• Erdgas

    Ja, Reverse Split. Und in rund 12 Monaten gibts dann wieder den nächsten.


    Nahezu alle Papiere welche auf US N-Gas setzen, haben in den letzten 24 Monaten rund 95% verloren, und es ist noch kein Ende abzusehen. Sowas kriegt in der Regel nur noch eine Junkaktie hin. Aber hier reden wir immerhin vom zweitwichtigsten Rohstoff der Welt.


    Ich weiss also nicht was da abgeht. Aber die USA scheinen im Gas zu ersticken. Da gibt es Unmengen von diesem Zeugs, und es kommt infolge der Fracturingmethode jeden Tag noch mehr dazu.


    Ich wüsste schon was den US-Gaspreis in die Höhe schnellen lassen würde. Aber diese Gedanken sind ausnahmslos verachtenswert.......... *wink*

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • Erdgas

    jon wrote:

    Quote
    Yello

    Ist wieder mal ein Split - diesmal 1:4


    *wink*




    Ich bin schon länger nicht mehr in NGas investiert, schaue aber ab und zu mal rein...




    dito, und habe damals mit viel viel Glück sogar Gewinn gemacht...

  • unglaublich, könnte mich ohrfeigen...


    habe mitte letzten jahres nach den verlusten mit gas etf, der auf steigende preise setzt, mir überlegt, in die gegenrichtung zu spekulieren. war aber zu ängstlich, habs nicht gemacht, leider...



    nach einem weiteren split vor wenigen wochen, steht der HNU schon kurz vor dem nächsten split, rasant.


    wie weit nach unten kann der gaspreis noch gehen? müsste man nicht wieder mal auf erholung setzen? trotz rollverlusten?



    http://www.godmode-trader.de/n…al-GAS,a2736269,b223.html

  • Leonator hat am 01.02.2012 - 22:40 folgendes geschrieben:

    Quote

    Heute HNU gekauft


    EP 4.10 CAD


    Ps Erdgaspreis unter 2.50 $ ein Witz...aber für einen kurzen Zock "kaufenswert"

    was ist den für dich ein kurzer zock?


    die cantango situation sieht grauenhaft aus...


    aber es fragt sich schon wo der preis von erdgas den tiefpunkt erreicht.


    so wie hnu in den tagen von 2012 zusammengefallen ist kann man schon von einem crash reden.

  • Erdgas fällt auf ein Zehn-Jahres-Tief

    So schlecht hat 2012 kein anderer Rohstoff performt: Erdgas verliert in den ersten dreieinhalb Monaten einen Drittel seines Werts und fällt auf den tiefsten Stand seit 2002. Lohnt sich nun eine Wette auf die Wende? http://www.cash.ch/news/topnew…ehnjahrestief-1157509-771 In Deutschland rüsten Vielfahrer auf Erdgas um. Nach ein bis zwei Jahren hat sich die Investition amortisiert.

  • USA steigen zum weltgrößten Gasproduzenten auf

    Neue Fördertechniken wie Fracking lassen die USA zum weltgrößten Gasproduzenten aufrücken. Bald könnte die Weltmacht von Energieexporten völlig unabhängig sein, aber es bleibt noch ein Risiko.

    [Blocked Image: http://www.welt.de/img/bilderg…ommen-von-Schiefergas.jpg]

    Es ist der Zugriff auf Energieressourcen, der Staaten allzu oft Kriege führen lässt. Es ist deswegen alles andere als eine Bagatelle, wenn die Vorkommen plötzlich neu verteilt werden. Denn dank neuer Fördertechnologien wird der Zugriff auf eine neue Energiequelle möglich: Schiefergas. Das ist ungleich über den Globus verteilt und damit kommt es zu tektonischen Verschiebungen im geopolitischen Machtgefüge.

    "Amerika macht 2020 dem Nahen Ost den Rang als führende Energienation streitig", sagt Edward Morse, Rohstoffstratege bei der Citigroup. Schon heute seien die USA die am schnellste expandierende Fördernation der Welt.

    Beim Schiefergas handelt es sich um Gas, das in Gesteinsschichten gebunden ist. Anders als herkömmliches Erdgas ist es wesentlich komplizierter abzubauen. Herkömmliches Erdgas ist bereits aus dem Gestein diffundiert und muss nur noch abgetragen werden.

    Schiefergas hingegen ist noch gebunden im Tonstein. Damit das Gas fließen kann, müssen die Gesteinsschichten mittels Wasserdruck aufgebrochen werden. Neben Wasser wird Sand oder Keramikgranulat in die Bohrstelle eingeführt, und auch Chemikalien zugefügt, damit sich das aufgebrochene Gestein nicht wieder schnell zusetzt.

    Immense Risiken für die Umwelt

    Dieses Verfahren ist nicht nur kostenintensiver, sondern birgt immense Risiken auch für die Umwelt, insbesondere für das Grundwasser. Doch der Absatz lohnt sich trotz Risiken und finanziellen Mehreinsatzes, sind doch Energiebedarf und –kosten in der vergangenen Dekade immens gestiegen. "In Nordamerika findet eine regelrechte Revolution in der Energieversorgung statt", sagt Citi-Experte Morse.

    Diesen Blick stützt auch die Internationale Energieagentur (IEA), eine Art Vordenker der Energiebranche. Die IEA hatte bereits im vergangenen Jahr in eine Studie gefragt, ob dem Erdgas ein goldenes Zeitalter bevorsteht. Chinas Rohstoffhunger, die steigenden Vorkommen des Energieträgers Erdgas sowie die schwindende Akzeptanz von Atomenergie würden die Energiemärkte umkrempeln und dem Erdgas einen neuen Stellenwert bescheren.

    Förderung von Schiefergas nimmt drastisch zu

    Auch Amerikas Energieboom beruht vor allem auf dem Abbau von Erdgas. Und Schiefergas macht rund ein Viertel der heimischen Gasförderung aus. Schätzungen von US-Behörden zufolge dürfte der Anteil bis 2035 auf die Hälfte steigen, bei insgesamt drastisch steigenden Fördermengen.

    Damit nicht genug steigt auch noch die Produktion von Schieferöl rasant. Allein in der Schieferformation Bakken in den US-Bundesstaaten Nord-Dakota und Montana ist die Tagesproduktion innerhalb von sechs Jahren von Null auf rund 500.000 Barrel (je 159 Liter) Öl gestiegen. – das entspricht etwa einem Drittel der Förderquote Libyens. Schon jetzt fördert Nord-Dakota damit mehr Öl als Alaska, Tendenz: steigend.

    Mitte des Jahrzehnts könnten die USA unabhängig sein

    Amerika muss damit immer weniger Energie von außen einführen. Im vergangenen Jahr sind die Ölimporte um fast zwei Prozent gefallen. Inzwischen kaufen die Amerikaner nur noch etwas über zehn Mio. Barrel Öl aus dem Ausland ein. Schon Mitte des Jahrzehnts könnten die USA ganz unabhängig von Einfuhren sein.

    Bereits nach der ersten Ölpreiskrise Anfang der 1970er-Jahre hatte Richard Nixon die Unabhängigkeit postuliert. Doch der immense Energiehunger Amerikas hatte das Ziel in immer weitere Ferne gebracht. Noch George W. Bush hatte die Ölabhängigkeit beklagt. Dank Schiefergas könnte das Ziel nun in Reichweite kommen.

    USA verfügen über zweitgrößtes Schiefergasvorkommen

    Mit 862 Billionen Kubikfuß verfügen die Vereinigten Staaten über die zweitgrößten Schiefergasvorkommen auf dem Globus. Nur der Volksrepublik China werden noch größere Fundorte zugeschrieben. Doch Pro-Kopf gerechnet sind die USA besser dran.

    Ein wesentlicher Vorteil ist auch die geringere Bevölkerungsdichte. "Je geringer diese ist, desto besser", sagt Michael Lewis, Analyst bei der Deutschen Bank. Denn für das Aufbrechen des Gesteins, im Jargon "fracking" genannt, werden große Mengen an Wasser benötigt. Außerdem sind die Umweltrisiken nicht unerheblich. In einem Gebiet mit dichter Besiedelung wird die Akzeptanz für Bohrungen deutlich geringer sein, als in unbewohnten Gebieten.

    In Deutschland ist der Abbau zu gefährlich

    Nordrhein-Westfalen beispielsweise hat das Fracking erst einmal verboten, bis gesicherte Erkenntnisse über die Technologie vorliegen. "Die Politik könnte mit Umweltschutzauflagen den Schiefergasboom noch aufhalten", meint Citi-Stratege Morse. Doch im energiehungrigen Amerika erwarten die Experten keine größeren Hürden, zumal das Land bei der Förderung bereits heute technologisch führend ist.

    Auch die Märkte sprechen eine deutliche Sprache. Sie setzen voll auf den Schiefergas-Boom. Ablesen lässt sich das an den Notierungen für herkömmliches Erdgas. Die haben sich vom Hoch im Jahr 2008 gefünftelt. Und auch der Ölpreis der US-Sorte WTI ist stark gefallen, anders als in Europa, wo Brent heute deutlich über WTI notiert. Auch beim Erdgas fallen die Preisrückgänge in Europa im Vergleich zu den USA eher moderat aus. Die Neuordnung des Energiemarktes ist damit bereits ein Stück eingepreist.http://www.welt.de/finanzen/article108276133/USA-steigen-zum-weltgroessten-Gasproduzenten-auf.html