• Ich dachte mach mal ein dax thraid auf. :D


    Der Deutsche Aktien Index (DAX) konnte um weitere 263,69 Punkte ansteigen. Die Luft nach oben wird jetzt zunehmend dünner.


    DAX Index Elliott Wave Analyse / ISIN: DE0008469008


    Kursstand: 5.077,02 Punkte


    Der DAX Index konnte in der vergangenen Handelswoche ein neues Hoch bei 5177,58 Punkte innerhalb der Bärenmarktrallye erreichen.


    Ich möchte zunächst ein kleinen Rückblick besprechen. Die erreichte Treffergenauigkeit in den letzten Jahren ist enorm und eigentlich unvorstellbar. Auch der DAX läuft jetzt seit Jahren wie auf Schienen. Bedenken Sie, dass diese Treffgenauigkeit mit der Elliott Wellen Theorie erreicht wurde. Die Elliott Wellen Theorie ist und bleibt ein Nischengebiet. Ich lese sehr häufig, dass der Elliott Wellen Theorie wenig Vertrauen geschenkt wird. Ich bin mir dessen bewusst. Ich möchte aber gleichzeitig darauf hinweisen, dass sich nur derjenige eine Meinung erlauben sollte, der sich intensiv (über Jahre) mit dieser Analysetechnik beschäftigt hat. Mit den bisher vorgestellten Analysen wir eine Trefferquote von ca. 100 % erreicht. Das das über einen längeren Zeitraum nicht so bleiben wird sollte verständlich sein. Eine Trefferquote von 75 % ist aber durchaus realistisch.


    Es gibt Trader, die arbeiten bereits mit einer Trefferquote von 30 % profitabel. Es sollte also immer das Chance Risiko Verhältnis berücksichtigt werden.


    Ein weiterer wichtiger Punkt im Bezug zur Wellentechnik ist der, dass diese Analysemethode einen hohen Kritikerstatus besitzt. Eine Fehlanalyse basierend auf die Elliott Wellen Theorie wird sehr häufig "in der Luft zerrissen". Eine Fehlanalyse in der klassischen Charttechnik wird da eher schon eher akzeptiert und als normal empfunden. Nach dem Motto " Das kann schon mal passieren". Fundamentalisten liegen in der Regel kontinuierlich daneben, speziell was das Timing angeht.


    Ich bin mir dessen bewusst, lasse mich aber von provokativen Analyseergebnissen nicht abhalten. Demzufolge geht es jetzt weiter mit der DAX Index Analyse.


    Wo liegen die nächsten kurzfristigen Ziele?


    Das Kursziel bei 5335,00 Punkte kann weiterhin aufrecht gehalten werden. Es ist aus jetziger Sicht eine äußerst mutige Aussage, da aus technischer Sicht deutliche bärische Begleiterscheinungen in den Indikatoren vorliegen. Aus wellentechnischer Sicht bleibt es aber möglich, solange der DAX Index nicht unter 4960,00 Punkte fällt.

    Wellentechnisch komplettiert sich in der kommenden Handelswoche die Welle 5 der Welle c der Welle 4. Die Welle c unterteilt sich entsprechend in ihre Unterwellen 1-2-3-4-5. Die Wellen 1-2-3-4 sind bereits finalisiert und die noch offene Welle 5 sollte dann in den kommenden Handelstagen abgeareitet werden.


    Das Restpotenzial ist jetzt deutlich reduziert. Hier geht es jetzt nur noch um das Feintuning. Die nächste größere Bewegung ist abwärts. Ich gehe aktuell davon aus, dass der DAX Index sich in den kommenden Monaten halbieren wird und ein Kursziel bei 2711,00 Punkte bis zum 08.10.2009 erreicht.


    Viele herzliche Grüße,

    André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


    GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/


    Kursverlauf vom 07.12.2008 bis 05.06.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)[Blocked Image: http://img.godmode-trader.de/charts/3/2005/daxew050609.gif]


    Die erhöhte Nachfrageseite setzt sich weiter durch. Das Kursgeschehen könnte auch mit den Worten "Kaufdruck pur" beschreiben werden. Die Bullen dominieren nach wie vor das Feld..


    DAX Index Elliott Wave Analyse / ISIN: DE0008469008


    Kursstand: 4.491,12 Punkte


    Der DAX Index konnte ausgehend vom Märztief bereits um 900,00 Punkte zulegen. Der Kaufdruck und somit auch die Rallye setzt sich weiter durch.


    Ich möchte mit einem Zitat beginnen, dass mit dem heutigen Tag noch mehr Gültigkeit besitzt, als zu dem Zeitpunkt der Vorgänger-Analyse.


    "Die Welle a steht kurz vor dem Abschluss, sodass in Kürze mit einem nenneswerten Rücksetzer bis in den 4000er Bereich oder auch knapp darunter gerechnet werden muss. Dieser Rücksetzer wird dann als Welle b gelabelt. Im Anschluss daran dürfte sich dann eine dynamische Welle c abspulen, die mit ihren Unterwellen 1-2-3-4-5 eine dynamische Rallyebewegung initieren dürfte."


    Was hat der DAX daraus gemacht?


    Zerlegen wir diese Aussage in ihre Einzelteile. Der DAX Index sollte also kurz vor dem Ende der Welle a stehen und ein Verlaufshoch ausbilden. Im Anschluss ging der DAX dann tatsächlich in den vorausgesagten Kursrücksetzer bis knapp unter 4000,00 Punkte. Es wurden 3987,39 Punkte. Das kann man als Erwartungshaltung gelten lassen, immerhin 12,61 Punkte unterhalb der 4000,00 Marke. Das soll jetzt aber nicht auf die Waagschale gelegt werden. Entscheidender und von enormer Wichtigkeit ist, dass der Markt dort tatsächlich drehen konnte und direkt in die zu erwartende Welle 1-2 übergegangen ist.. Das heißt, dass die Zählung bis zu diesem Zeitpunkt absolut korrekt ist und der DAX sich in der richtigen Welle befindet. Hauptsache ist, der DAX weiß es auch.


    Kann an der bisherigen Prognose festgehalten werden? Sind wirklich noch Kurse bis 5200,00 Punkte denkbar?


    JA. Die Frage muss mit einem klaren "JA" beantwortet werden. Die Tatsache, dass der DAX Index nach Fahrplan läuft erhöht automatisch die Wahrscheinlichkeit. Ich würde sogar annehmen, dass der DAX Index am 11.05.2009 einen Kursstand von 5335,00 Punkte erreichen kann. Bei der aktuellen Trenddynamik ein durchaus realistisches Kursziel.



    Sind bisher nicht zuviele Marktteilnehmer am Start, die dieses Kursziel erwarten?


    Erwarten JA, daran glauben, NEIN. Letztendlich wird der zweifelhafte Glaube der Marktteilnehmer die Rallye weiter füttern. Sie werden nach und nach in den Markt einsteigen und die Kurszuwächse unterstützen, jeder einzelne. Wer möchte bei einer Rallye nicht dabei sein?


    Wellentechnisch komplettiert sich dabei als nächstes die Welle 3 der Welle c der Welle 4. Die Welle c unterteilt sich entsprechend in ihre Unterwellen 1-2-3-4-5. Die Wellen 1-2 sind bereits finalisiert und nach Ostern wird der DAX sich mit der Ausbildung der Welle 3-4-5 beschäftigen müssen. Auch für diese fortgesetzte Rallyeansage gibt es eine Lebensversicherung (STOPP) unterhalb der Marke von 4228,89 DAX Punkte.


    Viele herzliche Grüße,

    André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


    GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/


    Kursverlauf vom 17.10.2008 bis 09.04.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)[Blocked Image: https://ssl.godmode-trader.de/charts/30/2005/abc11422.gif]

  • Chartanalyse DAX 23.8.09

    Chartanalyse DAX


    Der DAX entwickelt sich weiterhin positiv. Zum Zeitpunkt meiner letzten Chartanalyse deutete sich ein Rücksetzer an. Dieser realisierte sich in der Form einer Flaggenformation, die der DAX bereits am vergangenen Freitag mit einer langen grünen Kerze überwinden konnte. Damit scheint es wahrscheinlich, dass er den wiederum attackierten Widerstand bei 5.500 Punkten überwinden kann. (In meiner letzten Analyse ging ich von einem Widerstand bei 5.400 Punkten aus, dem der Markt jedoch wenig Beachtung schenkte. Das nunmehr angesetzte charttechnische Hindernis ergibt sich aus dem ganz unten abgebildeten Langfristchart. Es resultiert aus dem Hoch von März 2002.)


    Auf eine Fortsetzung der erfreulichen Tendenz deuten neben der wieder aufflammenden Dynamik das am Freitag deutlich ansteigende Aktienvolumen und das von der Stochastik ausgelöste Kaufsignal hin. In die gleiche Richtung deutet die Tatsache, dass die kurze Konsolidierunsphase im Bereich des unteren Bollingerbandes bei 5.158 Punkten beendet und das mittlere Bollingerband wieder überquert werden konnte.


    Sollte der DAX den Widerstand bei 5.500 Punkten überwinden, wird diese Marke zur Unterstützung.

    [Blocked Image: http://www.sharewise.com/attachment/file/1876/dax__performanceindex__kurzfrist.png]


    Der Mittelfristchart zeigt, dass der DAX seine fast ein Jahr andauernde Bodenbildungsphase fast abgeschlossen hat. Die im März startende Rallye ist nach wie vor ungefährdet und wird sich in den nächsten Tagen wahrscheinlich fortsetzen. Seit Mitte Juli bewegt sich der DAX ungefährdet oberhalb der 200-Tage-Linie. Die in meiner letzten Analyse ins Feld gebrachte Unterstützung bei 5.170 Punkten wurde nicht signifikant unterschritten. Dies sind deutliche Anzeichen dafür, dass er auch in den kommenden Monaten seine Aufwärtstendenz beibehalten werden wird.


    [Blocked Image: http://www.sharewise.com/attachment/file/1881/dax__performanceindex__mittelfrist.png]


    Der Wochenchart bestätigt diese Einschätzung. Der DAX hat hier die Bodenbildung bereits abgeschlossen. Die Konsolidierung der letzten beiden Wochen führte zu einer Rückwärtsbewegung zur Nackenlinie der umgekehrten Kopf-Schulter-Formation, die ich in meinen vorangegangenen Analysen dargestellt habe. Ich sehe die Nackenlinie im Wochenchart innerhalb einer Zone von 5.170 bis 5.100 Punkten. Die März begonnene Aufwärtsbewegung ist auch in dieser Darstellung ungefährdet.


    Legt man den Wochenchart zugrunde, so ergibt sich aufgrund der voll entwickelten und fast ein Jahr alten unteren Umkehrformation ein nicht unerhebliches Aufwärtspotential. Hierzu kann als Anhaltspunkt die Höhe dieser Formation vom tiefsten Punkt bis zur Nackenlinie heranziehen und gelangt zu einem Kursziel von 6.500 bis 6.600 Punkten.


    [Blocked Image: http://www.sharewise.com/attachment/file/1877/dax__performanceindex__langfrist.png]


    Bei seinem Anstieg wird der DAX auf eine Reihe von Widerständen treffen, die der Langfristchart darstellt. Zunächst wird er das weniger bedeutendende Kurshindernis bei 5.800 Punkten zu überwinden haben, bevor er auf die Widerstandslinien bei 6.000 und 6.200 Punkten trifft.


    [Blocked Image: http://www.sharewise.com/attachment/file/1882/dax__performanceindex__langfrist1.png]

  • Re: dax 2009

    freebase wrote:

    Quote
    moinsen findest du,naja ich sehe nur das der dax noch potenzial nach oben hat also 5500 sollte absolut ereichbar sein. :D


    ich denke bei 6100-6200 ist ende feuer...

  • DAX; Geht es weiter nach unten?

    "Liest man sich so um", soll aktuell die Marke von 5300 beim DAX-Index die Entscheidung bringen, ob es auf Sicht rauf oder runter geht!


    Aufgrund der herrschenden Unsicherheiten, schlage ich mich mal auf die Seite der Bären und gehe davon aus, dass wir bis Ende Woche die 5300 und weniger erreichen könnten. Vom Schlussstand Freitag 2.10.09 (5485.5)wären das 185.5 Punkte oder 3.38%! Die Frage ist, ob die weiterhin grosse Liquidität der Anleger, eine weitere Korrektur zulässt oder der Rückgang durch die bullisch gestimmten Anleger gestoppt werden kann.


    Entscheidend könnten vor allem auch die neusten Quartalszahlen sein. Die Zahlen werden wohl nicht "so" gut sein. Viel mehr wird man aber ganz genau hinhören wie die "verschlüsselten" Zukunfts-ausblicken auf 2010 sind.


    Auf jeden Fall werden wir sicher eine interessante Woche erleben.


    Karat

  • Hoffnung gegen Realität

    Weiterhin kämpft die Hoffnung gegen die wirtschaftliche Realität an. Ist bereits (viel) zu viel Hoffnung in den DAX-Kursen enthalten und können sie wann immer auch erfüllt werden?


    Hoffnungen:

    - Gute Quartalsabschlüsse

    - Positiver Ausblick auf 2010

    - Sinkende Arbeitslosenzahlen

    - tief bleibende Zinsen

    - keine Inflation

    - Gute Zahlen der Erwartungsindex


    Mir fällt es schwer zu glauben, dass diese Hoffungen schon bald, auch nur halbwegs erfüllt werden können in der Realität. Andernseits liege ich mit meiner pessimistischen Einschätzung seit Wochen falsch!


    Die Zukunft wird es zeigen.


    Der Early Bird - Index der meistens sehr gut liegt, hat jedenfalls im September 2009 eine Verschnaufpause eingelegt.


    Karat

  • Re: Hoffnung gegen Realität

    Karat1 wrote:

  • Early Bird Index

    Hallo Halligalli


    Early Bird Index von der Commerzbank


    Der Index setzt sich aus 3 Komponenten zusammen.


    1.

    Dem realen Dreimonatszins als wichtige monetäre Grösse (Gewichtung 50%)


    2.

    Dem realen EURO-Aussenwert als Signal für die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Exportwirtschaft Gewichtung 25%)


    3.

    Dem US-Einkaufsmanagerindex ISM als Barometer für die Weltkonjunktur (Gewichtung 25%)


    Aussagekraft:

    Der Indikator hat einen Vorlauf vor der Konjunktur von sechs bis neun Monaten. Nach einer Studie von Ökonomen der Berliner Humboldt-Universität, die 2002 die Qualität verschiedener Frühindikatoren untersuchten, besitzt der von der WirtschaftsWoche publizierte Earlybird die besten Vorlaufeigenschaften.


    https://cbcm.commerzbank.com/d…onomic_research/index.jsp


    Leider ist der Index vom September 2009 erst registrierten Personen zugänglich.


    Karat

  • Re: Early Bird Index

    Karat1 wrote:


    Hallo Karat1

    Vielen Dank, wirklich interressanter Index, werde irgendwie dran bleiben, wünsche gute Trades

    Gruss Halligalli

  • Aufgeschaltet

    So, auf meine Intervention hin hat die Commerzbank den aktuellen Early Bird - Index jetzt aufgeschaltet.


    https://cbcm.commerzbank.com/e…onomic_research/index.jsp


    Es gibt auch eine deutsche Ausgabe. Finde sie nur gerade nicht.


    Der Index hat sich vom Aug 09 zum Sept. 09 leicht zurückgebildet von 1,63 auf 1.56. Der EB-Index befindet sich damit weiterhin auf sehr hohem Stand.

    Es ist nach 10 Anstiegen infolge, der erste leichte Rückschlag. Trotz des leichten Rückgangs, ist der Early Bird September-Wert, der dritthöchste seit Beginn der Berechnung Anfang 1992. Nur im Juli 1992 und im August 2009 wurde ein höherer Early Bird - Stand berechnet.


    Also sollte es gemäss EB-Index weiter nach oben gehen. Ich hoffe allerdings, dass sich der Early Bird-Index im Oktober/Novemer meiner Meinung anschliessen und die Börsen kippen und sich dem realen Wirtschaftsstand nochmals anschliessen. Danach kann es wieder rauf gehen.


    Hat jemand eine Idee, wie man etwas ähnliches wie den Early-Bird-Index nachbilden könnte allerdings auf wöchentlicher Basis oder Tagesbasis. Sollte aber nicht zu zeitaufwändig sein.


    Karat

  • DAX-2009

    Danke Karat1,

    Bin gespannt, ob jemand deine Idee aufnimmt. Ich werde den EB-Index einmal mit dem Baltic Dry Index in Relation setzen und bin gespannt, wie die zwei korrelieren.

    Schönen Feierabend

    Halligalli

  • DAX in der Entscheidungszone 5820!

    Im Moment "turnt" der DAX am Entscheidungspunkt ob "rauf" oder "runter".


    Bleibt er über 5820 geht's wieder oppsi! Taucht er nachhaltig unter 5820 kann es über 5750, 5695 kurzfristig nach unten einbrechen.


    Gespannte Lage! Mal sehen was passiert! Da der DAX am Tropf der US-Märkte ist, wird es wohl davon abhängen wohin die Reise geht.


    Karat

  • Keine Angst!

    Halligalli wrote:

    Quote
    Danke Karat1,Bin gespannt, ob jemand deine Idee aufnimmt. Ich werde den EB-Index einmal mit dem Baltic Dry Index in Relation setzen und bin gespannt, wie die zwei korrelieren. Schönen Feierabend Halligalli


    Hier im Forum kannst Du diesbezüglich nichts erwarten. Das würde ja Arbeit machen und die will hier niemand machen.


    Karat

  • Was treibtz den DAX und die Übrigen Indexe?

    Was treibt eigentlich die Börsenkurse und die Aktienindexe im Moment noch aufwärts? Der DAX-Sentiment-Index ist (noch)optimistisch gestimmt 54/30/16 (Bull/Bär/Neutral!


    Da realwirtschaftlich noch keine nachhaltige in Sicht ist, ist der DAX und auch die übrigen Märkte vermutlich mehr von der Hoffung getrieben! Doch wer kann jetzt diese Hoffnungen noch aufrecht erhalten oder gar verstärken. Das würde es doch eigentlich brauchen damit die Indexe weiter ansteigen. Der Anteil der Bullen (54%) wird jetzt wohl eher vorsichtig und wird abnehmen. Wer jetzt noch Bär (30%) ist, wird wohl kaum mehr einsteigen bevor nicht mehr Klarheit herrscht wohin die Reise geht. Die Neutralen (16%) werden wohl ebenfalls ihr Geld noch im Trockenen halten. Also wird wohl dem DAX und den anderen Märkten bald die Kraft, weiter nach oben zu klettern, fehlen.


    Die Hoffnungen sind wohl alle bereits in den aktuellen Kursen berücksichtigt. Wenn jetzt nicht bald nachhaltig und real etwas passiert, wird sich das wohl bald auf die Stimmung der Anleger auswirken und diese zum Ausstieg veranlassen. Für die Indexe würde das wohl heissen "abwärts"!


    Karat

  • Quo vadis - Wohin gehst Du?

    Ja, das ist im Moment die Frage! Quo vadis - Wohin gehst Du DAX (Börsen allg.)?


    Im Moment ist wohl alles möglich. Es gibt Gründe für einen weiteren Anstieg und es gibt Gründe, dass es abwärts geht. Diese Woche ist wohl zwischen 5500 und 6000 alles möglich (Wochenschluss 30.10.09).


    Für einen weiteren Anstieg spricht wohl weiterin die Höhe es noch nicht investierten Barbestandes der Anleger. Auch der viel beschriebene Grund, dass viele (Gross)-Anleger den Anstieg seit März nicht mitgemacht haben. Auch die teilweise überraschend guten Ergebnisse der Unternehmen im 3.Quartal!


    Die grosse Frage für den weiteren Verlauf der Börsenkurse bleilt aber nach wie vor, ob der seit März erfolgte Anstieg der Kurse, auch der realen Wirtschaftentwicklung entspricht. Ich denke, dass man hier sagen kann, dass die Kurse nicht der Realität entsprechen. Aber die Börsen nehmen ja die Erwartungen vorweg. Nur sind die Erwartungen in diesem Ausmass auch gerechtfertigt und wann holen die Erwartungen die vorausgeeilten Börsenkurse ein. Ist dies im Jahr 2010 oder 2011 oder später? Sind da möglicherweise Enttäuschungen vorprogrammiert? Viele gute Quartalsergebnisse sind möglicherweise durch kurzfristig mögliche Sparmassnahmen in den Unternehmungen möglich gewesen. Auch "andere" Optimierungen sind möglich um an Kredite heranzukommen. Was passiert aber bei diesen Unternehmungen, wenn sich die reale wirtschaftliche Nachfrage nicht innert nützlicher (erwarteter) Frist einstellt? Ich bin weiterhin skeptisch, ob wohl ich seit März daneben liege!


    Der Sentimentindex vom 21.10.2009 zeigt mit 40 bullisch, 41 bärisch und 19 neutral auch keine klare Tendenz und Richtung an. Bleibt das so, wird wohl die Kraft, weiter nach oben zu klettern, in den nächsten Tagen/Wochen fehlen.


    Ich wünsche allen eine gute Woche!


    Karat

  • Deutsche Solarindustrie in Not!

    ERNEUERBARE ENERGIEKatastrophale Zahlen: Deutsche Solarindustrie in Not



    Solarwirtschaft: Der Motor der einstigen Wachstumsbranche gerät ins Stottern. Die deutsche Solarindustrie hat ein Problem: Der Preisverfall bei Solaranlagen stärkt zwar den Absatz, auf Umsatz und Gewinn wirkt er sich jedoch verheerend aus. Die Konkurrenz aus Asien wächst unterdessen.

    von Benjamin Summa


    So mussten die Stars der Branche Q-Cells, Phoenix Solar und Conergy heute zum Teil katastrophale Quartalszahlen vorlegen. Auch der Branchenprimus Solarworld leidet unter den gesunkenen Margen, denn die deutsche Solarindustrie hat sich in einem deutlich erstarkten internationalen Wettbewerb mit Überkapazitäten zu behaupten.


    „Daraus erwuchs auf Jahressicht ein Preisrutsch von mittlerweile über 40 Prozent und somit ein hoher Margendruck“, sagte Karin Meibeyer, Solaranalystin bei der Norddeutschen Landesbank, gegenüber Euro am Sonntag Online. Neben Produktionskostenvorteilen besonders bei den asiatischen Mitbewerbern belaste weiterhin der starke Euro-Kurs, der den Konkurrenten aus Asien und den USA weitere Wettbewerbsvorteile auf dem europäischen Absatzmarkt verschaffe.


    Die Auswirkungen dieser Probleme konnten die Anleger heute betrachten. Der Solarzellenhersteller Q-Cells aus Bitterfeld fuhr im dritten Quartal einen operativen Verlust von 163,8 Millionen Euro ein, im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn in Höhe von 53,8 Millionen Euro zu Buche. Der Q-Cells-Umsatz hat sich mit 184,1 Millionen Euro in Jahresfrist nahezu halbiert. Das Hamburger Solarunternehmen Conergy musste im dritten Jahresviertel ebenfalls ein Umsatzabschlag von knapp 40 Prozent hinnehmen. Er lag bei nur noch 140,2 Millionen Euro. Phoenix Solar aus dem bayerischen Sulzemoos hat wegen des Geschäftseinbruchs sein Umsatzziel für 2009 von 520 Millionen Euro auf 430 bis 480 Millionen zusammengestrichen.



    Solarworld-Chef Frank Asbeck hält trotz schwierigem Marktumfeld an seiner Umsatzprognose fest.Etwas besser laufen die Geschäfte bei dem Bonner Unternehmen Solarworld, obwohl auch hier in den ersten neun Monaten ein deutlicher Gewinneinbruch bekannt gegeben werden musste. Das Unternehmen verdiente nur noch 67,7 Millionen Euro und damit knapp 45 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Unternehmenschef Frank Asbeck zeigte sich dennoch zuversichtlich: „Es ist uns gelungen, dem Preisdruck im internationalen Solarmarkt durch Kosteneinsparungen und eine deutliche Erhöhung der konzernweiten Absatzmengen weitestgehend entgegenzuwirken“, sagte er kürzlich. Solarworld hält weiterhin an seinem Ziel fest, dieses Jahr eine Milliarde Euro Umsatz zu machen.

    Analystin Meibeyer glaubt, dass die deutschen Solarunternehmen dem zunehmenden Margendruck künftig auch mit einer Verlagerung der Produktion nach Asien begegnen werden. Dort können Solaranlagen rund rein Drittel günstiger produziert werden als hierzulande. Zudem müssten die deutschen Unternehmen „ihren Markt- und Kundenzugang verbessern und die technologischen Anstrengungen für die besten Wirkungsgrade bei den Solarzellen und die ausgereiftesten, effizientesten Module vorantreiben“.


    Zum Jahresende wird von den meisten Experten noch mit einer starken Nachfrage nach Solarmodulen gerechnet, da die Einspeisevergütung ab dem 1. Januar 2010 turnusmäßig zurückgefahren wird. Über das Jahresende 2009 hinaus bleiben die Prognosen aber vage. „Ist ist noch nicht abzusehen, wann auf Wachstumsmärkten wie den USA oder China stärkere Nachfrageimpulse zu verzeichnen sein werden“, sagt Meibeyer. Auch die Aussichten für den Heimatmarkt Deutschland böten vor dem Hintergrund einer möglichen Modifizierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur Jahresmitte 2010 nur wenig Klarheit.


    http://www.finanzen.net/nachri…arindustrie-in-Not-701209

  • Der DAX, vor und nach dem Jahresendralley


    Allgemein erwarten viele Fachleute und Anleger u.a. auch im DAX ein Jahresendralley. Nach meiner Ansicht ist der DAX, wie viele andere Börsen, dem realen Zustand der Wirtschaft weit voraus. Zu erwarten, dass auf diese Kurse jetzt noch "eines draufgesetzt" wird, erachte ich als gefährlich. Eher erwarte ich nur vorerst nochmals eine Korrektur. Dir Korrektur dürfte über 5% aber unter 10% bleiben. Je eher diese Korrektur eintrifft, könnte dann bis zum Jahresende ab diesen tieferen Kursen nochmals eine Ralley stattfnden. So wären wir am Jahresende wieder ungefähr auf einem DAX-Kurs zwischen 5600 und 5800!


    Schlimmer könnte es den DAX erwischen wenn z.B. die deutsche Regierung noch in diesem Jahr "einiges" bereinigen möchte und noch genauer über den Zustand der deutschen Wirtschaft orientiert. Den Anfang (Warnungen) hat sie ja letzte Woche bereits gemacht.

    Auch die EZB hat über den Zustand der Wirtschaft und deren Begleitumstände ja deutliche Worte gefunden.


    Die Massnahmen die getroffen werden "müssen" werden aber kurzfristig die Börsen nicht zu neuen Höchstkursen führen.


    - Fördermassnahmen (z.B. Abwrackprämie) laufen aus.

    - Arbeitslosenzahlen steigen auch im nächstes Jahr

    - Schulden steigen massiv weiter

    - Inflation sollte bekämpft werden

    - Banken halten mit Krediten u. Finanzierungen zurück

    - Zinsen müssen angezogen werden

    - Exportweltmeister D ist abhängig v.d. Weltkonjunk.

    - Rücksicht auf die EU-Partner ist hinderlich


    Wird schwierig für Frau Merkel und Herrn Schäuble. Es ist zu hoffen, dass die Konjunktur wieder an Schwung gewinnt, aber der Weg ist noch lange (2010, 2011)und steinig.


    Karat