SMI im Juli

  • SMI im Juli

    Der SMI gab sich viel resistenter, bis anhin, als der SPX. Erstaunlich. Man könnte auch sagen, dass er noch Nachholbedarf hat...


    SPX hat mehr als 68-er-Fibo Prozent seiner letzten Aufwärtsbewegung retracet, der SMI gerade mal 32 Prozent (well heute früh wird's 32 Prozent sein...)


    Wenn sich SPX über 1220, mind. 1200, halten kann, haben wir immer noch das Szenario eines Double-Tops.

    Double-Tops waren im Downtrend der majoren Welle A typische Konsolidierungsmuster. Die Wellen behalten ihre Muster gerne...


    [Blocked Image: http://img510.imageshack.us/img510/1952/spxxz5.png]

  • Erhöht Migros die Beteiligung an Vögele auf 10%?

    Die Aktienmärkte in New York haben deutlich schwächer geschlossen. Anhaltende Sorgen über den Zustand des Finanzsektors sorgten für die Verluste nachdem zwei regionale Banken über das letzte Wochenende geschlossen wurden. Da half auch nicht die Zustimmung des Kongresses zum Rettungspacket für die halbstaatlichen Hypothekenbanken Freddie Mac und Fanny Mae. Autobauer wurde durch Aussagen von Toyota belastet, die nicht ausgeschlossen haben, dass die Umsatzerwartungen für dieses Jahr nicht erreicht werden könnten. Einer der wenigen Werte, die sich dem negativen Trend entziehen konnte war Kraft Foods. Der Wert legte um 4,9% zu nachdem besser als erwartete Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt wurden. Durch die trüben Vorlagen aus den USA kamen auch die asiatischen Märkte ins Trudeln. Der Nikkei verlor rund 1,5% und der Hang Seng Index rund 2,4%.


    Clariant hat im zweiten Quartal 2008 einen Umsatzrückgang um 2,7% auf 2'121 (VJ 2'180) Mio CHF erlitten. Der EBITDA vor Einmaleffekten ging leicht auf 207 (211) Mio CHF zurück und der EBIT vor Einmaleffekten blieb mit 143 (142) Mio CHF praktisch stabil. Die operative Marge vor Sondereffekten lag somit bei 6,7 (6,5)%. Der Reingewinn reduzierte sich auf 51 (88 ) Mio CHF. Der operative Cashflow verbesserte sich dagegen auf 33 Mio CHF nach 17 Mio CHF im Vorjahr. Damit hat Clariant die Prognosen in etwa getroffen, mit dem Reingewin allerdings nur knapp. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2'107 Mio CHF, für den EBITDA bei 207 Mio CHF, für den EBIT (beides vor Einmaleffekten) bei 145 Mio CHF und für den Reingewinn bei 37 Mio CHF. Der Anstieg der Rohstoffpreise um 11% sei mit Preiserhöhungen um 5% kompensiert worden. Vorbörslich knapp 1% im Plus.

    Swissquote hat ihren Ertrag in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres minim um 0,1% auf 54,6 (VJ 54,5) Mio CHF gesteigert. Der Betriebsgewinn verminderte sich dagegen auf 28,3 (30,6) Mio CHF, der Reingewinn sank auf 22,3 (24,5) Mio CHF. Im zweiten Quartal 2008 betrug der Ertrag 27,0 (VJ 27,5) Mio CHF, der Betriebsgewinn 13,7 (15,3) Mio CHF und der Reingewinn 10,8 (12,3) Mio CHF. Damit lag das Ergebnis über den Schätzungen der Analysten von Helvea. Diese hatte einen Ertrag von 26,5 Mio CHF, einen Betriebsgewinn von 13,2 Mio und einen Reingewinn von 10,6 Mio CHF prognostiziert.

    Schindler/Also: Also hat den konsolidierten Umsatz im ersten Halbjahr 2008 um 10% auf 2'493,2 (VJ 2'267,9) Mio CHF gesteigert. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT stieg um 156% auf 24,1 (9,4) Mio CHF und der Reingewinn verbesserte sich auf 2,1 Mio CHF, nach einem Vorjahresverlust von 7,5 Mio CHF. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Also die Erwartungen der Bank Vontobel beim Umsatz übertroffen, bei EBIT und Reingewinn aber verfehlt. Vontobel hat im Vorfeld einen Umsatz von 2'477 Mio, einen EBIT von 29,2 Mio und einen Reingewinn von 12,0 Mio CHF prognostiziert. Also geht davon aus, dass sich die im zweiten Quartal spürbare Abschwächung der Nachfrage nach IT-Produkten im zweiten Halbjahr 2008 fortsetzen wird. Aufgrund dessen und mit Blick auf den deutlich gestiegenen Finanzaufwand erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr noch einen Konzerngewinn von 15 bis 17 Mio CHF. Im Februar hatte Also unter Vorbehalten eine erste Gewinnschätzung für 2008 von 30 Mio CHF abgegeben.

    EFG International verdiente unter dem Strich mit 178,7 (VJ 158,0) Mio CHF im Vergleich zur Vorjahresperiode 13% mehr. Die verwalteten Kundenvermögen (inklusive angekündigte Übernahmen) beliefen sich per Ende Juni 2008 auf 100,9 Mrd CHF. Insgesamt flossen dem Vermögensverwalter in der Berichtsperiode 14,0 (8,0) Mrd CHF an Neugeldern zu. Der Betriebsertrag summierte sich auf 527,6 (446,6) Mio CHF und die Kosten schlugen mit 334,3 (263,4) Mio CHF auf die Rechnung. Daraus errechnet sich eine Cost/Income Ratio von 59,1% nach 54,8% in der Vorjahresperiode. Mit dem ausgewiesenen Zahlenset hat der Vermögensverwalter die Markterwartungen bezüglich Erträge, Kosten und Gewinn in etwa getroffen. Weit über dem Konsens lag die Bank jedoch mit ihrem ausgewiesen Nettoneugeldzufluss und den verwalteten Vermögen. Vorbörslich knapp 1% im Plus.

    Vögele: Migros-Chef Herbert Bolliger lässt abklären, ob man künftig in Indien und im Fernen Osten gemeinsam einkaufen kann. Klappt die Zusammenarbeit, will Migros die Vögele-Beteiligung auf 10% ausbauen. Vorbörslich plus 0,5%.

    Ascom hat Martin Zwyssig zum neuen Chief Financial Officer ernannt. Er ersetzt per 1. September 2008 Alberto Romaneschi.


    Angesichts der deutlichen Verluste im gestrigen späten US-Handel ist heute für den SMI eine bereits bärische Eröffnung einzuplanen, der anschliessend weitere Verkäufe bis ungefähr 6.850 Punkte folgen sollten. Von hier aus wäre dann eine kurzfristige Gegenbewegung nicht unwahrscheinlich. Bleibt der SMI jedoch unterhalb von 7.025 Punkten bleibt der Abwärtstrend intakt. Die nächstgrössere Unterstützung auf der Unterseite liegt dann bei 6.758 Punkten. Gelingt dem SMI jedoch ein direkter Anstieg über 7.025 Punkte, so muss davon ausgegangen werden, dass die Korrektur der letzten Tage beendet ist und der Index wieder nach oben durchstarten kann. Das erste Ziel auf der Oberseite liegt dann im Bereich von 7.125/50 Punkten. Vorbörslich steht der SMI mit rund 70-80 Punkten im Minus.


    Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag.

    „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

  • SMI im Juli

    learner wrote:

    Quote
    Der SMI gab sich viel resistenter, bis anhin, als der SPX. Erstaunlich. Man könnte auch sagen, dass er noch Nachholbedarf hat...

    SPX hat mehr als 68-er-Fibo Prozent seiner letzten Aufwärtsbewegung retracet, der SMI gerade mal 32 Prozent (well heute früh wird's 32 Prozent sein...)


    Wenn sich SPX über 1220, mind. 1200, halten kann, haben wir immer noch das Szenario eines Double-Tops.

    Double-Tops waren im Downtrend der majoren Welle A typische Konsolidierungsmuster. Die Wellen behalten ihre Muster gerne...


    die 6870 (das 32er) müssten schon halten. Zudem gibt's doch das alternate prinzip, das gerade besagt, dass sich muster in einer welle abwechseln.


    grundsätzlich bin ich aber mit dir einig: wenn die 6870 bis zur us-eröffnung halten, kann ein nächster aufwärtsschub ausgelöst werden.


    wenn jedoch spx bis auf 1220 oder noch tiefer (neue tiefs wären unter 1200) fällte, dann suchen wir bald nach neuen tiefs im smi.


    ich bleibe, mit einer kleinen position, vorab long.

  • SMI im Juli

    learner

    genau das stimmt mit den Doppeltops im SPX500, und interessant, bei den letzten 2 Tops korrigierte der Index um fast genau die 61.8%, also da wären wir genau im Moment.


    Man könnte demnach ein spekulatives Long Spielchen wagen... evtl.

    btw. dein Chart wäre sicher auch gut im SPX500 Thread aufgehoben.

    Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen.

    A. Schopenhauer



    Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.

  • Vieleicht hilft das Öl auch...

    LONDON/NEW YORK/WIEN (AWP International) - Die Ölpreise haben am Dienstag im Mittagshandel ins Minus gedreht. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September kostete 124,39 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September fiel um 57 Cent auf 125,27 Dollar.


    Der im Mittagshandel gestiegene Dollar-Kurs habe den Ölpreis nach unten gedrückt, sagten Händler. Der Ölpreis ist nach Einschätzung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) nach wie vor ungewöhnlich hoch. Die OPEC halte langfristig einen Ölpreis von 80 US-Dollar oder weniger für denkbar, sagte OPEC-Präsident Chakib Khelil. Voraussetzung sei aber, dass sich der Dollar weiter erhole und die geopolitischen Spannungen nachliessen. "Der jetzige Preis von 123 Dollar pro Barrel ist nicht normal", sagte Khelil, der zugleich algerischer Ölminister ist.


    Nach Einschätzung der Commerzbank bleibt die Grundtendenz am Ölmarkt weiter abwärtsgerichtet ist. Anzeichen für einen Rückgang der weltweiten Ölnachfrage belasteten den Ölpreis. Am Nachmittag könnten schwache Daten zum US-Verbrauchervertrauen weitere Molltöne liefern. Allerdings dürfte dadurch auch der Dollar unter Druck geraten, womit der negative Einfluss auf den Ölpreis begrenzt sein sollte.

    Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag 123,19 Dollar. Das waren 56 Cent mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells

  • SMI im Juli

    Entscheidend ist hier eher die Tendenz als die nackte Zahl oder der Prozentwert an sich. Im Vergleich zum April sind die Häuserpreise im CS-Index also "nur" um 0.6% mehr von 15.2 auf 15.8% gefallen. Dies könnte ein erstes Anzeichen für eine beginnende Stabilisierung der Häuserpreise in den USA auf tiefem Niveau sein. In den nächsten Monaten wird der CS-Index sicher noch weiter sinken aber meiner freien Interpretation nach kaum mehr so stark wie im Mai.

  • SMI im Juli

    sick world, gefakte zahlen aus übersee und alle sind wieder friede, freude, eierkuchen???


    WASHINGTON (AWP International) - In den USA hat sich das Verbrauchervertrauen im Juli überraschend aufgehellt. Der vom Conference Board ermittelte Index sei von revidiert 51,0 (zunächst 50,4) Punkten im Vormonat auf 51,9 Punkte gestiegen, teilte das private Forschungsinstitut am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten indes mit einem Rückgang auf 50,0 Punkte gerechnet./FX/bf/he

  • SMI im Juli

    Wie man in dem Chart unten sehen kann, bildeten die letzten Tage des SMIs eine Bullenflagge, die nun nach oben durchstossen wurde, womit nach aller Theorie der Aufwärtstrend wieder fortgesetzt wird.


    Morgen ist Mittwoch, das ist ein guter Tag für starke Kräfte. Ich vermute zuerst eine kleine Konsolidierung, wegen der kurzfristigen Stochastik, und dann noch einmal ein bullisches Aufbäumen, auch in den Donnerstag hinein. Freitag ist ja durchs Band schwach, wir wissen schon: Venus gibt den kleinen Tod. Take care of yourself, indulging yourself in love!


    [Blocked Image: http://img356.imageshack.us/img356/4434/smibullishflagwh8.png]


    P.S. Ich bin flat. Man kann auch mal nur zuschauen. Habe in den letzten Tagen ein paar Mistrades getätigt, die wirklich highly stupid waren, und gegen meine Überzeugung, somit habe ich mir ein paar Tage Börsenurlaub verschrieben, meaning: just watching. Strassenbahnen kommen jederzeit, no need to gasp...

  • SMI im Juli

    learner wrote:

    Quote
    somit habe ich mir ein paar Tage Börsenurlaub verschrieben, meaning: just watching. Strassenbahnen kommen jederzeit, no need to gasp...


    Sehr weise. Das würde glaube ich jedem ab und zu nicht schaden!

    Wer A sagt muss nicht B sagen.

    Er kann auch erkennen, dass A falsch war.

  • SMI im Juli

    learner

    Schöner Chart! :D


    Also dann, sollte es das B gewesen sein und das C wird rechnerisch so zwischen 7300-7500 sein...




    ------




    ...Aber könnte auch eine Bullenfalle sein, wenn die 1250 bzw. 1255 im SPX500 nicht klar gebrochen werden können - darum warte ich noch ab.

    Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen.

    A. Schopenhauer



    Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.

  • SMI im Juli

    Johnny P wrote:

    Quote
    29 Mrd in der FED-Pumpe...danke Beni :lol: :lol: :lol:


    Woher haben die Yanks die Knete Tag nach Tag?


    Wo ersieht man, wieviel Pulver verschossen wird? Oder den monatlichen bzw. jährlichen Schnitt?


    Ich nehme an, dass die Menge der Kohle ungefähr Schritt halten soll mit der Wertschöpfung, wenn es keine Deflation geben soll.


    Gegenwärtig, da die Wertschöpfung eher negativ ist, muss doch die Ausweitung der Geldmenge ziemlich stark inflationär wirken. Warum wird die Geldmenge trotzdem ausgeweitet?


    Lauter Fragen, von denen ich annehme, dass niemand sie hier beantworten wird. Der Einzige, der einen gesamtökonomischen Hintergrund hat, MF, ist im selbstauferlegten Urlaub. Aber vielleicht hat ja ein anderer Prof der Wirtschaftswissenschaft gerade Lust, etwas auf diese Fragen zu sagen. If not, t'was just a question to myself...

  • SMI im Juli

    Ich vestehe es auch nicht wirklich Learner.

    Verrückt ist auch, dass der Dollar wieder stetig stärker wird!

    Evtl. denken sich die Amis, was ist schlimmer, Inflation und die Spirale sich drehen lassen oder, dass es jetzt mehrere Big Boys "lupft"! Anscheinend haben sie sich für Variante 1 entschieden.


    Ich sehe es als Belohnung für schlechte Arbeit an, die Anreize sind die Falschen!!!

  • SMI im Juli

    @gangsta:

    Der Dollar steigt, wenn das Öl fällt. Ich kratze an meinen Zellen (jenen im Gehirn) und es fällt mir kein weiterer Grund ein (nach zwee Buddeln...), obwohl ich weiss, dass noch ein oder zwei andere Gründe genannt werden könnten.


    Wenn der Dollar steigt, und ich nehme an, dass er weiter steigt (habe ein paar US-Taler), ist das gut für ein paar Aktien. Z.B. für uhr...


    Interessant ohnehin immer die Zahlen: 1 oder 1.1. So laufen die Limiten. Oder: 25 oder 30 (abbn). Zahlen sind im Unterbewussten der Agierenden stark verankert, no doubt.


    Wenn Öl weiter auf diesem Niveau bleibt, das ist gut möglich (glaube aber wegen der Numericals auch nicht, dass es unter 120 fällt), kann der Dollar sich weiter entwickeln. Bei USDCHF 1.1 ist aber Schluss!


    Möchte eigentlich dann bereit sein, den nächsten Run-up des Öls mitzumachen. Im Spätherbst sollte es wieder so weit sein.


    Insgesamt komme ich immer mehr dazu, dass Charts weitgehend genügen, um sich zu orientieren. News kann man sich weitgehehend ersparen...

  • SMI im Juli

    die grossen Kursverluste im Juni und anfangs Juli konnten wir kurzfristig ein bisschen wieder aufholen. Jedoch gelang uns das nur bis zum 50er retr. wonach wir wieder abgeprallt sind. Das Gerücht um das schlechte BIP konnte den Markt gestern weiter stark runterdrücken.


    War das nur ein Grund um die 2te welle zu vollziehen um nach den Wirtschaftszahlen in den folgenden Tagen richtig ansteigen zu können?