichts mehr zu tun.


    Konstellationen wie die heutige (Dollar,Euro usw) hatten wir schon oft und kein Kran krähte danach)

  • SMI im Februar 2010

    Christina 007 wrote:

    Quote
    Die Börsianer sind einfältig dümmliche Herdentiere,


    Also auch du.


    Jeder der an der Börse nur eine einzige Aktie,Option irgendwan einmal kauft, ist in meinen Augen ein Börsianer.


    In diesem Sinne bedanke ich mich bei dir für das schöne Kompliment an uns alle.


    Und jetzt, auf in den Kampf...

    es ist viel zu holen heute.

  • SMI im Februar 2010

    @Christina007


    Da stimme ich Dir 100% zu.




    Verkauft Eure Aktien den Big Boys. PK's und Banken. Lasst die Sau raus und lasst den SMI und die anderen Börsen noch 5-10% fallen.


    Danach fängt die ganze Suppe wieder an zu kochen und die Herdentiere kaufen den Big Boys, PK's und Banken die Titel wieder teurer ab. Danach kann das Spiel von vorne beginnen.


    Griechenland wird nicht bankrott gehen, dass hat die EU bereits verkündet.


    MF hat mit seiner Prognose recht behalten. Die Börsen sind am korrigieren.


    Warum sie aber genau korrigieren, bleibt eigentlich Spekulation. Ob es Chart-technisch nötig ist, ob politische Äusserungen den Einfluss geben, ob es ein paar Länder sind die in Schwierigkeit stecken (was eigentlich nichts spezielles ist, denn fast jeder Fussballverein, Hockeyclub und Haushaltskasse tut dies auch), ob es ein paar Computerprogramme gibt welche das Handeln der grossem Masse voraussehen können oder einfach der Flügelschlag des Schmetterlings zu einem Chaos führt?


    Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass immer jemand meint recht zu haben. Es geht rauf oder runter. Immerhin 50% Chance das man mit der Prognose richtig liegt.


    Wir müssen aber schauen wem diese Prognosen etwas nützen. Mir z.B. nichts. Ich habe keine Zeit mein Depot ständig im Auge zu behalten. Also kann ich auch meistens nicht sofort reagieren wenn etwas nicht so läuft wie es sollte. Dass können übrigens viele nicht, welche noch ein "hunzgwöhnliches" Bankdepot haben.


    Sind diese jeweils 5-10% Korrektur wirklich eine Chance? Wieviel sinken die Titel? Wieviel Geld hat man investiert? Was kosten mich die Gebühren beim Traden und was schaut am Schluss noch heraus?


    Mann trifft ja nie den Zenit beim Verkaufen und das Tal beim Einkaufen.


    Ich rate sehr kleinen Kleinanlegern mit einem Budget unter Fr. 15'000.- von diesem Spielchen ab.


    Das Spielchen hat im letzten Jahr vielleicht super funktioniert, aber dieses Jahr wird es mehr solche Schwankungen geben. Und es wird dieses Jahr mehr geben die Geld verlieren als im letzten die gewonnen haben. Und ich glaube einfach, wer sich nicht still halten kann, hat bereits verloren.


    Zu dem Materiellen Schaden gesellt sich dann noch der Psychische, weil man immer unter Druck steht und von der Börse schier abhängig wird. Jede Kursschwankung von 2% sieht auf einem Tageschart wie ein Loch aus und trifft einem so ins Herz dass man am liebsten alles verkaufen will.


    Was soll der Sch...... Schaut euch bei fast jedem Titel den Chart seit letztem Frühling an. Es gab immer wieder solche Korrekturen, diese sind einfach nötig.


    So nun wünsche ich noch einen schönen Tag.

  • SMI im Februar 2010

    Super Posting Meveric!


    ich bin mich auch am fragen, soll ich verkaufen mit Verlust in Erwartung einer grösseren, längeren Korrektur? oder halten? Es braucht schon etwas Nerven zur Zeit... :?



    Darum Danke :)

  • SMI im Februar 2010

    @Raini


    Rechne einfach einmal durch. Schau dein Kapital an. Schau wieviele Positionen du hast.


    Ich habe z.B. eine Position GF, ja die waren vor ein paar Tagen schön bei Fr. 304.-


    10 Stück * 304 = 3040 Stutz. Warum nicht.


    Jetzt sind diese Titel bei 293.-


    10 Stück * 293 = 2930.-. Seich jetzt sind sie gefallen. Soll ich nun verkaufen?


    Ein Verkauf und erneuter Kauf würden mich ca. Fr. 70.- Gebühren kosten. Ich rechne immer gleich beides ein weil ich das Geld ja sowieso wieder investieren will.


    Bleiben also noch 2930.- abz. 70.- = 2'860.-. Wenn ich jetzt verkaufe.


    Der Titel kann also noch bis 286.- fallen, alles darüber ist noch besser als jetzt noch zu verkaufen.


    Wenn die Aktien dann aber auf 270.- fallen oder gar 260.-. Was habe ich davon?


    Ich hätte diese Stücke heute also für Netto Fr. 2860.- verkauft. In einem Monat kann ich die gleichen für 260.- kaufen.


    Ich kann also mit Fr. 2860.- nicht 10 sondern 11 Stück kaufen. Das ist natürlich schön. Ich habe nun eine Aktie mehr als vorher. Wer weiss ob der Titel wirklich bis dort korrigiert? Verpasst man den richtigen Zeitpunkt um wieder einzusteigen, funktioniert das also auch nicht.


    Hinzu kommt der Psychische wert. Will ich mich täglich mit diesem Gedanken verrückt machen. Ich stresse die Familie, arbeite nicht mehr richtig, kann mich fast nicht konzentrieren.


    Vielen geht das genau gleich. Anderen nicht. Die welche es belastet, haben eigentlich kein Geld übrig um es an der Börse zu investieren. Die welche es nicht belastet, haben es nicht gross nötig sich über das Gedanken zu machen.


    Die Banken haben es auch nicht nötig sich Gedanken zu machen. Es ist ja nicht ihr Geld *wink*


    Ich rate eher dazu, jeden Monat ein paar hundert Franken wieder auf das Depot zu zahlen und sich in schlechten Phasen wie jetzt oder halt erst im März, wieder ein paar Titel dazu zu kaufen.


    Gruss Meveric

  • Die Lemminge treiben ihr Unwesen

    Hallo




    Weise Worte Meveric mann muss die täglichen Kursschwankungen einfach ignorieren wenn mann sich auf 1 Jahres Investment konzentriert zählt doch wieviel Rendite ich erwirtschaftet habe bis 31.12.2010. Die 1 Jahreschart von 2009 waren ebenso von sovielen Kurschwankungen gespickt und ende 2009 standen wir besser da oder Höher als anfang 2009.




    Ob wir 2010 auch ein positives Ergebnis erwirtschaften steht in den Sternen dann warten wir auf das Jahr 2011 usw.




    Gruss


    Der-Schaich

    Ärgere dich nicht, dass der Rosenstrauch Dornen trägt,

    sondern freue dich, dass der Dornenstrauch Rosen trägt

  • SMI im Februar 2010

    Wie kann eigentlich ein Staat Pleite gehen? Auch wenn kein Geld mehr vorhanden ist sind immer noch die Einwohner vorhanden. Bei denen kann man das Geld mit höheren Steuern holen.

    _________________

    Ich hole sie mir zurück, dieses verdammte Biest!

  • SMI im Februar 2010

    Kann Deutschland pleite gehen?

    08.10.2008 - 23:27 UHR

    Von ROLF KLEINE


    Die Finanzkrise zieht inzwischen ganze Staaten an den Rand des Abgrundes.


    Seit Island am Dienstag vorübergehend zahlungsunfähig wurde, wird auch bei uns hinter vorgehaltener Hand immer öfter die bange Frage gestellt: Kann Deutschland theoretisch pleite gehen? Droht im schlimmsten Falle ein Staatsbankrott?




    Experten sind sicher: So weit wird es nicht kommen, aber ..!


    DIE FAKTEN: Von einem Staatsbankrott sprechen die Fachleute, wenn ein Land seine Schulden und die Zinsen dafür nicht mehr aufbringen kann – also zahlungsunfähig wird. Beispiel Island: 320 000 Einwohner, über 100 Milliarden Schulden! Für Banken und Bürger bedeutet das: Das Geld, das sie dem Staat geliehen haben (z. B. Schatzbriefe) ist ganz oder teilweise weg.


    So ging es zuletzt Argentinien Mitte 2002: Erst wurde das Bargeld knapp, dann blieben die Banken geschlossen, die Präsidenten wechselten alle paar Tage. Schließlich erklärte die Regierung den Bankrott. Wer dem Land Geld geliehen hatte, verlor rund 75 % seiner Anlagen.


    Ein Horrorszenario – in Deutschland zum Glück unvorstellbar. Der Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Carl-Ludwig Thiele (FDP), zu BILD: „Rein theoretisch können Staaten bankrott gehen. Aber für Deutschland gilt: Dieses Land hat eine enorme Wirtschaftskraft – allein die Steuereinnahmen dieses Jahres belaufen sich auf insgesamt über 550 Mrd. Euro.“


    WAHR IST ALLERDINGS AUCH: Seit der Währungsreform 1948 ist die Staatsverschuldung um das 130-fache gestiegen.


    Sollten infolge der Finanzkrise bei uns tatsächlich Banken zusammenbrechen, müsste der Staat wegen der „Merkel-Garantie“ einspringen, um das Geld der Sparer zu sichern – im schlimmsten Falle mit mehreren Hundert Milliarden Euro.


    Folge: Die Staatsverschuldung würde rapide steigen – und damit auch die Inflation.


    Aber pleite wäre der Staat damit noch lange nicht!

  • SMI im Februar 2010

    Staaten gehen doch heutzutage nicht mehr bankrott, die währung wird einfach um ein x-faches abgewertet, damit sind die schulden kleiner etc., was ganz zum schluss in einer währungsreform enden wird!

    gell MF *wink*

  • SMI im Februar 2010

    Christina 007 wrote:

    Quote
    Ich lasse mich von so kurzfristigen von der Presse hochgeschaukelten Panikmeldungen nicht manipulieren und habe gestern meine Depot ganz klar im Bestand gehalten und nichts verkauft.


    Du wirst dich wundern, aber das trifft auf min. 80% der Anleger zu.


    Zur Lage:

    Die kurzfristigen Kursziele wurden bereits erreicht und der Gewinn realisiert. Rebounds sind ab jetzt jederzeit möglich! Wir wissen aber, dass die Märkte gerne MASSIV übertreiben.


    Prognose:

    Die Wahrscheinlichkeit, dass heute nach unten übertrieben wird, ist hoch. Ich rate aber zur Vorsicht, denn am Montag könnte es bereits wieder Richtung Noden ziehen.

    Mittelfristig sind wir in einer Korrekturphase. Das nächste Kursziel nach dem möglichen Rebound ist bei 6173.


    Meine Strategie:

    Falls die Übertreibung tatsächlich stattfindet, werde ich mich mit kurzfristigen Calls für den nächsten Upper am Montag eindecken.


    MFG

    Sprössling

    Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.

  • SMI im Februar 2010

    Merlin2033 wrote:

    Quote
    Staaten gehen doch heutzutage nicht mehr bankrott, die währung wird einfach um ein x-faches abgewertet, damit sind die schulden kleiner etc., was ganz zum schluss in einer währungsreform enden wird!

    gell MF *wink*


    Bankrott nicht, es werden Banknoten gedruckt und die Währung sinkt. Das haben wir beim USD gesehen.


    Gegenwärtig werden Aktien verkauft (Panikverkäufe). In solchen Situationen steht man eigentlich kurz vor einer Erholung. Somit sollte man jetzt zukaufen.

    Dr. Friederich Adolphus von Muralt

    - "Besser en Ranze vom Frässe als es Buggeli vom Schaffe"

  • SMI im Februar 2010

    Meiner Meinung nach sind die Verkäufe übertrieben. Eigentlich sollte der Markt ja auf die Arbeitsmarktdaten warten... aber wir werden bereits jetzt abgestraft.. kaum auszudenken was passiert wenn schlechte Daten kommen... SMI -4%???


    Werde mich trotzdem nicht weiter eindecken und das ganze einfach ausharren (sehe zwar relativ viel kurzfristiges Aufwärtspotenzial).


    Auf bessere Zeiten.

    "Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle"

    (Konfuzius)

  • SMI im Februar 2010

    Friederich wrote:

    Quote

    Merlin2033 wrote:


    Bankrott nicht, es werden Banknoten gedruckt und die Währung sinkt. Das haben wir beim USD gesehen.


    Gegenwärtig werden Aktien verkauft (Panikverkäufe). In solchen Situationen steht man eigentlich kurz vor einer Erholung. Somit sollte man jetzt zukaufen.


    Bei einer Geldentwertung werden nur alte Schulden in inländischer Währung kleiner. Das Problem ist die Kreditbeschaffung, keiner will mehr einen Kredit in dieser schwachen Währung vergeben und die Zinsen steigen auch mit mangelnder Kreditwürdigkeit.

    Mit dem Euro hat das ganze neue Dimensionen angenommen, nimmt mich auch wunder was passiert, wenn keiner der EU-Staaten mehr die Verschuldungsklausel erfüllen kann.

    Na ja ich hätte noch ein par Liieren, DM, Peseta usw.

    Doch diese Seite erklärt die Möglichkeiten meiner Meinung nach sehr gut.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsbankrott

  • SMI im Februar 2010

    In solchen Situationen ist es besser zu lachen. Die schöne Pultnachbarin anzuschauen, sich auf das Bier und die Zigi zu freuen, sich vorzustellen was man mit der Freundin noch so alles anstellen kann am Wochenende und das Geld nicht glücklich macht, sondern heute sehr stressen kann.


    Will man sich stressen? Ich denke eher nicht.


    Also. Ich zieh mir am Mittag gleich mal ein Schnäpsli rein um den letzten Freitag in dieser Woche zu feiern *wink*

  • SMI im Februar 2010

    Turbo wrote:

    Quote

    Eigentlich habe ich mit guten Börsen bis März spekuliert und danach eine warte Strategie zu fahren. Jetzt hat eben Obama und China mit ihren Aeusserungen schon vorher Unsicherheit in den Markt gebracht. Ob es sich um eine Korrektur handelt oder eine neue Baisse Phase handelt, ist noch nicht klar ersichtlich aber in solchen unsicheren Phasen empfiehlt es sich in Geduld zu üben und eine hohe Cash Position zu haben.


    Weiterhin Cash is King *wink*