Schaut Euch den Kurssturz an. Ja der letzte Bericht war negativ, aber welche Firma machte nach einer Umstrukturierung nicht schlechte Schlagzeilen, anfanngs jedenfalls. Ich denke getrunken wird immer und die Brands sind stark. Falls das nicht hilft, haben wir in der CH und im angrenzenden Auslang grosse Interessenten.

Thurella Egnach
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Thurella Egnach
VR Rat und CEO mussten gehen. Die Firma macht momentan schwere Zeiten durch. In diesem Geschäft sind dünne Margen angesagt und es hat eher Überkapazitäten im Markt. Du brauchst sicher einen längeren Schnauf, das Risiko ist sicher nicht ohne.
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Thurella Egnach
Da hast Du nicht unrecht, aber ich denke der momentane Kurs ist unter dem Wert.
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Thurella Egnach
Yuhu...was habe ich gesagt, der Kurs hat heute bereits 16.88% zugenommen und das mit 148 Cum. Vol. Wenn die grossen Käufer kommen, geht die Aktie ab wie die Post denke ich. Schliesslich ist der normale Kurs einige hundert Franken höher.
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Thurella Egnach
Guru240 wrote:
QuoteYuhu...was habe ich gesagt, der Kurs hat heute bereits 16.88% zugenommen und das mit 148 Cum. Vol. Wenn die grossen Käufer kommen, geht die Aktie ab wie die Post denke ich. Schliesslich ist der normale Kurs einige hundert Franken höher.Ich würde das eher dahin interpretieren dass das eine unverkäufliche Aktie ist, der Umsatz beträgt ja lediglich rund 26'000.-.
Das sieht man ja auch dem Orderbuch an:
"12:01:15 12 165.10 180.00 1 12:01:15
12:01:15 83 165.00 181.00 40 12:01:15
12:01:15 100 161.00 198.00 10 12:01:15
12:01:15 66 160.00 200.00 65 12:01:15
12:01:15 20 158.00 205.20 11 12:01:15
12:01:15 3 154.5 235 40 12:01:15 -
Thurella Egnach
Geld steht bei 165.10... freue dich nicht zu früh, eine Aktie reicht, um den Kurs runter zu holen...
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Thurella Egnach
Ich habe übrigens gestern in der Zeitung eine kleine Notiz gelesen dass bei Thurella eine Kapitalerhöhung ansteht. Da scheinen also die Geschäfte auch nich so gut zu laufen.
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Thurella Egnach
30.09.2009
Egnach. Thurella steht mitten in der Realisierung eines Restrukturierungsplans. Aufgrund von Sondereffekten und hohen Betriebskosten weist das Unternehmen für das erste Halbjahr 2009 einen Verlust von CHF 19.9 Mio. aus. Eine Konzentration der Geschäftsfelder, Devestitionen und eine Kapitalerhöhung sind in der Umsetzung.
Thurella AG: Halbjahresbericht 2009Nachdem Verlust im Geschäftsjahr 2008 haben der Verwaltungsrat, die neu zusammengesetzte Geschäftsleitung, sowie externe Berater alle Geschäftsbereiche analysiert. Daraus ist ein umfassender Massnahmenplan zur Steigerung der Rentabilität und Verbesserung der Liquidität entstanden.
Wertbeeinträchtigungen erhöhen den Verlust
Sonderabschreibungen auf das Hochregallager von CHF 6.4 Mio., bedingt durch zusätzliche Auflagen und der Entscheid, das Zuckergrundstoffgeschäft einzustellen mit CHF 4.8 Mio., haben zum Verlust des ersten Semesters 2009 beigetragen. Hinzu kommen Restrukturierungskosten und der operative Verlust der ersten Monate des Jahres. Dieses Ergebnis stellt eine bereinigte Ausgangslage für die künftigen Geschäfte dar. Die Liquidität der kommenden zwölf Monate ist gewährleistet.
Mit Blick auf die aktuelle Situation wurde die Unternehmensstrategie überarbeitet und die bestehenden Geschäfte neu organisiert. Nicht betriebsnotwendige Grundstücke, Immobilien und Beteiligungen werden unter anderem veräussert. Insgesamt geht es um Devestitionen im Wert von CHF 10 Mio.Die Finanzierung der Mostobsternte ist gesichert
Die strategische Neuausrichtung der Thurella AG richtet den Fokus klar auf das traditionelle Kerngeschäft, die Obst- und Gemüseverwertung. Die Finanzierung des angelieferten Obstes ist in der Herbstsaison 2009 wie jedes Jahr durch einen Erntekredit gesichert. Die ausgewiesenen Sonderabschreibungen haben keinen Einfluss auf das traditionelle Mostobstgeschäft.Eigenkapitalerhöhung noch im 2009
Das Eigenkapital sank in der Berichtsperiode unter 25 Prozent der Bilanzsumme. Zu dessen langfristigen Stärkung wird der Verwaltungsrat an einer ausserordentlichen Generalversammlung im November 2009 eine Kapitalerhöhung durchführen.Gestärkt in die Zukunft
Mit der Neuorganisation können weitere Betriebskosten eingespart werden. Weitere Schritte sind die Erhöhung der Ausstossleistung am Produktionsstandort Eglisau und der Ausbau der Logistikdienstleistungen. Das Hochregallager in Eglisau sowie die Prozesswasser-reinigungsanlage in Egnach wurden pünktlich in Betrieb genommen und führen bereits zu den erwarteten Einsparungen. Diese Massnahmen werden realisiert und zum Teil erst ab 2010 wirksam.Veränderungen im Verwaltungsrat
Hermann Hasen, Verwaltungsratspräsident, tritt per 30. September 2009 zurück. Die Leitung des Verwaltungsrates übernimmt ad interim bis zur nächsten Generalversammlung der Vizepräsident Hans Peter Kunz.
20090930 MM Halbjahresabschluss 2009 -
Thurella Egnach
Guru240 wrote:
QuoteYuhu...was habe ich gesagt, der Kurs hat heute bereits 16.88% zugenommen und das mit 148 Cum. Vol. Wenn die grossen Käufer kommen, geht die Aktie ab wie die Post denke ich. Schliesslich ist der normale Kurs einige hundert Franken höher.Und heute liegen sie 14,3% im Minus, nachdem sie übrigens die letzten Tage schon gefallen sind. Mit 155.- liegen sie übrigens nahe am diesjährigen Jahrestief.
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Thurella Egnach
Kapitalist wrote:
QuoteGuru240 wrote:
Ich würde das eher dahin interpretieren dass das eine unverkäufliche Aktie ist, der Umsatz beträgt ja lediglich rund 26'000.-.
Das sieht man ja auch dem Orderbuch an:
"12:01:15 12 165.10 180.00 1 12:01:15
12:01:15 83 165.00 181.00 40 12:01:15
12:01:15 100 161.00 198.00 10 12:01:15
12:01:15 66 160.00 200.00 65 12:01:15
12:01:15 20 158.00 205.20 11 12:01:15
12:01:15 3 154.5 235 40 12:01:15Deine Empfehlung stammt vom Oktober 2009.
Der aktuelle Kurs liegt jetzt gerade noch bei 43.20.
Mit dieser Aktie konnte man seit Deiner Empfehlung also vor allem Geld verlieren, es waren immerhin rund 70% Verlust. :oops:
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Thurella Egnach
Aktuell liegen sie nur noch auf 38.-
Wie man einer heutigen Pressenotitz entnehmen konnte, hat die GV der Geschäftsleitung die Décharge verweigert.
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Thurella Egnach
Schaue auch immer wieder mal bei der BX Berne Exchange vorbei um den Kurs von Thurella zu verfolgen.
Bin bei 60.- eingestiegen und musste bei 45.- verkaufen. Die Aktie ist leider nur noch am sinken. Dachte, die hätte den Boden mal gefunden. Vorallem nachdem ich, meine Freundin und ein paar Freunde extra eine Biotta Saftkur diesen Frühling gemacht haben.
Ich trinke auch nur noch Ramseier Öpfelmost und Schorle
All das sauffen hat nichts gebracht. Bevor ich noch alles verloren hätte, habe ich den kleinen Verlust hingenommen und bin jetzt wieder auf Bier umgestiegen. Wie Du siehst hat die Aktie nach meinem Ausstieg gleich einen Einbruch erlitten. Andere Bieranhänger sind mir gefolgt.
Nein im Ernst. Schade was da bei Thurella im Moment läuft. Wieder einmal ein Situation die von überheblichen, dummen, ggierigen und grössenwahnsinnigen Managern und CEO's verursacht wurde.
Hoffe Diese Firma überlebt das Dilemma. Zudem ist es halt so. Wenn die grossen Börsen steigen, spielen die Leute halt dort mit und nicht an der Berner.
Gruss und schönes Wochenende
Meveric
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Thurella Egnach
Meveric wrote:
QuoteVorallem nachdem ich, meine Freundin und ein paar Freunde extra eine Biotta Saftkur diesen Frühling gemacht haben.
Ich trinke auch nur noch Ramseier Öpfelmost und Schorle
:lol: -
Thurella Egnach
Mal ein paar NEWS.
Getränkeheindustrie 09.06.10 20:51
Thurella zieht sich aus den USA zurück
Der angeschlagene Obst- und Gemüsesafthersteller Thurella zieht sich aus dem Geschäft in den USA zurück. Nach zwei Jahren verkauft die Thurella-Gruppe ihre Marke Biotta Inc. im Bundesstaat Indianapolis an den dortigen Geschäftsführer.Weiterlesen
Reklame
(sda) Durch das Management-Buy-Out würden die Risiken auf dem US-Markt minimiert, teilte Thurella am Mittwoch mit. Der Vertrieb von Biotta-Säften auf dem amerikanischen Kontinent werde in Zukunft durch eine strategische Partnerschaft mit dem neuen Unternehmen sichergestellt. Zum Verkaufspreis machte die Gruppe keine Angaben.Die Thurella AG schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust von 57,2 Millionen Franken ab. Der verschärfte Wettbewerb und Überkapazitäten in der Getränkeindustrie hätten vor Thurella nicht Halt gemacht, hiess es an der Bilanzmedienkonferenz im Mai. Auch im Jahr 2008 schrieb die Gruppe rote Zahlen.
Vom 11.06.2010Mit 230 Aktionären und Gästen war die Generalversammlung der Thurella in Neukirch-Egnach sehr gut besucht. Wie Mediensprecher Peter Stephani bestätigte, wurde bis fast um 23.30 Uhr diskutiert und abgestimmt. Fünfviertel Stunden habe die Aussprache über den Geschäftsbericht 2009 und über die neue Strategie gedauert. Die neue Strategie fordert die Konzentration auf die Kernkompetenzen Obst- und Gemüsesäfte sowie Konzentrate und auf die Märkte Schweiz und Westeuropa. Die Medien waren zur Generalversammlung nicht eingeladen.
Offenbar herrschte unter den Aktionären einiger Unmut über die frühere aggressive Wachstumsstrategie, die die Thurella-Gruppe an den Rand des finanziellen Abgrunds geführt hatte. Zwar wurde die Rechnung 2009 trotz roten Zahlen per Handmehr genehmigt, und die neue Strategie wurde ebenfalls abgesegnet. Die Entlastung für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung fürs Jahr 2009 fiel hingegen durch. Das ist einer Medienmitteilung der Thurella vom Donnerstag zu entnehmen.
Gemäss Stephani wurde Décharge unter der Führung von Grossaktionären mit der Zweidrittelmehrheit der Aktienstimmen abgelehnt. Abgestimmt wurde über die Entlastung des Verwaltungsrats in globo, nicht über einzelne Personen. Das Nein hält den Weg für Verantwortlichkeitsklagen offen. Verwaltungsratspräsident Robert Bühler habe aber klar gesagt, dass er das Nein zur Décharge nicht als Auftrag zur Klage auffasse, betonte Stephani.
Verwaltungsrat halbiert
Halb freiwillig, halb unfreiwillig wurde der Verwaltungsrat von sieben auf drei Mitglieder reduziert. Hansueli Stacher (im Amt seit 1991) und Hans Löpfe (im Amt seit 1993) kandidierten nicht mehr. Robert Baldinger (im Amt seit 2005) und Konrad Stäheli (im Amt seit 2003) wurden abgewählt. Bühler habe die Kandidatur Baldingers und Stähelis gewünscht, sagte Stephani, da sie das historische Wissen hätten, das sonst fehle. Zudem hätten sie sich in den letzten Monaten sehr für die Firma eingesetzt. Damit besteht der Verwaltungsrat noch aus Bühler, Hans Peter Kunz (Vizepräsident) und Heinz Stübi (Delegierter).
Zur Zukunft des Standorts Eglisau war nur zu erfahren, dass bis Anfang August Klarheit geschaffen wird. Geprüft werden weiterhin drei Varianten, wobei das Ziel unverändert darin besteht, dass Eglisau 2011 nicht mehr in der Bilanz der Thurella figuriert. In Eglisau liegen rund die Hälfte der Thurella-Arbeitsplätze.
Biotta macht unter 10 Prozent Umsatz
Am Dienstagabend wurde bekannt, dass die Thurella-Tochter Biotta ihre US-Tochter ans Management verkauft hat. Offenbar macht Biotta unter 10 Prozent des Umsatzes in den USA. Man habe Risiken minimieren wollen, sagte Stephani.
Die Thurella-Aktien sind an der Berner Börse kotiert. Am Donnerstag wurden sie zu 38 Franken gehandelt, gleich wie am Vortag. Damit notieren sie 12 Franken unter dem Nennwert. Der Index der Berner Regionalwerte legte gestern 0,83 Prozente zu.
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Thurella Egnach
Hier der Grund für den jüngsten Kursrückgang.
Schämt Euch ihr Manager.... Ihr habt ein Schweizer Traditionsunternhemen in Schieflage gebracht und viele Arbeitsplätze vernichtet. Eure Gier ist Euch zum Verhängnis geworden!
Getränkehersteller Thurella entlässt Hälfte der Belegschaft(sda) Der Obst- und Gemüsesaft-Hersteller Thurella streicht fast jeden zweiten Arbeitsplatz. Im Eglisau im Kanton Zürich sowie in Egnach im Kanton Thurgau gehen bis Ende Jahr rund 100 von insgesamt 220 Stellen verloren, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Biotta und Rittergold bleibtDer Abbau ist Folge einer Fokussierung: Die angeschlagene Thurella konzentriert sich künftig auf die Marke Biotta sowie die Herstellung und Vermarktung von Grundstoffen für Obst- und Gemüsesäfte. Die Marken Obi (süsser Apfelsaft) und Rittergold (vergorener Apfelmost) sollen weiter betrieben werden.
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.Management und Verwaltungsrat bedauern den Stellenabbau. Er sei zwingend, «um die Ostschweizer Unternehmensgruppe für die Zukunft flott zu machen und eine nachhaltige Rentabilität zu sichern». Für den Abfüllbetrieb in Eglisau hatte die Thurella AG eine Käuferschaft oder einen Kooperationspartner gesucht - ohne Erfolg.
SozialplanDas Unternehmen habe mit der Personalkommission einen Sozialplan ausgearbeitet. Zudem seien bereits Rückstellungen getätigt worden, um Härtefälle zu vermeiden. Schliesslich werden interne Job-Centers in Eglisau und Egnach eingerichtet, wie es im Communiqué heisst.
Geld für Äpfel ist daThurella betont mit Blick auf ihre bestehenden Grosskunden, dass sie auch in der kommenden, wetterbedingt eher mageren Erntesaison an qualitativ hochstehendem Mostobst interessiert sei. Es sei ausreichend Geld vorhanden, um Äpfel und Birnen bezahlen zu können.
Abschied von aggressiver WachstumsstrategieAlle Mitarbeitenden von Biotta werden Anfang September in Tägerwilen zusammengezogen. Egnach bleibe jedoch Unternehmenssitz der Thurella AG. Die im deutschen Neuenstadt-Stein domilizierte GESA Gemüsesaft GmbH soll zu einem strategischen Standbein der Thurella AG in der EU ausgebaut werden.
Mit all diesen tiefgreifenden Restrukturierungsmassnahmen verabschiede sich Thurella endgültig von der aggressiven Wachstumsstrategie und besinne sich auf die Kernkompetenzen.
Hoher Verlust im letzten JahrDie Thurella AG musste im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 57,2 Millionen Franken hinnehmen. Der Umsatz war 2009 um 11,4 Prozent auf 168,5 Millionen Franken eingebrochen. Das Unternehmen hatte Ende 2009 eine Eigenkapitalquote von 13,6 Prozent bei einer Nettoverschuldung von rund 72 Millionen Franken.
Die zukünftige Strategie mit der Fokussierung auf Produktion und Vermarktung von Obst- und Gemüsesäften wurde im Juni von der Generalversammlung gutgeheissen. Zwei Verwaltungsräte, die bereits seit 2003 respective seit 2005 im Gremium sassen, wurden abgewählt. Der neuen Geschäftsleitung verweigerten die Aktionäre die Décharge.
Ab 2011 möchte die Thurella AG den Turnaround geschafft haben und wieder schwarze Zahlen schreiben. Mit der Restrukturierung hatte das traditionsreiche Unternehmen schon vor einiger Zeit begonnen und in diesem Zusammenhang bereits rund 40 Stellen abgebaut.
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Thurella Egnach
@ Kapitalist
Hallo Kapitalist, was meinst du, ist jetzt ein Einstieg sinnvoll, es kann ja nur noch besser werden, und bald folgen die H1 Zahlen.
Danke für deine Antwort
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Thurella Egnach
Nastau wrote:
Quote@ KapitalistHallo Kapitalist, was meinst du, ist jetzt ein Einstieg sinnvoll, es kann ja nur noch besser werden, und bald folgen die H1 Zahlen.
Danke für deine Antwort
Ich weiss auch nicht ob man da einsteigen soll, wenn dann wird es sicher ein längerfristiges Investment. Einen kleineren Teil seines Vermögens könnte man ja setzen, vielleicht wird es etwas.
Die wollen ja massiv restrukturieren und das kostet natürlich auch zuerst einmal Geld:
"Biotta-Hersteller streicht Stellen zusammen
Krisenstimmung bei Reformhaus-Produkte: Biotta-Hersteller Thurella muss redimensionieren.
16.07.2010 10:18
Der Obst- und Gemüsesaft-Hersteller Thurella streicht fast jeden zweiten Arbeitsplatz. Bei der Aktie waren im Vorfeld heftige Kursausschläge zu beobachten.
Der Abbau ist Folge einer Fokussierung: Thurella konzentriert sich künftig auf die Marke Biotta sowie die Herstellung und Vermarktung von Grundstoffen für Obst- und Gemüsesäfte.
Management und Verwaltungsrat bedauern den damit verbundenen Stellenabbau. Er sei aber zwingend, «um die Ostschweizer Unternehmensgruppe für die Zukunft flott zu machen und eine nachhaltige Rentabilität zu sichern».
Aktie steigt 20 Prozent in einer Woche
Das Unternehmen habe mit der Personalkommission einen Sozialplan ausgearbeitet. Zudem seien bereits Rückstellungen getätigt worden, um Härtefälle zu vermeiden. Schliesslich werden interne Job-Centers in Eglisau und Egnach eingerichtet.
Auffallend ist, dass vor der Bekanntgabe des Entscheids bei der Thurella-Aktie heftige Kursbewegungen stattgefunden haben: Bei überdurchschnittlichen Volumen ist der Titel in der laufenden Woche rund 16 Prozent in die Höhe geschossen. Am Freitag verliert der Titel allerdings wieder 5 Prozent.
(SDA/fhm)" -
Thurella Egnach
Also vor zwei Wochen war ein längerer Bericht im Sonntags Blick. Da meinte ein Kritiker, dass er in seiner Laufbahn noch nie ein Managment gesehen habe, dass soviel falsch gemacht hat in so kurzer Zeit....
Ein ehemaliger Manager meinte, dass alles Geld in Zukunftsprojekte investiert wurde die alle ein Fehlschlag waren. Biotta und die Fruchsaftsparte seien am ehesten noch überlebensfähig oder zu verkaufen. Aber hier wurde jahrelang nichts mehr investiert und mehr oder weniger marod.
"Am besten sei es die Bude zu liquidieren". -
Thurella Egnach
mats wrote:
QuoteAlso vor zwei Wochen war ein längerer Bericht im Sonntags Blick. Da meinte ein Kritiker, dass er in seiner Laufbahn noch nie ein Managment gesehen habe, dass soviel falsch gemacht hat in so kurzer Zeit....
Dann hat dieser Leser aber noch nicht viel gesehen in seinem Leben. :lol:
Häufig habe ich den Eindruck die Begriffe Manager und Pfeiffen seien synonym. :lol:
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Thurella Egnach
Diese Pressemiteilung gibt der Aktie aktuell ziemlich Schub, aktuell + 16%:
"Aproz füllt künftig Thurgauer Most in Flaschen ab
04.10.2010 09:14Die Migros-Tochtergesellschaft Aproz wird in Zukunft Thurgauer Most in Flaschen abfüllen. Das Getränkeunternehmen Thurella, das im kommenden Jahr seine Abfüllanlage schliesst, und Aproz gehen eine Partnerschaft ein.
Thurella könne dank der Allianz weiterhin eine bedeutende Menge Mostobst von den Bauern im Thurgau annehmen und verarbeiten, heisst es in der Mitteilung vom Montag. Das Thurgauer Unternehmen wird jährlich rund 2500 Tonnen Mostobst-Konzentrat nach Aproz VS liefern, wofür das Unternehmen rund 20'000 Tonnen Obst benötigt.
Aproz wird seine Anlage im Wallis erweitern. Der grösste Mineralwasserhersteller der Schweiz verarbeitet das Konzentrat zu Apfelsaft, Apfelschorle, alkoholfreien Apfelwein und andere Obst-Mischgetränke weiter.
Thurella und Aproz wollen zudem gemeinsam neue Produkte entwickeln und sich auf die kommende Liberalisierung des Marktes vorbereiten, wie es heisst.
Thurella hatte im Juli angekündigt, dass es seinen Abfüllbetrieb in Eglisau ZH schliessen und rund 100 Stellen abbauen wird. Das angeschlagene Unternehmen konzentriert sich künftig auf die Marke Biotta sowie die Herstellung und Vermarktung von Grundstoffen für Obst- und Gemüsesäfte.
Thurella arbeitet bereits seit Jahrzehnten mit der Migros-Tochterfima Bina in Bischofszell TG zusammen. Diese Partnerschaft werde weitergeführt, heisst es in der Mitteilung vom Montag. Thurella musste im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 57,2 Mio. Fr. hinnehmen. Der Umsatz brach 2009 um 11,4 Prozent auf 168,5 Mio. Fr. ein.
(Quelle: SDA)"