SMI im April

  • SMI im April

    duke wrote:

    Quote
    Was mich immer wieder verwirrt sind Aussagen wie, kurzfristig, mittelfristig oder langfristig. Jeder definiert das etwas anders...


    Für mich:

    Kurzfristig: bis ca. 2 Wochen

    Mittelfristig: bis ca. 3 Monate

    Langfristig: grösser als 3 Monate


    Ich sehe schon an der Antwort von MarcusFabian dass der Interpretationsspielraum relativ gross ist.

  • SMI im April

    beauty wrote:


    Wie ich Deinem Statment entnehmen kann, gehörst Du also nicht zu den dummen Menschen auf diesem Planeten. Dann ist Dir sicher auch schon aufgefallen dass Charttechnik nichts anderes ist als die Psychologie der Marktteilnehmer grafisch darzustellen.... :lol:


    Gruss SLIN. *wink*


    P.s. Wenn Dir die Charttechnik noch zu wenig Psychologie enthält, könnte ich ein sehr interessantes Buch über die Spiel und Entscheidungstheorie empfehlen....


    http://www.amazon.de/gp/produc…?ie=UTF8&n=299956&s=books


    http://www.spieltheorie.de/Docs/RieckSpieltheorie05_kurz.PDF

  • SMI im April

    at Slin


    Danke für deine Ausführungen und die Literaturtipps! :D

    Natürlich habe ich mein Statement bezüglich der Charttechnik bewusst überspitzt formuliert. Aber in einem Punkt möchte ich dir doch wiedersprechen. Die Charttechnik wiederspiegelt keinesfalls die Psychologie der Menschen. Sie eignet sich für mich vielmehr um übergeordnete Trends herauszulesen, oder auch Ausagen bezüglich der Volumen können sehr aufschlussreich sein. Aber (!) ich bin klar der Meinung man sollte es damit nicht übertreiben. Wenn ich Aussagen höre wie "erst bei 12xxx" punkten..." kann ich mir ein Schmunzeln oft nicht verkneifen *wink* Ich bin eben der Meinung, man sollte damit etwas Mass halten. Wie man so schön sagt: Alles ist Gift, nur auf die richtige Menge kommt es an.

    Mit meinem Statement lehne ich mich bewusst etwas aus dem Fenster, sorry for that :D ! Ich habe eben meine Liz-Arbeit bezüglich einem Thema der Wirtschaftspsychologie geschrieben, und habe dazu eine etwas pointierte Meinung.

    So und nun gehe ich an die Baselworld, schöne Sunntig :D :D

  • SMI im April

    reckefoller wrote:

    Quote
    nietschze hat auch gesagt: jeder gedanke, der nicht in der freien natur formaliert worden ist, ist nichts wert.


    Quelle dieser Aussage .. :?:




    elias wrote:


    und weiter mit Kant's Zitat :


    "Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschliessung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude!"



    weico

  • SMI im April

    hispmo wrote:

    Quote
    Auf jedenfall hab ich das Gefühl, dass die meisten Menschen schon wieder sehr Bullish sind. Als ich vorhin die Finanz und Wirtschaft durchgelesen habe, rechnen sehr viele Gurus schon damit dass wir den Boden gesehen haben. ...


    Ich sehe einen etwas anderen "Tenor".


    Z.B. dies, aus der neusten FuW:

    Thomas Härter, Chefstratege Swisscanto Asset Management, Zürich:

    Einerseits: Wir empfehlen eine leichte Übergewichtung von Aktien, da diese im Vergleich zu Obligationen spottbillig sind, wenn die gegenwärtigen Gewinnschätzungen als Basis genommen werden.

    Dann auch: Die Aufwärtsbewegung dürfte sich in den nächsten Wochen fortsetzen. Temporär bessere Wirtschaftsdaten aus den USA sind aufgrund der enormen geld- und fiskalpolitischen Impulse nicht auszuschliessen; diese werden aber mittelfristig voraussichtlich verpuffen. In einem guten Hitchcock-Film wähnt sich der Zuschauer nach einem dramatischen Moment eine Zeitlang in Sicherheit, bevor der Punkt der maximalen Spannung folgt. Wir können uns vorstellen, dass die Tiefst nach einer mehrwöchigen Aufwärtsphase nochmals unterschritten werden.


    Damit trifft sich eine nüchterne Analyse von Meinrad Ballmer aus der heutigen Sonntagszeitung: GS prognostiziert, dass die Gewinne der europäischen Unternehmen dieses Jahr um 12 Prozent zurückgehen werden. ... Die Bank Sarasin erwartet Zahlen, dass sich die Abschwächung von den USA nach Europa fortsetzt. Die Gefahr von Rückschlägen bleibt an den Aktienmärkten deshalb hoch.


    Trotz dieser Warnungen finde ich es nicht unvernünftig, zu hundert Prozent investiert zu sein. Natürlich ist der Dow am Ort eines Double Tops, das Triple Top wurde aber noch nicht bestätigt. Der SMI hätte noch Raum bis nach 7800, um an die neuralgische Stelle zu treten...

    Nach meiner Ansicht ist man investiert, bis ein klares Reversal auftritt. Zwar macht man damit ein paar Prozente Verlust, aber man hat den Ritt nach oben dafür auch ganz mitgemacht. Bei geöffnetem MACD aus Vorsicht und Angst auf der Seitenlinie zu bleiben, kann ja nicht die Lösung sein.


    Abgesehen vom ganzen Börsen-Malaise gibt es auch Aktien, die bei stagnierenden Indizes wunderbare Fortschritte machen. OERL oder GALN nur zwei Beispiele aus der vergangenen Woche: Aktien, die wegen zu tiefer Bewertungen irgendwann ausbrechen müssen - Indizes hin oder her.

    Der Nasdaq hat einen alten, bedeutenden Widerstand überschritten. Es ist natürlich schade, wenn man eine solche Bewegung aus lauter Angst vor vermuteten, baldigen Abschlägen nicht mitmacht. Zahlreiche Aktien zeigen nicht die geringste Spur eines bärischen Bildes. Schauen wir just for instance AT, CAT, CF, ECA, RIG. Die Titel haben eine hohe RSL in der Vergangenheit gehabt, die sie nach den allgemeinen Regeln der technischen Analyse behalten werden.


    Der Konsum weltweit ist immer noch hoch. Öl liess sich nicht unter die 100 zurückschlagen. MA (GD) 50 ist nach Monaten erstmals wieder waagrecht. Ich vermute, dass er es eine Zeit lang bleiben wird. Der Markt nimmt wie Bernanke eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte an. Mit einem waagrechten MA50 zeigt aber das Bollinger für den SMI eine Bandbreite von 7000-7800. Ich nehme an, dass er in in den nächsten Wochen in diesem Amplitudenbereich bleiben wird, ausser es gebe Hinweise, dass sich die Wirtschaft drastisch verschlechtere. Gegenwärtig ist es aber so, dass Bad News fast durchs Band zu einem Aufatmen der Märkte führen, was heisst, dass die Einpreisungen mit Schlimmerem rechneten.

  • Dollar

    Vom selben, oben zitierten Thomas Härter noch dies:


    Der Dollar ist gemäss Kaufkraftparität bereits spürbar unterbewertet. Seine Talfahrt ist dann beendet, wenn der asiatische Block eine Aufwertung der eigenen Landeswährungen akzeptiert. Dann entlädt sich der Abwertungsdruck, der auf dem Dollar lastet, nicht nur auf den frei konvertierbaren Währungen, sodass der Weg frei für eine Abwertung des Euros und des Frankens zum Dollar ist. Amerika aus Währungsgründen unterzugewichten, ist nicht empfehlenswert, zumal die US-Wirtschaftsschwäche gerade durch den schwachen Dollar mit einer Verzögerung von neun bis achtzehn Monaten nach Europa exportiert wird.


    Ich verstehe die obige Wechselwirkungen zwischen asiatischen Währungen und den europäischen nicht. Hat hier jemand den Durchblick?


    Wie läuft der Mechanismus, dass bei einer Aufwertung der Asiaten (die an den Dollar geknüpft sind) auch der Dollar gewinnen würde, bzw. die Euris verlieren?


    Im Übrigen weiss ich nicht, warum Härter davon ausgeht, die Asiaten wollten ihre Währungen aufwerten. Ich bin vom Gegenteil ausgegangen. Letztes Jahr war es doch so, dass die thailändische Regierung (example) plötzlich dem ausländischen Kapital den Riegel schoben, da ihnen der Baht wegen des massiven Influx an ausländischem Geld zu teuer geworden war. ...

  • SMI im April

    Der dollar ist an CNY gekoppelt, nicht aber an eur oder chf. Wer auf einen sinkenden dollar spekulieren will, wird daher gegen chf oder eur verkaufen.


    Da sich dadurch der dollar gegenüber eur & chf stärker abgewertet hat als gegenüber CNY, haben sich ironischerweise EUR & CHF gegenüber CNY aufgewertet. Dies wiederspiegelt jedoch weder die realzinsentwicklung noch die wirtschaftliche stärke der verschiedenen staaten. Sobald nun der USDCNY peg gelockert wird, switcht der abwertungsdruck von EURUSD zu USDCNY. Folge daraus: Die "künstliche stütze" der europäischen währungen fällt weg und sie werden sich gegenüber den asiatischen so weit abwerten, bis die überbewertung abgebaut ist. Da diese überbewertung weit grösser ist als beim dollar, hat das zur folge dass sich der dollar gegenüber den europ. währungen aufwertet.


    At least, those are my conclusions....


    greetings


    Edit: @ Learner: Du sprichts oft von relativer stärke, suche mal nach artikeln von alfons cortes; sie könnten bereichernd für dich sein (falls du ihn nicht sowieso schon kennst).

  • SMI im April

    learner:


    Villeicht hab ich mich ein bisschen überspitzt Ausgedrückt im letzten Posting.


    Es ist gut Möglich das diese Erholung länger andauert und der Markt steigt. Ich möchte lediglich auf die Tatsache hinweisen, dass wir uns an sehr kritischen Stellen bewegen. Und genauso gut wie der Markt steigen konnte bei Bad News, kann er bei Good News auch wieder fallen.


    Im Langfristchart vom Dow Jones sieht man, dass wir uns historisch immernoch auf sehr hohen Niveaus bewegen:

    http://i278.photobucket.com/al…ispmo/080406_DowJones.jpg


    So, jetzt hab ich genug Negatives gesprochen. Es sollte nur ein Denkanstoss sein, bevor man vielleicht Vollgas Long geht.

    8)

  • SMI im April

    beauty wrote:

    Quote


    Aber in einem Punkt möchte ich dir doch wiedersprechen. Die Charttechnik wiederspiegelt keinesfalls die Psychologie der Menschen.


    ....tja, wenn Du meinst. Da könnten wir uns glaub noch wochenlang streiten....




    beauty wrote:

    Quote


    Ich habe eben meine Liz-Arbeit bezüglich einem Thema der Wirtschaftspsychologie geschrieben, und habe dazu eine etwas pointierte Meinung.


    Also, dann stell doch mal Deine pointierte Meinung über die Wirtschaftspsychologie hier rein. Würde mich interessieren....


    Gruss SLIN.

  • Re: Dollar

    learner wrote:


    jede Wette der dollar sinkt weiter kurzfristige erholung möglich, in 2-5 jahren weiter 20-30% kurs zerfall :!:

  • SMI im April

    3'000 mia $ was der krieg kostet im nahen osten.

    3'000 mia $ die nicht im eigenen land eingesetzt wurde, geschweige denn wert bringen ausserhalb den usa eingesetzt werden noch ihre wirkung zeigen, jedoch erst so richtig in 5-10 jahren. alte ökonomische erkenntnis der grichen:

    jeder krieg bringt inflation, instabilität und vertrauensverlust.

  • SMI im April

    @ Grizzly


    Ich sehe das auch so. Es ist vorallem das kriegerische Treiben des Erzkatholiken "Bush" welche die US-Verschuldung so angetrieben hat. Ab dem Tag wo sich die USA aus dem Irak etc. zurückzieht wird der Dollar wieder zu einer gewissen Erstärkung finden.


    Gruss und schöner Sonntag

    Dr.Zock

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • Re: Dollar

    Grizzly wrote:

    Quote
     

    jede Wette der dollar sinkt weiter kurzfristige erholung möglich, in 2-5 jahren weiter 20-30% kurs zerfall :!:


    Denke eher an das Gegenteil!


    Wenn die US-Rezession so richtig auf die Schwellenländer "überspringt", wird der "billige" Dollar wieder zur Fluchtwährung und ein Anstieg um 20-30% ist locker drin.


    Bin dann schon auf die Erklärungsversuche der "US-Gelddruckerfraktion" gespannt :oops: :twisted:





    weico

  • Barron's

    hispmo wrote:

    Quote
    learner:

    Villeicht hab ich mich ein bisschen überspitzt Ausgedrückt im letzten Posting.


    Ich habe deine Berichte mit Interesse gelesen, danke dafür. Das Einzige, womit ich nicht ganz einverstanden war eben dies, die Presse sei schon wieder bullisch drauf.

    Und dann zweifle ich auch an deiner Vermutung, der Dollar werde das symmetrische Dreieck nach unten verlassen.


    Zur weiteren Ideen-Bildung hänge ich das Barron's von diesem Wochenende an. In Kürze:

    -Der Markt zeigt sich bullisch und rechnet im grossen Bild mit einer baldigen Erholung der US-Wirtschaft.

    (Ob sich ein Aufwärtstrend etablieren kann, wird davon abhängen, ob die Rezession kürzer oder länger als 12 Monate dauern wird.)

    -Die anlaufende Berichtssaison könnte sich noch einmal verräterisch für die Märkte zeigen.

    -Der Dollar sollte wieder gewinnen.


    Der ganze Text ist etwas länger, aber anregend. Man sieht: Phrasendrescherei kann dem komplexen Gesamten nicht gerecht werden.


    Let's get the bad news out of the way: The unemployment rate jumped to 5.1%, the worst since Hurricane Katrina washed over the Gulf Coast. Employers laid off 80,000 people in March, and this third straight month of job cuts -- the fourth for the private sector -- offered yet more evidence of an economy in decline.


    To the stock market, however, the pile of pink slips is by now a familiar red flag, and bad news without the sting of surprise is just . . . news. "Instead of selling off after Friday's jobs report, the market is already looking ahead to the turnaround," says Bill Stone, PNC Wealth Management's chief investment strategist.


    The stoicism was goosed by well-worn notions such as these: By the time the labor market unravels, a recession often is already well under way. And by the time the unemployment rate ticks above 5%, investors have begun anticipating a recession's end, with the Standard & Poor's 500 snagging an average return of 15.9% a year later.


    Whether stocks will cooperate by hewing to historical script depends very much on the duration and depth of this recession, and bulls praying for short and shallow were encouraged by new signs that the credit freeze has begun a spring thaw. Last week, Lehman Brothers (ticker: LEH) raised $4 billion by selling four million shares of 7.25% convertible preferred stock, while UBS (UBS) has asked investors to fork over $15 billion (see story, page 19). The relative ease with which capital was raised -- relative by recent standards -- suggested a recovering financial system after the government's frantic doses of monetary medicine.


    It wasn't the only sign of improving health. The pool of New York Stock Exchange stocks above their 200-day averages had shriveled to 13% on Jan. 22 but has since expanded to 30%. "When this indicator turns up, a market rally usually follows," says John Roque, Natixis Bleichroeder's managing director. He thinks the indicator could reach a level in the low-40% range and the S&P 500 could work its way toward the 1415 ballpark.


    ...


    Will the second quarter hand U.S. stocks their third quarterly beating in a row? Market consensus has gone quickly from denial to acceptance of this recession. But the crowd still seems to expect only a swift, shallow slowdown.



    Here, the recession's length will prove crucial. In post-war recessions lasting less than 12 months, the S&P 500 has gained an average 9.85% a year after the recession started, according to PNC's Stone. But if the slump dragged on more than 12 months, the average stock-market return a year after the recession started is -22.64%.


    Make no mistake: Slip-sliding corporate profits will remain the second quarter's most prominent story, but will they be its most prominent surprise? The Street now expects first-quarter S&P 500 profits to decline 10% year-over-year, compared to 6% growth hoped for when 2008 began. It helps that expectations have declined and crude oil's runaway rise has slowed, but can corporate and consumer spending avoid the noose of the recession's negative feedback loop?


    David Kostin of Goldman Sachs thinks that the market will rally toward the end of 2008 but sees further stock downside in the short term. "We believe downward EPS revisions due to pre-announcements and negative earnings surprises in 1 will be catalysts to drive the market lower," he notes. Previous bear markets also were accompanied by an average 22% compression in price-to-earnings multiples. If history repeats itself, the S&P 500 would bottom around 1165, and he continues to steer investors toward defensive investments in consumer staples and utilities.


    An intriguing observation comes from Bespoke Investment Group: The unofficial earnings season will begin this week with Alcoa (AA) and end mid-May with Wal-Mart Stores (WMT), and historically this stretch has been treacherous for stocks. Since the bull market began late in 2002, the S&P 500's cumulative return during such earnings seasons is a negative 8.1%.


    In contrast, the admittedly longer "off season" -- if one were to buy after Wal-Mart's report and sell at Alcoa's -- netted 61.6%. Of course, for much of the past five years, the stock market's path of least resistance was up, companies were expected to routinely beat low-ball estimates, and earnings season provided a chance to take profits. Have things changed enough by now?


    Dollar bashing is not yet an Olympic sport, but its popularity has already surpassed archery, curling and synchronized swimming. Today, economists do it. Americans in Paris do it. Even Brazilian supermodels do it. But when the dollar has fallen so far that the prevailing accent in Manhattan is more European than Noo Yawk, can a rebound be far away?


    Abhijit Chakrabortti, Morgan Stanley's chief global and U.S. equity strategist, smells a dollar rally in the coming months. With benchmark interest rates in the U.S. down to 2.25%, the Federal Reserve is approaching the end of its monetary-easing campaign. At the same time, pressure mounts on central banks in Europe to Asia to begin cutting rates to goose their own slowing growth.


    Already, the greenback has slowed its slide in March and has strengthened against commodity-driven currencies from the Canadian loonie to the South African rand. Any unwinding of massive short-dollar, long-commodity bets will also add ballast to the dollar.


    Should that happen, domestic cyclical stocks could begin to outrun their international cyclical peers, Chakrabortti says. For example, with leading economic indicators signaling commodity weakness, a greenback surge could weigh on materials stocks. Historically, financials have shone when the dollar strengthens, while materials and household products suffer.


    In fact, "the combination of deteriorating growth-related data out of the developed world, risk to emerging world growth presented by policy tightening into a U.S. recession, and a dollar rally is negative for the commodity and industrial sectors," Chakrabortti notes. "We believe these sectors will be the last dominoes to fall in the current bear market." Besides materials, his "to avoid" list also includes construction and equipment heavyweights like Fluor (FLR), Cummins (CMI) and Ingersoll Rand (IR), which have attracted investors with their global growth peg.


    Also, Chakrabortti believes investors fishing around financial stocks might consider investing in these companies' debt rather than equity. The government-abetted bailout of Bear Stearns (BSC) shows, among other things, that key financial institutions will not be allowed to fail. "So the risk presented by solvency and failure has diminished, and you know the coupons and principal will be sanctified," he says. "But the stocks will still have to deal with slow earnings growth and the risk of further dilution with stock

    issuances."


    ...

  • Re: Dollar

    weico wrote:

  • SMI im April

    ach ja :!: hatte vergessen, asien wird bei einem aufschwung, irgendwann mit ihrer eigenen währung kommen, spätesten dann wenn china nr.1 ist. wir habens schon beim euro gesehen, der dollar verlor alleine an stellenwert. kommen die asiaten noch hinzu verliert der dollar seinen status, und das bei den asiaten ist nur noch eine frage der zeit :!:

    das noch kurz von wegen dollar und fluchtwährung :!:

  • SMI im April

    Grizzly wrote:

    Quote
    alte ökonomische erkenntnis der grichen:

    jeder krieg bringt inflation, instabilität und vertrauensverlust.


    Der Krieg spricht nicht notwendigerweise gegen die Wirtschaft. Häufig haben Staaten in Zeiten des Kriegs ihre grösste Blüte in Kultur und Wirtschaft erreicht.

    -el siglo de oro, 16. Jhd.: Spanien expandiert (kriegerisch) und blüht

    -das elisabethanische Zeitalter: England attackiert Spanien an allen Ecken und Enden und ... blüht, wirtschaftlich und kulturell


    -in der friedvollen Zeit Ludwigs XVI. zerfällt Frankreich


    -der heftigste Crash in der neusten Zeit geschah 1929, in einer Zeit des Friedens. Die Märkte erholten sich wieder im:


    -2. Weltkrieg 1939-1945: S&P 500 gewann über die gesamte Kriegsdauer 98 Prozent


    -Koreakrieg 1950-1943: S&P legte jährlich 20 Prozent zu


    -Vietnamkrieg 1964-1975: schlechtester Kriegsmarkt, mit nur 4 Prozent jährlicher Performance


    Warum die unterschiedliche Performance: Es kommt darauf an, ob eine Nation über den Krieg hinaus Nutzen ziehen kann. Durch den 2. Weltkrieg wurde z.B. Europa befriedet, es konnten starke Volkswirtschaften entstehen, mit denen die USA Handel treiben konnten. Insofern war der 2. Weltkrieg ein "guter" Krieg für die Alliierten, wie auch das darauffolgenden Jahrzehnt bewies, die roaring 50ies.


    Ob sich die vielen Kriege gegen den Kommunismus lohnten, ist eine andere Frage. Man kann sich z.B. fragen, ob die USA langfristig aus dem Korea-Krieg Nutzen ziehen konnten. Wäre Südkorea kommunistisch geworden, wie viel an Handel wäre den USA in den letzten fünfzig Jahren entgangen? Stellt man sich einen Domino-Effekt vor (wie es damals getan wurde), wäre der Schaden ohne Krieg unvorstellbar gross geworden...


    Ohne Zweifel hat sich auch der 1. Irak-Krieg von Bush I. gelohnt. Ob der Afghanistan- und der 2. Irak-Krieg nützlich sind, kann man sich berechtigterweise fragen. Man stelle sich aber vor, was der Schaden wäre, wenn der fundamentalistische Islam sich über den ganzen Orient ausbreiten könnte. Auch die ganze Zeit, als Saddam (bewusst) Angst verbreitete, fielen die Märkte. Die Börse erholte sich mit dem Kriegsausbruch...