SMI im Mai 2009

  • SMI im Mai 2009

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    in_God_we_trust wrote:


    Was spricht denn dagegen, dass genau das passiert? Allerdings nicht mit einer Teuerung von 7% sondern von 20% oder 50% oder gar 100%? Hyperinflation halt.



    Gut, dann wären die Immobilienbesitzer um so mehr die Gewinner: voher gehörte ihnen beispielsweise 20% des Hauses, danach 100% => fünffacher Gewinn! Bei Gold hast du zwar nichts verloren, aber vielleicht auch nicht so viel gewonnen, oder irre ich mich da? Die 2. und 3. Säule wären verloren, d.h. die 60% Mieter (ohne Immobilienbesitz) stünden im Alter im Regen. Aber mit 60% sind sie in einer Demokratie in der Mehrheit, haben also das Sagen! Sie werden diese Lösung, zumindest in der Schweiz demokratisch verhindern => Hyperinflation in der Schweiz unmöglich!

  • Re: wie weiter ?

    alpenland wrote:

    Quote
    in vielen Mails wird die 3. Abwärtswelle propagiert.

    Auch die Chartisten sind dieser Meinung.

    Was ist hier die Meinung :?: :?:


    Je mehr Marktteilnehmer an diese Chartisten glauben, desto wahrscheinlicher wird es zutreffen (selffullfilling prophecy)! Also würde ich mal eine Untersuchung starten oder abzuschätzen versuchen, wieviele daran glauben.

    Also ich glaube nicht daran. Aber wenn die Mehrheit daran glaubt, würde ich auch darauf wetten.

  • SMI im Mai 2009

    Geht weiter bergab mit dem Lebensziel konsumieren, konsumieren und nochmals Konsumieren, hoffentlich geht auch dem unötigen Materialismus die Luft aus:


    Amerikas Konsumtempel stehen vor dem Ruin


    http://www.tagesanzeiger.ch/au…r-dem-Ruin/story/19064198



    Bez. Religionen:


    Mayas sehen im 2012 die Erlösung der Menschen durch eine neue Aera.


    Der 21. Dez. 2012 ist nach dem Langzeitkalender der Maya das Ende dieser menschlichen Zivilisation. Die Menschen werden in eine gänzlich neue Zivilisation eintreten, die von der gegenwärtigen völlig unabhängig ist. Den Grund erwähnten die Maya nicht. Eine Sache ist klar: der letzte Tag bedeutet nicht den Eintritt irgendeines großen Unglücks; statt dessen beinhaltet es ein vollständig neues kosmisches Bewußtsein und einen spirituellen Übergang zur neuen Zivilisation hin.



    Ich persönlich hoffe auf die Aera Grüne Technologien, das Ende des Konsumwahnsinns, das Ende der Autos in dieser Verfassung wie sie momentan hergestellt werden.




    Eine neue Zeitspanne kommt sowieso auf uns zu wenn das Öl dem Ende entgegen sieht,spannende Zeiten die da auf uns zukommen und hoff. auch viele positive Veränderungen, jede Ära ging einmal zu Ende ich hoffe diese bald auch im dem der Mensch nur dazu geschafft worden ist sich totzukonsumieren.

  • SMI im Mai 2009

    strom5514 wrote:

    Quote

    etage1 wrote:


    unseriöses gesoxe...

    kann man nicht ernst nehmen!!!


    Das ist der erste ehrliche Satz aus Washington seit Monaten. Wobei es technisch nicht mal stimmt, solange Bubble Ben in da house ist ...


    strom5514 wrote:

    Quote
    denke das kommende woche die nachrichtenlage mehr psychisch getriebene ausschläge bringt als reale ausschläge.


    Ich erwarte das Gegenteil. Reality strikes back. Das andere hatten wir jetzt 2 Monate lang.

  • SMI im Mai 2009

    orangebox wrote:


    ich s.. auf die neue ära und kaufe einen fetten benz. :lol:

  • SMI im Mai 2009

    in_God_we_trust wrote:

    Quote
    Aber mit 60% sind sie in einer Demokratie in der Mehrheit, haben also das Sagen! Sie werden diese Lösung, zumindest in der Schweiz demokratisch verhindern => Hyperinflation in der Schweiz unmöglich!


    Die Geldpolitik der SNB wie auch die Zinsen für Kredite unterliegen nicht demokratischen Entscheiden. Ergo lässt sich das auch nicht politisch beeinflussen.


    Ich sage Dir: "Entweder Du zahlst mir 20% Zins oder Du kriegst keinen Kredit". Was tust Du?

  • SMI im Mai 2009

    alchimist wrote:

    Quote


    Nein, sie konsumieren immer noch nicht, dass sieht man im moment, da wird gespart. Also wie fliesst es unter solchen Umständen ins M3


    Also kann die Notenbank einfach beliebig Geld drucken, der Staat damit alle Schulden bezahlen und alle sind glücklich, ohne dass das Geld an Wert verliert?

    Oder wie stellst Du Dir das vor?

  • SMI im Mai 2009

    orangebox wrote:

    Quote
    Mit solchen Leuten wie euch ist der Zefall der Gesellschaft eine logische Konsequenz.


    Nobel geht die Welt zugrunde. Dekadenz war bisher immer ein sicherer Indikator für den bevorstehenden ... na sagnwermal ... "change", um das Wort "Untergang" nicht zu strapazieren. Reicht vom alten Rom bis zum British Empire.

  • SMI im Mai 2009

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    in_God_we_trust wrote:


    Vielleicht ein paar Lehrsätze, damit wir vom gleichen sprechen:


    1. Vermögen = Schulden. Wenn - theoretisch - alle Schuldner gleichzeitig ihre Schulden bezahlen würden, gäbe es kein Geld mehr.



    Geld braucht es immer. Oder wer will zum Tauschhandel zurück, à la Höhlenbewohner? Wenn alle ihre Häuschen abbezahlt haben, darf der Staat umsomehr Schulden machen, denn diese sind dann nicht mehr bloss mit den Infrastrukturbauten (Strassen, Gemeindehäuser, Bahnen, etc.) gedeckt, sonderen nun auch mit allen privaten Häusern.


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    2. Es besteht kein Zusammenhang zwischen Teuerung und Wirtschaftswachstum. Manchmal laufen beide Kurven parallel, manchmal entgegengesetzt. Es gibt keine Regel.


    OK. Ausser, dass bei starkem Wirtschaftswachstum die Nachfrage das Angebot übertrifft und dadurch preistreibend wirkt.


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    3. Grosse Bärenmärkte sind dann vorbei, wenn die Schulden abgebaut sind. Derzeit werden noch weitere Schulden - vor allem in den USA - aufgebaut. Bei den Unternehmen und Privaten zwar nicht, da wird jetzt gespart aber dafür verschuldet sich der Staat und somit die Allgemeinheit.


    Das ist genau, was ich oben (s. 1) geschrieben habe: wenn die Privaten ihre Schulden reduzieren, darf der Staat sie erhöhen. Aber zugegeben, in den USA sollten, wenigstens für ein Weilchen, beide sparen.

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Vernichtung der Schulden bedeutet aber (s. 1) auch Vernichtung von Vermögen.


    Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass Vermögen nur durch Zerstörung (z.B. Krieg, Terrorismus, Naturereignisse z.B. Erdbeben) vernichtet werden kann. Ein Haus bleibt immer noch ein Haus, ob es abbezahlt ist, oder noch Schulden darauf lasten.


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Am Ende des Prozesses ist die Welt wieder einigermassen Schuldenfrei aber es fehlt ebenso das Vermögen für Investitionen. Der nächste Bullenmarkt wird also relativ langsam starten und der neuen Steigerung der Witschaft folgen.


    Einverstanden. Die Lösung sind wiederum neue Schulden. Aber am Anfang ist es für die Leute schwierig zu begreiffen, dass das was eben noch verteufelt wurde plötzlich wieder vorbildlich sein sollte.


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Während der aktuellen Schulden-Abbau-Phase ist logischer Weise weniger Geld für den Konsum vorhanden. Ergo kann es gar nicht so schnell zu einem neuen Boom kommen, wie Du offenbar meinst. Es fehlt schlicht die Kohle.


    Bingo! Ins Schwarze getroffen. Aber, oben hast Du doch selber gesagt, dass der Staat sich noch weiter verschuldet. Wir sind also aktuell in keiner Schulden-Abbau-Phase. Werden Die Schulden überhaupt je abbezahlt? So wie ich den Staat kenne, kaum. Eher wahrscheinlich daher: Abbau über Inflation! Dann ist doch Geld genug vorhanden für den Konsum, oder irre ich mich da gewaltig?


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Wir können jetzt darüber diskutieren, wie der Schuldenabbau vor sich gehen wird.

    Zur Diskussion steht einerseits Sparen (also deflationäre Depression) und andererseits Entwertung der Schulden durch hohe Inflation (Gelddruckerei => Hyperinflation).


    Ich persönlich halte die zweite Variante, der Hyperinflation für die bessere und plausiblere.



    Wie eben gesagt: Der Staat und sparen??? Das reimt sich nicht!!! Also Inflation! Aber muss es gleich Hyperinflation sein? Sagen wir mal hohe Inflation im hohen einstelligen bis tiefen zweistelligen Bereich, aber nur kurzfristig.

    Wie ich weiter oben deutlich gemacht habe: in der Schweiz ist Hyperinflation politisch unmöglich. In den USA, GB etc. wo es mehr als 50% Häuslebesitzer gibt, theoretisch schon!


    Was ist aber Hyperinflation?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperinflation

    Höher als 50% pro Monat!!! Ich denke das ist zwar was für Zimbabwe oder bei einem dritten Weltkrieg oder so, aber nichts für ausgewachsene Demokratien und Wohlstandsnationen in Friedenszeiten. Dazwischen gibt es ja noch viele Graustufen.

  • SMI im Mai 2009

    orangebox wrote:

    Quote
    Mit solchen Leuten wie euch ist der Zefall der Gesellschaft eine logische Konsequenz.

    Scheiss auf die Umwelt, scheiss auf die Erde



    Ich würde halt nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Der Zustand kann schon schlimm sein, aber Untergangsphilosophien sind nicht die Lösung. Positiv denken, auch wenn wir nächstens untergehen sollten, so wie die Musiker auf der Titanic!

  • SMI im Mai 2009

    Denne wrote:

    Quote

    orangebox wrote:


    Nobel geht die Welt zugrunde. Dekadenz war bisher immer ein sicherer Indikator für den bevorstehenden ... na sagnwermal ... "change", um das Wort "Untergang" nicht zu strapazieren. Reicht vom alten Rom bis zum British Empire.



    Super, Denne, wie Du das formuliert hast! :lol:


    Kannst Du es ein bisschen präzisieren, bitte? Es würde mich sehr interessieren was für einen "change" Du in diesem Zusammenhang vorhersiehst? Vielen Dank im Voraus!

  • SMI im Mai 2009

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Die Geldpolitik der SNB wie auch die Zinsen für Kredite unterliegen nicht demokratischen Entscheiden. Ergo lässt sich das auch nicht politisch beeinflussen.


    Theoretisch ist die SNB frei, ja, aber völlig ganz im luftleeren Raum befindet sie sich auch nicht. Schliesslich wohnen die SNB Leute in der Schweiz und haben ein Häuschen und einen Arbeitsweg und Arbeitsplatz.


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Ich sage Dir: "Entweder Du zahlst mir 20% Zins oder Du kriegst keinen Kredit". Was tust Du?


    Ich habe den Pögg nicht ganz verstanden. Wenn ich den Kredit dringend brauche, versuche ich die geforderten Zinsen zu bezahlen, was sonst? Aber Hyperinflation ist 50% im Monat!

  • SMI im Mai 2009

    in_God_we_trust wrote:

    Quote


    Geld braucht es immer. Oder wer will zum Tauschhandel zurück, à la Höhlenbewohner?


    Kannst Du Dir evtl. vorstellen, dass ein Mittelding zwischen staatlich geförderter Gelddruckerei und Tauschhandel zw. Höhlenbewohnern gibt?


    in_God_we_trust wrote:

    Quote


    OK. Ausser, dass bei starkem Wirtschaftswachstum die Nachfrage das Angebot übertrifft und dadurch preistreibend wirkt.


    Falsch: Produktivitätssteigerung ist Deflationär ;)

    Guck mal Preise von Computern, TV's, Handys, Speicherchips der letzten Jahre: Dank Massenproduktion sind die immer billiger geworden.


    Es kann wie gesagt beides richtig sein.





    in_God_we_trust wrote:

    Quote


    Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass Vermögen nur durch Zerstörung (z.B. Krieg, Terrorismus, Naturereignisse z.B. Erdbeben) vernichtet werden kann. Ein Haus bleibt immer noch ein Haus, ob es abbezahlt ist, oder noch Schulden darauf lasten.


    So betrachtet hast Du natürlich recht. Ich hätte explizit "Geldvermögen" schreiben sollen. Wir sprachen ja von der Geldmenge.




    in_God_we_trust wrote:

    Quote


    Einverstanden. Die Lösung sind wiederum neue Schulden.


    In Dreiteufelsnamen: NEIN!

    Die Menschen müssen endlich wieder lernen, mit dem auszukommen, das sie erarbeitet haben und nicht auf Pump zu leben.


    Die nächste Generation wird das wohl besser kapieren als wir und wieder vernünftiger haushalten. In der übernächsten wird's dann wieder zu Schuldenorgien kommen.



    in_God_we_trust wrote:

    Quote


    Aber, oben hast Du doch selber gesagt, dass der Staat sich noch weiter verschuldet. Wir sind also aktuell in keiner Schulden-Abbau-Phase. Werden Die Schulden überhaupt je abbezahlt? So wie ich den Staat kenne, kaum. Eher wahrscheinlich daher: Abbau über Inflation! Dann ist doch Geld genug vorhanden für den Konsum, oder irre ich mich da gewaltig?


    Gut erkannt. Aber das müssen wir auseinander nehmen:


    Was müsste jetzt eigentlich passieren: Sparen auf allen Ebenen. Das heisst Deflation, Depression, Abbau von Überkapazitäten, Konkurse, Arbeitslosigkeit.

    Irgend wann sind dann die gröbsten Schulden weg und dann kann der nächste Aufschwung beginnen.


    Was passiert aber: Die dot-com-Blase wurde durch die grössere Immo-Blase ersetzt und diese wird derzeit durch eine noch gewaltigere Blase der Staatsschulden ersetzt.

    Aber dennoch gilt: Ein nachhaltiger Aufschwung findet erst statt, wenn diese Schulden weg sind.


    Also was kann passieren?

    a) Die aktuellen Schulden erfachen wieder eine liquiditätsgetriebene Blase, die dann allerdings noch heftiger kracht als die Immo-Blase ab Herbst 2007.


    b) Es kommt diesmal nicht zur Blase, weil keiner in die Werthaltigkeit des frisch gedruckten Geldes glaubt. Ergo verliert das Geld an Wert. Die Zinsen steigen und damit werden Schulden zwangsweise abgebaut.



    in_God_we_trust wrote:

    Quote


    Also Inflation! Aber muss es gleich Hyperinflation sein?


    Kommt drauf an, wie lange die Krise dauern soll.


    Machen wir einfache Mathematik mit stark verkleinerten aber in den Proportionen korrekte Zahlen:


    Amerika hat ein BSP (einen Jahresverdienst) von $1000 aber $5'500 Schulden.

    Rechnen wir mit 3% Zinsen, dann macht das pro Jahr $165 an Zinsen. Will man noch $50 amortisieren kommt man dazu, dass über 21% des BSP alleine für die Schulden aufgewendet werden müssen. Das entspricht einer entsprechenden Steuererhöhung. Dieses Geld fehlt im Konsum, dann der ganze Kreislauf über Arbeitslosigkeit und Unternehmenspleiten und das BSP sinkt unter $1000.


    Selbst wenn es stabil wäre, würde die Tilgung 110 Jahre dauern.


    Geht wohl nicht, einverstanden?


    Also weiter: Man nimmt nun eine Teuerung von 10% an. Dadurch verringert sich die Schuldenlast bei 3% Zinsen um 7% pro Jahr.

    Schon besser. Aber jetzt dauert's grob gerechnet immer noch 20 Jahre bis die Schulden entwertet sind.


    Aber das ist noch nicht alles: Wenn nämlich die Teuerung bei 10% liegt und die Zinsen bei 3%, (Erinnere Dich, was ich weiter oben geschrieben habe, negative Rendite von -7%), dann verlangen die Gläubiger mehr Zinsen. Und zwar mindestens 11% oder 12%, denn sie wollen ja eine echte Rendite haben.

    Ergo muss die Teuerung noch weiter steigen, um diese Zinsen "bezahlen" zu können.

    Die Spirale aus Teuerung und Zinsen beginnt sich also zu drehen wie ein Motor.

    Der Treibstoff für diesen Motor ist das Geld. Und da es davon ja mittlerweile Unmengen im Umlauf hat, wird dieses Geld sehr schnell entwertet. Das Vertrauen ins Geld schwindet und die Menschen fliehen in Sachwerte: Immobilien, Kunst, Rohstoffe, Edelmetalle etc.


    Nichts gegen Immobilien. Mit dem selbst bewohnten Häusle liegst Du schon richtig. Nur sind Immos halt schwerer zu transportieren als Gold oder Diamanten.




    in_God_we_trust wrote:


    Es ist wie gesagt kein politischer Entscheid sondern ein Entscheid zwischen zwei Übeln.


    Mal angenommen, der Dollar verliert pro Jahr 20% aber der Franken bleibt stabil. Was bedeutet das?

    Die CH Exportindustrie wird reklamieren, dass sie ihre Waren nicht mehr in die USA absetzen kann, dass Arbeitsplätze verloren gehen könnten etc. Also kommt von dieser Seite Druck auf die Politik, den Franken auch zu entwerten (sprich: die Teuerung steigen zu lassen).


    Andererseits die Gewerkschaften, die für Angestellte möglichst einen stabilen Franken bzw. Teuerungsausgleich erkämpfen wollen. Also dreht sich die Lohn-Preis-Spirale immer höher und höher.


    Es gibt nur eine einzige Methode, diese Spirale zu durchbrechen: Geldmenge reduzieren und somit die Wirtschaft bewusst in eine Rezession treiben.

    Volcker hat das 1981 so gemacht und die Schlacht gegen die Inflation gewonnen. Derzeit aber passiert das Gegenteil: Die Geldmenge wird erweitert bis die Schulden vernichtet sind.

  • SMI im Mai 2009

    orangebox wrote:

    Quote
    das Ende der Autos in dieser Verfassung wie sie momentan hergestellt werden.



    Eine neue Zeitspanne kommt sowieso auf uns zu wenn das Öl dem Ende entgegen sieht,spannende Zeiten die da auf uns zukommen und hoff. auch viele positive Veränderungen, jede Ära ging einmal zu Ende ich hoffe diese bald auch im dem der Mensch nur dazu geschafft worden ist sich totzukonsumieren.


    http://www.cash.ch/node/3005

    mach die augen zu und

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  • SMI im Mai 2009

    in_God_we_trust wrote:

    Quote
    [Aber Hyperinflation ist 50% im Monat!


    Eine Frage der Definition. Wenn ich von Hyperinflation spreche, meine ich 25-50% pro Jahr an der Spitze.


    Entsprechend mehr, wenn sich ein Staatsbankrott der USA abzeichnet.

  • SMI im Mai 2009

    in_God_we_trust wrote:

    Quote


    Kannst Du es ein bisschen präzisieren, bitte?


    Um bei der Terminologie zu bleiben: Den "change" von Dekadenz zu Askese. Schulden bezahlt man immer in irgendeiner Form. There is no free lunch. Verzicht wird deshalb das Thema in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten sein. Damit meine ich nicht nur den Zweitwagen oder die Sommerferien auf Korsika, sondern Verzicht z.B. auf Sozialleistungen, persönliche und politische Freiheit oder Sicherheit. Von welchen politischen Entscheidungen diese Entwicklung begleitet, beziehungsweise vorangetrieben wird, kann man sich bunt ausmalen. Das geht vom biometrischen Pass bis zum Krieg zwischen den USA und China.


    Das Konzept "panem et circenses" hat sich angesichts der zunehmenden Verfettung der Bevölkerung des sogenannten Westens und einem täglichen TV-Konsum von rund 3 Stunden (ohne Internet) als sehr erfolgreich erwiesen.


    Wer wird unsere Erdkugel in Zukunft dominieren? Jene, die (noch) nicht dekadent sind, aber über grosses wirtschaftliches sowie militärisches Potential verfügen und Verzicht und Repression bereits gewohnt sind. Go figure..