Globale Marktsituation

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    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Da Du ja offenbar ein Fan von nichtssagenden Links bist: Alles über Goldstandard und Fiat-Money kannst Du hier nachlesen:


    http://www.google.com


    Wenn du die 2 vorhergehenden Links gelesen hast/hättest,erschliesst sich dir das "Nichtssagende" (...und deine Frage stellte sich dann als völlig unnötig heraus)... !


    P.S:..aber du kannst den Text auch kopieren und dann vorlesen lassen...8)


    http://www.linguatec.de/onlineservices/voice_reader/




    weico

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    weico wrote:

    Quote


    Wenn du die 2 vorhergehenden Links gelesen hast/hättest,erschliesst sich dir das "Nichtssagende" (...und deine Frage stellte sich dann als völlig unnötig heraus)... !


    Kopier doch einfach die Stellen raus, wo Deiner Meinung nach drinsteht, dass Goldstandard einen Systemfehler in sich trägt und ungedecktes Papiergeld besser ist. Ich hab nämlich nichts gefunden.

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    MarcusFabian wrote:

    Quote

    weico wrote:



    Kopier doch einfach die Stellen raus, wo Deiner Meinung nach drinsteht, dass Goldstandard einen Systemfehler in sich trägt und ungedecktes Papiergeld besser ist. Ich hab nämlich nichts gefunden.


    Quote:

    Quote
    Das Währungsregime des Goldstandards war von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg vorherrschend. Der Goldstandard verlor nach dem Ersten Weltkrieg an Bedeutung und fand schließlich durch die Sterlingkrise 1931 sein Ende

    Quote:

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    Die Entscheidung Churchills den Goldstandard zur Vorkriegsparität einzuführen, wurde in England selbst kontrovers diskutiert. Großbritannien und andere europäische Staaten erlebten eine hohe Inflation.

    Quote:

    Quote
    Mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929 geriet der Goldstandard erneut in Schwierigkeiten.


    Der Systemfehler liegt allein nur schon darin, dass es vom Gold 19x weniger gibt als vom Silber.


    Der Silberstandard dauerte nicht umsonst tausend Jahre.

    Der Goldstandard war von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg vorherrschend.


    Das Wirtschaftswachstum seit dem 2. Weltkrieg wäre mit einem Goldstandard (und vermutlich auch mit einem Silberstandard) nie möglich gewesen. Allein das Wachstum von China ist enorm, dazu noch alle anderen Schwellenländer.


    Der Preis dafür ist der Wertverfall des Papiergeldes.

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    Elias wrote:

    Quote
    Der Systemfehler liegt allein nur schon darin, dass es vom Gold 19x weniger gibt als vom Silber.


    Das hat doch nichts mit Systemfehler zu tun. Historisch war Gold entsprechend immer etwa 16.5 mal wertvoller als Silber.




    Elias wrote:

    Quote
    Der Silberstandard dauerte nicht umsonst tausend Jahre.

    Der Goldstandard war von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg vorherrschend.


    Es gab beides. Gold ist seit 3000 Jahren Geld, Silber ebenso.




    Elias wrote:

    Quote
    Das Wirtschaftswachstum seit dem 2. Weltkrieg wäre mit einem Goldstandard (und vermutlich auch mit einem Silberstandard) nie möglich gewesen.


    Warum?

    Was hat denn Wirtschaftswachstum damit zu tun, ob das verwendete Geld gedeckt ist oder nicht?

    Abgesehen davon gab es nach dem 2. Weltkrieg Goldstandard bis 1971.


    Der Dollar war an Gold gekoppelt und alle anderen Währungen (Pfund, DM, Franc) an Dollar.

    Die Schweiz hatte bis 2000 ihren eigenen Goldstandard.

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    Elias wrote:

    Quote
     

    Das Wirtschaftswachstum seit dem 2. Weltkrieg wäre mit einem Goldstandard (und vermutlich auch mit einem Silberstandard) nie möglich gewesen.




    ..und wenn man dann noch bedenkt,dass die sogenannte Einlösepflicht des SFr. ja nur sehr wenige Jahre bestand,wird der "gedeckte Goldstandardglaube" immer kurioser.

    Der "grosse Vorteil" den die Goldbugs ja im Standard "sehen" ,ist ja gerade diese "deckung" bzw. die Einlösepflicht/"Tausch" von ihrem sogenannten "Papiergeld" zu dem einzig wa(r)en "Geld" aka Gold.. :roll:


    aus SNB-Quelle :


    ".... die Einlösepflicht für Noten in Gold galt nur von 1907 bis 1914 und von 1930 bis 1936."



    "Artikel 39 Absatz 6 der Bundesverfassung und Artikel 22 des Nationalbankgesetzes geben dem Bundesrat seit 1953 die Kompetenz, die Einlösepflicht «in Kriegszeiten oder in Zeiten gestörter Währungsverhältnisse» aufzuheben. Da auf dem Hintergrund der Goldwährung die Währungsverhältnisse seit langem als «gestört» gelten, wurden mit dem Bundesratsbeschluss betreffend den gesetzlichen Kurs der Banknoten und die Aufhebung ihrer Einlösung in Gold im Jahre 1954 die bestehenden Verhältnisse legalisiert."


    http://www.snb.ch/de/mmr/reference/hist_fest_snb_1982/source


    P.S:..wenn man bedenkt,dass viele Leute daran glaubten (und viele "glauben" es ja noch immer..),sie hätten ihre Schweizer Franken noch bis ins Jahr 2000 in Gold einlösen können... :oops:


    Bevor nun die Goldbugs auf den Goldstandard im Bretton-Wodds-System - und auf die dortige "Einlösepflicht" des Dollars hinweisen, sollten sie zuerst folgenden Link durchlesen:


    http://www.enotes.com/major-acts-congress/gold-reserve-act




    weico

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    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote
     

    Die Frage nach einem Scheitern eines Geldsystems ist doch, wie man neues Vertrauen schafft (ob dieses nun gerechtfertigt ist oder nicht). Meistens schafft man das mit einem Systemwechsel.


    Sicherlich.


    Aber aus der Vergangenheit nichts lernen und sie zu "verklären" bzw.die gleichen Systeme zu wiederholen, bringt (ausser einer "Scheinsicherheit") eben nicht wirklich viel.Es wiederholen sich schlicht dieselben Fehler wieder.


    Im Link von mf erklärt es Hankel schön,wie schon x-Währungsunionen vorher zum Scheitern verurteilt waren und man dieses System trotzem ,aus "politisch-utopischen Gründen" einführte.


    MarcusFabian wrote:

    Quote




    weico

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    Es geht bei der Forderung nach Wiedereinführung des partiellen Goldstandards nicht darum, dass nun jeder zur ZB rennen und seine Banknoten in Gold umtauschen will. Das war unter Bretton Woods von 1945-1971 für US-Bürger ohnehin nicht möglich. Goldverbot.


    Davon Gebrauch gemacht haben lediglich andere Länder. Die Franzosen haben so um 1965 damit begonnen, ihre Dollar-Überschüsse in Gold einzufordern. Die Deutschen und Briten haben nachgezogen bis Nixon dann 1971 dem einen Riegel geschoben hat, weil er zu Recht befürchtete, dass die Goldreserven der USA ausbluten könnten.


    Die Frage nach Sinn und Unsinn eines Goldstandards kann man umdrehen, indem man fragt, wozu es führt, wenn es keinerlei Limite für Gelddruckerei gibt und wenn das Geld durch nichts gedeckt sein muss.


    Die Frage lautet also: Macht es Sinn, ein Geldsystem zu haben, bei dem Geld nicht gedeckt ist und bei dem die Regierungen beliebig Geld drucken und die Schulden ins Unermessliche aufbauschen können?


    Und meine Antwort darauf lautet: "Nein, macht es nicht", denn wir sehen aus der Vergangenheit und jetzt in der Gegenwart, wozu dies führt: Nämlich dazu, dass Probleme nicht mehr angegangen, gelöst werden sondern, dass einfach neue Schulden gemacht werden. Den Politikern ist das egal, die denken ohnehin nur in Zeiträumen von maximal 4 Jahren und .... "nach mir die Sintflut."


    Schlussendlich geht es um nichts geringeres als die Sparkapitalien des kleinen Mannes, die durch Inflation entwertet werden. Und weiterhin um die steigende Last aus Zins und Zinseszinsen, die den Staat zunehmend in seiner Freiheit einschränkt, seine Steuereinnahmen dort auszugeben, wo sie Sinn machen.


    Das theoretische "Game Over" ist dann erreicht, wenn alle Staatseinnahmen gerade genügen, die Zinsen zu zahlen. In der Praxis natürlich früher, wenn die Löhne der Beamten nicht mehr bezahlt werden können.


    Wir brauchen einfach eine Mechanik, die die Staaten in ein Korsett zwingt, das besagt: Ihr dürft nicht mehr Geld ausgeben als ihr einnehmt. Punkt. Das funktioniert bei Privatpersonen und Firmen ja auch.

    Ob man nun die Geldmenge an Gold und Silber oder etwas anderes bindet ist dabei zweitrangig. Gold und Silber haben sich halt in den letzten Jahrtausenden bewährt.


    Deshalb gebe ich die Frage an die Fraktion der Befürworter ungedeckten Papiergeldes zurück: Seht ihr keine Gefahren im ausufernden Wachstum der Geldmenge? Und wie wird eurer Meinung nach dieses System enden?

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    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Schlussendlich geht es um nichts geringeres als die Sparkapitalien des kleinen Mannes.......

    .......Wir brauchen einfach eine Mechanik, die die Staaten in ein Korsett zwingt, das besagt: Ihr dürft nicht mehr Geld ausgeben als ihr einnehmt


    Deshalb gebe ich die Frage an die Fraktion der Befürworter ungedeckten Papiergeldes zurück: Seht ihr keine Gefahren im ausufernden Wachstum der Geldmenge? Und wie wird eurer Meinung nach dieses System enden?


    Es geht halt wie Du richtig sagst, auch und vor allem, um den "kleinen Mann", der dann zuletzt vom Hund gebissen werden wird. Und dessen Wohl geht denen "Mit" doch wohl am A... vorbei. Die "Fraktion der Hablichen" glaubt, dass nur ein absolut "freies" Geldsystem die Möglichkeiten gewährt, unendliche Mengen dieses Mittels in die eigenen Taschen zu lenken.


    Und so lange diese Meinung vorherrscht, und so lange diese Leute auch die Macht haben (was kaum ändern wird), so lange wird versucht werden, dieses Monopoly-System zu schützen und aufrecht zu erhalten.


    Also wird es so lange weiter gehen, bis der Crash unausweichlich wird. Kurz davor (schon bald bis dahin), werden sich "die Hablichen" noch mit allem eindecken, was die Chance hat werterhaltend durch diesen Crash zu kommen, egal wie er sich dann darstellt. Ob Währungsreform, Umschuldung, Währungswechsel oder was auch immer.


    Und was wird da wohl vor allem gesucht werden: Gold, Silber, Antiquitäten, Kunst (Sotheby's Index beachten), Immobilien, Land (Immo-Blase). Für uns kleine Lichter Wiskhy , Zigarren, Wein, Briefmarken *wink*

  • Globale Marktsituation

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Es geht bei der Forderung nach Wiedereinführung des partiellen Goldstandards nicht darum, dass nun jeder zur ZB rennen und seine Banknoten in Gold umtauschen will. Das war unter Bretton Woods von 1945-1971 für US-Bürger ohnehin nicht möglich. Goldverbot.


    Das Vertrauen der Goldbugs beruht doch darauf,dass sie ihr "Papiergeld" gegen Gold "eintauschen" können.


    Woher sollte ihr Gold-Vertrauen sonstwohl kommen?

    Etwa rein dadurch,dass ein "Goldhaufen" irgendwo gelagert sein soll bzw. dass sich die Politiker an die Regel halten,dass man die Geldmenge mit Gold "decken" muss usw......?




    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Die Frage nach Sinn und Unsinn eines Goldstandards kann man umdrehen, indem man fragt, wozu es führt, wenn es keinerlei Limite für Gelddruckerei gibt und wenn das Geld durch nichts gedeckt sein muss.


    Leute die wirklich der Meinung sind,dass unser Geld "durch nichts gedeckt" ist,haben schlicht NULL Ahnung wie unser jetziges Zentralbanksystem funktioniert bzw. funktionieren sollte.

    Das auch dieses Geldsystem nicht reibungslos funktioniert,liegt aber weniger an den Regeln selbst,sondern wiederum schlicht an deren Nichteinhaltung/Regelverstössen .


    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Die Frage lautet also: Macht es Sinn, ein Geldsystem zu haben, bei dem Geld nicht gedeckt ist und bei dem die Regierungen beliebig Geld drucken und die Schulden ins Unermessliche aufbauschen können?


    Ein solches Geldsystem,bei dem eine Notenbank ihr Geld WIRKLICH durch nichts (mehr)"deckt", wäre schlicht nicht überlebensfähig bzw. würde sehr schnell scheitern (Weimar,Simbabwe usw.)




    MarcusFabian wrote:

    Quote
     

    Und meine Antwort darauf lautet: "Nein, macht es nicht", denn wir sehen aus der Vergangenheit und jetzt in der Gegenwart, wozu dies führt: Nämlich dazu, dass Probleme nicht mehr angegangen, gelöst werden sondern, dass einfach neue Schulden gemacht werden. Den Politikern ist das egal, die denken ohnehin nur in Zeiträumen von maximal 4 Jahren und .... "nach mir die Sintflut."


    Liegt der Fehler nun wirklich beim Geldsystem oder doch eher beim politischen System ("falsche" Herrschaftsform)..?




    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Schlussendlich geht es um nichts geringeres als die Sparkapitalien des kleinen Mannes, die durch Inflation entwertet werden. Und weiterhin um die steigende Last aus Zins und Zinseszinsen, die den Staat zunehmend in seiner Freiheit einschränkt, seine Steuereinnahmen dort auszugeben, wo sie Sinn machen.


    Liegt der Fehler nun wirklich am Geldsystem,wenn der "Staat" weiter aufschuldet (..und sich womöglich überschuldet) ..?


    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Das theoretische "Game Over" ist dann erreicht, wenn alle Staatseinnahmen gerade genügen, die Zinsen zu zahlen. In der Praxis natürlich früher, wenn die Löhne der Beamten nicht mehr bezahlt werden können.


    ...oder solange der Gläubiger weiterhin Kredit gibt..



    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Wir brauchen einfach eine Mechanik, die die Staaten in ein Korsett zwingt, das besagt: Ihr dürft nicht mehr Geld ausgeben als ihr einnehmt. Punkt. Das funktioniert bei Privatpersonen und Firmen ja auch.

    Ob man nun die Geldmenge an Gold und Silber oder etwas anderes bindet ist dabei zweitrangig. Gold und Silber haben sich halt in den letzten Jahrtausenden bewährt.


    Bewährt..????

    Gold und Silber sind IMMER gescheitert !


    Ein solches Korsett gibt es schlicht nicht bzw. ("funktioniert" höchstens in der Theorie) ,weil ein Geldsystem sich den äusseren Veränderungen anpassen muss (Gesellschaft/Wirtschaft/Recht usw.).

    Solange die Möglichkeit besteht,dass die Regel/das Recht usw. ändern kann (und Diese kann man IMMER ändern..) solange sind solche "Korsett's" eben schlicht ein Wunschdenken bzw. theoretische Utopien.




    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Deshalb gebe ich die Frage an die Fraktion der Befürworter ungedeckten Papiergeldes zurück: Seht ihr keine Gefahren im ausufernden Wachstum der Geldmenge? Und wie wird eurer Meinung nach dieses System enden?


    Ob du im Forum einen Befürworter bzw. Jemanden der an eine solche "ungedeckte Papiergeld-Theorie" glaubt und sich auch dann noch dazu "outet",wirklich findest..?

    So Dumm ist doch wohl wirklich keiner,oder..?


    Aber zu deinen Fragen:


    Sind wir ehrlich.Diese "imaginäre" Geldmenge interessiert doch,im realen Leben,eigentlich keine "Sau".


    Im realen Wirtschaftsleben heisst es lapidar:

    Sind die Schulden zu hoch aka Überschuldung und räumt der/ein Gläubiger keinen weiter Kredit ein,ist schlicht ENDE bzw. NEUBEGINN angesagt.



    weico

  • Globale Marktsituation

    weico wrote:


    Exakt!



    weico wrote:

    Quote


    Leute die wirklich der Meinung sind,dass unser Geld "durch nichts gedeckt" ist,haben schlicht NULL Ahnung wie unser jetziges Zentralbanksystem funktioniert bzw. funktionieren sollte.


    Wodurch ist Deiner Meinung nach der heutige Dollar gedeckt?


    weico wrote:

    Quote


    Ein solches Geldsystem,bei dem eine Notenbank ihr Geld WIRKLICH durch nichts (mehr)"deckt", wäre schlicht nicht überlebensfähig bzw. würde sehr schnell scheitern (Weimar,Simbabwe usw.)


    Richtig. Und genau deshalb wird auch der Dollar diesen Weg beschreiten.




    weico wrote:

    Quote


    Liegt der Fehler nun wirklich am Geldsystem,wenn der "Staat" weiter aufschuldet (..und sich womöglich überschuldet) ..?


    Liegt es am Strassenverkehrs-Gesetz, wenn die Leute zu schnell fahren?

    Nein, denn wir bräuchten keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, wenn alle Autofahrer vernünftig wären.

    Aber da sie es nicht sind, brauchen wir Begrenzungen.


    Wären die Politiker vernünftig und würden sich freiwillig daran halten, keine Schulden zu machen, hätten wir jetzt weder diese Finanzkrise noch die Diskussion über die Notwendigkeit, Papiergeld zu decken.




    weico wrote:


    ... manchmal auch erst nach 1000 Jahren ;)


    Vergleiche einfach mal die Perioden von Fiat-Money vs. Gold/Silberstandard über die letzten 2000 Jahre. Dann kommst Du selber drauf, welches System sich in der Vergangenheit besser bewährt hat.

    John Law lässt grüssen ;)




    weico wrote:

    Quote


    Ein solches Korsett gibt es schlicht nicht bzw. ("funktioniert" höchstens in der Theorie) ,weil ein Geldsystem sich den äusseren Veränderungen anpassen muss (Gesellschaft/Wirtschaft/Recht usw.).


    Und was schliesst Du daraus?

    gelddrucken bis zum Kollaps, Währungsreform und dann gleich mit Papiergeld von vorne anfangen?

    Wie sieht Dein Lösungsansatz aus?




    weico wrote:


    Was ist mir Dir und Elias?

  • Globale Marktsituation

    MarcusFabian wrote:

    Quote
     

    weico wrote:


    Was ist mir Dir und Elias?


    Gegen Dummheit schützt man sich mit "logischen Grenzen" ...8)


    Darum gehören wir gehören wohl zu den Wenigen im Forum (..mit einigen Ausnahmen..) die NICHT an deine "funktionierende Goldstandard-Predigt" glauben und Dein "ungedecktes Papiergeld-Mantra" mitsummen... :lol:




    weico

  • Globale Marktsituation

    weico wrote:

    Quote


    Darum gehören wir gehören wohl zu den Wenigen im Forum (..mit einigen Ausnahmen..) die NICHT an deine "funktionierende Goldstandard-Predigt" glauben und Dein "ungedecktes Papiergeld-Mantra" mitsummen... :lol:


    Sondern?


    Es gibt zwei Varianten: Gedecktes Geld oder ungedecktes Geld.


    Wenn Du eine Dritte Variante kennst, dann stell sie uns vor.

  • Globale Marktsituation

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Wodurch ist Deiner Meinung nach der heutige Dollar gedeckt?



    Meine Laienmeinung: Durch Werte in den USA. Ich nehme meine Dollars und kaufe in den USA Land, Kühe, Fabriken etc.

    Das gleiche gilt für die Deckung meiner Hunderternoten in CH. Kaufe damit in der Schweiz handfeste Sachen.

    Aber das sehe in den Augen von Experten vermutlich zu wenig wissenschaftlich.

  • Globale Marktsituation

    Meerkat wrote:

    Quote
    Durch Werte in den USA.


    Nicht unbedingt: Der Landbesitzer in den USA kann Dir den Verkauf jederzeit verweigern oder etwas anderes als Dollars fordern. Es gibt keinen Zwang, Dollars anzunehmen. Es gibt allerdings den Zwang, seine Steuern in Dollars zu bezahlen, was jeden Amerikaner zwingt, gewisse Dollarbestände zu besitzen.


    Dasselbe gilt auch für Staatsbesitz: Die Chinesen könnten z.B. nicht darauf pochen, für ihre 3 Billionen Dollar Land aus Staatsbesitz zu bekommen (z.B. Alaska)? :P


    Der Dollar ist kein "legal Tender" der amerikanischen Regierung sondern eine "Federal Reserve Note". (Steht sogar auf jedem Dollar-Schein).

  • Globale Marktsituation

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Meerkat wrote:


    Nicht unbedingt: Der Landbesitzer in den USA kann Dir den Verkauf jederzeit verweigern oder etwas anderes als Dollars fordern. Es gibt keinen Zwang, Dollars anzunehmen.



    Er kann den Verkauf ohne Grund verweigern, er kann sich sogar weigern Gold anzunehmen!

    Ich will gar nicht abstreiten, dass es eines Tages soweit kommen könnte, dass soviele Dollars gedruckt werden, dass sie niemand mehr will. Zur Zeit sind die $$ eben dadurch gedeckt, dass ich mit ihnen alles kaufen kann, was jemand überhaupt verkaufen will. Was nützt es mir, wenn die $$ durch Gold gedeckt sind, d.h. dass ich sie jederzeit gegen Gold eintauschen kann, wenn mir für das Gold niemand zu essen gibt?