Börsenschule.ch?

  • Hallo zusammen! Habe mich erst vor kurzem auf cash.ch registriert, komme ursprünglich aus Deutschland. Mir wurde mitgeteilt, dass cash.ch das wohl beste Forum in der Schweiz sei, um über Aktien, Trading, etc. zu sprechen.


    Ich selber handle eher langfristig orientiert, hauptsächlich Aktien aus dem Dax.


    Ich hätte hier auch gleich die erste Frage: Auf der Suche nach Seminaren hat mir ein Bekannter Börsenschule.ch empfohlen. Er kenne dort einen der Trader und habe diesen einmal live traden gesehen und sei sehr begeistert gewesen.


    War hier schon jemand bei einem von deren Seminaren oder hat andersweitig Erfahrungen mit Börsenschule.ch gesammelt?


    Greetz


    Andy

  • Börsenschule.ch?

    Das Trading kann man nur sehr beschränkt erlernen. Das erfolgreiche Trading muss man erfahren... Darum halte ich von solchen Veranstaltungen nichts.


    Die überrissenen 500.- für einen Kurstag investiert man besser in Fachbücher!


    Gruss SLIN.

  • Börsenschule.ch?

    Vielen Dank für deine Antwort. Allerdings bezog sich meine Frage mehr auf die Qualität von Börsenschule.ch und weniger auf allgemeine Ratschläge.


    Klar kann man Trading erlernen! Habe einen Kollegen der meines Wissens hauptsächlich vom Trading lebt und dies vor allem deshalb, weil schon sein Vater ein erfolgreicher Händler von Optionen war.


    Zu den 500 CHF: Ich finde dies keinesfalls überrissen, schau dir mal die Preise in Deutschland an. Die Frage ist jedoch viel mehr, ob die Inhalte bzw. der entsprechende Trader was taugt. Ich war in Deutschland bereits an mindestens 10 Seminaren, 9 davon waren gar nichts und die Seminarleiter hatten wohl selber nicht so ganz ne Ahnung von was sie eigentlich sprachen.


    Bücher sind sicherlich toll, allerdings ist auch hier das meiste Zeug Schwachsinn. Und mir bekannte Trader teilten mir mit, dass du mit Büchern dir zwar Fachwissen aneignen kannst, auf die Dauer jedoch nicht weiter kommst.


    Dennoch vielen Dank für deine Meinung.



    Slin wrote:

    Quote
    Das Trading kann man nur sehr beschränkt erlernen. Das erfolgreiche Trading muss man erfahren... Darum halte ich von solchen Veranstaltungen nichts.

    Die überrissenen 500.- für einen Kurstag investiert man besser in Fachbücher!


    Gruss SLIN.

  • Börsenschule.ch?

    Andy 75 wrote:

    Quote

    Zu den 500 CHF: Ich finde dies keinesfalls überrissen, schau dir mal die Preise in Deutschland an. Die Frage ist jedoch viel mehr, ob die Inhalte bzw. der entsprechende Trader was taugt. Ich war in Deutschland bereits an mindestens 10 Seminaren, 9 davon waren gar nichts und die Seminarleiter hatten wohl selber nicht so ganz ne Ahnung von was sie eigentlich sprachen.





    Wenn sie wirklich so tolle Trader wären, warum geben sie dann schlechtbezahlte Kurse, als bequem von zu Hause aus Millionen zu scheffeln? :P

  • Börsenschule.ch?

    Andy 75 wrote:

    Quote

    Klar kann man Trading erlernen! Habe einen Kollegen der meines Wissens hauptsächlich vom Trading lebt und dies vor allem deshalb, weil schon sein Vater ein erfolgreicher Händler von Optionen war.


    Vorsicht - laut einer Untersuchung erwirtschaften lediglich 12% aller Daytrader langfristig Gewinne. Das heisst für dich: Immer schön realistisch bleiben. Im Stil von: Gönne es deinem Kollegen, wenn sein Vater wirklich so erfolgreich ist - aber bleib realistisch und gehe darum mal davon aus (rein nach der Wahrscheinlichkeit), dass es dir NICHT gelingen wird.


    Andy 75 wrote:

    Quote
    Ich war in Deutschland bereits an mindestens 10 Seminaren, 9 davon waren gar nichts und die Seminarleiter hatten wohl selber nicht so ganz ne Ahnung von was sie eigentlich sprachen.


    Und wie viel hast du für alle Seminare ausgegeben? CHF 5000 und mehr?


    Was hat dich dazu bewogen ganze 10 Seminare zu besuchen, wenn alleine 9 davon schlecht waren?


    Andy 75 wrote:

    Quote
     

    Bücher sind sicherlich toll, allerdings ist auch hier das meiste Zeug Schwachsinn. Und mir bekannte Trader teilten mir mit, dass du mit Büchern dir zwar Fachwissen aneignen kannst, auf die Dauer jedoch nicht weiter kommst.


    Mag sicher teilweise stimmen. Aber da stellt sich bei mir die Frage: Wenn du selbst glaubst, dass du mit Bücher nicht weiterkommst - warum glaubst du dann, dass du von ein paar Stunden Seminar weiterkommst?




    Meine Meinung zu Seminaren:


    Auch ich war mal an einem Seminar. Dabei ging es um Charttechnik. Das Seminar war sicherlich ok und auch spannend und man hat die eine oder andere interessante Unterlage bekommen. Doch habe ich im Endeffekt viel dabei gelernt? Eigentlich nicht wirklich.


    Was mich an Seminaren stört bzw. gewissen Seminarteilnehmern ist die Tatsache, dass wohl viele Teilnehmer glauben kurz ein paar Seminare zu besuchen und danach werden sie rasch Profi.


    Es mag sicherlich Seminare geben, die wertvolle Inputs liefern. Doch kein Seminar auf der Welt kann jahrelange Erfahrungen an den Märkten ersetzen. Kein Seminar kann dir das Gefühl von Angst und Gier realistisch vermitteln usw.


    DARUM gilt:


    Neben geeigneter Fachliteratur und dem Austausch (wie z.B hier im Forum) mit erfahrenen Anlegern - muss man zwingend selbst Erfahrungen machen. Und das heisst am Anfang ganz klar: viel Geld verlieren! ...denn nur wer verliert...lernt wirklich.

  • Börsenschule.ch?

    Vontobel wrote:

    Quote


    Vorsicht - laut einer Untersuchung erwirtschaften lediglich 12% aller Daytrader langfristig Gewinne.


    Moin Phil


    12%?? Ich dachte 5-10% *wink*


    Naja aber sicher ist, jede Studie/Untersuchung kommt zu anderen Resultaten, wahrscheinlich tendenz zu dem, was der Lead beweisen will.

    Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen.

    A. Schopenhauer



    Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.

  • Börsenschule.ch?

    Psytrance24 wrote:

    Quote

    Vontobel wrote:



    Moin Phil


    12%?? Ich dachte 5-10% *wink*


    Naja aber sicher ist, jede Studie/Untersuchung kommt zu anderen Resultaten, wahrscheinlich tendenz zu dem, was der Lead beweisen will.


    :D


    Ja du kennst es ja - jeder kommt zu etwas anderen Schlüssen...aber egal ob jetzt 5%, 10% oder 20%...Tatsache ist nunmal, dass es langfristig den wenigsten gelingt mit Daytrading Gewinne zu scheffeln.

  • Börsenschule.ch?

    Vontobel


    Der Andy schrieb deutlich, dass er eher einen langfristigen Horizont hat, also sind deine Daytrader Statistiken hier fehl am Platz.


    Am Anfang verlieren wohl alle Geld bis sie die Kurve kriegen...aber man kann die Verluste deutlich reduzieren bzw. im Rahmen halten durch geschicktes Riskmanagement!


    Zum Thema Bücher: Ich war auch lange Zeit ein "Gegner" von Bücher, resp. schätzte deren Wert als sehr gering ein bzw. sogar als Kontraproduktiv.


    Nachdem ich mich dann dazu überwunden habe, englische Bücher zu lesen, habe ich diese Meinung geändert. Leider ist in deutscher Sprache viel Schund zu finden. :roll:


    Ob Ross, Vogt, Murphy oder Schwager...das sind alles nette Bücher zum einsteigen, aber einen Vorteil im Markt verschafft man sich dadurch nicht.


    Ich empfehle hingegen die beiden Werke von Mark Douglas. Ebenfalls als nützlich Stufe ich die Bücher von Tom DeMark ein, wobei diese nur tauglich sind, wenn man im Besitz seiner (teuren) Indikatoren sind. Van K. Tharp ist ebenfalls empfehlenswert.


    Als Langfristanleger finde ich auch Soros Alchemy of Finance Pflichtstoff.


    @andy


    Zu den Seminaren:


    Als Daytrader kann ich mir schon einen gewissen Nutzen vorstellen...aber als langfr. Anleger sehe ich überhaupt keinen Sinn.


    Wichtiger wäre es, wenn schon einen Mentor zu haben der einem über die Schultern schaut und vielleicht zwischendurch die gemachten Trades analysiert und mögliche Fehler aufzeigt. Aber an einem eintägigen Seminar und erst noch in der Gruppe kann der Coach ja nur allg. Faseln und nicht auf Dich eingehen.


    Ein guter Coach lässt Dich Deine Strategie selbst entwickeln und begleitet Dich dabei...und zwingt Dir nciht seine Ideen auf, die für ihn vielleicht funktionieren, aber dann bei Dir scheitern!


    Was mich interessieren würde, ist was Du auf diesen Seminaren suchst:


    Strategien, Psychologisches, den heiligen Gral????


    Was suchst Du genau...und was versprichst Du Dir davon?

    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“


    Konrad Adenauer

  • Börsenschule.ch?

    Johnny P wrote:

    Quote
    Vontobel

    Der Andy schrieb deutlich, dass er eher einen langfristigen Horizont hat, also sind deine Daytrader Statistiken hier fehl am Platz.


    Stimmt - das hat er am Anfang gesagt. Aber er hat auch folgendes gesagt:


    "Klar kann man Trading erlernen! Habe einen Kollegen der meines Wissens hauptsächlich vom Trading lebt und dies vor allem deshalb, weil schon sein Vater ein erfolgreicher Händler von Optionen war. "


    Ich kenne viele Leute die sagen "Ich bin ein langfristiger Anleger". Trotzdem handeln sie in der Praxis dann doch wieder kurzfristig.


    Und wenn er quasi als Vorbild den Vater eines Kollegen aufführt, der viel Geld mit Daytrading bzw. Optionenhandel macht - dann schliesse ich daraus, dass er auch interessiert am kurzfristigen Geld ist.


    Aber vielleicht liege ich ja falsch.

  • Börsenschule.ch?

    Optionen kann man auch langfristig traden *wink*


    Die Quote bei den langfrist Anlegern ist wahrscheinlich nicht viel besser als bei Daytradern...es dauert nur länger bis das Konto zerhackt wird *wink*

    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“


    Konrad Adenauer

  • Börsenschule.ch?

    Andy 75 wrote:


    Weisst Du, dann mache doch diese Seminare. Irgendwann wirst Du mir recht geben....


    Gruss SLIN.

  • Börsenschule.ch?

    Vontobel

    Hab ich mir auch schon gedacht! *wink*


    Aber Johnny P spielt einen interessanten Punkt an. Wie viele Prozent der "langfristigen" Anleger sind nach 30 Jahren im Plus? Ich würde behaupten, dass die "schlechten" Daytrader gegenüber den "schlechten" langfristigen Anleger keine geringere Chance auf langfristige Gewinne haben.


    Wobei ich mich immer frage wo die Schwierigkeit liegt in einem 30 jährigen Bullenmarkt Geld zu verdienen..? Nach dem Motto: "Heute minus, übermorgen sicher im plus!" damit hat man, wenn man nicht gerade in Exoten investiert hat sicher bestens gefahren. Man siehts ja an den Hedge-Funds die jetzt reihenweise dicht machen...ich viel nicht sagen, dass die Leute eine einfache Aufgabe hätten, aber wenn man sich nur Bullenmärkte gewöhnt ist in denen man mit ein wenig Verstand nichts falsch machen konnte gewöhnt ist muss man jetzt zwangsläufig Verluste einfahren!


    @thread


    Ich hab mir in meiner jetzt knapp zweijährigen Börsenzeit zwei Bücher gekauft. Murphys Chartanalyse und Handeln mit Optionen :lol:

    Alles übrige habe ich ehrlich gesagt durch ausprobieren und in diesem Forum gelernt und daraufhin für mich eine geeignete Daytrading-Strategie entwickelt! *wink* Vor allem der Weg in die Futures, ins Forex und die geliebte leerverkäufe waren ein Segen! thx @ johnnyP 8)

    "Die Betrachtung der Dinge, so wie sie sind, ohne Ersatz oder Betrug, ohne Irrtum oder Unklarheit, ist eine edlere Sache als eine Fülle von Erfindungen." Francis Bacon (1561-1626)

  • Börsenschule.ch?

    Touni wrote:

    Quote
    Vontobel

    Hab ich mir auch schon gedacht! *wink*


    Aber Johnny P spielt einen interessanten Punkt an. Wie viele Prozent der "langfristigen" Anleger sind nach 30 Jahren im Plus? Ich würde behaupten, dass die "schlechten" Daytrader gegenüber den "schlechten" langfristigen Anleger keine geringere Chance auf langfristige Gewinne haben.


    Wobei ich mich immer frage wo die Schwierigkeit liegt in einem 30 jährigen Bullenmarkt Geld zu verdienen..?


    Puhh...wie will man das bloss rausfinden? Das Problem ist wohl, dass es nur eine Minderheit gibt, die wirklich ihre Papiere 30 Jahre halten könnten. Diejenigen die dies tatsächlich schaffen, werden wohl besser abschneiden als die Daytrader, sofern sie nicht irgendwelchen Schrott eingekauft haben.


    Was ihre Chance auf höhere Gewinne zudem steigert ist die Tatsache, dass echte langfrist Anleger nicht ständig ihr Depot umschichten. Der Einfluss von Courtagen auf die Performance ist langfristig nicht zu unterschätzen.


    Und um nochmals auf die letzte Frage zu kommen:


    "Wobei ich mich immer frage wo die Schwierigkeit liegt in einem 30 jährigen Bullenmarkt Geld zu verdienen..?"


    Der Mensch ist von Natur aus ungeduldig - zumindest geht es mir so :) und etwas vom Schwierigsten für die meisten Leute - so behaupte ich - ist es langfristig zu denken.


    Ein Beispiel:


    Jeder weiss, dass Rauchen Krebs verursacht - und dies mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch wird. NUR liegt das Problem (für den Menschen) darin, dass die Folgen meist erst in ca. 20-30 Jahren auftreten.


    Und alles was länger als 1 Jahr in der Zukunft liegt - ist für viele sowieso schwer zu fassen. Und somit ignorieren sie die Langzeitschäden.


    An der Börse ist es ähnlich:


    Im Prinzip weiss jeder, dass man sich eigentlich bloss ein paar gute ETF's zulegen müsste und diese 30 Jahre lang im Depot belassen müsste - so würde man mit grosser Wahrscheinlichkeit besser als die meisten abschneiden.


    Doch auch hier ist der Mensch ungeduldig und glaubt, dass er durch kurzfristige Aktionen (ständiger Kauf und Verkauf) schneller ans Ziel kommt.


    Ich persönlich habe für mich inzwischen gelernt - dass man manchmal schneller ans Ziel kommt wenn man gar nichts macht - ...

  • Börsenschule.ch?

    Ich glaube für viele Menschen ist es eine Befriedigung Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Scheinbar schon kleine Gewinne machen sehr glücklich oder sie benötigen den Kick, ich weiss es nicht.


    Ich bin auch der Meinung wie Vontobel, wahrscheinlich ist die Börse der einzige Ort, wo der Durchschnittsmensch die grösste Belohnung kriegt, wenn er möglichst wenig macht.

  • Börsenschule.ch?

    hugo wrote:

    Quote
    Ich glaube für viele Menschen ist es eine Befriedigung Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Scheinbar schon kleine Gewinne machen sehr glücklich oder sie benötigen den Kick, ich weiss es nicht.

    Ich bin auch der Meinung wie Vontobel, wahrscheinlich ist die Börse der einzige Ort, wo der Durchschnittsmensch die grösste Belohnung kriegt, wenn er möglichst wenig macht.


    Das ist sicherlich in der Tat so, dass ein Motivationsgrund an der Börse zu spekulieren in der Befriedigung des Spieltriebs liegt. Bei vielen Anlegern ist diese Befriedigung womöglich sogar noch wichtiger als effektiv Gewinne zu erwirtschaften.


    "wahrscheinlich ist die Börse der einzige Ort, wo der Durchschnittsmensch die grösste Belohnung kriegt, wenn er möglichst wenig macht."


    Mit dieser Aussage bin ich nicht ganz einverstanden.


    Die Börse ist ein knallhartes Spiel - das dir direkt ins Gesicht sagt, ob du erfolgreich oder eine Niete bist.


    Wer sich intensiv mit der Börse auseinandersetzt wird sich sehr gut kennen lernen (Gier, Angst). Und wer diesen Prozess wirklich durchmacht, gehört meiner Meinung nach nicht zu den Durchschnittsmenschen. Im Gegenteil.


    Es mag sicherlich Zeiten geben wo man nicht viel machen muss - und dennoch verdient man Geld. ABER ...man darf nicht unterschätzen welche psychischen Belastungen man über die Zeit erfährt - natürlich hängt dies davon ab in welchem Ausmass man an der Börse investiert ist.


    Und schlussendlich kann ich ja nur von mir persönlich sprechen...

  • Börsenschule.ch?

    Da halte ich entschieden dagegen. Diese langfrist Charts sind das schönste Mittel der Fondsindustrie die Schafe bei Laune zu halten und abzukassieren.


    Mit einem ETF auf den Index bin ich noch einigermassen Einverstanden, obwohl viel mehr als die Teuerung wird am Schluss auch nicht rausschauen...und einen Ausstieg muss man dann auch noch finden...ob nach 30 oder nach 35 Jahren aussteigen kann evt. heissen nur die Hälfte zu verdienen.


    Wieviele Aktien im Dow Jones sind schon über 50 Jahre im Korb? Wo sind die unmengen der restlichen Werten die mal vertreten waren?


    Geduld ist wirklich verdammt wichtig im traden...aber ich meine das ganz anders als Vonti. Geduld auf einen sauberen Einstieg und dann diszipliniert den Plan durchziehen...darum gehts. Buy & Hold lässt mann besser gleich bleiben.


    Gebühren & Courtagen sind eigentlich nur bei unserer unterentwickelten Brokerkultur hier in Europa ein so grosses Thema. Aber man ist ja nicht an die Schweizer Pommesbuden gebunden.

    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“


    Konrad Adenauer

  • Börsenschule.ch?

    Johnny P wrote:

    Quote


    Mit einem ETF auf den Index bin ich noch einigermassen Einverstanden, obwohl viel mehr als die Teuerung wird am Schluss auch nicht rausschauen...und einen Ausstieg muss man dann auch noch finden...ob nach 30 oder nach 35 Jahren aussteigen kann evt. heissen nur die Hälfte zu verdienen.


    Kennst du die Aussage: Mit 20% Einsatz - 80% des Ertrages erwirtschaften? z.B mit vertretbarem Lernaufwand kann man eine 4.5 holen - aber um den 5er, 5.5 oder gar 6er zu holen braucht es proportional viel mehr Aufwand.


    Johnny - du bis ein erfahrener und sicherlich erfolgreicher Trader wie es die wenigsten sind.


    Auf einer Notenskala würdest du dich vermutlich in der Gegend von 5.5 bewegen.


    Die meisten Anleger haben jedoch nicht die Zeit, Geduld, Motivation, usw. um sich in eine gleiche Ausgangssituation wie du zu bringen.


    Darum meine Meinung:


    Wenn man wirklich hart an sich arbeitet - und ich meine wirklich hart - dann wird man mit Trading vermutlich mehr herausholen können als wenn man einfach nur passiv mit einem ETF investiert ist. ABER - wenn man nicht die Zeit aufbringen kann/will um wirklich intensiv an sich zu arbeiten - sollte man im Prinzip direkt zu den ETF's wechseln - wo man mit grosser Wahrscheinlichkeit besser fährt als mit dem Trading.

  • Börsenschule.ch?

    Hier ist ja während meiner Abwesenheit ziemlich was zusammengekommen! Also, erstmals zu meinem eigenen Hintergrund: Ich arbeite selber als Vermögensverwalter und habe letztes Jahr tatsächlich im Plus abgeschlossen, also bitte keine Belehrungen.


    Allerdings ist auch klar, dass ich als langfristiger Vermögensverwalter anders arbeite als wenn ich für mich selber trade. Bisher war ich als Vermögensverwalter sehr erfolgreich, als Trader kommt wohl über die letzten 2 Jahre ne knappe 0 dabei raus...


    Bezüglich deinem besuchten Seminar zur Charttechnik: Klar, nur bezüglich Charttechnik würde ich nun echt kein Seminar besuchen gehen... Hier kann man das Standardwerk von Murphy lesen und damit hats sich.


    Daytrader 10-12% erfolgreich: Glaub mir, es sind weniger...



    Vontobel wrote: