Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

  • http://www.20min.ch/news/zuerich/story/19761945




    Umstrittene Aktion Mehr Nachrichten aus Zürich »


    Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    Die Polizei wehrt sich gegen die zunehmenden Attacken gegen ihre Beamten. Seit dem 20. Oktober greift sie im Rahmen der Aktion «Respekt» rigoros durch. Wie das aussieht, weiss man spätestens seit der gestrigen «10vor10»-Sendung. Obs klappt mit dem Respekt, ist allerdings offen.


    (Video: SF)Interaktiv-Box

    Umfrage: Beweisst die Polizei bei ihrer täglichen Arbeit zu wenig Fingerspitzengefühl?Ein Velofahrer fährt verbotenerweise auf der Busspur. Alltag auf der Zürcher Langstrasse. Doch dann kommt ihm ein Polizeiwagen der Stadtpolizei Zürich entgegen. Was dann genau passiert, ist unklar. Er habe das Auto touchiert, sagt der Velofahrer. Er habe dem Auto einen Tritt versetzt, sagen die Beamten. Es steht Aussage gegen Aussage. Doch was dann passiert, hat gestern zahlreiche Zuschauer von «10vor10» überrascht und schockiert. Ein Beamter steigt aus dem Wagen, packt den Velofahrer und sein Fahrrad, klatscht den Radler förmlich an die nächste Wand, wirft das Fahrrad auf den Boden. Herbeigeilte Passanten sind über die Härte des Vorgehens entsetzt und nehmen Partei für den Verhafteten. Immer mehr Polizisten treffen ein. Um die Situation in den Griff zu kriegen, wird der Tatort schliesslich von Stadtpolizisten mit Gummischrotgewehren gesichert. Respekt und Deeskalation sieht irgendwie anders aus. Der Mann wird verhaftet, er muss die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen.


    «Sofort mit Konsequenzen rechnen»


    Die Reportage des Schweizer Fernsehens zeigt, wie die Stadtpolizei Zürich ihre am 20. Oktober bekannt gegebene Aktion «Respekt» umsetzt: mit voller Härte. «Wer Polizisten angreift, muss sofort mit Konsequenzen rechnen», teilte die Stapo damals mit. In der Realität genügt bereits eine weggeworfenen Zigarette. So wird ein FCZ-Fan verhaftet, der seine Zigarette hinter eine Polizeibeamtin geworfen hatte. Er wird gepackt, verhaftet, für ein paar Stunden weggesperrt. Er sei «vorbeigelaufen, musste sich natürlich mitteilen, hat dann irgendetwas geblabbert, ist dann weitergelaufen, hat noch einmal etwas gesagt, wurde nicht verstanden», erklärt eine Polizistin im Beitrag. Er sei dann einfach weitergelaufen und habe dann die Zigarette geworfen, die genau hinter der Polizeibeamtin landete. Dafür wird er in Polizeigewahrsam genommen.


    «Ohne Härte geht es nicht»


    Polizeisprecher Marco Cortesi rechtfertigt die beiden Einsätze gegenüber 20 Minuten Online. Der Velofahrer habe ganz klar ans Polizeiauto getreten. «Es gab sogar noch Zeugen.» Hätte er dies nicht gemacht, hätten ihn die Beamten «nicht einmal beachtet», so Cortesi und weiter: «Es mag vielleicht kleinlich sein, aber ein solches Vorgehen tolerieren wir einfach nicht mehr.» Auch den Einsatz gegen den FCZ-Fan verteidigt Cortesi: «Er hat die Zigarette ganz klar gegen die Beamtin geworfen. Er hat sie einfach verfehlt.» Man lasse sich einfach nicht mehr mit Gegenständen bewerfen oder anspucken, wie dies in der Vergangenheit vorgekommen sei. Allerdings muss Cortesi gestehen, dass man das Velo hätte sanfter anpacken können. «Das hätte man anders auf die Seite stellen können», gibt er zu. Ansonsten sei an diesem Abend alles nach Plan abgelaufen: «Die Einsätze waren vielleicht an der härteren Grenze, aber nicht unverhältnismässig.»


    Eine Frage des Augenmasses


    Fragt sich, wo die Grenze ist und wann die Aktion in Polizeiwillkür übergeht. Cortesi sagt, dass es keinen Katalog gebe. «Es ist eine Frage von Augenmass.» Die Einsätze würden jeweils auch diskutiert. «Und der Kommandant reagiert konsequent gegenüber Beamten, die die Spielregeln verletzen.»


    Laut Polizeiangaben reagieren die Quartierbewohner und Beamten positiv auf die Nulltoleranz-Politik. Andere sehen das anders. In einem Forum steht: «Als ich das gesehen habe, war ich entsetzt, vor allem die Szene, als der Velofahrer wegen eines Verkehrsdeliktes brutal verhaftet wurde.»


    Finden Sie das Vorgehen richtig oder falsch? Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie uns an oder freeby :D :lol: *wink*

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    Also ich finde das vorgehen Richtig solange alle Personen gleich behandelt werden bei den selben Verstössen.


    Möchte auch nicht gerne einen Job machen in dem ich Tag täglich mich Beschimpfen, Bespucken und sonst noch was lassen muss, und die Strafen teilweise marginal sind.


    Beispiel:

    Wer an ein Polizeiauto Kickt der kann bis zu 5 Jahre in den Knast kommen.


    Wer hingegen einen Polizisten Angegriffen hat der hat maximal 2 Jahre zu erwarten, da stimmt wohl was nicht.


    Die dürfen übrigens auch gerne gegen Hanfkonsumenten und dergleichen :) auch so vorgehen....


    LG Simon

  • Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    Ist aber im Gesetzt so Verankert dazu kam letzte Woche auf SF1 eine Reportage wo das ganze eben beleuchtet wurde.


    Sachbeschädigung an Staatseigentum wird härter Bestraft als Angriff auf einen Polizei Beamten.


    Und da finde ich es nur Richtig das die Stapo nun einmnal hart durchgreift wobei die Politiker ja schon wieder ins andere Horn Blasen und sagen es sei Brutal.

    Warum darf ein Polizist nicht wen er mit Steinen und Brennenden Containern geschossen wird entsprechend dagegenhalten.


    Die Heutige Jugend Rafft es einfach nicht wann Schluss ist..... und das sag ich als 25 Jähiger.


    LG Simon

  • Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    hmm ok da hast du schon recht the-saint die jugendgewallt ist extrem aber irgend wie auch verständlich mit der aktuellen lage krise wenige jobs wenige lehrstellen e.c.t :!: :roll:


    aber wenn man sachte an die bullenkarre kickt kommt man sicher nicht 5 jahre in den knast. sorry das kann ich nicht glauben. frage meine schwester die arbeitet in zürich bei der stadtpolizei. ok wenn jemand die bullenkarre sehr heftig ramponiert dan ok weil das zahlt ja schlussentlich wider der steuerzahler. :roll:

  • Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    Naja das Problem bei der Jugendgewalt ist die Mediale Stärke, heute wird schon jedes kleinkind beriselt ob nun TV oder sonst was.

    Mit 12 kommt dan MTV usw. Sexualunterricht gibts aufem Handy in der 10 min Pause aufem Schulhof nur sagt da keiner was von Verhütung.


    Und wen ich keinen Job finde, würde ich mal den Finger ausem Arsch nehmen und mich auch wirklich um einen Job Bemühen, wen ich natürlich 20min zu Spät und im Gossen Lock erscheine steigen meine Chancen nicht unbedingt.


    Die Probleme sind aber auch teilweise Haus gemacht, vor 50 Jahren gabs noch die klasische Aufgabenteilung zwischen Mann und Frau. Jemand war Zuhause für Hausaufgaben und Kochen zuständig der andere fürs Geld nach Hause bringen.

    Heute müssen fast zwingend beide Arbeiten gehen um sich ein minimum an Luxus zu Leisten.

    Und da bleiben die Kinder halt auf der Strecke und Suchen Orientieren sich je nachdem halt Falsch.


    LG Simon

  • Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    ja da hast du follkommen recht das könnte evtl noch schlimmer werden wenn nicht bald was unternommen wirt. aber gewallt gegen gewallt bringt nicht gerade viel :!: :roll:

  • Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    Mann müsste schauen was die Alternativen wären, aber es kann nicht sein das man sich als Staatsangestellter hinstellen muss und alles über sich ergehen läst weil man ja nicht Aktiv werden darf.


    Wir werden sehen das Problem liegt meiner Meinung nach auf Politischer ebene, und natürlich bei den Eltern selber.

    Aber die Allgemeinheit und auch die Polizisten müssen für die Verseumnisse ja nicht unbedingt leiden.


    Ach ja guter Berich atm auf RTL zur Glaubensfreiheit in der Türkei :)


    MfG Simon

  • Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    Aktion Respekt ist meiner Meinung nach total misslungen. Sicher eine gewisse Härte ist manchmal gut. Wenn aber die Polizei nur dann eingreift wenn sie in der Überzahl ist und schön zuschaut wenns z.b. ein einzelner Polizist ist dann ist das für mich feige, genau das Gegenteil von Respekt.

  • Der harte Kampf der Stapo Zürich um Respekt

    Naja Misslungen würde ich nicht sagen, und ich glaube nicht daran das die Kollegen nicht eingreiffen wen ein Polizist alleine in Bedrängniss gerät zumal die meistens zu zweit unterwegs sind.


    Das ganze müsste einfach Kontinuierlich passieren und nicht nur einen Schuss vor den Bug sein.

    Genau das gleiche mit Hulligans, aber da ist das Problem auf der Seite der Gesetztgeber wen man keine Handhabe hat bringt auch eine Festnahme wenig.


    LG Saint