SMI im Februar 2009

  • Re: SMI im Februar 2009

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Insofern hoffe ich, dass dieses Posting wenigstens eine Handvoll Leser dazu ermutigt, sich mit physischem Gold abzusichern, solange das noch verfügbar ist.

    Happy Trading


    Marcus Fabian


    das klingt de facto nach weltuntergangsstimmung. warum muss es nach deiner ansicht nach physisches gold sein, warum kein ETF bspw. von der ZKB kaufen? und wenn unbedingt physisch, wo kaufen? sicher doch nicht über das internet, bei der hausbank?

    don't believe the hype....

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  • SMI im Februar 2009

    T15 wrote:

    Quote
    danke MF.

    was mich ein bisschen beunruhigt war kurers auftritt am WEF. bin kein psychologe oder so... allerdings sah er aus... als wüsste er das etwas auf uns zukommt...


    hab vorhin noch ein beitrag gesehn bei einem news sender... da gings um russland... die entwertung vom rubel sei sehr extrem... inflation? die jetzt dann zu uns kommt? :roll:


    hier ein kleiner vergleich zum euro

    http://de.wikipedia.org/wiki/D…_exchange_rate_to_RUB.svg



    Kurer hat/hatte immer so einen gequälten Gesichtsausdruck, ist zwar psychologisch schlecht, aber so ist Kurer nun mal...

  • SMI im Februar 2009

    Aso, verstehe den Sinn des Witzes jetzt! :lol: Naja kann als Entschuldigung sagen es war früh am morgen *wink*

    Ich dachte seine Frau wollte ihn überall vernaschen weil er soviel Gold angeblich besitze oder sowas, blickte aber nicht ganz durch.


    etage1 wrote:

    Quote
    das klingt de facto nach weltuntergangsstimmung. warum muss es nach deiner ansicht nach physisches gold sein, warum kein ETF bspw. von der ZKB kaufen? und wenn unbedingt physisch, wo kaufen? sicher doch nicht über das internet, bei der hausbank?


    Wie von MF mehrmals gesagt sind ETFs nur Wertpapiere und im Falle einer Bankpleite können diese wertlos verfallen. Schliesslich weiss man ja nicht, ob die Banken das Gold physisch hinterlegt haben oder nur ein leeres Versprechen ist. Aber das wurde alles bereits im Gold thread diskutiert, hier ist nicht der richtige Platz dafür.

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • SMI im Februar 2009

    Revinco wrote:

    Quote


    etage1 wrote:



    Wie von MF mehrmals gesagt sind ETFs nur Wertpapiere und im Falle einer Bankpleite können diese wertlos verfallen.


    Falsch:

    Ein Vorteil der Anlagefonds und Exchange-Traded Funds (ETF) ist dabei, dass es sich bei ihnen um Sondervermögen handelt. Ihre Anlagen müssen streng getrennt von dem Vermögen der Fondsgesellschaft gehalten werden, und den Anlegern bleiben ihre Gelder auch im Fall einer Insolvenz erhalten.

    Mir ist auch bewusst, dass es Ausnahmen gibt, aber da ist eben auch Vorabrecherche des Investors gefragt.


    Und wenn hier bereits im ersten Posting prominent Werbung für Gold gemacht wird, dann kann man hier auch darüber diskutieren. Sorry, hier bestimmen nicht 2-3 Leute, wer wo was schreiben kann. Ok? Dann ist ja gut.

    don't believe the hype....

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  • Re: SMI im Februar 2009

    MarcusFabian wrote:


    Wieso sollen die T-Bonds sinken, wenn sie doch direkt vom quantitative easing profitieren *wink*

    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“


    Konrad Adenauer

  • SMI im Februar 2009

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote


    Wenn die ETF's stark an Wert verlieren, weil man dafür kein Gold mehr bekommt, nützt es auch nur bedingt, dass es sich dabei um Sondervermögen handelt. Wertloses Sondervermögen sozusagen.


    Bei diesem Beitrag komme ich nicht ganz draus. Das Gold ist doch hinterlegt?


    http://www.zkb.ch/etc/ml/repos…ste_etf_gold_pdf.File.pdf

  • SMI im Februar 2009

    Johnny P wrote:

    Quote
    Wieso sollen die T-Bonds sinken, wenn sie doch direkt vom quantitative easing profitieren *wink*


    Das würde bedeuten das anhand der vielen Konjunkturpakete und bailouts sich der Dollar Deiner Meinung nach noch an stärke gewinnen wird? Oder warum meinst Du genau das die T-Bonds vom Geldzufluss profitieren werden und in welcher Zeithorizont?

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • SMI im Februar 2009

    @ Vontobel


    Lies mal im Fondsvertrag der ZKB den Teil "Sachauszahlung" durch.

    http://www.zkb.ch/etc/ml/repos…glement/gold_etf.File.pdf


    Kurz: Grundsätzlich wird nur in Form von 12.5kg- Barren ausbezahlt, andere Grössen sind möglich, die Bank ist aber nicht dazu verpflichtet.


    Im Falle einer Liquidation kann die Sachauszahlung verlangt werden, ist aber auf die Bestände des Fonds begrenzt. Falls die Gesamtheit der Anleger die Sachauszahlung verlangt und so die Forderungen die Goldbestände übersteigen, wird anteilsmässig gekürzt und teilweise bar ausbezahlt.


    Ich würde meinen, physisches Gold zu haben ist definitiv sicherer, als ETF's zu besitzen, wenn man den worst Case annimmt.

  • SMI im Februar 2009

    yóuxì wrote:


    Dass die Bank nur 12.5KG ausbezahlt wusste ich schon.


    Aber auf was genau wollt ihr nun hinaus?


    Von welchem Worst Case Szenario gehst du aus? Dass die Schweiz angegriffen und zerstört wird? Oder gehst du von einem Worst Case aus - dass die Märkte weiter zusammenbrechen?


    Also Anleger die einen ZKB ETF Fund kaufen, kaufen diesen ja nicht, weil sie in ein paar Wochen gerne physischen Gold dafür haben wollen - sondern sie kaufen den Fund, weil sie günstig & sicher am Goldanstieg teilhaben wollen.


    Klar kannst du dir auch physisches Gold kaufen - am besten noch Goldvreneli, die mit einer riesigen Geld-Briefspanne verkauft werden.


    Nur - um was geht es dir am Schluss?


    Willst du eine Anlage, mit der du tatsächlich schön an einem Goldanstieg partizipieren kannst, oder willst du physisches Gold im Garten vergraben um dieses im Worst Case auszugraben und dem (leider umgebrachten Bauern und zerstörten Hof) gegen (leider nicht mehr existierende) Nahrungsmittel zu tauschen?


    Was ich überspitzt andeuten will:


    Sollte wirklich der Worst-Worst-Worst Case eintreten. WK III - feindliche Truppen in CH (sofern Land nicht bereits zerstört ist) ... können wir uns wirklich auf ein solches Ereignis mit ein paar Goldmünzen wappnen?


    An einem solchen Tag wären wohl weder Banken - noch irgendwelche Läden offen, bei denen man was fürs Gold kriegen könnte.


    Somit mein Fazit:


    Gegen das Worst-W-Worst-Case Szenario kann ich sowieso nichts machen. Also beschränke ich mich darauf, relativ günstig von den Schwankungen im Goldpreis zu profitieren (ohne bei einem Verkauf extra aus meinem Haus gehen zu müssen).

  • SMI im Februar 2009

    rph

    Dein Comment

    Quote

    Wenn die ETF's stark an Wert verlieren, weil man dafür kein Gold mehr bekommt, nützt es auch nur bedingt, dass es sich dabei um Sondervermögen handelt. Wertloses Sondervermögen sozusagen.

    Unquote

    Obwohl ich kein Fan von Gold-ETFs bin

    bin ich überzeugt dass die Bestände von den CH Banken auch physisch vorhanden sind.

    Denn alle Revisoren kontrollieren dies bei Banken als erstes. Weshalb:

    Auch die sehr verehrten Hochschulabsolventen die bei den Revisiionsgesellschaften arbeiten reissen sich um diese Kontrollen auszuführen. Auch sie können meistens die Goldbarren auf einer Palette zusammenzählen und mit den Lieferungsdokumenten vergleichen.(bei Structurierten, hypriden Produkten, bezweifele ich dies, deshalb drücken sich alle davor dieses Risk zu bemessen).

    Bei Gold würden sie die Kontrollen gerne x-mal wiederholen, da sie beim berühren der Barren ganz feucht werden, und ihren Kollegen/innen im Palavrion am Abend damit prahlen können.

  • SMI im Februar 2009

    Vontobel


    Von einem Weltkrieg will ich jetzt mal nicht ausgehen, dann haben wir andere Probleme, als unser Vermögen zu schützen. Als Worst Case Szenario sehe ich die Hyperinflation an, welche MF erläutert hat. Falls diese eintritt wird es darum gehen, etwas festes in den Händen zu haben, sei es Immobilien, Gold oder einen Sack Mehl.

    Mit einem ETF hast du vorerst mal nur ein Papier in der Hand, das dich als Besitzer von physischem Gold ausweist. In einer Hyperinflation sind aber Papiere (wie Banknoten) bekanntlich nicht viel wert. Also musst du dir dein Gold physisch ausliefern lassen, wenn du mit deinem Gold, etwas kaufen willst und dann könntest du Probleme haben, wie oben erwähnt.


    Es gibt zwei verschiedene Anleger, die Gold kaufen. Der eine will es als Absicherung gegen den genannten Worst Case, diesem würde ich physisches Gold empfehlen. Der andere will nur am steigenden Goldpreis partizipieren, für diesen wird ein ETF gut sein, da er sehr schnell und flexibel damit handeln kann.

  • SMI im Februar 2009

    yóuxì wrote:

    Quote
    Vontobel

    Als Worst Case Szenario sehe ich die Hyperinflation an, welche MF erläutert hat.


    Also musst du dir dein Gold physisch ausliefern lassen, wenn du mit deinem Gold, etwas kaufen willst und dann könntest du Probleme haben, wie oben erwähnt.


    OK. Angenommen es kommt zu dieser Hyperinflation. Dann müsste ja der Goldpreis mal in die Höhe schiessen, nicht?


    Ich wäre nun fiktiv Besiter eines ZKB ETF Gold und besitze nun ein Papier, dass mich am Goldpreisanstieg teilhaben lässt. Gleichzeitig verliert der Schweizer Franken an Wert - weil wir uns ja in einer Hyperinflation befinden.


    Nun, was mache ich? Ich möchte heute dringend Brot und Fleisch kaufen, denn ich liebe Fleisch. OK - ich verkaufe nun einen Teil meines ETF's und wenige Sekunden später liegt der entsprechende Betrag in CHF auf meinem Konto. Da Hyperinflation herrscht gehe ich sofort zum Bankschalter und hebe mir das Geld ab und kaufe mir damit meine gewünschten Produkte.


    Das Brot wird nun vielleicht nicht mehr CHF 3.5, sondern CHF 55'000 kosten - doch ich war ja in der Zeit des grossen Verfalls geschützt und habe bei meinem kürzlichen ETF Verkauf entsprechend mehr (nominal gesehen) CHF erhalten.


    Also wo liegt das Problem?

  • SMI im Februar 2009

    Vontobel


    OK, wenn du davon ausgehst, dass dann das ganze Bankengeschäft und Swissquote noch reibungslos funktionieren werden, hast du keine Probleme mit einem ETF. Ich habe da so meie Zweifel und fühle mich mit einem trägen Goldbarren in den Händen für diesen Fall sicherer. Beweisen kann ichs dir aber nicht.


    Sollten wir unsere Diskussion nicht in den Gold-Thread verschieben?

  • SMI im Februar 2009

    yóuxì wrote:

    Quote
    Vontobel

    OK, wenn du davon ausgehst, dass dann das ganze Bankengeschäft und Swissquote noch reibungslos funktionieren werden, hast du keine Probleme mit einem ETF. Ich habe da so meie Zweifel und fühle mich mit einem trägen Goldbarren in den Händen für diesen Fall sicherer. Beweisen kann ichs dir aber nicht.


    Sollten wir unsere Diskussion nicht in den Gold-Thread verschieben?


    Ja - verschieben wir diesen Thread doch an den richtigen Ort - aber lasse mich noch einen Satz anfügen:


    Wie wäre es mit "anstatt sich auf den Worst-Case vorzubereiten" einfach das Leben zu geniessen, welches sowieso viel zu kurz ist?

  • SMI im Februar 2009

    yóuxì wrote:

    Quote
    (worst case musst) du dir dein Gold physisch ausliefern lassen, wenn du mit deinem Gold, etwas kaufen willst und dann könntest du Probleme haben, wie oben erwähnt.


    Dann jetzt bitte eine Handwerksstätte einrichten, mit Metallsägen, Schmelzanlagen, Münzprägungsanlagen, Waagen ... für den Weltuntergang, und hoffen, dass dir dann nicht von Plünderern die Gurgel zertrennt wird.


    Im worst case überleben nur jene, die keinen Cent haben, ob in Gold oder in Landbesitz. Z.B. nachforschen, wie es den Eigentümern unter den roten Khmer erging, die alles köpften, was irgendeinen Besitz hatte. Die Roten Khmer waren die armen Bauern, die in einem Aufruhr die Besitzenden kalt machten.


    Und selbst wenn das Gold in den Zähnen versteckt war, nützte es den Juden im Dritten Reich nichts.


    Drum: In einem worst case hast du besser gar nichts gehabt, wenn du dein Leben behalten willst. Am besten hast du dann auch nicht mal Bildung gehabt, denn auch dafür wirst du im worst case abgemurckst.


    In einem worst case sind die Eigentumsverhältnisse krass unterschiedlich, so dass die Unterprivlegierten sich die Gurgeln der Privilegierten vornehmen.


    Drum finde ich es auch ein wenig extrem, den worst case anzunehmen und nur physisches Gold in irgendeinem Fuchsloch zu verstecken. Wenn wir so weit sind, dass das nötig ist, dann brauche ich nur eine Kugel, und nur ein Milligramm aus meinem Gelddepot im Fuchsloch wird dazu benützt werden, die Kugel zu vergolden.


    Uff.

  • SMI im Februar 2009

    Naja ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich mein Leben nicht geniesse, das hat ja nicht direkt etwas damit zu tun. Ich lege auch nicht meine gesamten Ersparnisse in Gold an und kaufe mir einen Bunker für den "Fall". Ich finde aber auch es schadet nicht sich ein paar Gedanken zu machen und nicht blind darauf zu vertrauen, dass es dann schon gut kommt. Zudem tun mir meine Bärrli ja nicht weh.. ;)